CH381838A - Gitterfachwerk - Google Patents
GitterfachwerkInfo
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/04—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
- E04C3/08—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal with apertured web, e.g. with a web consisting of bar-like components; Honeycomb girders
- E04C3/09—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal with apertured web, e.g. with a web consisting of bar-like components; Honeycomb girders at least partly of bent or otherwise deformed strip- or sheet-like material
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Description
Gitterfachwerk Es sind bereits Gitterfachwerke bekannt, die z. B. 2, 3 oder 4 Längsgurten besitzen, welche paarweise mit Stäben runden oder beliebigen Querschnittes ver bunden sind. Diese bekannten Konstruktionsarten sind besonders für Stahlgitterfachwerke geeignet, weniger aber für Leichtmetallkonstruktionen, die nach an deren Richtlinien aufgebaut werden müssen. Bei Leichtmetallgitterfachwerken muss nämlich dafür ge sorgt werden, dass pro Eigengewichtseinheit die Festigkeit des Metalles voll ausgenützt wird. Die von diesem Ausgangspunkt gemachten überlegungen haben zu einem neuen Konstruktionsprinzip, das sich von den bekannten Konstruktionen unterscheidet, geführt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gitterfachwerk aus mindestens drei Längsgurten und aus Verbindungsgliedern, das dadurch gekennzeich net ist, dass die Verbindungsglieder im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen aus eckigen, im Winkel zu den Gurten liegenden plattenförmigen Elementen bestehen, an deren Ecken die Längsgurten befestigt sind. Nach diesem Bauprinzip werden z. B. im Quer schnitt viereckige Gitterfachwerke unter Verwendung von vier Längsgurten und einer Anzahl von vier eckigen plattenförmigen Verbindungsgliedern herge stellt. Es lassen sich auch im Querschnitt dreieck- förmige Gitterfachwerke durch Verwendung von drei Längsgurten und dreieckiger plattenförmiger Verbin dungsglieder oder auch Gitterfachwerke mit Hexa- gonalquerschnitt herstellen usw. Als plattenförmige Verbindungsglieder werden vorzugsweise Blech elemente verwendet; es können aber auch platten- förmige Gusselemente in Frage kommen. Die Längs gurten weisen vorteilhafterweise einen im wesentlichen winkelförmigen Querschnitt auf und besitzen also zwei Schenkel. Die für die Herstellung der bevorzugten Ausfüh- rungsform des erfindungsgemässen Gitterfachwer kes benötigten Verbindungsglieder werden aus Ble chen ausgestanzt, wobei mindestens zwei gegenüber liegende Ränder so gebördelt sind, dass sie beim Zu sammenbauen des Fachwerkes parallel zu den Schen keln der Längsgurte zu liegen kommen und an diese z. B. mittels Schraubenbolzen oder durch Nieten oder Schweissen befestigt werden können. Die Steifheit der Blechelemente wird noch erhöht und die Festig keit der Verbindung mit den Längsgurten verbessert, wenn die Blechelemente an allen Rändern gebördelt und an jeder Ecke an den beiden Schenkeln der be treffenden Längsgurte befestigt sind. Um das Gewicht des Fachwerkes zu vermindern, können zweckmässigerweise die Blechelemente in der Mitte gelocht sein. Die Steifheit der Blechelemente kann durch Bördeln der Lochränder erhöht sein, wobei vorzugsweise diese gebördelten Ränder zur vollen Ausnützung der Versteifungsmöglichkeiten rechtwinklig zur Blechebene stehen. Das erfindungsgemässe Gitterfachwerk wird an Hand eines in der Zeichnung abgebildeten Ausfüh rungsbeispiels näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt nach Linie 1-I der Fig. 2 und die Fig. 2 im Querschnitt nach Linie 11-II der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines im Querschnitt vier eckigen Gitterfachwerkes gemäss der Erfindung, das z. B. als Pfette für eine Wellblechbedachung geeignet ist. Das Fachwerk besteht aus vier im wesentlichen winkelförmigen Längsgurten 1 sowie aus einer An zahl von Verbindungsgliedern 2 aus Blech, die schräg im Zickzack zwischen den Längsgurten angeordnet sind. Die Blechelemente 2 sind ringsum gebördelt, und zwar so, dass die Ränder 3 auf der schmalen Seite der Elemente einen stumpfen Winkel mit der Blech ebene bilden und parallel zum Schenkel 4 der Längs gurte 1 liegen. Auf den Längsseiten der Blechelemente