Kontinuierlich arbeitende Speiseeismaschine Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbei tende Speiseeismaschine mit im wesentlichen waag rechter, luftdicht abgeschlossener Gefrierkammer und darin angeordnetem, umlaufendem Schneckenspatel, wobei in das hintere Ende der Gefrierkammer mittels einer als Zahnradpumpe ausgebildeten Mischpumpe, ein Gemisch aus der zu gefrierenden, vorgekühlten und aus einem Beschickungsbehälter oberhalb der Gefrierkammer angesaugten Flüssigkeit und Luft unter Druck eingeführt wird und das zubereitete Speiseeis durch den Schneckenspatel nach vorne be fördert wird,
wo es durch mindestens einen Abzapf- hahn in der jeweils gewünschten Menge und in be liebigen Zeitabständen abgezapft werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die kontinuierlichen Speiseeismaschinen dieser Art mit einer einfachen und billigen Beschickungsvorrichtung zu versehen, die den vorbestimmten, von Fall zu Fall einstellbaren Druck in der Gefrierkammer selbsttätig einhält und nach jeder z. B. durch das teilweise Abzapfen des zubereiteten Speiseeises bedingten Drucksenkung eine entsprechende neue Menge vom Luft-Flüssigkeits- Gemisch in die Gefrierkammer bis zur Wiederherstel lung des vorgeschriebenen Höchstdruckes einführt.
Dabei soll die Beschickungsvorrichtung keine langen, offen liegenden Ansaug- und Druckleitungen auf weisen, an denen sich äussere Eisniederschläge bilden können, die nach Einstellen des Maschinenbetriebes tauen und lästige Wasserpfützen im Maschinengehäuse oder gar ausserhalb desselben bewirken. Ferner soll die gesamte Beschickungsvorrichtung einschliesslich der Zahnradpumpe leicht und schnell zu Reinigungs zwecken auseinandernehmbar und wieder zusammen setzbar sein.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die im gekühlten Beschickungsbehälter gestaute und in die Gefrierkammer einzuführende Flüssigkeit selbsttätig mit Luft zu mischen; dadurch kann diese Flüssigkeit auf bedeutend tiefere Tempe raturen vorgekühlt werden, ohne dass sie im Beschik- kungsbehälter einfriert, das heisst, ohne dass sich im Beschickungsbehälter unerwünschte Eisklumpen oder -krusten bilden. Gleichzeitig soll jedoch eine Schaum bildung im Beschickungsbehälter vermieden bzw. auf ein erträgliches Mass herabgesetzt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, dass von der Druckleitung der dauernd angetriebenen Zahnrad pumpe ein auf verschiedene öffnungsdrücke einstell bares selbsttätiges Ablassventil abgezweigt ist, wobei sowohl die Pumpe mit den Saug- und Druckleitungen derselben als auch das genannte Ablassventil selbst im Inneren des Beschickungsbehälters angeordnet sind und ferner der Auslass des Ablassventiles in den Beschickungsbehälter ausmündet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Gefrierkammer einer kontinuierlich ar beitenden Speiseeismaschine mit darüber liegendem Beschickungsbehälter und in diesem angeordneter Be schickungsvorrichtung nach der Erfindung in senk rechtem Längsschnitt, Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform der Zahnradpumpe der Beschickungsvorrichtung, in An sicht nach den Pfeilen II-11 der Fig. 1 und in grösse rem Massstab, Fig. 3 einen Teil der Beschickungsvorrichtung nach Fig. 1, mit der nach Fig. 2 ausgebildeten Zahn radpumpe.
Die Zahnradpumpe ist dabei im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dargestellt, Fig. 4 eine zwischen zwei Abschnitten der aus einandernehmbaren Pumpendruckleitung vorgesehene Dichtung, im Schnitt.
