CH346090A - Zahnradschleifmaschine - Google Patents

Zahnradschleifmaschine

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CH346090A
CH346090A CH346090DA CH346090A CH 346090 A CH346090 A CH 346090A CH 346090D A CH346090D A CH 346090DA CH 346090 A CH346090 A CH 346090A
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CH
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grinding
workpiece
piston
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chamber
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Inventor
Rickenmann Alfred
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Reishauer Werkzeuge Ag
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    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/04Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


      Zahnradschleifmaschine       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine  zum Schleifen von zylindrischen und nichtzylindri  schen Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren,  bei welcher beim Schleifen ein Werkstückschlitten in  der Richtung der Drehachse des zu schleifenden, auf  dem Schlitten angeordneten Zahnrades an der mit  dem letzteren in Eingriff gebrachten schneckenför  migen Schleifscheibe vorbeigeführt wird, wobei die  Achsdistanz zwischen Zahnrad und Schleifschnecke  veränderbar ist.  



  Unter nichtzylindrischen Zahnrädern werden zwei  verschiedene Gruppen von Werkstücken verstanden.  Die erste Gruppe umfasst Zahnräder mit konischer  Verzahnung, bei welchen also die Verzahnung auf  dem Mantel eines Kegels angeordnet ist. Dazu ge  hören beispielsweise sogenannte Schneidräder, die auf  Zahnradstossmaschinen als Schneidwerkzeug Verwen  dung finden. Ferner werden auch in Textil- und  Buchdruckereimaschinen konische Zahnräder einge  baut, um Achsdistanzdifferenzen ausgleichen zu kön  nen. Zur zweiten Gruppe gehören alle Räder mit  bullig geformten Zähnen, das heisst Zähnen, die in  bezug auf ihre Zahnrichtung tonnenförmig bzw. bullig  hergestellt werden müssen.  



  Die Balligkeit kann sich über die ganze Breite  oder nur über gewisse Abschnitte der zu schleifen  den Zähne erstrecken.  



  Auf Zahnradschleifmaschinen, die nach dem  Schraubwälzverfahren arbeiten, konnten bisher nur  zylindrische Zahnräder geschliffen werden. Bei be  kannten Ausführungen derartiger Maschinen wird  das zwangläufig angetriebene Werkstück auf einem  Schlitten zwischen zwei Spitzen drehbar gelagert.  Dieser ist in der Richtung der Werkstückdrehachse  verschiebbar angeordnet. Beim Schleifen wird das  Werkstück an der Schleifschnecke vorbeigeschoben,  damit jeder Punkt der Zahnbreite mit ihr in Kon-    takt kommt und bearbeitet wird. Beim Schleifen von  zylindrischen Rädern bleibt der Achsabstand zwi  schen Werkstück und Schleifschnecke über die ganze  zu bearbeitende Werkstückbreite dieselbe.

   Ein Merk  mal bei der Herstellung, von nichtzylindrischen Rä  dern - die bisher auf Zahnradschleifmaschinen, wel  che nach dem Schraubwälzverfahren arbeiten, nicht  geschliffen werden konnten - besteht aber darin,  dass sich im Verlaufe des Arbeitsprozesses der Achs  abstand zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück  entsprechend der besonderen geometrischen Form  des Zahnrades verändert.  



  Diese Achsdistanzänderungen können bei koni  schen Zahnrädern - je nach ihrer Breite - einige  Millimeter betragen. Im Gegensatz dazu werden bei  Zahnrädern mit     bullig    geformten Zähnen viel klei  nere Abweichungen von der theoretischen Zahnrich  tung, z. B. in der Grössenordnung von nur wenigen  Mikron, verlangt.  



  Es sind bereits Einrichtungen an verschiedenen  andern Zahnradbearbeitungsmaschinen bekannt, wel  che die Erzeugung von konischen Zahnrädern oder  von Zahnrädern mit bullig geformten Zähnen gestat  ten. Diese Einrichtungen haben den Zweck, die wäh  rend des Arbeitsprozesses verlangten Achsdistanz  änderungen zwischen Werkstück und Werkzeug her  beizuführen.  



  Die bis jetzt für diesen Zweck zur Anwendung  gelangenden Mittel sind vollkommen voneinander  verschieden, je nachdem sie zur Herstellung konischer  Räder oder bulliger Zähne benötigt werden. Die  Wahl der Mittel bzw. der Aufbau der Einrichtungen  wurde ausschliesslich durch das Mass der auszufüh  renden     Achsdistanzänderungen    bestimmt. Dement  sprechend sind es auch verschiedenartige Werkzeug  maschinen, die eingesetzt werden, um die eine oder  andere Bearbeitung auszuführen.      Bei einer bekannten Ausführungsform einer Ma  schine zum Schleifen konischer Verzahnungen ist das  zu schleifende Werkstück über eine Horizontalachse  drehbar befestigt. Die Einprofil-Schleifscheibe befin  det sich auf einem Schlitten, dessen Führungsbahnen  in bezug auf eine Horizontale geneigt angeordnet  sind.

