CH354678A - Einrichtung zur Überwachung dauernd in Tätigkeit befindlicher Stromverbraucher - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Überwachung dauernd in     Tätigkeit        befindlicher    Stromverbraucher    Es sind zahlreiche     Überwachungseinrichtungen     bekannt, bei denen mit Hilfe von Relais     Unregel-          mässigkeiten    des Betriebes der zu überwachenden  Stromverbraucher angezeigt werden. Die dazu ver  wendeten Relais weisen mehrere     Wicklungen    auf,  die so geschaltet sind und bei denen die im normalen  Betriebszustand     fliessende    Stromstärke so abgeglichen  wird, dass sich     die    magnetischen Wirkungen der  Wicklungen aufheben, und der Anker in der Ruhe  lage verbleibt.

   Bei Störungen des     elektrischen    Gleich  gewichtes, sei es durch Überlastung, sei es durch  Unterbrechung des     zu        überwachenden    Stromkreises,  wird dann das magnetische Gleichgewicht gestört und  der Anker angezogen, der jetzt in bekannter Weise  Signalmittel steuern kann. Die bekannt gewordenen  Überwachungseinrichtungen     weisen    den Nachteil  auf, dass sie wegen des notwendigen     Abgleiches    nicht  ohne weiteres in eine zu     überwachende    Anlage ein  gebaut werden können und dass sie verhältnismässig  kompliziert     sind.     



  Die vorliegende Erfindung     betrifft        eine        Einrich-          tung    zur Überwachung dauernd in Tätigkeit befind  licher Stromverbraucher,.     insbesondere    für das Anzei  gen des     Ausfallens    des Scheinwerfer- oder     Abblend-          fadens    einer     Scheinwerferglühlampe    und     umgeht    die  erwähnten Nachteile dadurch, dass in mindestens  einer der zu überwachenden, zum Stromverbraucher  führenden Leitungen ein Stromrelais eingeschaltet ist,  welches im Betriebszustand angezogen ist.

   Vermin  derung der Normalstromstärke     abfällt    und einen  Signalstromkreis an Spannung legt.  



  In der Zeichnung ist     eine    beispielsweise Ausfüh  rungsform des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt  und zwar bei einer     Scheinwerferanlage        eines        Kraft-          fahrzeuges.    Die     erfindungsgemässe    Einrichtung ist  jedoch in ihrer Anwendung nicht auf eine solche    Anlage beschränkt, sondern kann ganz allgemeine  Verwendung finden.  



  In der Zeichnung bedeutet 1 eine Spannungs  quelle, die mit ihrem     linken    Pol an Masse gelegt ist,  während ihr rechter Pol mit einem Lichtschalter 2  verbunden ist. Von     letzterem    zweigen mehrere Lei  tungen ab, z. B. für Brems-, Schuss- und Nummern  licht usw.

       Eine    elektrische Verbindung     führt        ausser-          dem    zu     einem        Zündungsschalter    3 und     eine    weitere zu  einem     Fussumschalter    4, mittels dem bei     eingeschal-          teten    Scheinwerfern 5, 6 von     Scheinwerferlicht    auf  Abblendlicht und umgekehrt geschaltet werden kann.

    Die Schaltung der Scheinwerfer ist an sich bekannt  und geht aus der Zeichnung     deutlich        hervor.    Es ist  üblich, die Stromkreise zu den Scheinwerferglühlam  pen durch     Schmelzsicherungen    7 zu     schützen.     



  In der Leitung 8, zu den     Scheinwerferglühfäden     9 der Scheinwerfer 5, 6     führt,    ist zwischen dem Fuss  umschalter 4 und dem     Verzweigungsschaltpunkt    10  ein     Stromrelais    11 eingeschaltet. Ein gleiches Strom  relais 12     ist        in.    gleicher Weise in die Leitung 13 vor  dem     Verzweigungsschaltpunkt    14 zu den     Abblend-          glühfäden    15 eingeschaltet.

   Beide Stromrelais 11, 12  weisen je einen     Arbeitskontakt    16 auf, der normaler  weise geschlossen ist und bei Erregung des     Striom-          relais        öffnet.        Sind    die     Scheinwerfer    ausser Betrieb,  so sind die     Arbeitskontakte    16 geschlossen. Letztere  sind an die Leitungen 8 bzw. 13     angeschlossen    und  über eine     Signaleinrichtung    17, z. B. eine Signallampe  oder einen     Summer,        mit    Masse verbunden.  



  Sobald der Lichtschalter 2 auf die Stellung für  die     Scheinwerfer    geschaltet ist, leuchten je nach der  Stellung     des    Fussumschalters 4 entweder die Schein  werferglühfäden 9 oder die     Abblendglühfäden    15 auf.  Je nach Bedarf     wird    der     Fussumschalter    4 während  der     Fahrt        betätigt    und die Scheinwerferlichter     somit     umgeschaltet. Durch die Leitungen 8 und 13 fliesst      dabei ein Strom, dessen Stärke der Wattzahl der       Scheinwerferglühlampen    entspricht.

   Dieser Strom  erregt das     Stromrelais    11 bzw. das Stromrelais 12  und     öffnet    den zugeordneten Kontakt 16. Die Signal  lampe 17 leuchtet somit nicht und zeigt dadurch an,  dass die     Scheinwerferanlage    in Ordnung ist.     Ein          eventuelles    sehr kurzes Aufleuchten der Signallampe  17, das im     Einschaltaugenblick    des betreffenden  Stromkreises     stattfinden    kann, bleibt ohne Bedeu  tung.

       Fällt    einer der Glühfäden 9 oder 15 aus oder  schmilzt eine der Sicherungen 7 durch, so sinkt die  Erregung des betreffenden Stromrelais auf die Hälfte,  das entsprechende Stromrelais fällt ab und legt die  Signallampe 17     an    Spannung, so dass die     eingetretene     Störung     sofort    angezeigt     wird.    Fallen zwei der paral  lelgeschalteten zu überwachenden Elemente gleichzei  tig aus, so     wird    das betreffende Stromrelais vollständig       entregt,    fällt ab und schaltet somit die     Signallampe     17 ebenfalls     ein.     



  Soll     keine    getrennte Anzeige für die beiden       Glühfäden        einer        Scheinwerferlampe    erfolgen, so ge  nügt es, ein     einziges    Stromrelais in die Leitung 18  zwischen dem Lichtschalter 2 und dem     Fussumschal-          ter    4     einzuschalten.    Diese Lösung wird in vielen Fäl  len die     zweckmässigere    sein. Sie hat den     Vorteil,    dass  sie besonders einfach     ist.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Überwachung dauernd in Tätig keit befindlicher Stromverbraucher, insbesondere für das Anzeigen des Ausfallens des Scheinwerfer- oder Abblendglühfadens einer Scheinwerferglühlampe, da durch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der zu überwachenden, zum Stromverbraucher führen den Leitungen ein Stromrelais eingeschaltet ist, wel ches im Betriebszustand angezogen ist, bei Vermin derung der Normalstromstärke abfällt und einen Signalstromkreis an Spannung legt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromrelais in einem zu den Scheinwerferglühfäden führenden Leitungen ge meinsamen Leitungsteil eingeschaltet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromrelais in einem zu den Abblendglühfäden führenden Leitungen gemein samen Leitungsteil eingeschaltet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromrelais zwischen Licht schalter und Fussumschalter eingeschaltet ist.