In der Zeichnung ist 1 die zylindrische, im we sentlichen waagrechte und luftdicht abgeschlossene Gefrierkammer einer kontinuierlich arbeitenden und für den direkten Verkauf des Speiseeises an die Ver braucher bestimmten Speiseeismaschine. Die Gefrier- kammer 1 ist durch eine Kühlschlange 2 gekühlt und in einer wärmedämmenden Isolierung 3 eingebettet. In der Gefrierkammer 1 ist koaxial ein umlaufender Schneckenspatel 4 angeordnet, der sich fast über die gesamte Länge dieser Kammer erstreckt.
Die Schnek- kenspatelwelle 104 ist hinten durch eine Stopfbüchse 5 aus der Gefrierkammer 1 herausgeführt und wird durch einen Keilriemen 6 mittels einer aussen auf der Welle 104 befestigten Riemenscheibe 7 ange trieben. Das vordere Ende der Gefrierkammer 1 ist durch eine Abschlussplatte 8 abgeschlossen, die min destens einen Hahn 9 zum Abzapfen des zubereiteten Speiseeises trägt. Die Abschlussplatte 8 und der Ab zapfhahn 9 sind ganz oder grösstenteils aus nicht metallischem isolierendem Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt. Es wird dadurch vermieden, dass sich auf der vorderen, sichtbaren Abschluss platte 8 der Gefrierkammer 1 äussere Eisniederschläge bilden.
Über der Gefrierkammer 1 ist ein Beschickungs behälter 10 angeordnet, der die zu gefrierende Flüs sigkeit enthält und durch einen Deckel 11 abschliess bar ist. Der Beschickungsbehälter 10 stützt sich mit einem Teil seiner Bodenfläche auf eine in der Wärme- isolierung 3 eingebettete Schicht 12 ab, die aus wärmeleitendem Material besteht und vorzugsweise mit der Kühlschlange 2 der Gefrierkammer 1 direkt in Berührung steht. Die Flüssigkeit im Beschickungs behälter 10 wird bei dieser Anordnung durch die Kühlschlange 2 vorgekühlt, wobei jedoch das Gefrie ren der Flüssigkeit im Beschickungsbehälter 10 ver mieden werden muss.
In dem Beschickungsbehälter 10 ist die Beschik- kungsvorrichtung angeordnet, die selbsttätig ein Ge misch aus Luft und der zu gefrierenden Flüssigkeit unter Druck in die Gefrierkammer 1 einführt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Zahnradpumpe 13, die nur zwei Zahnräder 14, 15 aufweist. Das eine Zahnrad 14 saugt die zu gefrierende Flüssigkeit aus dem Beschickungsbehälter 10 durch ein Steigrohr 16 und durch ein regelbares Ventil 17 an (Fig. 2 und 3). Das andere Zahnrad 15 der Pumpe 13 saugt da gegen vorgekühlte Luft aus dem oberen leeren Teil des Beschickungsbehälters 10 ebenfalls durch ein ein stellbares Ventil 18 an.
Die von den Zahnrädern 14, 15 getrennt angesaugten Luft- und Flüssigkeitsmengen werden in der Pumpe 13 gemischt und das so erhal tene Luft-Flüssigkeits-Gemisch wird in den Druck stutzen 19 der Pumpe gedrückt. Das Verhältnis zwi schen Luft und Flüssigkeit in dem durch die Pumpe 13 hergestellten und weiterbeförderten Gemisch kann mit Hilfe der Ansaugventile 17, 18 abgeändert und beliebig eingestellt werden.
Die Pumpe 13 besteht aus einem Gehäuse 20, in dem die Zahnräder 15, 14 angeordnet sind und das mit einem äusseren, zu dem Zahnrad 15 ko axialen Stutzen 21 luftdicht und drehfest in die er weiterte Bohrung einer ortsfesten, durch die Seiten- wand des Beschickungsbehälters 10 durchgeführten und daran befestigten Lagerbüchse 22 eingreift. Die Büchse 22 bildet mit dem restlichen engeren Teil ihrer Bohrung ein Drehlager für eine kurze Welle 23, die durch den Stutzen 21 des Pumpengehäuses 20 in das Innere dieses Gehäuses hineinragt. Das innere Ende 123 dieser Welle 23 ist als Mehrkant kopf ausgebildet und greift in ein entsprechendes unrundes Zentralloch des Zahnrades 15 ein.
