CH397994A - Verfahren und Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee - Google Patents

Verfahren und Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee

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CH397994A
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brewing
vessel
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coffee
conveyor belt
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Nat Lertes Peter Dr Phil
Birkert Karl
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Rowenta Metallwarenfab Gmbh
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3647Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations a tape being employed
    • A47J31/3652Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations a tape being employed the tape including only filtering means, i.e. not including brewing material

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Description


      Verfahren    und Maschine zur     tassenweisen    Zubereitung von     Kaffee       Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren und eine  Maschine zur tassenweisen Zubereitung von     Kaffe     mit abgemessenen Mengen Wasser und Kaffeepulver  in von endlosen Ketten geführten Behältern.

   Das       erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass die einem Kessel entnommene     Heisswasser-          menge    im Messgefäss auf einer bestimmten Tempe  ratur konstant gehalten und erst anschliessend ab  gemessen dem     Brühgefäss    zugeführt wird, während  das Kaffeepulver nach dem Dosieren     zusammen-          gepresst    und dann im     Brühgefäss    unter der Wirkung  von statischem Druck und Dampfdruck gebrüht wird.

    Die dem Kessel entnommene Heisswassermenge wird  zweckmässig im Messgefäss auf     Brühtemperatur    vor  gewärmt, und gleichzeitig mit dem Brühen können  die das ausgelaugte     Kaffeepulver    enthaltenden Gefässe  mit Kaltwasser ausgespült werden.  



  Im Schrittverfahren arbeitende Maschinen zur  tassenweisen Zubereitung von Kaffee sind bekannt.  Im wesentlichen handelt es sich dabei um vier Syste  me:  1. Die einzelnen Aggregate der Maschine, wie Kaffee  behälter,     Dosiervorrichtung    für Kaffeepulver und  Flüssigkeit,     Brühgefäss,    Spülvorrichtung und     Kaf-          feevorratsbehälter    sind übereinander angeordnet,  wobei sie untereinander durch Schieber, Klappen  oder dgl. verbunden sind. Diese Maschinen bauen  besonders hoch und werden meistens als Schrank  maschinen ausgeführt. Die Arbeitsgänge können  nicht gleichzeitig ablaufen.  



  2. Ein um eine senkrechte Achse drehbarer Tisch  trägt konzentrisch angeordnete     Brühgefässe.    Die  einzelnen Arbeitsgänge erfolgen jeweils an einer  festen Arbeitsstelle. Die Bauhöhe ist hierbei gerin-         ger,    auch die Kapazität ist im allgemeinen aus  reichend. Da jedoch der ganze Tisch bewegt wer  den muss, ist die zu installierende Motorleistung  sehr hoch.  



  3. Ein um eine horizontale Achse in einem Gehäuse  drehbarer Rotationskörper enthält mehrere radial  darin angeordnete     Brühgefässe,    die nach Drehung  um einen gleichbleibenden Winkel gespeist bzw.  gesäubert werden. Gleichzeitige Durchführung  mehrerer Arbeitsgänge ist möglich. Die Abdich  tung der     Brühgefässe    und deren Reinigung ist  dabei jedoch unvollkommen und zu     kompliziert.     



  4. Ein in waagerechter Ebene hin- und herbewegter  Tisch bewegt die     Brühgefässe    in die einzelnen  Arbeitsstellungen. Da nun aber einige Arbeits  schritte, insbesondere die Abgabe des fertigen       Kaffees    und die Reinigung der Schale bzw. des  Siebes eine längere Zeit benötigen und die Zeit  des Anhaltens des Tisches an den Arbeitsstellen  von der Dauer des längsten Arbeitsschrittes ab  hängt, kann die Leistungsfähigkeit dieser Maschi  nen nicht wesentlich gesteigert werden. Der Tisch  antrieb und die Umsteuerung erfordert grossen  mechanischen Aufwand. Die Maschinenbreite wird  mindestens so gross wie die doppelte Tischbreite.

