CH397570A - Felsverankerungsvorrichtung - Google Patents

Felsverankerungsvorrichtung

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CH397570A
CH397570A CH229762A CH229762A CH397570A CH 397570 A CH397570 A CH 397570A CH 229762 A CH229762 A CH 229762A CH 229762 A CH229762 A CH 229762A CH 397570 A CH397570 A CH 397570A
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CH
Switzerland
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head
jaws
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dependent
screw head
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Application number
CH229762A
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English (en)
Inventor
Ughini Leo
Original Assignee
Ughini Soehne
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Description


      Felsverankerungsvorrichtung       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fels  verankerungsvorrichtung mit einem aus mehreren,  im Querschnitt     ringsektorförmigen    Backen gebilde  ten Spreizkopf und einer zum     Auseinandertreiben     der Backen dienenden     Konusmutter,    die mittels einer  Gewindestange in den Spreizkopf hineinziehbar ist.  



  Gegenüber bisher bekanntgewordenen Ausfüh  rungen unterscheidet sich die     Felsverankerungsvor-          richtung    gemäss der Erfindung dadurch, dass die  voneinander vollständig getrennten Backen des       Spreizkopfes    allein durch mindestens einen     elatisch     dehnbaren Ring     zusammengehalten    sind, der in eine  zugehörige     Umfangsnut    des Spreizkopfes eingelegt  ist.  



  Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die     Bak-          ken    des Spreizkopfes beim Transport nicht verloren  gehen können und beim Gebrauch der     Verankerungs-          vorrichtung    sich verhältnismässig leicht und durch  gehend gleichmässig auseinandertreiben lassen. Auch  kann die Verankerung     gewünschtenfalls    mühelos wie  der aus dem Fels gelöst werden, weil beim Hinaus  schieben der     Konusmutter    aus dem Spreizkopf dessen  Backen durch den elastisch dehnbaren Ring nach  innen zusammengezogen werden.  



  Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich  aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der       beigefügten    Zeichnung, in welcher     rein        beispielsweise     eine     bevorzugte    Ausführungsform der     Felsveranke-          rungsvorrichtung    gemäss der Erfindung dargestellt ist.  



       Fig.    1 zeigt die     Felsverankerungsvorrichtung    im  axialen Längsschnitt.  



       Fig.    2 stellt einen Teil der Vorrichtung in An  sicht dar.  



       Fig.    3 ist ein Querschnitt nach der Linie     III-111          in        Fig.    1.         Fig.    4 zeigt die Vorderansicht einer in     Fig.    1  ebenfalls sichtbaren Stützplatte, in kleinerem Mass  stab.  



  Die dargestellte     Verankerungsvorrichtung    weist  einen hohlen Spreizkopf 10 auf, der aus vier von  einander     getrennten    Backen 10a, 10b, 10c und 10d  besteht. Diese Backen haben     ringsektorförmigen     Querschnitt und sind aussen mit in     Umfangsrichtung     des Spreizkopfes verlaufenden Ankerzähnen 11 ver  sehen, welche ein sogenanntes     sägezahnförmiges    Pro  fil haben und nach hinten,<B>d</B>. h. in     Fig.    1 und 2  nach unten., geneigt sind.

   Die äussersten Kanten der  Ankerzähne 11 liegen wenigstens annähernd auf     einer     gemeinsamen     Zylinderfläche.    Wenn die Backen       10a-10d    ganz aneinander anliegen, haben sie zu  sammen eine     kegelige        Innenfläche,    deren Neigung  übereinstimmt mit der     kegeligen    Aussenfläche einer       Konusmutter    12, welche     in    den     Spreizkopf    10 ein  greift.  



  Die Backen     10a-10d    sind allein durch zwei  elastisch dehnbare Ringe 13 zusammengehalten,  welche in zugehörige Umfangsnuten an der einen  und der anderen     Endpartie    des     Spreizkopfes    10  eingelegt sind. Die Ringe 13 bestehen zweckmässig  je aus einer     Schraubendrahtwendel,    deren Enden  miteinander verbunden sind. Die Tiefe der die     Ringe     13 aufnehmenden Nuten ist so gross,     d'ass    die äusserste  Peripherie der eingelegten Ringe 13 gegenüber den  Ankerzähnen zurückgesetzt ist.  