Die Welle 23 bildet die Antriebswelle der Pumpe 13 und wird ihrerseits mit Hilfe eines Keilriemens 24 und einer auf der Welle 23 befestigten Riemenscheibe 25 entweder durch einen besonderen Motor M (Fig.3) oder vorzugsweise durch die auf nichtdargestellte Art motorangetriebene Welle 104 des Schnecken spatels 4 mit Hilfe einer auf dieser Welle 104 vor gesehenen Riemenscheibe 26 (Fig. 1) angetrieben. Die Riemenscheibe 26 besteht aus zwei koaxialen Scheibenhälften 126, 226, die beide drehfest mit der Spatelwelle 104 verbunden sind.
Die Scheiben hälfte 126 ist jedoch feststehend auf der Welle 104 angeordnet, während die andere Scheibenhälfte 226 darauf längsverschiebbar und gegen die feste Schei benhälfte 126 durch eine auf das erweiterte Kopf ende 28 der Spatelwelle 10=1 abgestützte Feder 27 gedrückt wird. Es wird dadurch eine Riemenscheibe 26 mit federnd veränderlicher Keilnutbreite gebildet, die die Längenänderungen des Treibriemens 24 selbst tätig ausgleicht und diesen letzteren stets gespannt hält.
Auf der der Antriebsseite entgegengesetzten Seite ist das Pumpengehäuse 20 durch einen Deckel 29 abgeschlossen, der mit seiner ebenen Innenfläche ge gen die ebenfalls ebene Seitenfläche der Zahnräder 14, 15 anliegt und der auch den Druckstutzen 19 der Pumpe trägt. Dieser Deckel 29 ist in bezug auf das Pumpengehäuse 20 in axialer Richtung zu den Zahnrädern 14, 15 verstellbar gelagert und wird federnd gegen die entsprechende Seitenfläche der Zahn räder 14, 15 gedrückt. In dem dargestellten Aus- führungsbeispiel ist der Pumpendeckel 29 verschieb bar auf Führungsstiften 30 gelagert, die vom Pum pengehäuse 20 parallel zu der Achsrichtung der Zahnräder 14, 15 vorspringen.
Dabei wird der Dek- kel 29 gegen die entsprechenden Seitenflächen der Zahnräder 14, 15 durch Federn 31 gedrückt, die zwi schen dem Deckel 29 und den erweiterten äusseren Köpfen 130 der Führungsstifte 30 gespannt sind. Die Kraft der Federn 31 und infolgedessen der Anpressdruck des Deckels 29 gegen die Zahnräder 14, 15 kann durch Aus- und Einschrauben der Füh rungsstifte 30 bzw. der äusseren Köpfe 130 der selben geregelt werden.
Die von dem Druckstutzen 19 ausgehende Druck leitung der Zahnradpumpe 13, durch welche das Luft-Flüssigkeits-Gemisch in die Gefrierkammer 1 gepresst wird, besteht aus einem im wesentlichen waagrechten Verbindungsrohr 32 und einem ver tikalen Rohr 33. Das vertikale Rohr 33 greift mit seinem unteren erweiterten Ende 133 durch eine Bodenöffnung des Beschickungsbehälters 10 luft dicht in einen oberen Stutzen 34 der Gefrierkammer 1 ein. Das waagrechte Verbindungsrohr 32 greift dagegen mit seinem einen Ende in den Druckstutzen 19 der Zahnradpumpe 13 und mit dem anderen in das obere abgebogene Ende 233 des vertikalen Roh res 33 ein.