    Eine spezielle Ausführungsform des zuerst be  schriebenen Systems verwendet ein Förderband, auf  dem mehrere Behälter     (Brühgefässe)    mit durchlässigen  Böden     pendelnd    angeordnet sind. Diese werden über  eine lotrechte     Strecke    gefördert, in der mehrere Be  hälter übereinander liegen, wobei eine     Zufuhrvorrich-          tung        gemahlenen    Kaffee in jeden Behälter einbringt,  bevor er in die lotrechte Strecke einläuft, und ein       Heisswasserlieferer    heisses Wasser in den obersten      Behälter der lotrechten Strecke giesst, während eine       Auswurfvorrichtung    so angeordnet ist,

   dass sie den  verbrauchten Kaffeesatz aus jedem Behälter entfernt,  nachdem er die lotrechte Strecke verlassen hat.  



  Die erwähnte senkrechte Förderung der     Brühbe-          hälter        erfordert    eine sehr grosse Bauhöhe der Maschi  ne, da das Förderband auch den Vorratsbehälter  für     Kaffeemehl    und den Behälter für den ausgelaugten  Kaffeesatz umschliesst.  



  Für die Entleerung der Behälter sind eine Kipp  vorrichtung und ein in diese Behälter eingreifender  Abstreifer erforderlich. Trotzdem kann der Siebboden  derselben nach dieser Art Reinigung noch verstopft  sein. Es ist weiterhin nicht ausgeschlossen, dass in  dem Behälter, der ausgekippt wird, noch Kaffee  flüssigkeit enthalten ist. Zur     Kaffeebrühung    steht  ausserdem bei dieser      Filtrierung     nur der statische  Druck des Heisswassers zur Verfügung.  



  Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der er  wähnten Nachteile dieser bekannten Maschinen.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist in den bei  gefügten Zeichnungen anhand von Beispielen rein  schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt das Schema der Maschine nach der  Erfindung in einer Ausführungsform,       Fig.    2 zeigt eine abgewandelte Ausführung der  Maschine,       Fig.    3 zeigt das     Brühgefäss    mit seiner Bewegungs  vorrichtung,       Fig.    4 zeigt eine Seitenansicht derselben,       Fig.    5 zeigt eine zweite Ausführungsform der  Pressvorrichtung für das Kaffeemehl,       Fig.    6 zeigt einen Schnitt durch das     Brühgefäss,     und       Fig.    7 zeigt einen zweiten Schnitt durch dasselbe.

    Die Ausführungsform der Maschine nach     Fig.    1  zeigt den Kessel 1, das     Brühgefäss    2 und den Kaffee  mehl-Vorratsbehälter 3. Die beiden letztgenannten  Gefässe befinden sich in gleicher Ebene, und unterhalb  derselben verläuft das Förderband 4 mit den Sieb  haltern 5. Das Förderband besteht vorzugsweise aus  zwei parallel angeordneten Ketten, zwischen denen  die Siebhalter senkrecht zur Kette durch     Bolzen    mit  den Kettengliedern verschraubt oder     verstiftet    werden.  Zwei der Kettenräder 6, die auf einer Achse sitzen,  werden von einem Elektromotor angetrieben. Die  Kettenräder 7 laufen leer mit.

   Innerhalb des Förder  bandes ist der Ausgabehahn 8 angebracht, der stets  offen ist und der in seinem unteren Teil mit einer       Ausnehmung    9 für die Spülung des jeweils darunter  stehenden Siebhalters 5 versehen ist. Die Spülung  erfolgt vorzugsweise durch Kaltwasser, das über eine  Zuleitung dem Sprühkopf 11 zugeführt wird, und  zwar so lange, wie das Magnetventil 12     geöffnet    ist.

    Das aus dem Kessel austretende Heisswasser wird  jedoch nicht direkt dem     Brühgefäss    zugeführt, son  dern fliesst vorher durch die Warmwasserleitung 13  in ein     Mess-    und     Vorwärmgefäss    14 und dann erst  zum     Brühgefäss.    Die Heizung des     Vorwärmgefässes     ist mit 15 bezeichnet. Sie wird vorzugsweise über    einen nicht dargestellten Thermostaten gesteuert und  als elektrische Heizung ausgeführt. Es kann jedoch  mit gleich gutem Erfolg der Dampf im Kessel dazu  verwendet werden.

   Das Dosieren der     Heisswasser-          menge    geschieht dadurch, dass entweder die beiden  Magnetventile 16 und 17 elektrisch gegeneinander  verriegelt werden     (Fig.    1) oder dass beide Ventile  zu einem Schieber     zusammengefässt    sind und dieser  Schieber von einem einzigen Zugmagneten betätigt  wird.  



