CH389380A - Greifer-Schmiereinrichtung an Nähmaschinen - Google Patents

Greifer-Schmiereinrichtung an Nähmaschinen

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CH389380A
CH389380A CH1402461A CH1402461A CH389380A CH 389380 A CH389380 A CH 389380A CH 1402461 A CH1402461 A CH 1402461A CH 1402461 A CH1402461 A CH 1402461A CH 389380 A CH389380 A CH 389380A
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CH
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gripper
oil
oil chamber
opening
feed pipe
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CH1402461A
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Inventor
Schenkengel Emerich
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Pfaff Ag G M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


      Greifer-Schmiereinrichtung    an     Nähmaschinen       Die Erfindung betrifft eine     Greifer-Schmierein-          richtung    an Nähmaschinen. Es liegt ihr die Aufgabe  zu Grunde, eine einfache und an vorhandenen Ma  schinen nachträglich leicht     anzubringende    Greifer  schmierung zu schaffen, die eine feinstufige Regelung  des     Ölflusses    in nächster Nähe der     Greiferbahn     gestattet und die beim     Langsamnähen    sowie beim  Stillstand der Maschine eine     Überflutung    der     Grei-          ferbahn    verhindert.

   Ausserdem soll die     Greiferschmie-          rung    für einen Einheitsgreifer verwendet werden  können, der sowohl für Nähmaschinen mit Schmier  einrichtung als auch für normale, langsamer     nähende     Maschinen vorgesehen ist, die keine Schmierung  aufweisen. Weiter bestand die Forderung, den Grei  fer keiner wesentlichen     Änderung    seiner bisherigen  funktionstechnisch günstigen Ausbildung zu unter  werfen.  



  Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie,  ausgehend von einer     Greifer-Schmiereinrichtung    an  Nähmaschinen, bei der Öl aus einem Vorratsbehälter  durch eine Leitung einer auf der     Greifernabe    be  festigten, nach hinten offenen Ölkammer und von  dieser über ein Zuführungsrohr zur     Greiferbahn    ge  leitet wird, vorschlägt, im Boden des     Greifers    eine  Öffnung anzubringen, in welche das mit der abnehm  baren Ölkammer verbundene Zuführungsrohr hinein  ragt, ferner in das Zuführungsrohr eine Regulier  schraube einzuschrauben, deren Kopf vollständig  innerhalb der Öffnung liegt und schliesslich eine der  artige Anordnung der den Vorratsbehälter mit der  Ölkammer verbindenden, einen Docht enthalten  den Leitung zu treffen,

   dass der Docht an der Wand  der Ölkammer anliegt.  



  Durch die Anordnung eines saugfähigen Filz  ringes in der Ölkammer lässt sich in der Nähe der       Greiferbahn    eine Ölreserve mit einer dem wechseln-    den     Ölbedarf    sich anpassenden Pufferwirkung errei  chen.  



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach  folgenden Beschreibung eines in der beigefügten  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es  zeigen:       Fig.    1 in perspektivischer Darstellung eine Näh  maschine mit der neuen     Greiferschmierung    von un  ten,       Fig.    2 eine Vorderansicht der     Greiferschmierung     bei teilweise geschnittener Grundplatte,       Fig.    3 einen Schnitt durch den Greifer und die       Ölkammer,          Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    der       Fig.    3.  



  Der Greifer 1 ist mit seiner Nabe 2 auf der     Grei-          ferwelle    3 mittels der Schraube 4 befestigt und wird  von der     Greiferantriebswelle    5     (Fig.    1) über ein nicht  dargestelltes     Kegelradgetriebe    innerhalb des Getriebe  kastens 6 angetrieben. Die beim Nähen stillstehende       Spulenkapsel    7 ist in der     Greiferbahn    8     (Fig.    3) in  der Wand 9 des Greifers 1 gelagert.  



  Zur Schmierung der     Greiferbahn    8 ist auf der  Nabe 2 des Greifers 1 eine Ölkammer 10 durch  Schrauben 11 befestigt. Die Ölkammer besteht aus  einer scheibenförmigen Wand 12, einer die Greifer  welle 9 umschliessenden Wand 13 und einem     kegel-          stumpfförmig    ausgebildeten Mantel 14, dessen  grösster Durchmesser     mit    dem Umfang der Wand 12  verbunden ist, so dass die Kammer 10 an ihrer dem  Greifer 1 abgewandten Seite offen ist und einen  Hohlraum 15 bildet.

   Die Wand 12 weist an dem  äusseren     Umfang    des Hohlraumes 15 eine Bohrung  16 auf, die einer konischen Öffnung 17 im Boden 18  des Greifers 1 gegenüberliegt.     Ein    in der Bohrung 16       (Fig.    4) befestigtes Zuführungsrohr 19 ragt mit sei  nem freien Ende in die Öffnung 17. Das Zuführungs-           rohr    19 ist im Innern seines freien Endes mit Ge  winde zur Aufnahme einer Regulierschraube 20 ver  sehen, deren Kopf 21 der     keilförmig    zugespitzten  Wand 22 des Zuführungsrohres 19 mehr oder weni  ger     genähert    werden kann. Damit wird eine genaue  Regelung der Ölmenge in der Nähe der     Greiferbahn     erreicht.  



  Das infolge der     Zentrifugalkraft    beim Umlauf  des Greifers zwischen dem Kopf 21 der Regulier  schraube 20 und der Wand 22 ausfliessende Öl  wird durch die konisch ausgebildete Öffnung 17 in  eine in der Wand 9 des Greifers vorgesehene Ölnut  23 geleitet, welche die Öffnung 17 mit der Greifer  bahn 8 verbindet. Eine Feder 24, die sich     einenends     an die Schraube 20     anlegt    und sich     andernends    gegen  einen die Leitung 19 abschliessenden, mit einer       Durchlassöffnung    25 versehenen Boden 26 abstützt,  dient zur Sicherung der Schraube 20 gegen unbeab  sichtigtes Verdrehen.  