Die Abdichtung zwischen dem Verbindungsrohr 32 und dem Druckstutzen 19 einerseits bzw. dem vertikalen Rohr 33 anderseits erfolgt mit Hilfe von ringförmigen Dichtungen 35 bzw. 36, die in inneren Nuten des Druckstutzens 19 bzw. des oberen ab gehobenen Endes 233 des vertikalen Rohres 33 eingesetzt sind und durch welche hindurch das Ver bindungsrohr 32 einfach durchgesteckt ist. Ausser dem durch die Dichtungen 35, 36 bedingten Rei- bungsschluss sind zwischen Druckstutzen 19, Ver bindungsrohr 32 und vertikalem Rohr 33 keine ande ren mechanischen Verbindungsmittel vorgesehen.
Das waagrechte Verbindungsrohr 32 kann sich also in bezug auf den Druckstutzen 19 bzw. in bezug auf das ortsfeste vertikale Rohr 33 in axialer Richtung verschieben, was die erforderliche Bewegungsfreiheit des Pumpendeckels 29 in bezug auf das Pumpen gehäuse 20 gewährleistet. Mit Hilfe von ähnlichen ringförmigen Dichtungen 37, 38, 39 und 47 ist die Abdichtung zwischen dem unteren Ende 133 des ver tikalen Druckrohres 33 und dem oberen Stutzen 34 der Gefrierkammer 1 bzw. zwischen dem Stutzen 21 des Pumpengehäuses 20, der Pumpenwelle 23 und der Lagerbüchse 22 sowie die Abdichtung zwischen dem Pumpengehäuse 20 und dem Gehäusedeckel 29 erhalten. Es ist dadurch möglich, die Pumpe 13 und die Druckleitung 32, 33 derselben leicht und schnell, z.
B. zu Reinigungszwecken, aus- und einzu bauen bzw. in ihre Bestandteile zu zerlegen, ohne dazu irgendwelche mechanischen Befestigungsmittel lösen zu müssen. So z. B. braucht das waagrechte Verbindungsrohr 32 einfach in axialer Richtung ver schoben und tiefer in den Druckstutzen 19 der Pumpe 13 gesteckt zu werden, um dadurch vom abgehobenen oberen Ende 233 des vertikalen Rohres ausgerückt zu werden. Das vertikale Rohr 33 kann dann einfach aus dem Gefrierkammerstutzen 34 ge hoben und die Pumpe 13 kann aus der Lagerbüchse 22 gezogen werden.
An dem waagrechten Verbindungsrohr 32 ist auf dessen Unterseite ein glockenförmiges Gehäuse 40 befestigt, das mit dem Rohr 32 durch ein Ab lassventil 41 in Verbindung steht. Das Ventil 41 wird durch eine Feder 42 in Schliessstellung hoch gedrückt. Die Feder 42 stützt sich auf den unteren aufgeschraubten und mit Löchern versehenen Boden 43 des glockenförmigen Gehäuses 40 ab. Durch Ein- und Ausschrauben dieses Bodenteiles 43 kann die Kraft der Feder 42 und infolgedessen auch der Druck, bei welchem sich das Ablassventil 41 öffnet, abgeändert und eingestellt werden.
Dieser Druck ent spricht dem erwünschten, in der Gefrierkammer 1 einzuhaltenden Höchstdruck und kann an einem, mit dem waagrechten Verbindungsrohr 32 in Ver bindung stehenden und an diesem gegenüber dem Ablassventil 41 befestigten Druckmesser 44 abgelesen werden. Die Druckleitung der Pumpe 13 ist ferner mit einem Rückschlagventil versehen, das in dem dargestellten Beispiel aus einem kugelförmigen Ver- schlusskörper 45, der in dem unteren erweiterten Ende 133 des vertikalen Druckrohres 33 angeordnet und durch einen darunterliegenden Querstift 46 am Her ausfallen gehindert ist.
Die Zahnradpumpe 13 drückt das Luft-Flüs- sigkeits-Gemisch so lange in die Gefrierkammer 1 ein, bis in dieser Kammer der erwünschte und an dem Ablassventil 41 mit Hilfe des Manometers 44 eingestellte Höchstdruck erreicht wird.
