CH365933A - Kugelmühle - Google Patents

Kugelmühle

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CH365933A
CH365933A CH6963559A CH6963559A CH365933A CH 365933 A CH365933 A CH 365933A CH 6963559 A CH6963559 A CH 6963559A CH 6963559 A CH6963559 A CH 6963559A CH 365933 A CH365933 A CH 365933A
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CH
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ball mill
drum
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CH6963559A
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Holecz Ferenc
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Holecz Ferenc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/22Lining for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


      Kugelmühle       Wie bereits bekannt, werden normale     Trommel-          kugelmühlen    des in     Fig.    1 dargestellten Typs bis zu  einem Drittel mit Mahlkörpern und zu mahlendem  Material gefüllt und in     langsame    Drehung     versetzt.     



  Infolge der Wirkung der     Zentrifugalkraft    haften  das zu mahlende Material und die Mahlkörper, Me  tallkugeln, an der Wand der langsam sich drehenden  Mühle und steigen der     Trommelwand    entlang bis zu  einer gewissen     Höhe,    um nachher auf die untere  Fläche der Trommel zurückzufallen.

   Das Herunter  fallen des zu mahlenden Materials und der Metall  kugeln, welches dann erfolgt, wenn die Zentrifugal  kraft kleiner als das eigene Gewicht der     genannten     Elemente ist, sollte     theoretisch    gemäss einer paraboli  schen Kurve, wie in     Fig.    2 dargestellt, erfolgen,     findet     aber in Wirklichkeit bei den bereits     bekannten    Ku  gelmühlen gemäss den in den     Fig.    3     a-d    dargestell  ten Kurven statt.  



       Fig.   <I>3</I>     a,   <I>b</I> zeigen die Anordnung des zu mahlen  den Materials und der Mahlkörper bei einer     Trommel     mit einem Durchmesser von 1,5m mit 60-80 mm  Kugeldurchmesser und bei einer     Drehzahl    von 26  bzw. 30 Umdrehungen pro Minute.     Fig.    3<I>c, d</I> zeigen  die Anordnung des zu mahlenden Materials und der  Mahlkörper bei einer gleichen Trommel mit einem  Durchmesser von 1,5 m, mit     Kugeldurchmesser    von       20-30    mm und bei einer Drehzahl     von    26     bzw.    30  Umdrehungen pro     Minute.     



  Das Mahlen des Materials wird durch zwei  Hauptvorgänge erzielt:  1. durch die Reibung in der sich drehenden Trom  mel zwischen mahlbarem Material,     Metallkugeln    und       Trommelwand;     2. durch das Aufschlagen der     herunterfallenden     Metallkugeln auf das     mahlbare    Material.  



  Der erste Vorgang bringt einen Verschleiss der         Mahlkörper    oder Metallkugeln sowie der Trommel  wand mit sich und ist deshalb nicht nur von Vorteil.  



  Der zweite Vorgang dagegen bewirkt die Zerklei  nerung oder     Mahlung    des Materials ohne jegliche  Nachteile.  



       Zweck    der vorliegenden Erfindung ist es, bei       gleichzeitiger    Herabsetzung der Reibung zwischen  Metallkugeln und     Trommelwand.,    den Wirkungsgrad  der     genannten    Vorgänge zu     steigern,    indem man das  zu     mahlende    Material und die     Metallkugeln    so hoch  wie möglich der     Trommelwand        entlang    steigen lässt.  



  Durch die besondere     erfindungsgemässe    Ausbil  dung der inneren     Trommelwand    erzielt man, dass das  zu mahlende Material und die Metallkugeln der Trom  melwand entlang bis zu einem Punkt steigen,     welcher     höher als der höchste     theoretisch,    erreichbare Punkt  P     (Fig.    2) liegt. Die von diesem Punkt     herunterfallen-          den    Metallkugeln     schlagen    mit einer grösseren Energie  auf das zu     mahlende    Material auf.

   Dadurch kann die  Leistung einer solchen     Kugelmühle    gegenüber den       konventionellen    Kugelmühlen um 30 % erhöht wer  den.  



  Die     .erfindungsgemässe        Kugelmühle,   <I>welche</I> eine       drehbare    hohle Trommel aufweist, deren     innere    Wand  mit     aneinandergereihten    Panzerplatten     bedeckt    ist,  die     mehrere    Panzerringe bilden, ist dadurch gekenn  zeichnet, dass     Mitnehmerleisten    an den     Panzerplatten          befestigt        sind.     



  Eine     Ausführungsform    der     Erfindung        wird    im  folgenden     anhand    der Zeichnung näher     beschrieben.          Fig.    1 stellt     eine        bekannte        Kugelmühle    dar.  



       Fig.    2     zeigt    in einem     Querschnitt    durch eine be  kannte     Kugelmühle    den     theoretischen    Verlauf des zu  mahlenden Materials und der     Mahlkörper.     



       Fig.    3     a-d    zeigen bei einer     bekannten    Kugel  mühle den wirklichen Verlauf des     Materials    und     der     Mahlkörper in vier verschiedenen     Fällen.              Fig.    4 zeigt den erzielbaren Verlauf des     mahl-          barere    Materials und der     Mahlkörper.     



       Fig.    5 zeigt die abgewickelte innere Trommel  wand.  



