CH390760A - Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoffbelag - Google Patents

Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoffbelag

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CH390760A
CH390760A CH160462A CH160462A CH390760A CH 390760 A CH390760 A CH 390760A CH 160462 A CH160462 A CH 160462A CH 160462 A CH160462 A CH 160462A CH 390760 A CH390760 A CH 390760A
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CH
Switzerland
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wood
snow
laminated
plastic
running
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Application number
CH160462A
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English (en)
Inventor
Ott Anton
Original Assignee
Westag & Getalit Aktiengesells
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoffbelag    Es sind Schnee- und Wasserski aus Holz be  kannt, welche mindestens auf ihrer Laufsohle einen  Kunststoffbelag aufweisen. Insbesondere bei Schnee  skiern ist es Aufgabe des Kunststoffbelages, auf der  Laufsohle die Laufeigenschaften zu verbessern und  die Laufsohle gegen Beschädigungen unempfindli  cher zu machen. Eine allseitige Beschichtung des  Holzkernes der Schneeskier und Wasserskier hat den  Zweck, ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Holz  kern zu verhindern. Dabei wird der Kunststoffbelag  nach     Fertigstellung    des Holzkernes aufgewalzt oder  auf andere Weise aufgetragen. Dabei kommen  Kunststoffe zur Anwendung, die auf Grund ihrer  Struktur im allgemeinen weder die Elastizität noch  die Formstreitigkeit des Holzkernes im Sinne einer  Vergrösserung beeinflussen.  



  Zur Verbesserung der Elastizität und     Formstei-          figkeit    weisen andere bekannte Schneeskier auf der  Laufsohle eine Aluminiumplatte auf, auf welche ge  gebenenfalls zusätzlich ein Kunststoffbelag aufgetra  gen ist. Bei einer Metallsohle ist aber nicht     gewähr-          leistet,    dass     zwischen    Metall und Holz eine homogene  Verbindung stattfindet, insbesondere ist mit einem  die     Formsteifigkeit    des Holzkernes im Sinne einer  Aluminiumplatte zu rechnen.  



  Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines  Schneeskis oder Wasserskis, der die Vorteile der  bekannten Skier in sich vereinigt und den Ski zu  mindest im Bereich der Laufsohle feuchtigkeitsun  empfindlich macht und darüber hinaus insgesamt  die Bruchfestigkeit stark erhöht.  



  Die Erfindung besteht darin, dass als Holzkern  Schichtholz vorgesehen ist     und    auf dessen Oberseite       und/oder    Laufseite eine     Schichtpresstoffplatte    auf-    geleimt ist, die durch     Warmpressen    von aus     kunst-          harzgetränkten    Papieren bestehender Trägerschicht  und Deckschicht hergestellt ist.  



  In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach  der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Schneeski nach der Erfindung in der  Seitenansicht,       Fig.    2 bis 4 Schnitte durch einen Schneeski im  Bereich der Linie     A-A    der     Fig.    1 bei jeweils unter  schiedlicher Ausgestaltung der Laufsohle,       Fig.    5 einen Wasserski in der Seitenansicht,

         Fig.    6 einen Schnitt durch einen Wasserski nach       Fig.    5 im Bereich der Linie     B-B    und       Fig.    7 einen Schnitt durch einen Wasserski nach       Fig.    5 im Bereich der Linie     B-B    anderen Aufbaus.  Wie die     Fig.    2 bis 4 veranschaulichen, besteht  der     keilförmige    Holzkern 1 des Schneeskis nach     Fig.     1 aus einer     Schichtholzplatte,    deren Einzelschich  ten .2 senkrecht zur     Lauffläche    stehen und miteinan  der verleimt sind.

   In Längsrichtung des Ski weisen  die Einzelschichten 2 ebenso wie der Holzkern 1 das  Profil gemäss     Fig.    1 auf. Auf die Oberseite des  Holzkernes 1 ist ein Belag 3 aufgebracht. Weiter  sind die Seitenflächen mit Kunststoffbelägen 4 ver  sehen. Bei dem Belag 3 auf der Oberseite handelt es  sich um eine     Schichtpresstoffplatte    in einer Stärke  von etwa 1,5-2,5 mm, die aus einer Trägerschicht  von     phenalharzgetränkten    Papieren und einer Deck  schicht aus     carbamidharzdurchtränkten    oder     mela-          minharzdurchtränkten    Papieren besteht, die bei ho  hem Druck und hoher Temperatur zu einer homo  genen Platte     verpresst    sind.