Während die ser Beschickungszeit ist das Ablassventil 41 geschlos sen und das Rückschlagventil 45 geöffnet und der Förderdruck der Pumpe bleibt annähernd konstant, da sich der Deckel 29 des Pumpengehäuses 20 beim Auftreten von Druckerhöhungen federnd von den entsprechenden Seitenflächen der Zahnräder 14, 15 abhebt, wodurch Verbindungsdurchlässe zwischen Saug- und Druckseite der Pumpe entstehen, die die auftretenden Drucksteigerungen selbsttätig aus gleichen.
Wenn der Druck in der Gefrierkammer 1 den eingestellten Höchstwert erreicht, dem ein bestimm ter Füllungsgrad der Gefrierkammer mit dem Luft Flüssigkeits-Gemisch entspricht, dann öffnet sich das Ablassventil 41 und das von der Pumpe 13 geförderte Luft-Flüssigkeits-Gemisch ergiesst sich durch das Ventil 41 und durch die Löcher des Bodens 43 in den Beschickungsbehälter 10 zurück. Gleichzeitig wird auch der abgefederte Pumpendeckel 29 durch den Förderdruck der Pumpe so weit vom Pumpen gehäuse 20 abgehoben, dass er auf der Druckseite der Pumpe einen Spalt öffnet, durch welchen ein Teil der angesaugten und noch nicht mit Luft gemischter Flüssigkeit bzw.
ein Teil des Luft-Flüssigkeits-Gemi- sches in den Beschickungsbehälter 10 zurückfliesst. Solange in der Gefrierkammer 1 der vorbestimmte Höchstdruck herrscht, wird also die von der Pumpe 13 angesaugte und mit Luft gemischte Flüssigkeit zum Teil über das von der Druckleitung 32, 33 ab gezweigte Ablassventil 41 und zum Teil direkt aus der Pumpe 13 durch den zwischen dem Pumpen gehäuse 20 und dem abgefederten Deckel 29 gebilde ten Spalt im Kreislauf in den Beschickungsbehälter 10 zurückbefördert.
Durch diese Umlaufbewegung der Flüssigkeit und durch die dabei mit der Flüssig keit gemischte Luft wird der Gefrierpunkt des im Beschickungsbehälter 10 enthaltenen Flüssigkeits vorrates weitgehend herabgesetzt und die zu gefrie rende Flüssigkeit kann infolgedessen auf wesentlich niedrigere Temperatur als bisher vorgekühlt werden. Der direkte Abfluss der Flüssigkeit aus dem zwischen dem Pumpengehäuse 20 und dem federnd abgehobe nen Deckel 29 desselben gebildeten Spalt verhindert dabei, dass dem im Beschickungsbehälter 10 ent haltenen Flüssigkeitsvorrat eine zu grosse Luftmenge beigemischt wird und vermeidet dadurch eine starke unerwünschte Schaumbildung im Behälter 10.
Nach dem Absinken des Druckes in der Gefrierkammer 1 unterhalb des vorbestimmten Höchstwertes (etwa nach Abzapfen einer gewissen Menge fertigen Speise eises) schliesst sich das Ablassventil 41 und der Dek- kel 29 wird wieder dichtend gegen das Pumpen gehäuse 20 und gegen die Zahnräder 14, 15 an gepresst, so dass das von der Pumpe 13 gebildete und geförderte Luft-Flüssigkeits-Gemisch wieder in die Gefrierkammer 1 gedrückt wird.
Sollte die Zahnrad pumpe 13 im Betrieb der Speiseeismaschine aus irgendwelchen Gründen stillgelegt werden, so schliesst das Rückschlagventil 45 die Druckleitung der Pumpe selbsttätig ab und verhindert das Entweichen des in der Gefrierkammer 1 erzielten Überdruckes.
Continuously working ice cream machine The invention relates to a continuously working ice cream machine with a substantially horizontal, airtight sealed freezer chamber and a rotating screw spatula arranged therein, a mixture of the pre-cooled and to be frozen in the rear end of the freezer chamber by means of a gear pump designed as a mixing pump Liquid and air sucked in from a loading container above the freezing chamber is introduced under pressure and the prepared ice cream is conveyed forward through the screw spatula,
where it can be drawn off in the required amount and at any time using at least one tap.
