CH351201A - Wattenzufuhrvorrichtung an einer Kämmaschine - Google Patents

Wattenzufuhrvorrichtung an einer Kämmaschine

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CH351201A
CH351201A CH351201DA CH351201A CH 351201 A CH351201 A CH 351201A CH 351201D A CH351201D A CH 351201DA CH 351201 A CH351201 A CH 351201A
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CH
Switzerland
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Naegeli
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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Application filed by Rieter Joh Jacob & Cie Ag filed Critical Rieter Joh Jacob & Cie Ag
Publication of CH351201A publication Critical patent/CH351201A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/08Feeding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


      Wattenzufuhrvorrichtung    an     einer        Kämmaschine       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Watten  zufuhrvorrichtung an einer     Kämmaschine.     



  Eine bisher bekannte Bauart wies zwei gelenkig  miteinander verbundene Leitbleche auf, von denen  das eine auf dem Zangenrahmen, das andere in un  mittelbarer Nähe der     Wickeltragwalzen    ebenfalls ge  lenkig aufgehängt war. Die konstante Länge der Weg  strecke zwischen Speisewalze und der Klemmstelle  des Wickels auf der vorderen Tragwalze war somit  gewährleistet.  



  Diese Bauart liess sich so lange verwenden, als die       Kammspielzahlen    verhältnismässig klein blieben. Bei       Kämmaschinen    mit     Kammspielzahlen    von 150 und  mehr erwiesen sich jedoch geräuschvoller Lauf und  mechanische Unzulänglichkeiten als sehr     nachteilig,     was dazu führte, auf mit der Zange verbundene,  schwingende Stützmittel zu verzichten.  



  Um ein bei hohen     Kammspielzahlen    und bei Weg  fall von Leitblechen auftretendes Flattern der Watte  mit den beträchtlichen     Fehlverzügen    als Folge zu  vermeiden, reduzierte man den Abstand zwischen dem       Speisewalzenklemmpunkt    und der nächstliegenden       gestellfesten        Wattenführung,    was jedoch zur Folge  hat, dass im Verhältnis grosse     Wegstreckendifferenzen          zwischen    den     Extremstellungen    des Zangenapparates  auftreten, was wiederum zu     Fehlverzügen    Anlass gibt.  



  Diese     Fehlverzüge    werden durch     vorliegende    Er  findung praktisch ausgeschaltet durch ein mit dem  Kammspiel im Takt oszillierendes     Umlenkorgan,    um  das die Watte     zwischen    einem räumlich feststehenden  Klemmpunkt und dem Klemmpunkt der Speisewalze  mit der Zangenplatte herumgeführt ist; das Ganze  derart, dass dieses     Umlenkorgan    die durch die Zan  genbewegung verursachte Veränderung der Weglänge  zwischen den beiden genannten     Klemmpunkten    kom  pensiert. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele  der Erfindung erörtert. Vorzugsweise hat das Um-    Lenkorgan die Form einer oszillierenden exzentrischen  Walze.  



  Bei hohen     Kammspielzahlen    und den dadurch  herrschenden grossen Beschleunigungen und Verzöge  rungen als Folge der Trägheit der Wickel führt ein       intermittierender    Antrieb der     Wickeltragrollen    zu       unkontrollierbaren        Wickel-Hin-    und     -Herbewegungen,     die u. a. ein kurzzeitiges Abheben von einer Wickel  tragwalze zur Folge haben können und die Weg  strecke zwischen den erwähnten Klemmstellen zusätz  lich verändern.  



  Durch die hohen Beschleunigungen ist ferner ein  Walken zu beobachten, das eine Verletzung der     äusse=          ren    Schicht der Watte verursacht und eine wellige  Oberfläche erzeugt, die dann im Zangenmaul für eine  schlechte     Klemmung    verantwortlich ist, so dass ein  Herausreissen von Büscheln durch den     Rundkamm     zu konstatieren ist.  



  Diesem übelstand wird dadurch     abgeholfen,    dass  der     Wickeltragrollenantrieb    im Gegensatz zu Bekann  tem     vorteilhaft        gleichförmig    erfolgt, wodurch sich zu  sätzlich noch eine Vereinfachung des Antriebes ergibt.  



  Anhand der Zeichnungen ist nachstehend ein sol  ches Ausführungsbeispiel der Erfindung und dessen  Funktion     näher        beschrieben.    Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch den Zangenmecha  nismus eines     Kämmkopfes        in    der hinteren     Totlage    in  schematischer Darstellung,       Fig.    2 denselben Schnitt mit nach vorn verscho  bener Zangenstellung,       Fig.    3 ein     Schaubild    der     Wegstreckenlänge    in  Funktion der Zangenstellung.  