  In     Fig.    2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Auf dem Förderband sind an  stelle der vier Siebhalter 5 dort sechs angebracht,  und zwischen dem     Kaffeemehl-Vorratsbehälter    3 und  dem     Brühgefäss    2 ist eine Pressvorrichtung in der  selben Ebene angeordnet, die dazu dient, das Kaffee  mehl in dem Siebhalter vor dem Eintritt in die       Brühstellung        vorzupressen.    Das     vorgepresste    Kaffee  pulver wird dann im     Brühgefäss    noch einmal gepresst.

    Im Gegensatz dazu wird beim Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    1 des Kaffeepulver nur im     Brühgefäss        zu-          sammengepresst,    wie dies in den     Fig.    6 und 7 darge  stellt ist. Dies bewirkt ein Kolben 18, der innerhalb  einer Führungsbuchse 19 auf- und     abbewegt    wird.  Die Kolbenstange wird von einem Elektromotor 20  über Kurbeltrieb angetrieben. Der Kolben bleibt nach  dem Pressen des Kaffeemehls in seinem unteren  Totpunkt stehen und schliesst dieses so nach oben  luftdicht ab, während von unten eine Gegenhalterung  21 diese Abdichtung gewährleistet.  



  Die Gegenhalterung besteht aus einem vertikal  beweglichen Stössel 22, der von einer Druckfeder 23  umgeben ist und an seinem oberen Ende eine Mem  bran 24 trägt, die sich an das Sieb des Siebhalters 5  anlegt. Wenn sich der Siebhalter in die Stellung  Pres  sen des     Kaffeemehls     bewegt, wird der Stössel der  Gegenhalterung entgegen dem Federdruck der Druck  feder 23 nach unten bewegt, bis zum Anschlag. Da  die Membran über dem oberen     Stösselende    einen  Hohlraum bildet, kann sie sich verformen und dicht  an den Siebhalter anlegen.  



  Die     Fig.    3 und     Fig.    4 zeigen die Bewegungsvor  richtung für die Auf- und     Abbewegung    des     Brüh-          Cr    in die     Brühstellung    und aus dieser heraus.  Sie besteht aus dem Elektromotor 25, dem Kurbel  trieb 26 und dem davon bewegten Gabelhebel 27,  der an einer Traverse 28 des Gehäuses mit dem  Bolzen 29 befestigt ist. Dieser obere Teil des Gabel  hebels 27 ist gekröpft. Der untere Teil des Gabelhebels  besteht aus zwei parallelen Schenkeln 30, zwischen  denen eine Druckrolle 31 angeordnet ist, die mit dem  oberen Ende des     Brühgefässes    zusammenwirkt.  



  In     Fig.    5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Kaffeemaschine dargestellt. Hier  bei werden die Arbeitsgänge Dosieren und Abfüllen  des Kaffeemehls und das Pressen desselben an der  selben Arbeitsstelle durchgeführt. Die übrigen Teile  der Maschine, wie z. B.     Brühgefäss    2, Spülvorrichtung  mit Auffangbehälter 10 und die Gegenhalterung 21  für die Siebhalter 5 sind in dieser Figur weggelassen,      da bereits vorher dargestellt. Ein Teil des Förderban  des 4 ist gestrichelt angedeutet. Der Vorratsbehälter  für das Kaffeemehl 3 ist seitlich oberhalb der Füh  rungsbuchse 19 für den Kolben 18 der     Pressvor-          richtung    im Gehäuse der Kaffeemaschine angeordnet.

    Er ist am unteren Ende mit einer Rutsche 32 versehen,  die den Kaffee in die Führungsbuchse einlaufen lässt.  In dem mit 33 bezeichneten Teil des Kaffeemehl  vorratsbehälters 3 ist eine     Dosiervorrichtung    an sich  bekannter Art eingebaut, die von einem Drehmagne  ten betätigt wird und aus einer in Sektoren eingeteilten  drehbaren     Kreisringfläche    besteht, die an einer eben  falls     sektorförmigen    Öffnung jeweils das in ihnen  gesammelte Kaffeemehl auf die Rutsche 32 entleeren.  Der Kolben 18 der Pressvorrichtung wird von einem  Elektromotor 34 über Riementrieb oder Kette 35 und  dem Kurbeltrieb 36 angetrieben.  