   Ihre Neigung entspricht derjenigen des Kegels  der zu erzeugenden Verzahnung. Während des Schlei  fens wird das Werkstück in seiner     axialen    Stellung  festgehalten, während der mit der Schleifscheibe be  stückte Schlitten hin und her bewegt wird. Der Nach  teil dieser Bauart liegt darin, dass verstellbare Füh  rungsbahnen notwendig sind, damit diese den wech  selnden Ansprüchen in bezug auf Konizität angepasst  werden können. Dieser Aufbau mag für Einzweck  maschinen, das heisst dort, wo beispielsweise grosse  Serien von Werkstücken mit dem gleichen Konus  geschliffen werden müssen, zweckmässig sein.

   Bei  einer andern bekannten Bauart einer Maschine zum       Schleifen    konischer Verzahnungen wird dem Werk  stück während des Schleifprozesses eine Vorschub  bewegung in der Richtung seiner Drehachse erteilt.  Dazu dient eine Gewindespindel, die über Wechsel  räder angetrieben wird. Von diesem Vorschubmecha  nismus aus wird ebenfalls über Wechselräder eine  zweite Gewindespindel angetrieben. Diese befindet  sich im Eingriff mit einer Mutter, die am verschieb  bar angeordneten Schleifschlitten befestigt ist. Sie hat  die Aufgabe, die der Vorschubbewegung des Werk  stückes zugeordnete Veränderung der Achsdistanz  zwischen dem letzteren und der Schleifscheibe durch  Verschieben des Schleifschlittens herbeizuführen.  



  Die beschriebenen Einrichtungen sind für die  Herstellung ballig geformter Zähne unbrauchbar, weil  es mit den genannten Mitteln nicht möglich ist, die  dafür verlangten minimen Achsdistanzänderungen zu  erzielen. Ballig geformte Zähne konnten bisher nur  auf Schabemaschinen erzeugt werden. Bei diesen wird  während des Schabens das Werkstück nicht über eine  Getriebekette mit einer ganz bestimmten Geschwin  digkeit angetrieben, sondern vom Schabewerkzeug in  Drehung versetzt. Infolge dieser     Antriebsverhältnisse     ist es möglich, dem Werkstückträger während des  Schabens in bezug auf seine Längsachse wirksame  Schaukelbewegungen zu erteilen. Diese werden mit       Hilfe    von Kurvenscheiben und Gestängen dirigiert.  Diese Mittel fallen aber zur Erzeugung konischer  Zahnräder ausser Betracht.  



  Beim Schleifen eines Zahnrades nach dem.  Schraubwälzverfahren werden die Schleifschnecke  und das Werkstück separat angetrieben. Unter diesen  Voraussetzungen sind die beim Schaben brauchbaren  Mittel zur Herstellung ballig geformter Zähne nicht  anwendbar, weil eine Schaukelbewegung des Werk  ; Stückträgers infolge der Anwesenheit bzw. Notwen  digkeit von Antriebsorganen für das Werkstück un  denkbar ist.  



  Es mussten daher andere neue Mittel und  Wege gesucht werden, um auf einer Zahnradschleif  maschine, die nach dem Schraubwälzverfahren arbei-    tet, die eingangs erwähnten beiden Gruppen von koni  schen Zahnrädern bzw. von Zahnrädern mit ballig  geformten Zähnen schleifen zu können.  



  Bei der erfindungsgemässen Maschine zum Schlei  fen von Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren  ist am Werkstückschlitten eine einstellbar angeordnete  Steuerschablone vorgesehen, welche beim Schleifen  von nichtzylindrischen Zahnrädern sowohl die zum  Vollzug der automatisch auszuführenden grösseren  Achsdistanzänderungen zwischen Schleifschnecke und  dem zu schleifenden Zahnrad mit konischer Verzah  nung als auch der kleineren Achsdistanzänderungen  bei Rädern mit ballig geformten Zähnen dienenden  Organe beeinflusst.  



  Die erwähnte Schablone wirkt zum Beispiel auf  ein hydraulisches Steuersystem ein, das zweckmässig  zwei Hydrokopiersysteme umfasst. Das eine dieser  Systeme kann beim Schleifen von Rädern mit koni  scher Verzahnung in Tätigkeit sein, um die erfor  derlichen Achsdistanzveränderungen durch Verschie  ben des Schleifschneckeschlittens herbeizuführen. Das  andere kann beim Schleifen von Werkstücken mit  ballig geformten Zähnen dazu dienen, die minimen  Achsdistanzdifferenzen durch Schwenkbewegungen  des Werkstückschlittens zu erzeugen, unter der Vor  aussetzung, dass das Werkstück dauernd zwangläufig  angetrieben wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist auf der beiliegenden Zeichnung darge  stellt und wird nachstehend beschrieben. Es zeigen:  Fig.1a und 1b eine Frontansicht der Maschine  zum Schleifen von zylindrischen und nichtzylindri  schen Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren,  Fig.2 einen Längsschnitt durch den Werkstück  antrieb und den Zustellmechanismus für den die  Schleifschnecke tragenden Schlitten,  Fig.3 eine Seitenansicht der Maschine von links,  Fig.4 einen Querschnitt durch die Maschine nach  der Linie I-I der Fig.