  In die bereits erwähnte     Konusmutter    12 ist der  Gewindeteil 15a einer     Gewindestange    15 einge  schraubt, die den Spreizkopf 10 axial durchsetzt.  Die Gewindestange 15 weist einen Bund 16 auf,  welcher durch eine auf den Gewindeteil 15a fest auf  geschraubte,     topfförmige    Mutter gebildet ist und als  Anschlag für das hintere Ende des Spreizkopfes 10  dient.      Das vom     Spreizkopf    10 abgekehrte, hintere Ende  der Gewindestange 15 trägt einen     Schraubkopf    17,  welcher das Drehen der Gewindestange mit Hilfe  eines Schraubenschlüssels oder dergleichen ermög  licht.

   Zur Zusammenarbeit mit dem     Schraubkopf     17 ist eine Stützplatte 18 vorhanden, die eine zentrale       Ausnehmung    19 aufweist, durch welche die Gewinde  stange 15 hindurchgeht. Die     Ausnehmung    19 befin  det sich an der höchsten Stelle einer     gewölbeartigen     Ausbuchtung 20 der Stützplatte. Der     Schraubkopf     17 besitzt eine     kugelzonenförmig        bombierte    Auflage  schulter 21, während die     Stützplatte    18 mit einer  entsprechend konkaven     Sitzfläche    22 für die Auflage  schulter 21 versehen ist. Die Sitzfläche 22 befindet  sich auf der konvexen Seite der Ausbuchtung 20.  



  Um die Stützplatte 18 rasch anbringen     zu    kön  nen, ohne die Gewindestange 15 aus der Konus  mutter 12, dem Spreizkopf 10 und der Anschlag  mutter 16 lösen zu müssen, ist gemäss     Fig.    4 die       Ausnehmung    19 durch einen Schlitz 23, in welchem  die Gewindestange 15 seitwärts verschoben werden  kann,     mit    einer grösseren und     exzentrisch    angeordne  ten     Ausnehmung    24 verbunden, durch welche der       Schraubkopf    17 hindurchgeführt werden kann.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der     beschrie          benen        Verankerungsvorrichtung    ist wie folgt:  Es wird angenommen, dass eine wenig stabile  Felspartie vor dem Absturz gesichert werden soll.  Durch diese Felspartie hindurch wird ein geradliniges  Bohrloch bis in den gesunden Fels vorgetrieben.  Nachher werden der     Spreizkopf    10 und die Konus  mutter 12 an einer     genügernd,    langen. Gewindestange  15, die mit der Anschlagmutter 16 versehen     ist,     in das Bohrloch eingeführt.

   Wenn die Stange 15  fast vollständig eingeschoben     ist,    wird die Stütz  platte 18 angebracht und gegen die Felspartie ange  legt.     Die    Stange 15 wird dann noch     weiter    in das  Bohrloch eingeschoben, bis der     Schraubkopf    17 mit  der     Sitzfläche    22 der Stützplatte     in        Berührung     kommt. Jetzt dreht man mit     Hilfe    eines Schlüssels  oder dergleichen den     Schraubkopf    17 und damit die  Gewindestange 15 derart, dass die     Konusmutter    12  in den Spreizkopf 10 hineingezogen wird. Letzterer  ist durch die Anschlagmutter 16 gegen.

   Zurückwei  chen nach hinten gesichert, weshalb die Backen       10a-10d    durch die     Konusmutter    12     allmählich    aus  einandergetrieben und an die Wandung der Felsboh  rung gepresst werden. Wenn sich die Gewindestange  15 nicht mehr weiter drehen lässt, sitzt die Vorrich  tung im Fels fest, und die     Stützplatte    18 sichert die  äussere Felspartie. Die     kugelzonenförmige    Auflage  schulter 21 des     Schraubkopfes    17 und die entspre  chend konkave Sitzfläche 22 der     Stützplatte    18 er  lauben eine beträchtliche Schräglage der Platte 18,       wenn    dies in Anpassung an die Aussenfläche der  Felspartie erforderlich ist.

   Dabei ist wegen der Kugel  zonenflächen stets eine einwandfreie Kraftübertra  gung vom     Schraubkopf    17 auf die Platte 18 gewähr  leistet.    Beim Spreizen der Backen     10a-10d    des     Spreiz-          kopfes    10 werden die Ringe 13 elastisch gedehnt  und bewegen sich die Backen parallel zu sich selbst  nach aussen, ohne sich schräg zu stellen. Die Backen  sind daher stets auf ihrer ganzen Länge wirksam,  woraus eine gute Verankerung resultiert. Die Konus  mutter 12 kann nötigenfalls bis in den Hohlraum der  Anschlagmutter 16 bewegt werden.  



