CH372450A - Befestigungsflansch für den Heizeinsatz an einem Flüssigkeitserhitzer - Google Patents

Description

      Befestigungsflansch    für den Heizeinsatz an einem Flüssigkeitserhitzer    Gegenstand der Erfindung ist ein Befestigungs  flansch für den Heizeinsatz an einem Flüssigkeits  erhitzer mit länglicher Durchführungsöffnung am Be  hälter.  



  Es ist bereits bekanntgeworden, den Befesti  gungsflansch des Heizeinsatzes - sofern der Behälter  des Flüssigkeitserhitzers eine längliche Durchfüh  rungsöffnung aufweist - mit einem gegenüber dem  Flansch     verdrehbaren    und zu diesem     zuspannbaren     länglichen Querriegel zu versehen. Dieser kann, nach  Einführen des Einsatzes in den Behälter von aussen  quergestellt und gegen die Behälterwandung ver  spannt werden. Unter diesen Umständen ist aber  die Grösse des Querriegels und damit auch die Auf  lagefläche desselben stark begrenzt, und ein einwand  freies Dichten kann nur an Behältern mit starker  Wandung oder mit einer Verstärkung am Öffnungs  rand erreicht werden.  



  Um diesem Nachteil abzuhelfen, besitzt der Be  festigungsflansch erfindungsgemäss einen länglichen  Gegenhalter, welcher am Flansch mittels von aussen       betätigbaren        Zuspannmitteln    von einer vom Flansch  abstehenden Lage in eine zum Flansch parallele Lage       verschwenkbar    und in letzterer Lage zum Flansch       zuspannbar    gehaltert ist, zum Zwecke, den Gegen  halter in der erstgenannten Lage durch die Öffnung  hinter die Behälterwand einführen und in der Quer  lage gegen die Behälterwand verspannen zu können.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 den Befestigungsflansch mit dem Gegen  halter und den Heizstäben im Längsschnitt in Löse  stellung,       Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie<B><I>A -A</I></B> in       Fig.    1 durch den Flansch mit dem Gegenhalter in  Lösestellung ohne Heizstab,         Fig.    3 den Gegenstand der     Fig.    2 mit dem gegen  die Behälterwandung verspannten Gegenhalter,       Fig.4    den Gegenstand der     Fig.    3, jedoch um  gestellt zur Verwendung an einem dickwandigen Be  hälter.  



  In den     Fig.    1-4 bezeichnet 1 die Wandung eines  nicht näher dargestellten Behälters eines     Flüssigkeits-          erhitzers    mit einer     länglichen    Durchführungsöffnung  2. Letztere ist unter Zwischenlage einer am     öff-          nungsrand    aufliegenden Dichtung 3 von einem  Flansch 4 überdeckt. In der dargestellten Ausführung  ist der Flansch 4 eine gepresste Platte, welche etwa im  Bereiche der Öffnung eine längliche Einbuchtung 5  mit zueinander parallelen Seitenwänden aufweist.  Durch diese Einbuchtung 5 erstrecken sich zwei in  Bohrungen des Flansches 4 dicht eingelötete     Heiz-          stäbe    6.

   Eine in die Einbuchtung 5 zwischen den  Heizstäben 6 eingesetzte Ankerplatte 7 wird von  einer mit einer Mutter 8 versehenen Spannschraube  9 gehalten, welche in einer Bohrung des Flansches  4 und der Ankerplatte 7 drehbar gehaltert ist. Der  Schraubenkopf liegt unter Zwischenlage eines Dich  tungsringes 10 an der Aussenseite des Flansches 4  auf. Der Gewindeschaft 9' greift in ein Gewinde  loch in der Mitte einer Achse 11 ein, an deren  Enden je eine Riegellasche 12 drehbar gelagert ist.  Die beiden Riegellaschen 12 sind miteinander mit  einem     C-förmigen    Bügel 13 beweglich verbunden,  dessen Enden je in eine Querbohrung der Laschen 12  eingreifen.

   Der Steg des Bügels 13 ist     in    einer  Nute an einer Längsseite der Ankerplatte 7 gehalten,  welche Nute bezüglich der     Längsmittellinie    der be  sagten Seite versetzt ist. Bei dieser Anordnung bildet  der Bügel 13 einen Lenker, welcher     einenends    am  von den Riegellaschen 12 und der Achse 11 gebil  deten Gegenhalter,     andernends    an der Ankerplatte 7  bzw. am Flansch 4 verankert ist.