   l a,  Fig.5 ein Teilstück des Werkstückantriebes im  Schnitt als Variante zu Fig.2,  Fig.6 eine Einzelheit des     Schleifschlitten-Zustell-          mechanismus    teilweise im Schnitt gemäss Linie     II-II     der     Fig.   <B><I>l b,</I></B>       Fig.    7 eine Einzelheit der Steuerung teilweise im  Schnitt gemäss Linie     III-111    der     Fig.    la,       Fig.    8a,<I>b, c, 9a, b, c, 10a, b,</I> c und 11a,<I>b, c</I>  schematische Darstellungen der hydraulischen und  elektrischen Steuereinrichtungen bei verschiedenen  Arbeitsphasen,       Fig.    12 Einzelheiten der hydraulischen Steuer  einrichtungen,

   teilweise im Schnitt, gemäss Linie       IV-IV    der     Fig.    la,       Fig.    13 bis 15 Abwicklungen zu den in     Fig.    12  dargestellten Drehschiebern,       Fig.    16 eine schematische Darstellung der elektri  schen Steuereinrichtungen,       Fig.    17 eine Einzelheit des Steuermechanismus,       Fig.    18 ein Werkstück.      <I>Aufbau der Maschine</I>  Auf dem Ständer 1 ist ein Support 2 schwenkbar  aufgesetzt. Am letzteren ist eine Führungsschiene 33  mit halbkreisförmigem Querschnitt mit den Schrau  ben 34 befestigt.

   Sie bildet zugleich eine Schwenk  achse X für den Support 2 und die von diesem ge  tragenen Maschinenteile und verläuft parallel zur  Schleifspindelachse. Die genaue Lage des Supports 2  wird durch eine Scheibe 35 bestimmt, welche auf  der rechten Seite der Maschine (siehe Fig.2) exzen  trisch auf einer Welle 36 festgehalten wird und auf  die Fusspartie 201 drückt. Diese Scheibe 35, die  Exzenterwelle 36 und ein darauf befestigter Hebel 37  bilden einen Teil eines Steueraggregates, das später  ausführlich erläutert wird. Im Support 2 ist die Trom  mel 3 gelagert, welche den verschiebbar angeordneten  Werkstückschlitten 4 trägt. An der Trommel 3 ist  ein Schneckenradsegment 5 befestigt. Die zugeord  nete Schnecke 6 sitzt auf einer im Support 2 gelager  ten Welle 7, welche mit Hilfe des Handrades 8 ge  dreht werden kann.

   Diese Einrichtung dient zum Aus  schwenken der Trommel 3 und des Werkstückschlit  tens 4 in eine Winkellage, die vom Steigungswinkel  der Schleifschnecke 9 sowie vom Zahnschrägewinkel  des Werkstückes 10 (Fig.8, 9) beim Schleifen von  schrägverzahnten Zahnrädern abhängig ist. Die Win  kellage der Trommel 3 und des Werkstückschlittens 4  kann mit Hilfe der Schrauben 11 fixiert werden. Zum  Drehantrieb des Werkstückes 10 dient der Motor 12  - im vorliegenden Fall ein Synchronmotor -, der  an der Trommel 3 befestigt ist. In einer mit der Achse  des oben genannten Motors koaxialen Bohrung der  Trommel 3 ist der drehbar angeordnete Käfig 13  eines Differentialgetriebes zentriert. Dieser     Käfig    13  ist beim Schleifen geradeverzahnter Räder blockiert.

    Auf dem Wellenende des Motors 12 sitzt ein Ritzel  14, das mit dem Stirnrad 15 in Eingriff steht. Das  letztere sitzt auf einer im Käfig 13 drehbar gelagerten  Welle 16, die mit einem weiteren Stirnrad 17 be  stückt ist. Dieses befindet sich im Eingriff mit dem  Stirnrad 18, welches die Drehbewegung über die  Welle 19 und die Wechselräder 20, 21, 22, 23 auf  das Ritzel 24 überträgt. Die vier Wechselräder wer  den entsprechend der Zähnezahl des Werkstückes  gewählt und eingesetzt. Das Ritzel 24 ist in zwei  Bohrungen der Trommel 3 drehbar gelagert.  



