Hydrodynamische Kupplung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraft fahrzeuge, mit einer mit dem Antrieb verbundenen Primär- und einer mit dem Abtrieb verbundenen Sekundärschale. und mit mindestens teilweise in Rich tung Antrieb zu Abtrieb vorwärts schräg gestellten Schaufeln.
Es ist bereits bekannt, hydrodynamische Kupp lungen mit vorwärts schräg gestellten ebenen Schau feln auszubilden. Diese Beschaufelung hat den Vor teil, dass die Kupplung ein höheres Drehmoment übertragen und infolgedessen bei gleicher übertra- gungsfähigkeit mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt werden kann.. Nachteilig ist dabei, dass derart schräg gestellte Schaufeln wirtschaftlich nur in Blech hergestellt werden können. Eine Gussausfüh- rung ist zu teuer.
Da aus geometrischen Gründen eine Kokille nicht aus den Schaufelzwischenräumen aus gezogen werden kann, müsste die Form aus einzelnen Kernen entsprechend der Schaufelzahl zusammen- gesetzt werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine hydrodynamische Kupplung mit mindestens teilweise vorwärts schräg gestellten Schaufeln zu schaffen, deren eine oder beide Schalen samt Schaufeln auch für die Herstellung durch Giessverfahren geeignet ist. Die Erfindung besteht darin., dass die Schaufeln wenigstens der Primärschale vorwärts .schräg bestellt und als schraubenförmig verwundene Flächen ausge bildet sind. Zweckmässigerweise erfolgt dabei die Ausbildung der Schaufeln derart, dass die freien Schaufelkanten radial gerichtet sind.
Diese Kupplung bietet den Vorteil, dass die eine oder beide Schalen samt Schaufeln wirtschaftlich ge gossen werden können. Infolge der schraubenför migen Beschaufelung kann nunmehr eine Kokille durch eine schraubenförmige Bewegung, z.
B. über ein Gewinde, aus den Schaufelzwischenräumen aus gezogen werden. Durch den Guss wird die Herstel- Jung der Kupplung verbilligt, was bei den hohen Serien insbesondere im Kraftfahrzeugbau besonders ins Gewicht fället. Es ist daher möglich, nun die Vorteile der erhöhten übertragungsfäh'@igkeit in vor teilhafter Weise nutzbar zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. l eine hydrodynamische Kupplung im Längs schnitt, F ig. 2 die Sekundärschale in Ansicht und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrössertem Massstab.
Auf der Antriebswelle 10 isst die Primärschale 11 einer hydrodynamischen Kupplung durch Keile 12 befestigt. Die Sekundärschale 13 ist in gleicher oder ähnlicher Weise auf der Abtriebswelle 14 befestigt.
Die Abtriebswelle 14 kann gegebenenfalls zu einem nachgeschalteten, mechanischen Getriebe führen, ins besondere einem automatisch geschalteten Getriebe, wobei gegebenenfalls auch noch eine sogenannte Trennkupplung zwischengeschaltet werden kann. Beide Schalen 11 und 13 sind in einem gemeinsa men, nicht dargestellten Gehäuse untergebracht, oder es kann eine der SchaTtn, z.
B. die Primärschale, in ein die andere Schale umgebendes Gehäuse überge hen bzw. an diesem befestigt sein.
Die Schaufeln 15 der Primärschale 11 sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, in Richtung Antriebseite zu Abtriebseite vorwärts. .schräg gestellt, so @dass ihre freien Kanten 16 in Drehrichtung (Pfeilrichtung) ge genüber dem Schaufelgrund 17 nach vorne versetzt sind.
Eine gleiche Schrägstellung können die Schau feln 18 der Sekundärschale 13 aufweisen, das heisst beide Schalen sind untereinander gleich, jedoch um 180 gegeneinander verdreht. Die Ausbildung ist dabei derart, dass bei beiden Schalen die Schaufel kanten 16 bzw. 19 radial verlaufen.
Um nach dem Guss ein Ausziehen der Kokille aus den Schaufelzwi- schenräumen zu ermöglichen, sind die Schaufeln 15 und 18 schraubenförmig verwunden. Dabei wird für einen bestimmten Radius, z. B. dem des Schnittes 3-3, ein bestimmter Schrägstellungswinkel 20 zwi schen der Schaufel: und :einer Axi:alebene frei ge wählt.
Dadurch ist nach dem Gesetz der Schrauben- fläche der Schrägstellungswinkel auf allen anderen Radien bestimmt. In Fig. 3 ist die Verwindung durch die gestrichelt gezeichneten Linien bei einer Schau fel 18 der Sekundärschale 13 eingezeichnet. Die Ko kille kann jetzt durch .eine Schraubenbewegung aus gezogen werden.