The object of the invention is to provide the continuous ice cream machine of this type with a simple and cheap loading device that automatically maintains the predetermined, adjustable pressure in the freezer chamber and after each z. B. by the partial tapping of the prepared ice cream caused pressure reduction introduces a corresponding new amount of air-liquid mixture in the freezer until the restoration of the prescribed maximum pressure.
The charging device should not have long, open suction and pressure lines on which external ice deposits can form, which thaw after the machine is stopped and cause annoying puddles of water in the machine housing or even outside it. Furthermore, the entire charging device, including the gear pump, should be able to be dismantled and reassembled easily and quickly for cleaning purposes.
Another object of the invention is to automatically mix the liquid that has accumulated in the cooled loading container and is to be introduced into the freezing chamber with air; This means that this liquid can be pre-cooled to significantly lower temperatures without it freezing in the loading container, that is, without undesired ice lumps or crusts forming in the loading container. At the same time, however, foam formation in the charging container should be avoided or reduced to a tolerable level.
The invention consists in that from the pressure line of the continuously driven gear pump an automatic drain valve adjustable to different opening pressures is branched off, both the pump with the suction and pressure lines of the same and the said drain valve itself being arranged inside the charging container and Furthermore, the outlet of the drain valve opens into the charging container.
Two exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. It shows: Fig. 1 the freezing chamber of a continuously ar processing ice cream machine with overlying charging container and in this arranged loading device according to the invention in a vertical right longitudinal section, Fig. 2 a modified embodiment of the gear pump of the charging device, in view of the arrows II- 11 of Fig. 1 and on a larger scale rem, Fig. 3 a part of the charging device according to FIG. 1, with the gear pump formed according to FIG. 2.
The gear pump is shown in section along the line III-III of FIG. 2, FIG. 4 shows a section of a seal provided between two sections of the removable pump pressure line.
In the drawing, 1 is the cylindrical, we sentlichen horizontal and airtight freezer chamber of a continuously operating and intended for the direct sale of ice cream to the consumer Ver ice cream machine. The freezing chamber 1 is cooled by a cooling coil 2 and embedded in a heat-insulating insulation 3. A circumferential worm spatula 4 is arranged coaxially in the freezing chamber 1 and extends over almost the entire length of this chamber.
The screw spatula shaft 104 is led out of the freezing chamber 1 at the rear through a stuffing box 5 and is driven by a V-belt 6 by means of a pulley 7 fastened on the outside of the shaft 104. The front end of the freezer chamber 1 is closed by an end plate 8 which carries at least one tap 9 for tapping the prepared ice cream. The end plate 8 and the tap 9 are wholly or largely made of non-metallic insulating material, in particular plastic. This avoids the formation of external ice deposits on the front, visible closing plate 8 of the freezing chamber 1.
Above the freezing chamber 1, a charging container 10 is arranged, which contains the liquid to be frozen liq and is closed by a lid 11 bar. The loading container 10 is supported with part of its bottom surface on a layer 12 embedded in the thermal insulation 3, which consists of a thermally conductive material and is preferably in direct contact with the cooling coil 2 of the freezing chamber 1. The liquid in the charging container 10 is pre-cooled in this arrangement by the cooling coil 2, but the freezing of the liquid in the charging container 10 must be avoided.
In the charging container 10, the charging device is arranged, which automatically introduces a mixture of air and the liquid to be frozen into the freezing chamber 1 under pressure. This device consists of a gear pump 13 which has only two gear wheels 14, 15. One gear 14 sucks the liquid to be frozen from the charging container 10 through a riser 16 and through a controllable valve 17 (FIGS. 2 and 3). The other gear 15 of the pump 13 sucks there against pre-cooled air from the upper empty part of the loading container 10 also through an adjustable valve 18.
The air and liquid quantities sucked in separately by the gears 14, 15 are mixed in the pump 13 and the air-liquid mixture obtained in this way is pressed into the pressure port 19 of the pump. The ratio between the air and liquid in the mixture produced and conveyed by the pump 13 can be modified and adjusted as required using the suction valves 17, 18.