  Das mit dem Ritzel 24 kämmende Stirnrad 25  ist auf einer im Werkstückschlitten 4 drehbar an  geordneten Antriebswelle 26 aufgekeilt. Diese trägt  ein weiteres Stirnrad 27, welches seinerseits mit einem  auf der Arbeitsspindel 28 befestigten Stirnrad 29 in  Eingriff steht. Die Drehbewegungen der Arbeitsspin  del 28 werden mit Hilfe eines Mitnehmers 120 auf  den Aufspanndorn 30 und das darauf befestigte Werk  stück 10 übertragen. Der Aufspanndorn 30 ist zwi  schen den Spitzen der Arbeitsspindel 28 und der  Pinole des Reitstockes 31, die beide auf dem Schlit  ten 4 angeordnet sind, zentriert. Wie bereits erwähnt  wurde, steht beim Schleifen von geradeverzahnten    Werkstücken der Käfig 13 des Differentialgetriebes  still.

   Der am erwähnten Käfig 13 vorhandene Zahn  kranz 1311 steht in Eingriff mit einem Stirnrad 42,  das zusammen mit einem Kegelrad 44 auf der dreh  bar gelagerten Welle 43 aufgekeilt ist. Das Kegelrad  44 kämmt mit einem Kegelrad 45, das auf der Welle  46 befestigt ist. Auf dem dem Kegelrad 45 gegen  überliegenden Wellenende sitzt eine Scheibe 47 (siehe  Fig.2). Diese ist mit einem Zapfen 48 ausgerüstet,  der in eine an der Trommel 3 vorhandene Bohrung  301 hineinragt. Durch diese Massnahme werden der  Käfig 13, das Stirnrad 42, die Welle 43, das Kegel  räderpaar 44, 45 und die Welle 46 blockiert.  



  Beim Schleifen schrägverzahnter Räder muss dem  Werkstück eine zusätzliche Drehbewegung erteilt  werden, was mit Hilfe des Differentialgetriebes bzw.  durch Drehen des Käfigs 13 bewerkstelligt wird. Zu  diesem Zweck wird die zum Blockieren des besagten  Käfigs 13 bestimmte Scheibe 47 entfernt und ein  Stirnrad 49 auf dem betreffenden Wellenende be  festigt (siehe Fig.5). Das Stirnrad 49 bildet zusam  men mit drei weiteren     Stirnrädern    50, 51, 52 einen  Wechselrädersatz, der entsprechend der am Werk  stück zu erzeugenden     Zahnschrägesteigung    festgelegt  wird. Das Wechselrad 52 sitzt auf einer Welle 53,  die in der Trommel 3 drehbar gelagert und mit einem  Stirnrad 54 bestückt ist. Das letztere befindet sich  in Eingriff mit einer Zahnstange 55, die am Werk  stückschlitten 4 angeschraubt ist.  



  Unterhalb der Zahnstange 55 ist eine schwenkbar  angeordnete Schablone 38 befestigt. Sie wird durch  zwei Schrauben 39, 40, wovon die obere als Dreh  achse dient, festgehalten. Eine unterhalb der Scha  blone 38 befindliche Skala 41 erleichtert das Ein  stellen in die gewünschte Lage. Beim Schleifen von  Rädern mit konischer Verzahnung und von Werk  stücken mit     ballig    geformten Zähnen steht die Steuer  fläche 381 in Kontakt mit der Stange 851 eines Kol  bens 85, der in einem Gehäuse 302 an der Trommel  3 geführt wird. Die links und rechts des Kolbens 85  befindlichen Kammern 852, 853 werden durch die  Deckel 86, 87 abgeschlossen.  



  Die in den     Werkstückschlitten    4 hineinragende  Partie der Trommel 3 ist als Kolbenkammer aus  gebildet. Der darin geführte Kolben 56 ist am Werk  stückschlitten 4 befestigt. Die Kolbenkammer 561 in  der Trommel 3 ist mit einem Deckel 57 versehen.  Das Verschieben des     Werkstückschlittens    4 wird mit  Hilfe von Steueröl bewerkstelligt. Die Vorschub  geschwindigkeit beim Schleifen wird durch das regu  lierbare Fördervolumen einer Ölpumpe 58 von be  kannter Bauart bestimmt. Die letztere ist an der  Trommel 3 befestigt und wird mit Hilfe eines Stirn  rades 59 vom     Ritzel    24 aus angetrieben. Die beiden  verstellbar angeordneten Anschläge 60, 61 am Werk  stückschlitten 4 dienen zum Einstellen des beim  Schleifen benötigten Hubes.

