CH295321A - Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen. - Google Patents

Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen.

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CH295321A
CH295321A CH295321DA CH295321A CH 295321 A CH295321 A CH 295321A CH 295321D A CH295321D A CH 295321DA CH 295321 A CH295321 A CH 295321A
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CH
Switzerland
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opening
metal tube
electrode
discharge
electrostatic charge
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Inventor
E Herzer Alfred
Original Assignee
E Herzer Alfred
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Publication date
Application filed by E Herzer Alfred filed Critical E Herzer Alfred
Publication of CH295321A publication Critical patent/CH295321A/de

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


  Einrichtung zum Entladen von     dielektrischen    Materialien, welche infolge eines  Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung     aufweisen.       Das Hauptpatent betrifft eine Einrich  tung zum Entladen von     dielektrischen    Mate  rialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges  eine elektrostatische Ladung aufweisen, wobei  die die     dielektrischen    Materialien umgebende  Atmosphäre durch Stossionisation leitend ge  macht wird, und die Einrichtung eine Elek  tronenanordnung mit     mindestens        zwei    Elek  troden aufweist, welche derart an eine elek  trische     Hochspannungsquelle    angelegt ist,

         class    zwischen den beiden Elektroden ein     elek-          trisches    Feld entsteht, wobei wenigstens eine  mit Entladungsspitzen versehene Elektrode  derart in einen geerdeten, metallenen Schutz  körper gegenüber diesem isoliert. und teil  weise in ein     Dielektrikum    eingebettet ist,     da.ss     die Entladungsspitzen aus dem     Dielektrikum     herausragen.  



  Bei vielen Stoffbahnen ist der zur Besei  tigung der     elektrostatischen    Ladung zur Ver  fügung stehende Platz derart     begrenzt,    dass  der Einbau von Entladungseinrichtungen,  die eine gewisse Dimension übersteigen, prak  tisch     verunmöglicht    ist.  



  Durch die vorliegende Erfindung ist es  möglich, die im Hauptpatent beschriebene  Entladungseinrichtung in ihren Dimensionen  so weit zu reduzieren, dass hierdurch der ge  nannte Nachteil behoben ist.  



  Die vorliegende erfindungsgemässe Entla  dungseinrichtung nach dem Patentanspruch  des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeich-         net,    dass in einem aus     dielektrisehem        illate-          rial    bestehenden     Rohr    mit einer schlitzförmi  gen axialen     Durchbrechung    ein eine axiale       Durchbrechüng    aufweisendes, als Elektrode       wirkendes    Metallrohr spielfrei     eingepasst    ist,  dass das Innere des Metallrohres durch einen       dielektrischen    Stab ausgefüllt ist, welcher  eine axiale Nute aufweist, in die eine mit:

    Entladungsspitzen versehene Elektrode ein  gebettet ist, wobei die genannten Teile derart       zusammengebaut    sind, dass die Achsen der  Entladungsspitzen in die Längssymmetrie  ebenen der     Durchbrechungen    und Nut fallen,  und dass das Metallrohr und die mit Entla  dungsspitzen versehene Elektrode an Span  nung gelegt sind.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung sowie ein an der Ein  richtung angebrachter Berührungsschutz mit  seinen Schaltorganen dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Aufsicht der Einrich  tung.  



       Fig.    2 zeigt. einen Längsschnitt durch die  selbe.  



       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt durch die  Einrichtung nach     Fig.    2.  



       Fig.    4 zeigt eine perspektivische Ansicht  einer Einrichtung mit einem Berührungs  schutzschild.  



       Fig.    5 zeigt eine schematische Darstellung  einer den Berührungsschutzschild     betäti-          genden    Vorrichtung.      Da der Aufbau der Einrichtung am besten  aus dem Querschnitt der     Fig.    3 hervorgeht,  sei diese Figur zuerst beschrieben. Hierbei sei  noch erwähnt, dass der Längsschnitt nach       Fig.    2 die nämlichen Elemente aufweist, so  dass von der     Fig.    2 nur diejenigen Teile be  schrieben werden, die nicht aus der     Fig.    3  hervorgehen.  



  Das aus     dielektrischem    Material beste  hende Rohr 1 weist eine axiale, schlitzförmige       Durchbrechung    2 auf, deren Breite vorteilhaft  einige Millimeter beträgt. Diese     Durchbre-          chung    2 erstreckt sieh nur so weit, dass an  beiden     .Rohrenden    noch ein geschlossener  Rohrteil übrigbleibt, wie dies besonders ein  deutig aus der     Fig.    1 hervorgeht.

   Spielfrei  in das Isolierrohr 1 ist ein ebenfalls eine  axiale     Durchbrechung    aufweisendes Metall  rohr 3     eingepasst.    Die Länge der     Durchbre-          chung    des Metallrohres ist gleich der Länge  der     Durchbrechung    des Isolierrohres, während  ihre Breite wesentlich grösser     ist,        und    zwar  so, dass der herausgebrochene Zylinderteil  einen Bogen von etwa 60 bis 180  aufweist.  Als     vorteilhaft    hat sich ein Bogen von 170        erwiesen.    In dieses Metallrohr ist ein Stab 5  aus     dielektrischem    Material spielfrei eingelegt.