   Auf die Laufsohle des  Holzkernes 1 ist eine     Schichtpresstoffplatte    gleicher  Zusammensetzung aufgeleimt.      Das Aufleimen einer     Schichtpresstoffplatte    min  destens auf der Laufseite trägt wesentlich zur Stei  gerung der Bruchfestigkeit bei, weil eine Schicht       presstoffplatte    allein schon eine gewisse Tragfähig  keit bei hoher     Elastizität    aufweist, so dass dadurch  die Bruchfestigkeit des Holzkernes eine erhebliche  Steigerung erfährt und dieser von der     Schichtpress-          stoffplatte        unterstützt    ist.

   Eine solche Platte ist ab  waschbar, unempfindlich gegen Wasser und Säuren  und mit dem Holzkern fest     verleimbar.    Hinzu tritt  noch der Vorteil, dass eine solche     Schichtpresstoff-          platte    gute     Skilaufeigenschaften    aufweist. Die       Schichtpresstoffplatte    lässt obendrein ein Eindringen  von Wasser in den Holzkern nicht zu, wenn eine all  seitige Ummantelung mit Kunststoff vorgesehen wird,  wobei die Oberseite und die Laufseite mit     Schicht-          presstoffplatten    versehen sind.  



  Nach     Fig.    2 sind die beiden unteren Seitenrän  der des Holzkernes 1 durch die Stahlschienen 6 ar  miert, deren nach innen gerichtete Seitenfläche 6'  mit der Laufsohle einen spitzen Winkel einschliesst.  Zwischen die beiden Stahlschienen 6 ist die       Schichtpresstoffplatte    5 geleimt, deren Seitenränder  durch die     Abschrägungen    6' der Stahlschiene 6 et  was übergriffen werden, wodurch ein Werfen der  Ränder der     Schichtpresstoffplatte    verhindert wird.  Die Unterseite der     Schichtpresstoffplatte    5 bildet die  Lauffläche des Ski. In ihrer Mitte ist die Führungs  rille 7 eingeschliffen. Ähnlich ist der Aufbau des  Ausführungsbeispiels nach     Fig.    3.

   Ein Unterschied  besteht lediglich darin, dass die Stahlschienen 6 nicht  unmittelbar gegen den Holzkern 1 gezogen sind,  vielmehr in einer stufenförmigen     Ausnehmung    der       Schichtpress\toffplatte    5 liegen. Die nach innen ge  richtete Seitenfläche 6' der Stahlschienen 6 bildet  wie beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 mit der  Lauffläche einen spitzen Winkel mit dem im Zu  sammenhang mit     Fig.    2. geschilderten Ergebnis.

   Bei  beiden Ausführungsbeispielen kann die Verbindung  der Stahlschienen 6 mit dem Holzkern 1 durch  Schrauben     erfolgen,    so dass durch diese gleichzeitig  auch die     Schichtpresstoffplatte    5 am Rande zusätz  lich zur     Verleimung    mit dem Holzkern 1 eine feste  Verbindung erfährt.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4 ist die  untere     Schichtpresstoffplatte    9 etwas dünner und auf  diese der zusätzliche Kunststoffbelag 10 aufgebracht,  wodurch eine besondere Anpassung     an    die Schnee  verhältnisse vorgenommen sein kann. Die Stahlschie  nen 11 sind auf den einander     zugekehrten    Seiten an  der Stelle 12 abgestuft, so dass der Kunststoffbelag  10 nach aussen etwas über die Stahlschienen 11  übergreift, wobei die Aussenränder die einander zu  gekehrten,     geneigten    Seitenflächen der Stahlschienen  11 geringfügig     untergreifen,    was dazu beiträgt, -dass  sich die     Beläge    9 und 10 an dieser Stelle nicht wer  fen können.

   In der Mitte ist wiederum eine Füh  rungsrille 7 eingeschliffen.  