   Zwischen diesen An  schlägen 60, 61 ist ein     Schalter    62 an der Trommel 3  befestigt.           Schleifschlitten,   <I>Zustellmechanismus</I>  Der die Schleifschnecke tragende Schlitten 70 ist  horizontal verschiebbar auf dem Ständer 1 aufgesetzt.  Die Schleifschnecke 9 sitzt fliegend auf dem gegen  die Bedienungsseite der Maschine hin ragenden Wel  lenende der Schleifspindel 72. Die letztere ist im  Schleifschlitten 70 drehbar gelagert und mit dem  Antriebsmotor 73 direkt gekuppelt. Dieser ist am  Schleifschlitten 70 angeflanscht und wie der Werk  stückmotor 12 als Synchronmotor gebaut. Zum Ver  schieben des Schleifschlittens stehen zwei voneinan  der unabhängige     Zustellvorrichtungen    zur Verfügung.

    Die Hand-Beistellvorrichtung umfasst eine im Stän  der 1 drehbar gelagerte Welle 74, die mit dem Zu  stellhandrad 75 und einem kleinen Kegelrad 76 be  stückt ist. Das letztere befindet sich im Eingriff mit  einem andern Kegelrad 77. Dessen Nabe 771 ist in  einem Lagerbock 1002 des Ständers 1 geführt. Ein  auf das Nabenende aufgesetzter Ring 78 verhindert  axiale Verschiebungen. Die Bohrung des Kegelrades  77 ist zur Aufnahme jener Partie 791 der Zustell  spindel 79 bestimmt, die einen     keilwellenförmigen     Querschnitt aufweist. Beim Drehen des Handrades 75  werden somit die Drehbewegungen über die Welle 74  und das Kegelräderpaar 76, 77 auf die Zustellspin  del 79 übertragen. Die Zustellspindel 79 ist zwischen  den beiden     Führungsbahnen    80, 81 des Schleifschlit  tens 70 angeordnet.  



  Am linken Ende der Zustellspindel 79 ist ein  Kolben 90 befestigt, der     im    Ständer 1 verschiebbar  geführt ist. Die Kammer 901 ist mit einem Deckel 91  abgeschlossen. Im letzteren und in der Bohrung 903  des Kolbens 90 ist der Steuerstift 92 verschiebbar  eingesetzt. Er ist mit einem Taster 93 ausgerüstet,  der mit Hilfe einer auf der Bundfläche 931 und dem  Deckel 91 abgestützten     Druckfeder    94 dauernd gegen  die Steuerfläche 951 eines Kolbens 95 gedrückt wird.  Der letztere ist in einem Gehäuse 96 geführt, das mit  den beiden Deckeln 97, 98 abgeschlossen ist (siehe  Fig.6). Der Deckel 98 ist mit einem Lagerauge 981  versehen und mittels diesem drehbar auf die Welle  99 aufgesetzt, welche ihrerseits im Ständer 1 gelagert  ist. Am Deckel 98 befindet sich ferner ein Arm 982.

    Dieser greift in den Bereich eines Kolbens 100, wel  cher in einer Bohrung 1003 des Ständers 1     geführt     ist. Der Hub desselben ist durch die Stirnwand 1004  und den Deckel<B>101</B> festgelegt. Eine Zugfeder 102,  die mit Hilfe zweier Ösen 103, 104 am Gehäuse 96  und am Ständer 1 befestigt ist, bewirkt, dass der     Arm     982     dauernd    mit dem Kolben 100 in     Berührung     steht.  



       Steuereinrichtungen     Zum Steuern der Maschine dienen neben den  bereits bei der Beschreibung der Werkzeug-Zustell  vorrichtung und des Werkstückantriebes erwähnten  Steuerorganen folgende Einrichtungen:  Das für die hydraulische Steuerung erforderliche  Drucköl wird aus dem im Ständer 1 befindlichen  Bassin mit     Hilfe    von drei     Zahnradpumpen    110, 111,  112 gefördert. Das von der Zahnradpumpe 110 ge-    lieferte Drucköl dient zum Steuern der Maschine,  das heisst zum automatischen Manövrieren des Werk  stückschlittens 4 und des Schleifschlittens 70 in bezug  auf die Fahrtrichtung des Werkstückschlittens 4.

   Die  Zahnradpumpe 112 fördert Drucköl, das für die Be  tätigung der hydraulisch gesteuerten     Betstellvorrich-          tung    für den Schleifschlitten 70 benötigt wird. Das  von der dritten Zahnradpumpe 111 gelieferte     Druck-          öl    wird beim Schleifen von Rädern mit     ballig    geform  ten Zähnen verwendet. Die Drücke in den Druck  zonen, die den drei Zahnradpumpen 110, 111, 112  zugeteilt sind, werden durch zugeordnete Druckregel  ventile<B>113,</B> 114, 115 und Manometer 116,<B>117,</B> 118  eingestellt und kontrolliert.  



