CH380306A - Zylinderampulle - Google Patents
ZylinderampulleInfo
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- A61M2005/3103—Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
- A61M2005/3107—Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle for needles
- A61M2005/3109—Caps sealing the needle bore by use of, e.g. air-hardening adhesive, elastomer or epoxy resin
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Description
Zylinderampulle Die Erfindung bezieht sich auf eine neuarbige Ausführung einer Zylinderampulle mit einer von einer als Kolbenstange verwendbaren Schutzkappe umgebenen Injektionskanüle. Es sind schon eine Anzahl von Vorschlägen für Zylinderampullen gemacht worden. Dabei ist meist die Injektionskanüle mit dem Material der Zylinderampulle fest verbunden, z. B. dadurch, dass die Kanüle in dem Ende der Ampulle eingeschmolzen ist. Bei anderen Zylinderampullen trägt die Ampulle am zur Aufnahme der Kanüle bestimmten Ende einen Aufsteckkonus, auf dem die Kanüle mit einer Aufsteckhülse befestigt wird. Diese bekannten Ausführungsarten haben nicht voll befriedigen können, da z. B. die Verwendbarkeit der Kanüle durch die zum Einschmelzen in Glas erforderliche Temperatur beeinträchtigt wird und die Verbindung Metall Glas bei Temperaturschwankungen grossen Belastungen ausgesetzt wird, wodurch eine verhältnismässig grosse Ausschlussrate bei der Produktion von Zylinderampullen bedingt ist. Ausserdem ist es bei Zylinderampullen mit eingeschmolzener Kanüle ebenso wie bei über einen Aufsteckkonus mit der Kanüle verbundenen Ampullen nur sehr schwer möglich, eine abnehmbare als Kolbenstange verwendbare Schutzhülle für die Kanüle anzubringen. Versuche, die beschriebenen Schwierigkeiten bei der Herstellung von Zylinderampullen zu vermeiden, gingen dahin, die Zylinderampulle aus Kunststoffen herzustellen. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, dass es schwieng ist, die Kanüle absolut sicher und dichtschliessend in dem Kunststoff zu befestigen. Ausserdem hat sich gezeigt, dass das verwendete Kunststoffmaterial für eine längere Lagerung z. B. von Arzneimittellösungen nicht geeignet ist, da es nicht genügend undurchlässig für Luft und Wasserdampf ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Zylinderampulle, bei der die angegebenen Nachteile der bereits bekannten Zylinder ampullen in vollem Umfang dadurch ausgeschaltet sind, dass auf dem Ampullenkörper ein Kanülenhaltestück, das in Verbindung mit einem Einsatzstück die mit einer Verdickung versehene Kanüle in jeder Richtung fixiert und das gleichzeitig als Sitz für eine die Inj ektionskanüle umgebende, als Kolbenstange verwendbare Schutzkappe dient, mit einer umgebördelten Kappe befestigt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer einzigen Figur mit Längsschnitt dargestellt. Es bedeuten: 1 den Ampullenkörper mit Bördelrand, 2 einen Gummidichtungsring, 3 ein Einsatzstück, auf dem die Verdickung 4 der Kanüle aufliegt und in dessen Bohrung die Kanüle hineinragt, 5 ein Kanülenhaltestück, das gleichzeitig als Sitz für die als Kolbenstange verwendbare abnehmbare Schutzkappe 7 dient, 6 eine Bördelkappe aus Metall, 8 einen Gummistopfen zur Abdichtung der Kanüle, dessen Wirkung durch einen im Stopfen 8 befestigten, die Kanüle abdichtenden Mandrin 9 verstärkt werden kann. Alle Teile der Zylinderampulle müssen selbstverständlich aus einem einwandfrei sterilisierbaren Material gefertigt sein. Das Einsatzstück 3 besteht aus einem nicht oder nur wenig elastischen Material, so dass die Kanüle durch dieses Einsatzstück in bezug auf die Ampullenöffnung zentriert und fixiert wird. Der Kanüle wird durch das Kanülenhaltestück 5 ein fester Halt gegen seitliche Verschiebungen gegeben. Das Kanülenhaltestück 5 umschliesst den aus dem Ampullenhals herausragenden Flansch des Einsatzstückes 3 und beide Teile (3 und 5) schliessen gemeinsam die Verdickung 4 der Kanüle ein, so dass die Kanüle in jeder Richtung unverrückbar festgelegt ist. Das Kanülenhaltestück 5 und der Gummiring 2 werden mit Hilfe der Bördelkappe 6 am Bördelrand des Ampullenkörpers absolut sicher befestigt, wodurch gleichzeitig das Einsatzstück 3 und die Kanüle in ihrer Lage fixiert werden. Das Kanülenhaltestück 5 wird vorzugsweise aus einem etwas elastischen Material gefertigt, da dann trotz der unvermeidbaren geringen Schwankungen im Durchmesser der zur Aufnahme der Kanüle bestimmten Bohrung eine sichere und dicht schlie ssende Halterung der Kanüle gewährleistet ist. Ausser dem bereits beschriebenen Vorteil, dass bei der erfindungsgemässen Zylinderampulle die Kanüle in jeder Richtung sicher fixiert ist, ermöglicht es die vorliegende Erfindung auch, alle Teile der fertig montierten Zylinderampulle einwandfrei zu sterilisieren. Der als Sitz für die Schutzkappe 7 dienende Teil des Kanülenhaltestückes 5 kann in Form eines stumpfen Kegels oder in Form eines Zylinders ausgebildet werden. Bei der besonders zweckmässigen zylindrischen Form ist es von Vorteil, am vorderen Ende Kanäle 12 vorzusehen. Bei der Sterilisation der fertig montierten ungefüllten Zylinderampulle wird dann die Schutzkappe 7 nur so weit auf das Kanülenhaltestück 5 aufgesetzt, dass der die Kanüle umgebende Hohlraum 10 über die Kanäle 12 mit dem Sterilisationsmedium in Verbindung steht. Nach beendeter Sterilisation wird dann die Schutzkappe 7 in die endgültige Lage gebracht, wobei die Kanäle 12 verschlossen werden. Die Schutzkappe 7 kann an ihrem vorderen Ende ein Gewinde 11 tragen, das, wenn die Schutzkappe als Kolbenstange verwendet werden soll, in ein Gewinde des als Kolben dienenden Verschlussstopfens eingeschraubt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zylinderampulle mit einer von einer als Kolbenstange verwendbaren Schutzkappe umgebenen Injektionskanüle, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ampullenkörper ein Kanülenhaltestück (5), das in Verbindung mit einem Einsatzstück (3) die mit einer Verdickung (4) versehene Kanüle in jeder Richtung fixiert und das gleichzeitig als Sitz für eine die Injektionskanüle umgebende, als Kolbenstange verwendbare Schutzkappe (7) dient, mit einer umgebördelten Kappe (6) befestigt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Zylinderampulle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanülenhaltestück (5) am ampullenseitigen Ende mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Verdickung (4) der Kanüle und des aus dem Ampullenhals herausragenden Flansches des Einsatzstückes (3) versehen ist und als Sitz für die Schutzkappe dient.2. Zylinderampulle nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (3) aus einem Material besteht, das weniger elastisch ist als das Material des Kanülenhaltestückes (5).3. Zylinderampulle nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des als Sitz für die Schutzkappe (7) dienenden Teiles des Kanülenhaltestückes (5) mit Kanälen (12) versehen ist.
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Also Published As
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