CH385734A

CH385734A - Geschlitzter Sicherungsring für lösbare Verbindung der Schleppförderkettenglieder

Info

Publication number: CH385734A
Application number: CH976560A
Authority: CH
Inventors: Huegli Ernst
Original assignee: Buehler Ag Geb
Priority date: 1960-08-30
Filing date: 1960-08-30
Publication date: 1964-12-15
Also published as: GB922299A; DE1927867U; BE607542A

Description

Geschlitzter Sicherungsring für lösbare Verbindung der Schleppförderkettenglieder
Als lösbare Verbindung für die Glieder von Schleppförderketten, die z. B. in Kettentrogförderern verwendet werden, hat man verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen. Meistens sind vorspringende Teile wie Splinten vorhanden, die einer starken Abnützung unterworfen sind. Man hat auch versucht, Federringe anzuwenden, die aber eine grosse Präzision bei der Bearbeitung der Nute verlangen. Wenn Teile des geförderten Gutes zwischen dem Federring und dem Kettenglied eindringen, kann der Federring über die notwendigerweise niedriggehaltene Nutenflanke abgedrängt werden. Ferner bringt die Montage einer grossen Anzahl Federringe gewisse Gefahren wegen eines allfälligen Herausspringens aus der Montagezange.

Die Erfindung ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden. Sie betrifft einen geschlitzten Sicherungsring für lösbare Verbindung der Schleppförderketten glieder, bei der die Kettenglieder durch genutete Verbindungsbolzen zusammengehalten sind, in deren Nut oder Nuten solche geschlitzte Sicherungsringe einsetzbar sind; sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring aus weichem Stahl hergestellt und in seiner Ausgangsform über die Nut schiebbar ist und dass er für seine endgültige Lage in der Nut plastisch verformbar ist durch Gegeneinanderpressen der den Schlitz begrenzenden Teile.

Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung.

Die Fig. 1 zeigt eine Schleppförderkette im Grundriss.

Die Fig. 2 ist die Seitenansicht dazu.

Die Fig. 3 ist ein Seitenriss eines Verbindungsbolzens.

Die Fig. 4 zeigt das Aufschieben eines Sicherungsringes über das Bolzenende in einer Lage im Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.

Die Fig. 5 zeigt den in die endgültige Lage verformten Sicherungsring.

Die Fig. 6 zeigt in Seitenansicht von der zweiten Ausführungsform den Verbindungsbolzen.

Die Fig. 7 zeigt das Aufschieben des Sicherungsringes auf das Bolzenende in einer Ansicht, die einem Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6 entspricht.

Die Fig. 8 zeigt den in die endgültige Lage verformten Sicherungsring der Fig. 7.

Bei der Schleppförderkette (Fig. 1, 2) weisen die einzelnen Kettenglieder einen Steg 1, einen Kopf 2 und eine Gabel 3 auf. Sie sind mit Räumern 4 zur Mitnahme des Fördergutes versehen.

Zwei Glieder sind durch Verbindungsbolzen 6 drehbar zusammengehalten, der mit Sicherungsringen 7 versehen ist. Die Sicherungsringe 7 sind in Nuten 9 des Bolzens 6 eingesetzt.

Der aus weichem Stahl hergestellte geschlitzte Sicherungsring 7 (Fig. 4) weist einen Innendurchmesser 11 auf, der grösser ist als der Durchmesser 10 des Bolzenendes 13. Dieser Sicherungsring 7 wird über dieses Bolzenende 13 des Verbindungsbolzens 6 geschoben und durch den mittleren Teil des Verbindungsbolzens 6 in der Verschiebung arretiert, dessen Durchmesser 12 etwas grösser als der Innendurchmesser 11 des Sicherungsrings ist. Befindet sich der Sicherungsring 7 in dieser Lage, dann wird er durch Zusammenpressen der Enden der seinen Schlitz 14 begrenzenden Teile plastisch verformt (Fig. 5), so dass die Ränder des Schlitzes 14 fest zusammentreffen und er in seiner endgültigen Lage in der Nut 9 festsitzt.

Am Umfang weist der Sicherungsring 7 Kerben 15 auf, in welchen zur Demontage des Ringes 7 zum Lösen der Gliederverbindung ein Meissel 16 angesetzt werden kann. Damit wird der Sicherungsring 7 auseinandergeschnitten. Er ist wohl nicht mehr verwendbar, was aber in Anbetracht seines geringen Preises keinen wesentlichen Nachteil bedeutet.

Bei dem Verbindungsbolzen der Fig. 6 ist auf einer Seite der Sicherungsring durch einen Bund 17 ersetzt. Beim Sicherungsring 7 gemäss der Fig. 7 ist an Stelle der Beziehung des Durchmessers 11 zum Durchmesser 10 am Bolzenende 13 die Beziehung des Abstandes der Ränder des Schlitzes 18 zum Durchmesser 19 der Nut 9 am Bolzen 6 massgebend, in dem dieser Abstand am engeren Schlitzende ein wenig grösser ist als der Durchmesser 19 am Grunde der Nut 9. Damit kann der Sicherungsring 7 im Gegensatz zur axialen Verschiebung über das Bolzenende 13 bei der Nut 9 radial auf den Bolzen und in die Nut 9 geschoben werden (Fig. 7).

Nach der plastischen Verformung des Sicherungsrings 7 (Fig. 8) durch Gegeneinanderpressen der den Schlitz begrenzenden Teile 18 sind deren Ränder nicht parallel, was aber nicht von Nachteil ist, solange keine klaffende Weite an der äusseren Begrenzung dieses Sicherungsrings 7 besteht.

Auch wenn der im Zusammenhang mit Fig. 7 erwähnte Abstand der den Schlitz 18 begrenzenden Teile ein wenig kleiner als der Durchmesser 19 am Grunde der Nut 9 wäre, könnte man mit einem leichten Hammerschlag den Sicherungsring 7 dennoch radial einsetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH Geschlitzter Sicherungsring für lösbare Verbindung der Schleppförderkettenglieder, bei der die Kettenglieder durch genutete Verbindungsbolzen zusammengehalten sind, in deren Nut oder Nuten solche geschlitzte Sicherungsringe einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring aus weichem Stahl hergestellt und in seiner Ausgangsform über die Nut schiebbar ist und dass er für seine endgültige Lage in der Nut plastisch verformbar ist durch Gegeneinanderpressen der den Schlitz begrenzenden Teile.

UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherungsring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Rings in der Ausgangsform grösser ist als der Durchmesser des Bolzenendes, von wo aus der Ring über die Nut schiebbar ist.

2. Sicherungsring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Schlitzes in der Ausgangsform grösser ist als der Durchmesser der Nut des Bolzens.

3. Sicherungsring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Rings in der Ausgangsform kleiner ist als der Durchmesser des mittleren Teils des Verbindungsbolzens.

4. Sicherungsring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Rings Kerben zum Ansatz eines Meissels beim Lösen der Verbindung aufweist.