  Zum Verteilen des Drucköls stehen ein mit zwei  Kolben 124, 125 ausgerüsteter Steuerblock 119 und  drei Drehschieber 121, 122, 123 zur Verfügung. Der  mit dem Hebel 126 verstellbare Drehschieber 121  kann in drei mit<I>A, B, C</I> markierte Stellungen ge  schwenkt werden. Die Stellung A kommt in erster  Linie beim Einrichten der Maschine zur Anwendung,  wenn der     Werkstückschlitten    4 rasch auf- und ab  wärts verstellt werden soll. Die Stellung     B    ist zum  Arbeiten der Maschine einzustellen, während die  Stellung C das     Stillsetzen    des     Werkstückschlittens    4  an jeder beliebigen Stelle erlaubt.  



  Die Stellung des Drehschiebers 122, die mit Hilfe  des Hebels 127 fixiert wird, bestimmt die Arbeits  methode. Wenn die Stellung D gewählt wird, so kön  nen Zahnräder mit zylindrischem Mantel geschliffen  werden. Die Stellung E kommt in Betracht, wenn  Zahnräder mit konischer Verzahnung zu bearbeiten  sind. Die Stellung F ist notwendig, wenn Räder mit       ballig    geformten Zähnen erzeugt werden müssen.  



  Der Hebel 128 dient zum Einstellen des Dreh  schiebers 123. Der letztere kann in zwei verschie  dene Lagen<I>G,</I>     H    eingestellt werden. Wenn man den  Drehschieber 123 in die Stellung G dreht, so wird  der Schleifschlitten 70 von einer rückwärtigen Lage  aus (z. B. nach dem Einrichten der Maschine) in die  Arbeitsstellung verschoben und dort festgehalten.  Anderseits wird die Stellung H gewählt, wenn zum  Beispiel     am    Ende eines Arbeitsprozesses der Schleif  schlitten 70 sofort nach rückwärts befördert werden  soll, damit die Werkstücke ausgewechselt werden  können.  



  Zum Speisen des Steuerstromnetzes steht ein Netz  mit den beiden Leitern 129, 130 zur Verfügung. Am  Steuerblock 119 sind zwei Magnetspulen<B>131,</B> 132  befestigt. Diese sind beidseitig der Drehachse 133 des  ebenfalls am Steuerblock 119 drehbar gelagerten  Steuerhebels 134 angeordnet. Der letztere steht mit  dem Steuerkolben<B>125</B> in Verbindung.  



  An der Vorderfront des Ständers 1 ist ein Ge  häuse 135 befestigt, das einen verschiebbar angeord  neten Kolben 136 beherbergt. Die im Gehäuse 135  eingesetzte, durch eine Schraube 137 befestigte Füh  rungsbüchse 138 wird von der Kolbenstange 1361  durchstossen. In der letzteren befindet sich eine Ring  nut 1362, in welche ein zylindrischer Stift 139 ein-      gepasst ist. Dieser ist in eine Platte 140 eingeschraubt.  Die letztere ist verschiebbar in die auf der Oberseite  des Gehäuses 135, durch die Grundfläche 1351 und  die beiden Längsleisten 1352 gebildete Führungsbahn  eingesetzt. Die Platte 140 trägt eine verstellbar auf  gesetzte, mit einem Schlitz 1411 versehene Schablone  141, welche durch die Schraube 142 in der gewünsch  ten Lage festgehalten wird.  



  Ein rechtwinklig zur Führungsbahn 1351, 1352  horizontal angeordneter Fühlerstift 143 ist verschieb  bar in den beiden Bohrungen 1006 am Ständer 1  gelagert (siehe Fig.7).  



  Die Horizontalachse des Fühlerstiftes 143 verläuft  auf gleicher Höhe wie die Oberfläche der Platte 140  bzw. die Unterseite der Schablone 141. Beim Schlei  fen von Werkstücken mit ballig geformten Zähnen,  das heisst, wenn die in Frage stehende Platte 140  und die darauf sitzende Schablone 141 verschoben  werden, gleitet die senkrecht stehende Tastkante 1431  des Fühlerstiftes 143 entweder auf der Seitenfläche  1401 der Platte 140 oder auf der Steuerfläche 1412  der Schablone 141. Ein Führungsstift 144, die in eine  Längsnut 1432 hineinragt, gewährleistet die korrekte  Lage des Fühlerstiftes 143. Der letztere befindet sich  ferner dauernd in Kontakt mit der Frontplatte 1451  des Kopierkolbens 145. Dieser gleitet im Deckel 148  und ist in die Bohrung 1471 des Kolbens 147 ein  gepasst.

   Eine zwischen dem Deckel 148 und der  Frontplatte 1451 des Kolbens 145 eingesetzte Druck  feder 149 sorgt dauernd für eine spielfreie Anlage  des Fühlerstiftes 143 an der Platte 140 oder der  Schablone 141. Der Deckel 148 ist an einem Gehäuse  150 festgeschraubt, das seinerseits an der rechten  Ständerwand befestigt ist. Es beherbergt den Kolben  147 und ist mit zwei Armen 1501 ausgerüstet. Diese  dienen als Lagerstellen für eine Exzenterwelle 36,  welche mit dem Steuerhebel 37 und der Scheibe 35  bestückt ist. Die Lagerpartien und die Bohrung des  Hebels 37 verlaufen koaxial zueinander, der Lager  zapfen<B>361</B> für die Scheibe 35 ist exzentrisch dazu  in einem Abstand e (siehe Fig.7) angebracht. Die  Nase 371 des zwischen den beiden Armen 1501 ge  führten Hebels 37 berührt einen Zapfen 151, der im  Kolben 147 festgeschraubt ist.  