    Dieser Stab 5 weist eine axiale Aussparung     9@     auf, in die die Elektrode 6, welche in regel  mässigen Abständen Entladungsspitzen 7 auf  weist, eingebettet ist. Durch eine eingegossene  Isoliermasse 8 wird die     Elektrode    6 so weit.

    eingebettet, dass nur noch die Entladungs  spitzen aus dem     Dielektrikum        herausragen.     Wie aus     Fig.    3 hervorgeht, sind die konzen  trisch     ineinandergefügten    Teile der Einrich  tung derart orientiert, dass die Achsen der  Entladungsspitzen in die Längssymmetrie  ebenen der     Durchbrechungen    :der Rohre     und     der Nut fallen, so dass     sich    die     Durchbrechun-          gen    gegenüber den Entladungsspitzen -be  finden.  



  Der Isolierstab 5 weist gegenüber den bei  den Rohren eine     Verkürzung    auf, um die       Entladungseinrichtung    durch die beiden     Iso-          lierscheiben    10     -Lind    11 abzuschliessen. Die       Isolierscheibe    11 weist noch eine nicht weiter  dargestellte     Hochspannungsdurchführung    12    auf, durch welche die mit den Entladungs  spitzen 7 versehene Elektrode 6     Spannung     vom Transformator 13 erhält. Der andere  Hochspannungspol dieses Transformators ist  einerseits an Erde oder den gemeinsamen Be  zugspunkt der Anlage gelegt. und anderseits  mit dem Metallrohr 3 galvanisch verbunden.

    Im Zuge der Primärleitung des Transforma  tors 13 ist zur Verhinderung einer Lichtbogen  bildung eine auf der Zeichnung nicht darge  stellte, aus Drosselspule und Widerstand be  stehende     Spannungsbegrenzungsvorrichtung     angeordnet.  



  Bei der -Ausführungsform nach     Fig.        .1     wird die     axiale        Durchbrechung    durch einen um  die Zylinderachse drehbaren     Sch-LZtzschild    14  bei abgestellter Stoffbahn zugedeckt. Hier  durch wird ein zufälliges Berühren der span  nungsführenden Elektrode durch ein Werk  zeug, ein Drahtstück oder dergleichen, welche  durch den     Rohrschlitz    hindurchgehen könnte,  vermieden. Der Schutzschild 14. wird durch  eine Feder 15 dauernd gegen den Anschlag  16 gedreht, so dass der Schlitz des- Rohres ab  gedeckt ist. Der Schild ist durch die Welle  18 mit dem Öffnungsmechanismus 19 ver  bunden.

   Dieser     Mechanismus    enthält eine       Vorrichtung,    die so ausgebildet ist, dass bei  einer bestimmten Geschwindigkeit der Stoff  bahn der Schild in Richtung .des Pfeils bis an  den Anschlag 17 gedreht wird,     und    somit den  Schlitz des     Rohres    freilegt. Eine beispiels  weise Ausführungsform einer solchen     öff-          nungsvorrichtimg    ist in     Fig.    5 schematisch       dargestellt.     



  Der     Drehanker    20, welcher sich auf der.  Welle 18 befindet,     ist    zwischen den beiden  Polen des Elektromagneten 21 mit seiner  Magnetspule 22     drehbar    angeordnet. Bei Er  regung     des    Elektromagneten wird der Dreh  anker bis zum Anschlag des Schildes nach  rechts gedreht, um, solange die     Erregung     andauert,     in    dieser Lage zu verbleiben. Die  Erregerspannung wird dem Speisenetz ent  nommen     und    durch den Arbeitskontakt eines  Tachometers, welcher bei einer gewissen Ge  schwindigkeit der Stoffbahn in Funktion  tritt, gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Entladen von dielektri- schen Materialien, welche infolge eines Ar beitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aus dielektrischem Material beste henden Rohr mit einer schlitzförmigen axia len Durchbrechung ein eine axiale Durchbre- chung aufweisendes, als Elektrode wirkendes Metallrohr spielfrei eingepasst ist, dass das Innere des Metallrohres durch einen dielek- trischen Stab ausgefüllt ist, welcher eine axiale Nute aufweist,
    in die eine mit Entla dungsspitzen versehene Elektrode eingebettet ist, wobei die genannten Teile derart zusam mengebaut sind, dass die Achsen der Entla- dangsspitzen in die Längssymmetrieebenen der Durchbrechungen und Nut fallen, und dass das Metallrohr und die mit Entladungs spitzen versehene Elektrode an .Spannung ge legt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Schutzschild derart über die schlitzförmige Öffnung der Entladungseinrichtung angeordnet ist, dass nur bei einer bestiimnten Geschwindigkeit der Stoffbahn der Schild die Öffnung frei gibt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Zuge der Pri märleitung des Hochspannungstransforma tors eine aus Drosselspule und Widerstand bestehende Spannungsbegrenzungsvorrichtung angeordnet ist.
CH295321D 1951-09-10 1951-09-10 Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen. CH295321A (de)

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CH292226T 1951-09-10
CH295321T 1951-09-10

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CH295321D CH295321A (de) 1951-09-10 1951-09-10 Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111309B (de) * 1958-07-02 1961-07-20 Bayer Ag Ionenspruehrohr mit Fremdbelueftung
US3137806A (en) * 1960-11-22 1964-06-16 Simco Co Inc Dustproof static eliminator
DE1178956B (de) * 1960-11-22 1964-10-01 Simso Company Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft
DE1224848B (de) * 1964-07-21 1966-09-15 Walter Spengler Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Ladungen

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