  Einen Wasserski gemäss der Erfindung veran  schaulichen die     Fig.    5 bis 7. Der Wasserski trägt wie    üblich auf der unteren Seite am hinteren Ende den  Führungsklotz 13. Nach     Fig.    6 besteht der Schicht  holzkern aus miteinander verleimten Einzelschichten  14, welche senkrecht zur     Lauffläche    stehen. Allsei  tig ist der Holzkern 14 mit Kunststoff ummantelt.  Auf der Oberseite und auf der Unterseite befinden  sich     Schichtpresstoffplatten    15 und 16. Die Seiten  flächen sind gleichfalls mit einem Kunststoffbelag  versehen, der aus     Schichtpresstoffstreifen    17 beste  hen kann.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    7 liegen die  Einzelschichten 18 des Holzkernes im Gegensatz  zum Beispiel nach     Fig.    6 waagrecht,     d.h.    parallel  zur Lauffläche. Die Kunststoffummantelung ist die  gleiche wie beim vorhergehenden Ausführungsbei  spiel.    Bei einem Schneeski oder Wasserski gemäss der  Erfindung, wie er in den Ausführungsbeispielen dar  gestellt ist, ist eine     gute,    insbesondere widerstandsfä  hige und sehr kratzfeste Oberfläche des Ski vorhan  den, des weiteren ist der Holzkern gegen Feuchtig  keit     isoliert.    Es ist ferner eine dauerhafte     Verlei-          mung    gewährleistet.

   Für die Oberseite und die Un  terseite des Ski haben die gleichen Deckschichten  Verwendung gefunden, was erhebliche fertigungs  technische Vorteile mit sich bringt. Vor allem aber  ist durch die Verwendung der     Schichtpresstoffplatten     die     Steifigkeit    und der Drehwiderstand des Ski we  sentlich dadurch erhöht, dass die     Schichtpresstoff-          platten    selbst eine hohe     Steifigkeit    und Bruchfestig  keit aufweisen.  



  Mit dem Aufbau des Ski ist der weitere Vor  teil verbunden, dass die Biegsamkeit,     Steifigkeit    und  der Drehwiderstand den     jeweiligen    Anforderungen  entsprechend durch die Auswahl der Stärke der Ein  zelschichten des     Holzkernes    und der Stärke der     Trä-          gerschichtplatte    oder, der     Deckschichtplatte    mit  Stärkeunterschieden über deren Länge variiert wer  den können.

   Unterschiede der     Schichtplattenstärken     auf der Länge der Platten können dadurch erzielt  werden, dass die     Platten    vor ihrem Aufleimen auf  den Holzkern     auf,die    jeweils erforderliche Stärke in  den jeweiligen Abschnitten     zugeschliffen    werden. Es  findet also eine entsprechende Bearbeitung der Plat  ten vor ihrem Aufleimen auf den Holzkern im Ge  gensatz zu den bekannten Skiern statt, die     zwar    mit  einer Kunststoffschicht versehen sind, auf deren  Holzkern jedoch eine Platte aus     Schichtpresstoff     nicht aufgeleimt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoff belag, dadurch gekennzeichnet, dass als Holzkern Schichtholz vorgesehen ist und auf dessen Oberseite und/oder Laufseite eine Schichtpresstoffplatte (3, 5, 9; 15, 16,) aufgeleimt ist, die durch Warmpressen von aus mit Kunstharz getränkten Papieren beste hender Trägerschicht und Deckschicht hergestellt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ski nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einzelschichten (2, 14) des Holz kernes senkrecht zur Skilauffläche stehen. 2.
    Schneeski nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Laufsohle der Schichtpresstoffplatte (9) zusätzliech eine Kunststofflaufschicht (10) aufgebracht ist.
    3. Schneeski nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Rändern der unteren Schichtpresstoffplatte (5, 9) sich längs erstreckende Ausnehmungen vorgesehen sind, in die jeweils eine Stahlschiene (6, 11) als Kantenschutz eingesetzt ist, deren jeweils nach innen gegen den Seitenrand der Schichtpresstoffplatte (5, 9) gerichtete Seitenfläche 6', 12) mit der Lauffläche einen spitzen Winkel ein- schliesst.
CH160462A 1961-11-21 1962-02-09 Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoffbelag CH390760A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW27183U DE1851953U (de) 1961-11-21 1961-11-21 Holzski mit kunststoffbelag.
DEW0031372 1961-12-28
DEW0027184 1961-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH390760A true CH390760A (de) 1965-04-15

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ID=27213414

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CH160462A CH390760A (de) 1961-11-21 1962-02-09 Schnee- oder Wasserski aus Holz mit Kunststoffbelag

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CH (1) CH390760A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3707296A (en) * 1970-01-09 1972-12-26 Westinghouse Electric Corp Modified phenolic resin system and laminates made therefrom
US3806142A (en) * 1971-04-13 1974-04-23 A Arnsteiner Ski-tip
US4165886A (en) * 1977-02-04 1979-08-28 Kastle Gesellschaft M.B.H. Cross country ski

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