The pump 13 consists of a housing 20 in which the gears 15, 14 are arranged and that with an outer, airtight and rotationally fixed connection 21 axially to the gear 15 in which it widened bore of a stationary through the side wall of the loading container 10 carried out and attached to the bearing bush 22 engages. The sleeve 22 forms with the remaining narrower part of its bore a pivot bearing for a short shaft 23 which protrudes through the nozzle 21 of the pump housing 20 into the interior of this housing. The inner end 123 of this shaft 23 is designed as a polygonal head and engages in a corresponding non-circular central hole of the gear 15.
The shaft 23 forms the drive shaft of the pump 13 and is in turn driven by a V-belt 24 and a pulley 25 attached to the shaft 23 either by a special motor M (FIG. 3) or preferably by the motor-driven shaft 104 of the screw spatula, which is not shown 4 driven by means of a pulley 26 (Fig. 1) seen on this shaft 104. The belt pulley 26 consists of two coaxial pulley halves 126, 226, which are both connected to the spatula shaft 104 in a rotationally fixed manner.
The disk half 126 is fixedly arranged on the shaft 104, while the other disk half 226 is longitudinally displaceable and pressed against the fixed disk half 126 by a spring 27 supported on the enlarged head end 28 of the spatula shaft 10 = 1. A pulley 26 with a resiliently variable keyway width is thereby formed, which actively compensates for the changes in length of the drive belt 24 itself and keeps the latter always tensioned.
On the opposite side of the drive side, the pump housing 20 is closed by a cover 29, which with its flat inner surface ge conditions the also flat side surface of the gears 14, 15 rests and which also carries the pressure port 19 of the pump. This cover 29 is mounted adjustable with respect to the pump housing 20 in the axial direction to the gears 14, 15 and is resiliently pressed against the corresponding side surface of the gears 14, 15. In the exemplary embodiment shown, the pump cover 29 is slidably mounted on guide pins 30 which protrude from the pump housing 20 parallel to the axial direction of the gears 14, 15.
The cover 29 is pressed against the corresponding side surfaces of the gears 14, 15 by springs 31 which are tensioned between the cover 29 and the enlarged outer heads 130 of the guide pins 30. The force of the springs 31 and consequently the contact pressure of the cover 29 against the gears 14, 15 can be regulated by unscrewing and screwing in the guide pins 30 or the outer heads 130 of the same.
The pressure line from the pressure port 19 of the gear pump 13, through which the air-liquid mixture is pressed into the freezing chamber 1, consists of a substantially horizontal connecting pipe 32 and a vertical pipe 33. The vertical pipe 33 engages with its lower enlarged end 133 through a bottom opening of the loading container 10 airtight into an upper nozzle 34 of the freezing chamber 1. The horizontal connecting pipe 32, however, engages with its one end in the pressure port 19 of the gear pump 13 and with the other in the upper bent end 233 of the vertical pipe res 33 a.
The sealing between the connecting pipe 32 and the pressure port 19 on the one hand and the vertical pipe 33 on the other hand is made with the help of annular seals 35 and 36, which are inserted into the inner grooves of the pressure port 19 and the upper end 233 of the vertical pipe 33 from raised and through which the connecting tube 32 is simply inserted. Apart from the frictional connection caused by the seals 35, 36, no other mechanical connecting means are provided between the pressure connection 19, connecting pipe 32 and vertical pipe 33.
The horizontal connecting pipe 32 can therefore move in the axial direction with respect to the pressure port 19 or with respect to the stationary vertical pipe 33, which ensures the required freedom of movement of the pump cover 29 with respect to the pump housing 20. With the help of similar annular seals 37, 38, 39 and 47, the seal between the lower end 133 of the ver tical pressure pipe 33 and the upper nozzle 34 of the freezing chamber 1 or between the nozzle 21 of the pump housing 20, the pump shaft 23 and the bearing bush 22 and the seal between the pump housing 20 and the housing cover 29 is obtained. It is thereby possible, the pump 13 and the pressure line 32, 33 of the same easily and quickly, for.