  In den Hohlraum 15 der     Schmiermittelkammer     10 ist ein     Filzring    27 eingelegt, welcher eine gewisse  Menge Öl speichern und in geeigneter Dosierung an  die     Greiferbahn    8 weitergeben kann.  



  Die Versorgung des     Filzringes    27     mit    Schmier  mittel erfolgt aus einem mittels Schrauben 28       (Fig.    1 und 2) unter der Grundplatte der Nähma  schine angebrachten Vorratsbehälter 29. Eine von  dem Vorratsbehälter führende Leitung 30 ist auf  ein in den Hohlraum 15 der     Schmiermittelkammer     10 ragendes Röhrchen 31 aufgeschoben. Die Leitung  30 ist so an dem Vorratsbehälter 29 angebracht,  dass sie sowohl in der Normalstellung der Nähma  schine als auch in gekipptem Zustand oberhalb des  höchstmöglichen     Einfüllniveaus    die Wand des Be  hälters     durchdringt.     



  Das Öl wird durch einen in den Leitungen 30  und 31 liegenden Docht 32     (Fig.    3), der     einenends     in den     Vorratsbehälter    29 ragt und     andernends    an  der Wand 12 der Kammer 10 anliegt, aus dem Be  hälter zur Kammer befördert. Dabei wird aber je  weils nur so viel Öl nachgesaugt, wie die sich drehende  Wand 12 von dem daran anliegenden Ende des     Öl-          dochtes    32 abstreift.

   Dadurch erfolgt beim Stillstand  der Maschine keine     Ölförderung    vom Behälter 29 in  die     Schmiermittelkammer    10, während beim Lauf  der Maschine nur so viel     gefördert    wird, wie die  Sättigungsmenge des als Puffer dienenden Filzringes  27 zulässt.  



  Der Vorratsbehälter 29 hat einen mit einer Dich  tungsschraube 33 verschliessbaren Füllstutzen 34,    welcher in gekipptem Zustand der Maschine zum  Füllen des Behälters dient, wobei ein     ölschauglas    35  den Ölstand erkennen lässt. Eine zur Entlüftung  dienende Öffnung 36 gewährleistet gleichzeitig eine  Sicherung gegen ein Überfüllen des Behälters.  



  Bei bekannten     Greiferschmierungen    wird Öl aus  einem     Vorratsbehälter    durch eine Leitung einer auf  der     Greifernabe    befestigten, nach hinten offenen     Öl-          kammer    und von dieser über ein     Zuführrohr    zur       Greiferbahn    geleitet. Schmierungen dieser Art lassen  sich schlecht regulieren, vor allem aber ist nachteilig,  dass der     ölfluss    bei stillstehender Maschine nicht un  terbunden werden kann.  



  Weiter sind     Greiferschmierungen    bekannt, bei  denen eine Ölkammer abnehmbar auf der     Greifer-          nahe    befestigt ist. Eine solche Kammer ist geschlos  sen ausgebildet und vermag nur eine geringe Menge  Öl aufzunehmen. Diese ist in relativ kurzer Zeit an  die     Greiferbahn    abgegeben, so dass die Kammer in  kurzen Zeitabständen von Hand gefüllt werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Greifer-Schmiereinrichtung an Nähmaschinen, bei der Öl aus einem Vorratsbehälter durch eine Leitung einer auf der Greifernabe befestigten, nach hinten offenen Ölkammer und von dieser über ein Zufüh rungsrohr zur Greiferbahn geleitet wird, gekenn zeichnet durch eine Öffnung (17) im Boden (18) des Greifers (1), in welche das mit der abnehmbaren Öl- kammer (10) verbundene Zuführungsrohr (19) ragt, ferner durch eine in das Zuführungsrohr einge schraubte Regulierschraube (20), deren Kopf (21) vollständig innerhalb der Öffnung (17) angeordnet ist, und schliesslich durch eine derartige Anordnung der den Vorratsbehälter (29)
    mit der Ölkammer (10) verbindenden, einen Docht (32) enthaltenden Leitung (30, 31), dass der Docht (32) an der Wand (12) der Ölkammer (10) anliegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Schmiereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Ölkammer (10) ein saugfähiger Filzring (27) angeordnet ist. 2. Schmiereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (17) im Boden (18) des Greifers (1) konisch ausgebildet ist und an ihrer die Seitenwand (9) des Greifers (1) berührenden Fläche in eine Ölnut (23) übergeht, die in der Seitenwand (9) angebracht ist und zur Greiferbahn (8) führt.
CH1402461A 1961-01-03 1961-12-01 Greifer-Schmiereinrichtung an Nähmaschinen CH389380A (de)

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CH389380A true CH389380A (de) 1965-03-15

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CH1402461A CH389380A (de) 1961-01-03 1961-12-01 Greifer-Schmiereinrichtung an Nähmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2112172A (en) * 1935-11-30 1938-03-22 Union Special Machine Co Sewing machine lubrication
CH307938A (de) * 1951-08-29 1955-06-30 Ag G M Pfaff Vorrichtung zur Schmierung der Führungsbahn für das feststehende Spulengehäuse eines freilaufenden Nähmaschinengreifers.
DE1716619U (de) * 1955-11-26 1956-02-09 Duerkoppwerke Ag Vorrichtung zum schmieren der laufbahn umlaufender greifer von doppelsteppstichnaehmaschinen.

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DE1158799B (de) 1963-12-05

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