  Ein Wickel 1 aus     Fasermaterial    rollt auf zwei  gleichmässig angetriebenen, fest im Gestell gelagerten       Wickeltragwalzen    2 und 3 ab, wobei die ablaufende  Watte 4 um ein     Umlenkorgan        in    Form einer Kom  pensationswalze 5 läuft, um dann von     einer    Speise-           walze    6 des Zangenapparates erfasst zu werden. Von  hier wird die Watte 4 bei Rotation der     Speisewalze     6 auf der Unterzange 7 nach vorn geschoben.

   In der  in     Fig.    1 gezeichneten Stellung steht nun der Zangen  apparat in der hinteren     Totlage,    in welcher die Weg  strecke zwischen der     Klemmstelle    8 des Wickels 1 mit  der     Tragwalze    3 über das Drehzentrum der Kompen  sationswalze 5 zur Klemmstelle 9 der     Speisewalze    6  mit der     Unterzange    7 einen Maximalwert     annimmt.     



       Während    des Vorlaufes der Zange 7 vermindert  sich nun die mit S bezeichnete Wegstrecke     (Fig.    3)  bis zu einem Minimum, um dann wieder im vorderen  Totpunkt<I>VT</I>     zu    einem Maximum anzusteigen. Der  Verlauf ist in     Fig.    3 in     Kurvenform    über dem Kamm  spiel zwischen<I>VT</I> = vorderer Totpunkt und     HT   <I>=</I>  hinterer Totpunkt aufgetragen.  



  Um diese     Wegstrecken-Veränderungen    zu kom  pensieren, ist vorgesehen, auf eine im Gestell     ge-          lagerte,    längs der Maschine verlaufende, oszillierend  angetriebene Welle 10 die kreiszylindrische Kompen  sationswalze 5 von etwa doppeltem Durchmesser ex  zentrisch und starr aufzusetzen. Durch passende Wahl  des     Walzendurchmessers,    der     Exzentrizität    und des       Oszillationswinkels    a     (Fig.2)    wird die durch den  Kurvenverlauf in     Fig.3    sich ergebende notwendige       Wegstreckenkompensation    erreicht.

   Die     Extremstel-          lungen    sowie die Mittelstellung M sind in     Fig.    2 aus  gezogen, gestrichelt und     strichpunktiert    eingezeichnet.  Auch eine Kompensation der kontinuierlichen Zufuhr  und der     intermittierenden        Speisung    durch die Speise  walze 6 ist dadurch möglich, dass die kreiszylindrische  Form der Kompensationswalze 5 durch eine entspre  chende Korrektur der Durchmesser angepasst wird.    Bei verhältnismässig kleiner Speisung ist diese zusätz  liche Kompensation nicht unbedingt notwendig.  



  Der Antrieb der um einen Winkel a von weniger  als 180  oszillierenden Welle 10 erfolgt vom An  triebskopf der     Kämmaschine    aus im Takt mit der  Zangenbewegung. Die Antriebsteile sind bekannt und  deshalb nicht dargestellt. Die Lage der Mittelstellung  M, um die die Welle 10 oszilliert, hängt von den vor  liegenden Verhältnissen ab und muss diesen angepasst  werden. Sie liegt im zur Darstellung gebrachten Fall  um 45  zur Vertikalen geneigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wattenzufuhrvorrichtung an einer Kärnmaschine, gekennzeichnet durch ein mit dem Kammspiel im Takt oszillierendes Umlenkorgan, um das die Watte zwischen einem räumlich feststehenden Klemmpunkt und dem Klemmpunkt der Speisewalze mit der Zan genplatte herumgeführt ist, das Ganze derart, dass dieses Umlenkorgan die durch die Zangenbewegung verursachte Veränderung der Weglänge zwischen den beiden genannten Klemmpunkten kompensiert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Wattenzufuhrvorrichtung gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenk- organ durch eine Walze gebildet wird, die exzentrisch und starr auf einer im Gestell gelagerten Welle sitzt. 2. Wattenzufuhrvorrichtung gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze kreiszylin drische Gestalt hat. 3. Wattenzufuhrvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch kontinuierlich angetriebene Wickeltragwalzen.
CH351201D 1957-06-07 1957-06-07 Wattenzufuhrvorrichtung an einer Kämmaschine CH351201A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH351201T 1957-06-07

Publications (1)

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CH351201A true CH351201A (de) 1960-12-31

Family

ID=4509360

Family Applications (1)

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CH351201D CH351201A (de) 1957-06-07 1957-06-07 Wattenzufuhrvorrichtung an einer Kämmaschine

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CH (1) CH351201A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0615009A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-14 Maschinenfabrik Rieter Ag Klemmstelle für Watte
CN108754688A (zh) * 2018-07-20 2018-11-06 江苏凯宫机械股份有限公司 智能精梳机自动接头输出罗拉的传动装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0615009A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-14 Maschinenfabrik Rieter Ag Klemmstelle für Watte
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