  Die     Fig.    6 und 7 zeigen Vertikalschnitte durch  das     Brühgefäss    2 und darunter getrennt den Sieb  halter 5. Über dem     Brühgefäss    ist das bewegliche  Ende des Gabelhebels 27 mit der Druckrolle 53  abgebrochen dargestellt. Die Druckrolle 53 wirkt auf  den Druckteller 54 einer     Teleskopeinrichtung,    die all  gemein mit 55 bezeichnet sei und in deren Zentrum  ein Bolzen 56 angeordnet ist, dessen unteres Ende  in die Buchse 57 eingeschraubt und dessen oberes  Ende in der Buchse 58 geführt ist. Der Bolzen 56  ist vorzugsweise von     Tellerfedern    59 umgeben.

   Die       Teleskopeinrichtung    55 ist mit dem eigentlichen     Brüh-          gefäss    2 zu einer Einheit zusammengefasst. Der An  schlussstutzen 60 für die Verbindungsleitung zum       Mess-    und     Vorwärmgefäss    14 mündet in eine zentrale  Bohrung 61 des     Brühgefässes,    in die von unten ein  Stutzen 62 eingeschraubt wird.. Das Unterteil dieses  Stutzens ist mit vorzugsweise radial gerichteten Sprüh  öffnungen 63 zum gleichmässigen Verteilen des     Heiss-          wassers    in dem     Brühgefäss    versehen.

   Das Unterteil  des     Brühgefässes    verbreitert sich nach aussen hin  konisch und enthält in einer Ringnut 64 eine Dich  tung 65, die mit dem oberen Rand des Siebhalters  5 zusammenarbeitet, dessen Sieb mit 66 bezeichnet  sei. An dem Bund 72 sind die Kettenbolzen der  Ketten des Förderbandes 4 befestigt.  



  Das Sieb 67 des     Brühgefässes    ist mit einem  Schraubenbolzen 68     (Fig.    7) an den Stutzen 62 fest  geschraubt. Die besondere Form des Schraubenbolzens  68 wird aus der Zeichnung deutlich. Damit das Sieb  auch eventuell eine Aufwärtsbewegung durchführen  kann, ist der Bolzen 68 mit einer     Vierkantführung     versehen und von einer Feder 69 umgeben, die das  Sieb 67 wieder in die Normallage zurückführt. Da  durch ist es möglich, eventuelle Schwankungen in der       Einfüllhöhe    des Kaffeemehls in dem Siebhalter 5  auszugleichen, die bei Ausführung des Kaffeeauto  maten nach     Fig.    1 ohne separate Pressvorrichtung  auftreten können.

   Aus den Figuren 6 und 7 ist ersicht  lich, um welches Mass das Kaffeepulver zusammen  gedrückt wurde.  



  Die Figur 7 zeigt das     Brühgefäss    in der Brüh  stellung, die     Beizeichnungen    der Einzelteile stimmen    mit denen der     Fig.    6 überein. Es ist ausserdem noch  eine weitere Ausführungsform des     Brühgefässes    mög  lich. Diese     betrifft    eine geänderte Form der     Press-          vorrichtung.    So kann z. B. der Bolzen 56 der Teleskop  einrichtung 55 von einer solchen Länge sein, dass  er an seinem unteren Ende das Sieb 67 trägt. Der       Bolzen    68 fällt dann weg.

   Der untere Rand des       Brühgefässes,    der die Ringnut 64 enthält, wäre dann  von solcher Höhe, dass in der Ruhelage die Unter  kante des Siebes mit der Unterkante des     Brühgefässes     in gleicher Höhe liegt. Der     Bolzen    56, der dann durch  das     Brühgefäss    und die     Teleskopeinrichtung    hin  durchgeht, wäre dann am unteren Ende der Buchse 57  mit einer Dichtung abzudichten.  



  Der     Bolzen    56 kann dann beispielsweise an seinem  oberen Ende mit einem Bund anstelle der Buchse 58  ausgeführt sein, so dass die Tellerfedern 59 die Rück  führung der Bewegung des     Brühgefässes    und des  Siebes 67 übernehmen können.  