       Fig.    6 zeigt einen     Querschnitt    gemäss der Ebene       VI-VI    in     Fig.    5.  



       Fig.    7 zeigt     eine    Seitenansicht der Leiste.       Fig.    8 zeigt eine Draufsicht auf die     Leiste.     



  In     Fig.    1 ist eine     bekannte        Trommelkugelmühle     dargestellt, welche aus einer     Anzahl    von     zylindrischen     Kammern<I>A, B, C, D</I> besteht, in welchen das Ma  terial je nach Grösse behandelt wird. Jede Kammer  enthält eine gewisse Menge von.     Metallkugeln,    deren  Volumen und     Durchmesser    je nach der Körnergrösse  des in der betreffenden zylindrischen Kammer zu  mahlenden Materials     berechnet    sind.

   Das zu mah  lende     Material    wird bei I     eingeführt    und     zunächst    in  der     zylindrischen    Kammer A gemahlen, bis die Ma  terialkörper klein genug sind, um in die zweite Kam  mer B überzugehen. Von der zweiten Kammer, in der  das Material weiter     gemahlen    wird, geht das Material  in die dritte     Kammer    über usw., bis das fertig gemah  lene Material aus     1I    geliefert wird.  



  In     Fig.    5 ist die Abwicklung der inneren Trom  melwand 1 einer zylindrischen Kammer dargestellt.  Diese Trommelwand 1 besteht aus     aneinandergereih-          ten        Panzerplatten    2, die eine     Mehrzahl    von Panzer  ringen 3, 4, 5, 6, 7 bilden.

   Jede zweite     Panzerplatte    2  jedes Ringes ist mit einer Leiste 8 versehen, die an  einer Seite der Panzerplatte durch dieselben Schrau  ben 9     (Fig.    6)     befestigt    ist, welche die     Panzerplatte     mit der     Trommelwand    1     festschrauben.    In jedem       Panzerring    sind die Leisten 8 in bezug auf diejenigen  des oder der anliegenden Panzerringe     versetzt    an  geordnet. Der Querschnitt der Leisten 8 ist vorzugs  weise     trapezförmig,    wobei die Höhe des Trapezes  höchstens .so gross wie der Radius der Metallkugeln  ist.

   Die Leisten 8     sind    gleich lang wie die Panzer  platten, an welchen sie befestigt sind. Im allgemeinen  bestehen die Leisten aus dem gleichen Material wie  die     Panzerplatten.     



       Dank    der beschriebenen Anordnung der Leisten  8     stützen    sich das zu mahlende Material und die     Me-          tallkugeln.    beim Steigen der     Trommelwand    entlang  fast     ausschliesslich    auf die Leisten 8, ohne mit den       Panzerplatten        in,    Berührung zu kommen,

   so     dass        so-          wohl    die     Metallkugeln    als auch die Panzerplatten  weniger abgenützt werden als bei den konventio  nellen     Kugelmühlen.       Die durch die Anordnung der     Leisten    8 erziel  baren     Vorteile    sind:  1. Zunahme der Reibung     zwischen;    dem. zu mahlen  den     Material        und'.    den Metallkugeln infolge der ver  grösserten Kontaktfläche zwischen den genannten  zwei     Elementen;     2. Zunahme der potentiellen Energie der Metall  kugeln;  3.

   Abnahme der     Reibung    zwischen. den Metall  kugeln und der Trommelwand.  



  Wie es durch verschiedene Versuche bestätigt  wurde, wird die Mahlleistung einer erfindungsgemä  ssen Kugelmühle bei geringerem Verschleiss der Panzer  platten und der Metallkugeln gegenüber derjenigen  der konventionellen Kugelmühlen um 30 % erhöht.  



  In schon bestehenden Mühlen können die Leisten  8 ohne jede Nacharbeit eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kugelmühle, welche eine drehbare hohle Trom mel aufweist, deren innere Wand mit aneinander gereihten Panzerplatten bedeckt ist, die mehrere Pan zerringe bilden., dadurch gekennzeichnet, dass Mit nehmerleisten an den Panzerplatten befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kugelmühle gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerleisten an jeder zweiten Panzerplatte jedes Panzerringes befestigt sind, und zwar so, d.ass die Mitnehm.erleisten eines Ringes in bezug auf diejenigen des oder der anlie genden Ringe versetzt angeordnet sind. 2.
    Kugelmühle gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitneh:merleisten gleich lang wie die Panzerplatten sind und an diesen durch die selben Schrauben befestigt sind, welche die genann ten Panzerplatten mit der Trommelwand festschrau ben. 3. Kugelmühle gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerleisten einen. tra- pezförmigen Querschnitt aufweisen. 4. Kugelmühle gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des trapezförmigen Querschnittes höchstens so gross wie der Radius der Mahlkugeln ist, welche in der Trommel enthalten sind. 5.
    Kugelmühle gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Mitnehmerleisten aus dem selben Material wie die Panzerplatten bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2907577A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-19 Geisberger Gesellschaft für Energieoptimierung mbH Vorrichtung für Biogasanlagen zum Zerkleinern und Zermahlen von Flüssig-Feststoffgemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2907577A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-19 Geisberger Gesellschaft für Energieoptimierung mbH Vorrichtung für Biogasanlagen zum Zerkleinern und Zermahlen von Flüssig-Feststoffgemischen

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