sind die Ränder 5 rechtwinkelig gebördelt und kom men an den Schenkel 6 der Längsgurte 1 zum An liegen. Die Verbindung der Ränder der Blechelemente mit den entsprechenden Schenkeln der Längsgurte erfolgt durch Schraubenbolzen 7. Die Blechelemente weisen in ihrer Mitte ein Loch 8 auf, dessen Ränder 9 nahezu rechtwinkelig zur Blechebene umgebogen sind und damit das Blech zusätzlich versteifen. Die Höhe des umgebogenen Lochrandes entspricht un- P cr fähr der Höhe der gebördelten Ränder des Blech elementes. In der dargestellten Ausführung ist der eine Schenkel der Längsgurte 1, und zwar der Schenkel 4, u-förmig gestaltet und bildet eine Rinne 10, in welcher der Kopf der Schraubenbolzen versenkt und gehalten werden kann, wodurch das Gitterfachwerk im gesamten betrachtet eine obere und eine untere Fläche ohne vorspringende Teile erhält. Ferner ist der Schenkel 6 der Längsgurte mit einem seitlich nach aussen gerichteten Flansch 11 versehen, dessen äusseres Ende parallel zum Schenkel 6 umgebogen ist und mit dem letzteren eine Nut 12 bildet. Das abgebildete Gitterfachwerk dient als Träger für eine Bedachung aus Wellblech 13, wobei das Wellblech auf dem Gitterfachwerk mittels Haken 14 befestigt wird, die in die Nut 12 eingreifen. Im abgebildeten Beispiel liegt der Flansch 11 in einer Flucht mit dem Schenkel 4 der Längsgurte, wodurch die Auflage fläche für die Wellbleche vergrössert wird. Bei anderen Ausführungen der Längsgurte kön nen diese ohne Flansch 11 ausgestattet sein. Dann kann es zweckmässig sein, ebenfalls deren zweiten Schenkel-F-L-förmig zu gestalten, damit auch auf den Seiten die Bolzen versenkt angebracht werden können und das Fachwerk eine glatte Oberfläche erhält. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn zwei Gitterfachwerke Seite an Seite zusammen verbunden werden müssen. Es kann dann auch zweckmässig sein, für die äusseren Seiten des so her gestellten Doppelfachwerkes, Längsgurte mit seit lichen Flanschen 11 zu verwenden, die für die Be festigung von Tafeln, Wellblechen oder dergleichen, ähnlich wie im abgebildeten Beispiel, dienen können. Nach einer weiteren Ausbildung der Längsgurte kann der auf den Schenkel 6 angebrachte Flansch 11 auch nicht umgebogen sein. Eine solche Ausbildung kann z. B. zweckmässig sein, wenn zwecks Erreichung einer grösseren Tragfähigkeit zwei Gitterfachwerke aufeinandergelegt werden müssen und dann zusam men am Flansch 11 aneinander befestigt, z. B. zu sammengeschraubt werden können. Selbstverständ lich lassen sich auch Gitterfachwerke, deren Längs gurte keine Flansche 11 aufweisen, miteinander ver binden, z. B. durch Verwendung von Bügeln, welche jeweils um die Schenkel 6 der beiden aufeinander liegenden Längsgurten greifen oder von Schrauben bolzen, welche jeweils die beiden aufeinanderliegen- den Schenkel 4 zwischen den Befestigungsstellen der Blechelemente 2 durchbrechen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Blechelemente im Zickzack angeordnet, das heisst ab wechslungsweise im spitzen und im stumpfen Win kel zu den Längsgurten. Es ist aber auch möglich, je nach Art der Belastung oder Neigung des Fach werkes, die Blechelemente schräg und parallel zu einander oder senkrecht zu den Längsgurten anzu ordnen oder auch noch eine Kombination verschie dener Neigungen zu wählen. Die Blechelemente kön nen auch anstatt eines einzigen Loches mehrere Lö cher aufweisen oder auch ungelocht sein. Die Grösse des Loches oder der Löcher im Verhältnis zur Ober fläche des Blechelementes wird je nach der zu er wartenden Belastung des Fachwerkes bestimmt und kann z. B. 25-50 /a der Fläche des Blechelementes betragen. Bei der Herstellung von nicht viereckigen Gitter fachwerken können die Schenkel der Längsgurten nicht senkrecht zueinander stehen, sondern einen an die Form der Blechelemente angepassten Winkel bilden. Als Verbindungsmittel können neben Schrauben noch Keilverbindungen in Frage kommen, insbe sondere bei provisorischen Bauten. Das erfindungs gemässe Gitterfachwerk kann eine grosse Festigkeit bei gleichzeitig hoher Steifheit aufweisen. Die Her stellungskosten für seine Bestandteile können relativ gering sein, da die Gurten sich durch Strangpressen, die Blechelemente durch Ausstanzen und Pressen, wenn nötig in standardisierten Grössen und Formen, fabrizieren lassen, was das Zusammenbauen der Gitterfachwerke nach dem Baukastenprinzip ermög licht. Zweckmässigerweise werden die einzelnen Be standteile aus einer Aluminiumlegierung hoher Festig keit hergestellt. Die Anwendungsmöglichkeit dieses neuen Konstruktionssystems umfasst Binder, Pfetten, Stützen, Tragarme, gerade oder gebogene Schalungs- träger, Bauplatzinstallationen, Krane, Ausleger, Aus stellungshallen, Fahrleitungsträger für Bahnen, Schiffs bauten, Fahrzeugbau usw.