   Die Anordnung ist      so getroffen, dass in der     Verstellage    der Achse 11 an  der Schraube 9 die Längsmittellinie der Riegel  laschen mit der Schraubenachse in eine Ebene fällt,       während    die Wirkungslinie des Lenkers     (Bügel    13)  mit dieser Ebene einen spitzen Winkel bildet. In  dieser     Verstellage    der Laschen 12, wenn also der  Gegenhalter vom Flansch absteht     (Fig.    12), kann der  Heizeinsatz in den Behälter eingesteckt werden, wo  bei der Gegenhalter durch die Öffnung 2 hinter die  Behälterwand gebracht wird. Alsdann können durch  Heben bzw.

   Anziehen der Achse 11 mit der Spann  schraube 9 die Riegellaschen 12, wie dies     Fig.    3 zeigt,  in eine zum Flansch parallele Lage     verschwenkt    und  in dieser Lage gegen die Wandung 1 verspannt wer  den. Der Flansch 4 und die Dichtung 3 werden da  durch gleichmässig auf die Wandung gedrückt, und  es ergibt sich dank der doppelten Auflage des Ge  genhalters selbst bei dünnen Behälterwandungen eine  einwandfreie Dichtwirkung. Durch Lösen der  Schraube 9 kann der Gegenhalter unbehindert durch  Verkalken wieder in die Lage gemäss der     Fig.    2 ge  bracht und der     Heizeinsatz    vom Behälter entfernt wer  den. Montage und Demontage können also von aussen  erfolgen.  



  Bei dickwandigen Behältern kann - wie dies       Fig.    4 darstellt - die Ankerplatte 7 um ihre Längs  achse um 180  verdreht werden, wodurch die den  Bügel 13 aufnehmende versetzte Nut näher zu der  Wandung zu liegen kommt und die Spannweite zwi  schen dem Flansch und dem Gegenhalter vergrössert  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Befestigungsflansch für den Heizeinsatz an einem Flüssigkeitserhitzer mit länglicher Durchführungs öffnung am Behälter, gekennzeichnet durch einen länglichen Gegenhalter, welcher am Flansch mittels von aussen betätigbaren Zuspannmitteln von einer vom Flansch abstehenden Lage in eine zum Flansch parallele Lage verschwenkbar und in letzterer Lage zum Flansch zuspannbar gehaltert ist, zum Zwecke, den Gegenhalter in der erstgenannten Lage durch die Öffnung hinter die Behälterwand einführen und in der Querlage gegen die Behälterwand verspannen zu kön nen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Befestigungsflansch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter die Spin- delmutter einer am Flansch drehbar gehalterten und davon senkrecht vorstehenden Spindel bildende, zum Flansch parallele, den Mittelteil des Gegenhalters dar stellende Achse (n) sowie darauf drehbar gelagerte Laschen (12) aufweist und ferner mittels eines ausser halb der Drehachse an ihm angreifenden Lenkers am Flansch verbunden ist. z. Befestigungsflansch nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter zwei Laschen (12) aufweist, welche je an einem zweier koaxialer Lagerzäpfen der Spindelmutter (11) gelagert und miteinander mittels des Lenkers drehbeweglich verbunden sind. 3.

   Befestigungsflansch nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerachse am Flansch in zwei Lagen mit verschiedenem Flansch abstand versetzbar gehaltert ist. 4. Befestigungsflansch nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die besagte Lenkerachse in einer am Flansch umkehrbar befestigten Anker platte (7) bezüglich der zum Flansch parallelen Mittelebene derselben versetzt gehaltert ist. 5. Befestigungsflansch nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte mittels der durch sie hindurchragenden Spindel in einer nutartigen Ausnehmung (5) des Flansches gehaltert ist. 6.

   Befestigungsflansch nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Lenker ein C-förmiger Bügel ist, welcher mit seinen als Drehzapfen aus gebildeten Schenkelenden je in eine Bohrung der La schen (12) eingreift, während der als Lenkerachse ausgebildete Bügelsteg in einer Seitennut der Anker platte durch die Seitenwand der Flanschenausneh- mung gehalten ist.