  Es wurde eingangs dieser Beschreibung bereits  erwähnt, dass der Support 2 schwenkbar auf den  Ständer 1 aufgesetzt ist. Als Schwenkachse dient die  Mittelachse X der halbrunden Führungsschiene 33.  



  Die sich durch den Support 2 und aller darin  und daran geführten und angebauten Teile ergeben  den Gewichtsverhältnisse liegen in bezug auf die  Schwenkachse X derart, dass dauernd ein Dreh  moment im Gegenuhrzeigersinn vorhanden ist.  



  Dementsprechend wird auf die Scheibe 35 fort  während eine Kraft P ausgeübt. Diese hat das Be  streben, den Hebel 37 im Gegenuhrzeigersinn (siehe  Fig.7) zu drehen. Die Drehbewegung wird durch den  obenerwähnten Zapfen 151 abgefangen, wobei ein  dauernder Kontakt zwischen ihm und der Nase 371  gewährleistet ist.    <I>Ablauf des Arbeitsprozesses</I>  Als Ausgangspunkt und Grundlage der nachfol  genden Betrachtungen sollen die Verhältnisse gewählt  werden, wie sie beim Schleifen von Zahnrädern mit  zylindrischem Mantel     anzutreffen    sind. Anschliessend  daran folgen die Erläuterungen über die Funktionen  der Steuerorgane und den Ablauf des Arbeitsprozes  ses beim Schleifen von Rädern mit konischer Verzah  nung und von Rädern mit ballig geformten Zähnen.  



  <I>a) Das Schleifen von Zahnrädern mit zylindri-</I>  <I>schem Mantel.</I>    Die der anschliessenden Beschreibung, zugrunde  liegenden Verhältnisse sind auf Fig. 8 dargestellt.  



  Der Hebel 126 und der Drehschieber 121 stehen  in der beim Schleifen vorgeschriebenen Stellung B.  Der Hebel 127 und der damit verbundene Drehschie  ber 122 befinden sich in der Stellung D, das heisst,  die Steuerung ist zum Schleifen von Zahnrädern mit  zylindrischem Mantel eingerichtet. Der     Schleifschlit-          ten    70 nimmt die beim Schleifen massgebende Stellung  ein, weil der Hebel 128 und der Drehschieber 123  in die mit G bezeichnete Position geschwenkt wur  den. Bei diesen Verhältnissen herrschen auf der       Schleifscheibenseite    folgende Zustände:  Wie bereits erwähnt, befinden sich der Schleif  schlitten 70 und der Kolben 90 in der Arbeitsstel  lung. Beide Kammern 901, 902 stehen unter Druck.

    Die Kammer 901 wird von der Druckleitung 160 aus  über die Nut 1231 und die Leitung 161 mit Drucköl  versorgt. Die Kammer 902 steht über die Leitung 162  in Verbindung mit der Druckleitung 163. Die beiden       Kammern    901, 912 bilden zusammen mit dem Kol  ben 90 und dem Steuerstift 92 ein Kopiersystem. Die  Lage des Kolbens 90 ist von derjenigen des Steuer  stiftes 92 abhängig. Die sich in der Kammer 902 be  findliche Druckflüssigkeit hat das Bestreben, den  Kolben 90 nach links zu verschieben. Gleichzeitig  wirkt die in der Kammer 901 anwesende Druckflüs  sigkeit in der Gegenrichtung. Die Kammer 901 steht  über die Ringnute 921, die     Radialbohrungen    922,  die Bohrung 925, die     Radialbohrungen    923 und die  Ringnute 924 mit der Ablaufleitung 186 in Verbin  dung.

   Die Grösse der Öffnung, die durch die Kante  905 und die Ringnute 921 gebildet wird, bestimmt  den Druck in der Kammer 901. Bei stationärer Lage  des Steuerstiftes 92 bzw. bei Verhältnissen im Steuer  system, wie sie auf     Fig.    8 dargestellt sind, stellt sich  der Druck in der Kammer 901 bzw. die durch die  Stellung der Kante 905 bezüglich der Ringnute 921  gebildete Öffnung automatisch derart ein, dass in  bezug auf den Kolben 90 ein Gleichgewichtszustand  herrscht.  



  Die Lage der Spindel 79 wurde durch Drehen  des Handrades 75 so weit verändert, dass sich unter  den in     Fig.    8 gezeigten Verhältnissen im Steuersystem  die Schleifschnecke 9 in     Eingriff    mit dem Werk  stück 10 befindet und dieses bearbeitet.  