  <I>Wirkungsweise der Maschine:</I>  Durch Einwurf einer bestimmten Anzahl Münzen  in die nicht dargestellte Münzautomatik oder auch  durch Knopfdruck auf einen elektrischen Schalter  wird die Maschine in Gang gesetzt. Die     Kesselheizung     wird nur selten, etwa täglich einmal, ein- und aus  geschaltet, damit immer heisses Wasser zur     Verfügung     steht. Die     Massgefässheizung    ist mit der Kesselhei  zung in Serie geschaltet und     thermostatisch    geregelt.  Nun öffnet zunächst das Magnetventil 16 vor dem  Messgefäss 14 und dieses läuft voll, während der  Auslauf     (Magnetventil    17) geschlossen ist.

   Gleichzeitig  erhält ein Drehmagnet in dem     Dosierer    für das Kaffee  mehl Strom und füllt den Siebträger auf dem Förder  band mit einer abgemessenen Menge Kaffeemehl.  Anschliessend tritt bei der ersten Ausführung das  Förderband in Aktion und bringt das Kaffeemehl  unter das     Brühgefäss,    wo ein Endkontakt das Förder  band ausschaltet, sobald er diese Stellung erreicht hat.  Jetzt tritt der Motor für die Abwärtsbewegung des       Brühgefässes    in Aktion, wodurch eine dichte Auflage  desselben auf dem Siebträger gewährleistet wird. Er  wird entweder durch Endkontakt     ausgeschaltet    oder  mit einer Rutschkupplung versehen.

   Gleichzeitig wird  das Magnetventil 17 hinter dem Messgefäss geöffnet  und das Einlaufventil 14 geschlossen, wodurch das       Brühwasser    gut temperiert in das     Brühgefäss    einläuft  und infolge seines statischen Druckes und des Kessel  drucks durch das Kaffeepulver     hindurchfiltriert    und       anschliessend    durch den Ausgabehahn 8 in die bereit  gestellte Tasse hineinläuft. Das     Brühgefäss    wird dabei  ständig entlüftet.  



  Ebenfalls gleichzeitig wird das Magnetventil 12  des     Spülwasserzulaufs    geöffnet, dessen Zeit durch ein  Zeitrelais begrenzt wird. Das Spülen erfolgt durch  Kaltwasser unter Netzdruck. Die Abfallprodukte (das  ausgelaugte Kaffeemehl) werden in einem Behälter  aufgefangen.  



  Bei der zweiten Ausführungsform mit einer     Press-          vorrichtung    für das     Kaffeepulver    wird der Arbeits  gang  Pressen  lediglich zwischen die Arbeitsgänge       Dosieren  und  Brühen  eingeschaltet. Anstatt der  vier Siebhalter sind sechs, ebenfalls mit gleichem  Abstand, auf dem Förderband befestigt. Der Gesamt  vorgang wird nur geringfügig verändert.  



  Die Steuerung der     einzelnen    Arbeitsgänge erfolgt  dabei über eine     Programmsteuerung    bekannter Art,  wie z. B. ein von einem Elektromotor angetriebenes  Nocken- oder     Schrittschaltwerk    oder wiederum durch  Endkontakte, die z. B. eine Lichtschranke steuern.  



  Das beschriebene Verfahren bringt wesentliche  Vorteile: So wird z. B. durch die waagerechte Anord  nung des Förderbandes eine geringe Bauhöhe erreicht.  



  Kessel,     Mess-    und     Vorwärmgefäss,        Brühgefäss    und  die dazwischen liegenden Rohrleitungen haben ein  natürliches Gefälle, so dass ausser dem Kesseldruck  der statische Druck des Heisswassers für die     Brühung     zur Verfügung steht. Es ist daher für das     Brühgefäss     selbst zum     Hindurchpressen    des Heisswassers durch  das Kaffeemehl kein gesonderter Kolben erforderlich.  Der     Kaffeeautomat    besitzt nur ein Minimum an  Dichtungen.

      Durch das Pressen des Kaffeepulvers wird erreicht,  dass während des     Förderns    kein Kaffeemehl verloren  geht und dass weiterhin das gepresste Kaffeepulver  wesentlich besser ausgelaugt werden kann.  