B. for cleaning purposes, expand and build in or to disassemble them into their components without having to solve any mechanical fasteners. So z. B. needs the horizontal connecting tube 32 simply pushed ver in the axial direction and to be inserted deeper into the pressure port 19 of the pump 13, thereby to be disengaged from the lifted upper end 233 of the vertical tube. The vertical tube 33 can then simply be lifted from the freezing chamber connector 34 and the pump 13 can be pulled out of the bearing bush 22.
On the horizontal connecting pipe 32, a bell-shaped housing 40 is attached to the underside thereof, which is connected to the pipe 32 by a discharge valve 41 from. The valve 41 is pushed up into the closed position by a spring 42. The spring 42 is supported on the lower screwed-on and perforated base 43 of the bell-shaped housing 40. By screwing in and unscrewing this bottom part 43, the force of the spring 42 and consequently also the pressure at which the drain valve 41 opens can be modified and adjusted.
This pressure corresponds to the desired maximum pressure to be maintained in the freezing chamber 1 and can be read on a pressure gauge 44 which is connected to the horizontal connecting pipe 32 and which is attached to this opposite the drain valve 41. The pressure line of the pump 13 is also provided with a check valve which, in the example shown, consists of a spherical closure body 45 which is arranged in the lower widened end 133 of the vertical pressure pipe 33 and is prevented from falling out by a transverse pin 46 underneath.
The gear pump 13 presses the air-liquid mixture into the freezing chamber 1 until the desired maximum pressure set on the discharge valve 41 with the aid of the manometer 44 is reached in this chamber.
During this feed time, the drain valve 41 is closed and the check valve 45 is open and the delivery pressure of the pump remains approximately constant, since the cover 29 of the pump housing 20 resiliently lifts off the corresponding side surfaces of the gears 14, 15 when pressure increases occur, whereby connecting passages between the suction and pressure side of the pump, which automatically compensate for the pressure increases that occur.
When the pressure in the freezing chamber 1 reaches the set maximum value, which corresponds to a certain degree of filling of the freezing chamber with the air-liquid mixture, the drain valve 41 opens and the air-liquid mixture conveyed by the pump 13 pours through the valve 41 and through the holes in the base 43 back into the loading container 10. At the same time, the spring-loaded pump cover 29 is lifted so far from the pump housing 20 by the delivery pressure of the pump that it opens a gap on the pressure side of the pump through which part of the liquid or liquid that has been sucked in and not yet mixed with air.
part of the air-liquid mixture flows back into the charging container 10. As long as the predetermined maximum pressure prevails in the freezing chamber 1, the liquid sucked in by the pump 13 and mixed with air is partly via the drain valve 41 branched off from the pressure line 32, 33 and partly directly from the pump 13 through the between the pumps housing 20 and the sprung cover 29 formed th gap in the circuit in the loading container 10 returned.
Through this orbital movement of the liquid and the air mixed with the liquid, the freezing point of the liquid contained in the feed container 10 is largely reduced and the liquid to be frozen can consequently be pre-cooled to a much lower temperature than before. The direct outflow of the liquid from the gap formed between the pump housing 20 and the resiliently lifted cover 29 of the same prevents an excessive amount of air from being mixed with the liquid supply contained in the charging container 10 and thus avoids strong undesirable foam formation in the container 10.
After the pressure in the freezing chamber 1 has dropped below the predetermined maximum value (e.g. after a certain amount of finished ice cream has been tapped), the drain valve 41 closes and the lid 29 is again sealed against the pump housing 20 and against the gears 14, 15 pressed on, so that the air-liquid mixture formed and conveyed by the pump 13 is pressed back into the freezing chamber 1.
Should the gear pump 13 be shut down for any reason while the ice cream machine is in operation, the check valve 45 automatically closes the pressure line of the pump and prevents the overpressure achieved in the freezing chamber 1 from escaping.