Die Figuren zeigen eine Primär- und Sekundär- schale mit gleichem Schrägstellungswinkel 20 für die Beschaufelung und demnach auch gleich geformten Schraubenflächen.
Es wäre denkbar, die Schaufeln der Sekundärschale mit einem vom Schrägstellungs- winkel der Schaufeln der Primärschale abweichenden Schrägstellungswinkel auszuführen. Dabei kann es zweckmässig sein, dass der Schrägstellungswinkel an der Primäzschale grösser ist als der an der Sekun därschale.
Weiterhin wäre es denkbar, nur die Primär- schale mit schräg gestellten Schaufeln in der be schriebenen - das heisst schraubenförmig verwun- denen - Form auszuführen, dagegen die Sekundär schale mit axialen, ebenen Schaufeln zu versehen.
Hydrodynamic coupling The present invention relates to a hydrodynamic coupling, in particular for motor vehicles, with a primary shell connected to the drive and a secondary shell connected to the output. and with at least partially in the direction of drive to output forwards inclined blades.
It is already known to form hydrodynamic hitch lungs with forward sloping flat blades. This blading has the advantage that the coupling transmits a higher torque and can consequently be designed with a smaller diameter with the same transmission capacity. The disadvantage here is that such inclined blades can only be manufactured economically in sheet metal. Casting is too expensive.
Since a mold cannot be pulled out of the space between the blades for geometric reasons, the shape would have to be composed of individual cores according to the number of blades.
The invention has set itself the task of creating a hydrodynamic coupling with at least partially forwardly inclined blades, one or both shells of which together with the blades is also suitable for manufacture by casting processes. The invention consists in that the blades of at least the primary shell are ordered obliquely forward and are designed as helically twisted surfaces. The blades are expediently designed in such a way that the free blade edges are directed radially.
This coupling offers the advantage that one or both shells including the blades can be cast economically. As a result of the screw-shaped blading can now a mold by a helical movement, for.
B. be pulled out of the blade spaces via a thread. The casting makes it cheaper to manufacture the clutch, which is particularly important in the case of high-volume production, particularly in automotive engineering. It is therefore possible now to utilize the advantages of the increased transferability in an advantageous manner.
An embodiment of the subject of the invention is shown in the accompanying drawing. They show: Fig. 1 a hydrodynamic coupling in longitudinal section, Fig. 2 shows the secondary shell in a view and FIG. 3 shows a section along line 3-3 in FIG. 1 on an enlarged scale.
The primary shell 11 of a hydrodynamic coupling is attached to the drive shaft 10 by wedges 12. The secondary shell 13 is attached to the output shaft 14 in the same or a similar manner.
The output shaft 14 can optionally lead to a downstream, mechanical transmission, in particular an automatically switched transmission, with a so-called separating clutch also being able to be interposed if necessary. Both shells 11 and 13 are housed in a common housing, not shown, or one of the SchaTtn, z.
B. the primary shell, hen in a housing surrounding the other shell or be attached to this.
The blades 15 of the primary shell 11 are, as FIG. 3 shows in particular, forward in the direction of the drive side to the driven side. . Inclined, so @ that their free edges 16 are offset in the direction of rotation (direction of arrow) compared to the blade base 17 forward.
The same inclination can show the blades 18 of the secondary shell 13, that is, both shells are mutually equal, but rotated 180 against each other. The design is such that the blade edges 16 and 19 extend radially in both shells.
In order to enable the mold to be pulled out of the spaces between the blades after casting, the blades 15 and 18 are twisted in a helical manner. It is for a certain radius, z. B. that of the section 3-3, a certain inclination angle 20 between tween the blade: and: an Axi: aplane freely ge elects.
This determines the angle of inclination on all other radii according to the law of the helical area. In Fig. 3 the twist is shown by the dashed lines at a look 18 of the secondary shell 13. The Ko kille can now be pulled out by a screw movement.
The figures show a primary and secondary shell with the same inclination angle 20 for the blading and, accordingly, also helical surfaces of the same shape.
It would be conceivable to design the blades of the secondary shell with an angle of inclination that deviates from the angle of inclination of the blades of the primary shell. It can be useful that the angle of inclination on the primary shell is greater than that on the secondary shell.
Furthermore, it would be conceivable to design only the primary shell with inclined blades in the described - that is to say helically twisted - shape, while providing the secondary shell with axial, flat blades.