  Das Vorwärmen des Messgefässes und das     Kon-          stanthalten    der     Brühtemperatur    ist besonders bei  längeren Pausen in der     Kaffeeentnahme    wichtig. Die  abgemessene Heisswassermenge würde sonst im     Mess-          gefäss    erkalten und so in das     Brühgefäss    gelangen,  was     unter    allen Umständen zu vermeiden ist. Ein  Überhitzen bei stärkerer Kaffeeentnahme ist nicht  möglich, da die Heizung des Messgefässes     thermo-          statisch    geregelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee mit abgemessenen Mengen Wasser und Kaffee pulver in von endlosen Ketten geführten Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Kessel ent nommene Heisswassermenge im Messgefäss auf einer bestimmten Temperatur konstant gehalten und erst anschliessend abgemessen dem Brühgefäss zugeführt wird, während das Kaffeepulver nach dem Dosieren zusammengepresst und dann im Brühgefäss unter der Wirkung von statischem Druck und Dampfdruck gebrüht wird.
    II. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderband (4) Gefässe (5) zur Aufnahme des Kaffeepulvers trägt, die so auf dem Band angeordnet sind, dass ihre Achse normal zur Längsachse des Förderbandes steht, und dass das Förderband diese Gefässe in die Stellungen: Füllen, Pressen, Brühen und Entleeren durch einen entweder mit Endkontak- ten oder durch Programmsteuerung in seiner zeit lichen Dauer begrenzten und gesteuerten Antrieb bringt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kessel entnommene Heisswassermenge im Messgefäss auf Brühtemperatur vorgewärmt und gehalten wird und dass gleichzeitig mit dem Brühen die das ausgelaugte Kaffeepulver enthaltenden Gefässe mit Kaltwasser ausgespült wer den. 2. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung für das Kaffeepulver aus einem Kolben (18), der in einem kurzen Zylinder (19) geführt ist, einem Kurbeltrieb und einem Elektromotor besteht. 3.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Brühgefäss (2) mit Mitteln für eine vertikale Auf- und Abbewegung versehen ist, die aus einem von einem Motor (25) angetriebenen Hebelsystem (26, 27, 30) besteht, das eine Relativ bewegung gegenüber der Halterung erzeugt. 4. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung (18, 19) für das Kaffeemehl in das Brühgefäss (3) selbst ein gebaut ist und von den Mitteln für die vertikale Be wegung desselben betätigt wird. 5.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung (18, 19) und die Abfüllvorrichtung (32) für das Kaffeemehl zu einer Einheit zusammengebaut sind. 6. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vom Förderband (4) umschlossen ein dauernd geöffneter Ausgabehahn (8) angeordnet ist und ausserdem eine Abschlussvorrichtung um das Brühgefäss in der Stellung Pressen luftdicht ab- zuschliessen und das Mittel zum Spannen des Förder bandes vorgesehen sind. 7.
    Maschine nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Ausgabehahnes (8) und des Förderbandes (4) eine Sprühvorrichtung (11) für Kaltwasser angeordnet ist, die aus dem Netz gespeist wird und deren Strahlen gegen eine Aus sparung (9) des Hahngehäuses spritzen, und dass unterhalb der Sprühvorrichtung ein Auffangegefäss für die Kaffeemehlreste und das Spülwasser angeordnet ist. B. Maschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung entweder mit Dampf aus dem Kessel oder elektrisch beheizt und die Temperatur des im Messgefäss befindlichen Wassers durch einen Thermostaten konstant gehal ten wird. 9.
    Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass vor und hinter dem Messgefäss Magnetventile (16, 17) angeordnet sind, die elektrisch gegeneinander verriegelt werden. 10. Maschine nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsgänge Spülen und Brühen gleichzeitig an einer Stelle des Förderbandes an zwei gegenüberliegenden Siebhaltern (5) durch geführt wird. 11.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brühgefäss (2) eine Strahlvorrichtung (63) angeordnet ist, aus der die Heisswasserstrahlen horizontal austreten und an den Innenwänden des Brühgefässes, die vorzugsweise un- ter 45 zur Vertikalen geneigt sind, gebrochen und gleichmässig verteilt nach unten geworfen werden.
CH378562A 1961-04-27 1962-03-29 Verfahren und Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee CH397994A (de)

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