CH359216A - Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen von den Oberflächen schlecht leitender Materialien mit Hilfe einer elektrischen Sprühentladung - Google Patents

Description

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 Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen von den Oberflächen schlecht leitender Materialien    mit      Hilfe      einer   elektrischen    Sprühentladung   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen von den    Oberflächen   schlecht leitender Materialien mit Hilfe einer elektrischen Sprühentladung.

   Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäss durch einen    stabförmigen,   im Querschnitt rechteckigen Körper aus Isoliermaterial mit auf mindestens einer Flachseite desselben angeordneten, längsverlaufenden Metalldrähten, die Elektroden bilden und zwischen welchen parallel dazu verlaufende Nuten vorgesehen sind, in welchen    stabförmige,   Gegenelektroden bildende    Leiter   versenkt angeordnet sind, die frei nach aussen hin ragende, jedoch noch innerhalb dieser Nuten liegende    Elektrodenspitzen   aufweisen, wobei das    Ganze   derart angeordnet ist,

   dass zwischen den Gegenelektroden und je den beiden benachbarten Metalldrähten unter dem    Einfluss   einer angelegten Betriebsspannung eine über die ganze    Flachseite   des    Stabkörpers   verteilte Sprühentladung auftritt. Mit dieser Vorrichtung ist es also möglich, Sprühentladungen zu    erzeugen,   die über eine verhältnismässig grosse Fläche verteilt sind. Dabei kann die Ausdehnung dieser Fläche in ihrer Längs- und Querrichtung verschieden gross sein.    Letzteres   ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich darum handelt, die statische Ladung z. B. von Papier- oder Textilbahnen abzuleiten. 



  Auf der    beiliegenden   Zeichnung sind    zwei   Ausführungsbeispiele des    Erfindungsgegenstandes   veranschaulicht.    Fig.   1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil einer Vorrichtung nach einer ersten    Ausführungsform,   und    Fig.   2 zeigt, in ähnlicher Weise, einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform. Die Vorrichtung gemäss    Fig.   1 hat einen im Querschnitt rechteckigen Körper a, der aus    Isoliermaterial,   wie z. B.    Hartpapier,   besteht. Auf der oberen Flachseite dieses Körpers sind längsverlaufende, Elektroden bildende Metalldrähte b vorgesehen, die in zweckmässiger Weise am Körper a    gesichert   sind.

   Diese Drähte sind an einem Ende des    Stabkörpers   mit einem gemeinsamen, hier    nicht      gezeigten      Erdanschlusskabel   verbunden. Zwischen je zwei Metalldrähten b sind parallel dazu verlaufende Nuten c vorgesehen, in welchen versenkt angeordnete,    stabförmige   Leiter d vorgesehen sind, die Gegenelektroden bilden. Diese Leiter d weisen nach aussen ragende    Elektrodenspitzen      dl   auf, die jedoch noch innerhalb der    Ausnehmungen   c liegen, und sind an einem Ende des    Stabkörpers   a auch wieder mit einem gemeinsamen, nichtgezeigten    Anschlüsskabel   verbunden. 



  Zum Betrieb der Vorrichtung wird das Kabel der Leiter d an eine geerdete    Hochspannungs-Wechsel-      stromquelle   gelegt und das Kabel der Drähte b geerdet. Es entstehen dann in bekannter Weise Sprühentladungen zwischen den    Elektrodenspitzen      d'      und   den Drähten b, die zum Ableiten der    unerwünschten      elektrostatischen   Ladungen z. B. von Papier-,    Textil-      oder   auch Kunststoffbahnen, die in der Nähe mindestens    einer   Fläche der Vorrichtung vorbeigezogen werden,    zu   Nutze gezogen werden. 



  Beim    Ausführungsbeispiel   nach    Fig.2   sind auf beiden Flachseiten des    Isolierkörpers   m Metalldrähte    rz   vorgesehen, wobei die dazwischenliegenden Nuten o schlitzartig sind. Die in diesen Schlitzen vorgesehenen Leiter p sind von Stiften r durchsetzt, die je zwei entgegengesetzt gerichtete    Elektrodenspitzen      dl   aufweisen, die jedoch auch hier nicht über die betreffende    Flachseitenebene   des Isolierkörpers m hinausragen. 

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 Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtungen gehen aus den    eingangs   erwähnten    Erläuterungen   hervor.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen von den Oberflächen schlecht leitender Materialien mit Hilfe einer elektrischen Sprühentladung, gekennzeichnet durch einen stabförmigen, im Querschnitt rechteckigen Körper aus Isoliermaterial mit auf mindestens einer Flachseite desselben angeordneten, längsverlaufenden Metalldrähten, die Elektroden bilden und zwischen welchen parallel dazu verlaufende Nuten vorgesehen sind, in welchen stabförmige Gegenelektroden versenkt angeordnet sind, die frei nach aussen hin ragende, jedoch noch innerhalb dieser Nuten liegende Elektrodenspitzen aufweisen, das Ganze derart,

   dass zwischen den Gegenelektroden und je den beiden benachbarten Metalldrähten unter dem Einfluss einer angelegten Betriebsspannung eine über die ganze Flachseite des Stabkörpers verteilte Sprüh- entladung auftritt. UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper auf seinen beiden Flachseiten mit Metalldrähten versehen ist, und dass die dazwischenliegenden Nuten die Form von durchgehenden Schlitzen aufweisen, in welchen Leiter mit entgegengesetzt gerichteten Elektrodenspitzen vorgesehen sind (Fig. 2).