  Wünscht man die Vorrichtung aus dem Fels  herauszunehmen, so dreht man den     Schraubkopf    17  derart, dass sich der Gewindeteil 15a aus der Konus  mutter 12 herausschraubt.     Gewünschtenfalls    kann  nun die Stützplatte 18 von der Gewindestange 15  abgenommen werden. Durch Einschlagen der Ge  windestange in das Bohrloch lässt sich hierauf die       Konusmutter    12 aus dem     Spreizkopf    hinausschieben,  wobei die Ringe 13 durch ihre Elastizität die Backen       10a-10d    zusammenziehen. Dadurch löst sich der  Spreizkopf von der     Warndung    des Bohrloches, wo  nach die     Verankerungsvorrichtung    mühelos heraus  gezogen werden kann.  



  Da die äusserste Peripherie der Ringe 13 gegen  über den Ankerzähnen 11 zurückgesetzt ist, besteht  keine Gefahr, dass die Ringe 11 beim Einschieben  des Spreizkopfes 10 in das Bohrloch oder beim Her  ausziehen des Spreizkopfes abgestreift werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Felsverankerungsvorrichtung mit einem aus meh reren, im Querschnitt ringsektorförmigen Backen ge bildeten Spreizkopf und einer zum Auseinandertrei ben der Backen dienenden Konusmutter, die mittels einer Gewindestange in den Spreizkopf hineinzieh bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander vollständig getrennten Backen (10a-l0d) des Spreiz- kopfes (10) allein durch mindestens einen elastisch dehnbaren Ring (13) zusammengehalten sind, der .n eine zugehörige Umfangsnut des Spreizkopfes (10)
    eingelegt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (l0a-l0d) in zu sammengeschobenem Zustand eine kegelige Innen fläche aufweisen, deren Neigung mit jener der kege- ligen Aussenfläche der Konusmutter (12) überein- stimmt, während aussen an den Backen (10a-10d) vorhandene Ankerzähne (11)
    mit ihren äussersten Enden wenigstens annähernd auf einer Zylinder- fläche liegen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13) aus einer Schrau- bendrahtwendel gebildet ist, deren Enden miteinander verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch eine solche Tiefe der Umfangsnut, dass die äusserste Peripherie des eingelegten Ringes (13) gegenüber den am Spreizkopf (10) ausgebildeten Ankerzähnen (11) zurückgesetzt ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ringe (13) vorhanden sind, von denen jeder in eine eigene Umfangsnut an der einen bzw. an der anderen Endpartie des Spreiz- kopfes (10) eingelegt ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (15) einen als Anschlag für das hintere Ende des Spreizkopfes (10) dienenden Bund (16) und an ihrem vom Spreiz- kopf (10) abgekehrten, hinteren Ende einen das Drehen der Gewindestange (15) ermöglichenden Schraubkopf (17) aufweist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (16) topfförmig ausge bildet ist, um die eine Endpartie der Konusmutter (12) aufnehmen zu können. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützplatte (18) für den Schraubkopf (17) eine zentrale Ausnehmung (19) zur Aufnahme der Gewindestange (15) und eine dazu exzentrisch angeordnete, grössere Ausnehmung (24) zum Durchschieben des Schraubkopfes (17) aufweist,
    welche beiden Ausnehmungen durch einen Schlitz (23), in welchem die Gewindestange (15) seitwärts verschoben werden kann, miteinander ver bunden sind. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkopf (17) eine Kugel- zonenförmig bombierte Auflageschulter (21) besitzt und die Stützplatte (18) eine entsprechend konkave Sitzfläche (22) für die Auflageschulter (21) des Schraubkopfes (17) aufweist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpartie der Stützplatte (18) mit einer gewölbeartigen Ausbuchtung (20) versehen ist und die Sitzfläche (22) für die Auflage schulter (21) des Schraubkopfes (17) auf der konve xen Seite der gewölbeartigen Ausbuchtung (20) an geordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4650231A (en) * 1985-01-25 1987-03-17 Ohi Seisakusho Co., Ltd. Striker for a locking device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4650231A (en) * 1985-01-25 1987-03-17 Ohi Seisakusho Co., Ltd. Striker for a locking device

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