CH355661A - Schmiereinrichtung - Google Patents
SchmiereinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B31/00—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
- G04B31/08—Lubrication
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N15/00—Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D5/00—Oiling devices; Special lubricant containers for watchmakers
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Description
Schmiereinrichtung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schmiereinrichtung, welche eine Substanz aus einem Reservoir über die Gasphase intermittierend oder kon tinuierlich auf die zu schmierenden Flächen einer in einem Gehäuse angeordneten Einrichtung bringt und dort eine mindestens monomolekulare schmierende Schicht bildet. Diesbezügliche Schmierverfahren sind bereits Gegenstand des Patentes Nr. 347393. Die Schmiereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Schmiermittelreservoir aus einem Material besteht, welches bewirkt, dass der Dampfdruck der im Reservoir befindlichen Substanz niedriger ist als der Dampfdruck von Tröpfchen dieser Substanz, die sich ausserhalb des Reservoirs im Gehäuse eventuell bil den, so dass diese Tröpfchen verdampfen und im Re servoir kondensieren können. Diese Dampfdruck erniedrigung im Reservoir kann durch entsprechende Wahl des Reservoirmaterials erreicht werden, wobei dieses Reservoirmaterial den Dampfdruck des Schmier mittels durch Adsorption, Absorption oder Quellung erniedrigt. Die Dampfdruckerniedrigung kann aber auch durch andere Mittel erreicht werden, z. B. da durch, dass im Schmiermittel ein Stoff gelöst wird, der bewirkt, dass die Lösung einen Dampfdruck er hält, der unterhalb dem Dampfdruck des Schmiermit tels liegt. Bei der zu schmierenden Einrichtung kann es sich zum Beispiel um eine Taschen- oder Armbanduhr oder um ein anderes Instrument mit reibenden Flä chen handeln, vorzugsweise um ein solches, das ein mehr oder weniger dichtes Gehäuse besitzt. In einer Uhr wird also zum Beispiel ein Schmiermittelreservoir aus schwach vulkanisiertem Kautschuk, das zu 501/o mit Heptan gesättigt ist, untergebracht. Wenn das Ge häuse geschlossen ist, wird sich eine mit Heptan an gereicherte Atmosphäre und dadurch auf allen Flä- chen eine Heptanschicht bilden. Die durch die Lösung des Kautschuks im Heptan bedingte Dampfdruck erniedrigung in diesem Reservoir hat nun zur Folge, dass eine allfällige Kondensation des Heptans bevor zugt im Reservoir stattfindet, so dass sich infolgedes sen anderswo in der Uhr entweder keine unerwünsch ten Flüssigkeitsansammlungen bilden oder doch nicht erhalten können. Es ist wichtig, dass das Reservoir nicht 1001/oig gesättigt wird. An Stelle von Heptan lässt sich natürlich jede andere Flüssigkeit verwenden, die sich als Schmiermittel eignet, wie z. B. Kohlen wasserstoffe (wie z. B. Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Dekan, Undekan, Dodekan, Penten, Hexen, Hepten, Okten, Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Tetramethylbenzol, Äthylbenzol, Diäthylbenzol, Tri- äthylbenzol, Butylbenzol, Amylbenzol, Diamylbenzol, Dibutylbenzol, Methyläthylbenzol, Methylbutylbenzol, Methylpropylbenzol, Äthylpropylbenzol, Äthylbutyl- benzol, Amylnaphthalin, Cyclopentan, Cyclohexan, Cycloheptan, Tetralin, Dekalin und Pinen), Kohlen wasserstoffgemische (wie z. B. Kerosen, Petroleum, Lampenpetroleum, Terpenalin, Siedegrenzenbenzin, Leichtbenzin, Ligroin, Gasolin, Petroläther, Autoben zin, Heizöl, Rohöl, Dieselöl und Paraffinöl), haloge- nierte Kohlenwasserstoffe (wie z. B. n-Propylchlorid, n-Propylbromid, n-Propylfluorid, n-Butylchlorid, n- Butylbromid, n-Butylfluorid, Pentylchlorid, Pentyl- bromid, Pentylfluorid [= AmyMuorid], Hexylchlorid, Hexylbromid, Hexylfluorid, Heptylchlorid, Heptylbro- mid, Heptylfluorid, Dihalogenide, Trihalogenide, Te- trahalogenide, Perchloräthylen, Epichlorhydrin und Chlorbenzol), Aldehyde (wie z. B. Oenanthaldehyd, Butyraldehyd), Ketone (wie z. B. Methyl-n-nonyl- keton), Alkohole (wie z. B. Butanol, Äthanol, n-Amyl- alkohol und Benzylalkohol), Fettsäuren (wie z. B. Oenanthsäure), Nitrile (wie z. B. Propionitril, Benzo- nitril), Äther (wie z. B. Dibutyläther, Diamyläther, Dihexyläther, Methyldecyläther), Ester (wie z. B. Amylacetat, Butylacetat, Butylbutyrat, Amylbutyrat, Glykoldiformiat, Propylformiat, Hexylacetat, Äthyl- acetat, Dibutyloxalat, Diäthyloxalat, Tributylborat, Triäthylborat und Äthyllactat), Thioaldehyde (wie z. B. Thiooenanthaldehyd, Thiobutyraldehyd), Thio- alkohole (wie z. B. Butyhnerkaptan), Thioäther (wie z. B. Methyldecylthioäther und Diäthylsulfid), Thio- cyanate (wie z. B. Äthylthiocyanat), Isothiocyanate (wie z. B. Äthylisothiocyanat) sowie Amyl-, Methyl- und < Butylcellosolve , Piperidin, Propylenoxyd, Schwefelkohlenstoff. Auch als Material zur Herstellung des Reservoirs lassen sich die verschiedensten Stoffe verwenden, es seien beispielsweise nur folgende genannt: Silikagel, Salze ein- oder mehrbasischer, langkettiger Fettsäuren mit mehrsäurigen Basen (wie z. B. Aluminiumstearat), schwach vernetzte, begrenzt quellende Polymere z. B. aus einer der folgenden Stoffgruppen: Celluloseester oder -äther (z. B. Nitro- oder Acetylcellulose, Cellu- losepropionat, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat, Äthylcellulose, Benzylcellulose), Kautschuk (z. B. schwach vukanisierter, natürlicher oder künstlicher Kautschuk, der als Superpara-Gummi bekannte Gummi), Acrylat-, Methacrylatharze, Alkydharze, Cumaronharze, Epoxyharze, Furanharze, Polyolefine, Polyurethane, Melaminharze, Phenolharze, Poly amide, Polyester, Resorcinharze, Polysulfide, Sili- kone, Polyvinylharze. Anderseits ist es auch auf andere Art und Weise möglich, den Dampfdruck im Schmiermittelreservoir herabzusetzen, z. B. dadurch, dass im Schmiermittel ein Stoff (z. B. ein unbegrenzt quellbares Polymer oder ein niedrig molekularer organischer Stoff) gelöst ist, durch den die Lösung einen Dampfdruck erhält, der unterhalb dem Dampfdruck des Schmiermittels liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schmiereinrichtung, welche eine Substanz aus einem Reservoir über die Gasphase intermittierend oder kontinuierlich auf die zu schmierenden Flächen einer in einem Gehäuse angeordneten Einrichtung bringt und dort eine mindestens monomolekulare, schmierende Schicht bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Reservoir aus einem Material be steht, welches bewirkt, dass der Dampfdruck der im Reservoir befindlichen Substanz niedriger ist als der Dampfdruck von Tröpfchen dieser Substanz, die sich ausserhalb des Reservoirs im Gehäuse eventuell bil den,so dass diese Tröpfchen verdampfen und im Re servoir kondensieren können. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir aus einem Material besteht, das den Dampfdruck des Schmiermittels durch Adsorption, Absorption oder Quellung ernied- rigt. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir mindestens teil weise aus Aktivkohle besteht. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir mindestens teil weise aus Silikagel besteht. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir mindestens teilweise aus einem oder mehreren Salzen ein oder mehrbasi scher, langkettiger Fettsäuren mit mehrsäurigen Basen besteht. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir mindestens teilweise aus schwach vernetzten, begrenzt quellenden Poly meren besteht. 6.Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir mindestens teilweise aus einem Stoff einer der folgenden Stoffgruppen be steht: Celluloseester oder -äther, Acrylat-, Methacry- latharze, Alkydharze, Cumaronharze, Epoxyharze, Furanharze, Polyolefine, Polyurethane, Melaminharze, Phenolharze, Polyamide, Polyester, Resorzinharze,Polysulfide, Silikone, Polyvinylharze. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in der die schmierende Schicht bil denden Substanz ein Stoff gelöst ist, durch den die Lösung einen Dampfdruck erhält, der unterhalb dem Dampfdruck der reinen Substanz liegt. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir mit der Substanz eine Lösung bildet, deren Dampfdruck unterhalb dem Dampfdruck der reinen Substanz liegt. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reservoir aus einem Kautschuk besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH355661T | 1959-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH355661A true CH355661A (de) | 1961-07-15 |
Family
ID=4510926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH355661D CH355661A (de) | 1959-06-22 | 1959-06-22 | Schmiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH355661A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106184A1 (de) * | 1981-02-19 | 1982-08-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur schmierung von lagerstellen und getriebeteilen |
-
1959
- 1959-06-22 CH CH355661D patent/CH355661A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106184A1 (de) * | 1981-02-19 | 1982-08-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur schmierung von lagerstellen und getriebeteilen |
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