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gitterfachwerk aus mindestens drei Längsgurten und aus Verbindungsgliedern, dadurch gekennzeich net, dass die Verbindungsglieder aus eckigen, im Winkel zu den Gurten liegenden plattenförmigen Ele menten bestehen, an deren Ecken die Längsgurten befestigt sind. UNTERANSPRCCHE 1. Gitterfachwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aas Blechelementen bestehen. 2. Gitterfachwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aus plat- tenförmigen Gusselementen bestehen. 3.Gitterfachwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blech- elemente auf mindestens zwei einander gegenüber liegenden Seiten gebördelt sind, und zwar so, dass die gebördelten Ränder zum Anliegen an die Schenkel der Längsgurten kommen. 4. Gitterfachwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Verbin dungsglieder gelocht sind, und zwar vorzugsweise in der Mitte. 5. Gitterfachwerk nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Loch ränder zwecks Versteifung der Verbindungsglieder aufgebogen sind. 6.Gitterfachwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsgurten im wesentlichen einen Winkelquerschnitt aufweisen, wobei mindestens der eine Schenkel _r"1- förmig gegen die Verbin dungsglieder gebogen ist, so dass eine Rinne zur Auf nahme des Kopfes der Verbindungsbolzen gebildet wird. 7. Gitterfachwerk nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel der Längsgurte auf der dem Blechelement abgekehrten Seite einen Flansch aufweist. B. Gitterfachwerk nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch parallel zum Schenkel, an dem er angebracht ist, zwecks Bildung einer Nute umgebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1268560A CH381838A (de) | 1960-11-11 | 1960-11-11 | Gitterfachwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1268560A CH381838A (de) | 1960-11-11 | 1960-11-11 | Gitterfachwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH381838A true CH381838A (de) | 1964-09-15 |
Family
ID=4385445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1268560A CH381838A (de) | 1960-11-11 | 1960-11-11 | Gitterfachwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH381838A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2312620A1 (fr) * | 1975-05-30 | 1976-12-24 | Scharer Soehne Ag | Poutre portante en acier |
WO2000065169A1 (en) * | 1999-04-22 | 2000-11-02 | Bolmetco Inc. | Bolted metal joist and method of manufacturing the same |
WO2011038879A3 (de) * | 2009-10-01 | 2011-06-03 | Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg | Dünnwandig kaltverformtes leichtbauprofilelement und verfahren zum herstellen eines solchen profilelements |
-
1960
- 1960-11-11 CH CH1268560A patent/CH381838A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2312620A1 (fr) * | 1975-05-30 | 1976-12-24 | Scharer Soehne Ag | Poutre portante en acier |
WO2000065169A1 (en) * | 1999-04-22 | 2000-11-02 | Bolmetco Inc. | Bolted metal joist and method of manufacturing the same |
US6799406B2 (en) | 1999-04-22 | 2004-10-05 | Bolmetco Inc. | Bolted metal joist and method of manufacturing the same |
WO2011038879A3 (de) * | 2009-10-01 | 2011-06-03 | Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg | Dünnwandig kaltverformtes leichtbauprofilelement und verfahren zum herstellen eines solchen profilelements |
EP2573291A1 (de) * | 2009-10-01 | 2013-03-27 | Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG | Dünnwandig kaltverformtes Leichtbauprofilelement und Verfahren zum Herstellen eines solchen Profilelements |
US8739491B2 (en) | 2009-10-01 | 2014-06-03 | Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg | Thin-walled, cold formed lightweight structural profile element and method for producing such a profile element |
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