  Der Kolben 95 verharrt beim Schleifen von Rä  dern mit zylindrischem Mantel dauernd in der in      Fig.8 gezeigten Stellung, das heisst er berührt den  Deckel 98. Die Kammer<B>961</B> ist über die flexible  Leitung 164 an die bereits früher erwähnte Druck  leitung 162 angeschlossen. Die Kammer 962 hingegen  steht über das flexible Leitungsstück 165 und die  Leitung 159 mit dem Ablaufloch 1225 im Drehschie  ber 122 in Verbindung. Der Kolben 100 wird unter  Einfluss der Zugkraft der Feder 102 vom Arm 982  gegen den Deckel 105 gedrückt. Dies ist möglich,  weil die Kammer 1005 nicht unter Druck steht, son  dern über die Leitungen 166, 167, .168 und die  Ringnut 1251 an die Ablaufleitung 169 angeschlos  sen ist.  



  Unter den angenommenen Verhältnissen, das  heisst, wenn sich der Hebel 126 und der Drehschie  ber 121 in der Stellung B befinden, herrschen auf  der Werkstückseite die folgenden Zustände:  In die Kammer 562 strömt Drucköl ein. Dieses  gelangt aus der Druckleitung 163 in die Pumpe 58.  Das von ihr geförderte 01 strömt über die Leitung  170 zum Steuerblock 119 in die Kammer 1243 und  von dort in die Leitung 172. Diese leitet das Drucköl  über die Nut 1211 und die Leitung 173 in die bereits  genannte Kammer 562. Als Folge davon bewegt sich  der Werkstückschlitten 4 im Arbeitstempo aufwärts,  weil das pro Zeiteinheit in die Kammer 562 einströ  mende öl die Pumpe 58 passieren muss (siehe Pfeil  richtung). Das sich in der Kammer 561 befindliche  01 kann über die Leitungen 174, 167, 168, die Rin  nut 1251 und die Ablaufleitung 169 ins Bassin zu  rückfliessen.

   Das an der Trommel 3 befindliche Ge  häuse 302 steht beim Schleifen von     Rädern    mit  zylindrischem Mantel nicht unter Druck. Die Kam  mer 853 steht über die Leitung 175 mit dem Ablauf  loch 1228 im Drehschieber 122 in Verbindung. Die  Stellung der Steuerschablone 38 ist ohne Bedeutung.  Sie hat beim Schleifen von Rädern mit zylindrischem  Mantel keine Aufgabe zu erfüllen.  



  Das auf der rechten Seite der Maschine ange  brachte Steueraggregat unterliegt folgenden Verhält  nissen: Die sich im Gehäuse 150 befindliche Kammer  <B>1501</B> steht unter Druck. Sie ist dauernd über die  Leitung 176 an der Druckleitung 163 angeschlossen.  Die andere Kammer 1502 hat sich über die Leitung  177 und das sich im Drehschieber 122 befindliche       Ablaufloch    1227 entleert. Infolgedessen drückt die       Stirnfläche    1472 des Kolbens 147 dauernd gegen den  Deckel 148.

   Die dieser Situation zugeordnete Lage  des Hebels 37 bzw. der damit verbundenen Exzenter  welle 36 und der darauf sitzenden Scheibe 35 ergeben  eine Stellung des     Supports    2 und aller damit zusam  menhängenden Teile, wie sie zum Schleifen von Rä  dern mit zylindrischem Mantel (und, wie später erläu  tert wird, auch für Werkstücke mit konischer Ver  zahnung) benötigt wird. Eine durch die Drehachse  des Werkstückes 10 gelegte Vertikalebene, die par  allel zur Schleifspindelachse verläuft, bildet in vor  liegendem Fall einen Winkel a = 90  mit der hori  zontalen Achse der Schleifschnecke 9. Der sich     im     Gehäuse 135 befindliche Kolben 136 wird beim    Schleifen von Rädern mit zylindrischem Mantel eben  falls in einer Endstellung festgehalten.

   Die Kammer  1353 ist über die Leitung 178 an die dauernd Druck  flüssigkeit führende Leitung 176 angeschlossen. Die  Kammer 1354 ist leer, das sich darin befindliche 01  konnte über die Leitung 179 und die im Drehschie  ber 122 vorhandene Ablaufnute 1224 mit Ablauf  loch ins Bassin wegfliessen. Der Kolben 136 steht  deshalb dauernd in Kontakt mit der Führungsbüchse  138 und ist während des Schleifens von Rädern mit  zylindrischem Mantel keinen Verschiebungen unter  worfen.  



  Wenn der Werkstückschlitten 4 am Ende seiner  Aufwärtsfahrt die obere Endstellung erreicht, so  drückt der Anschlag 60 den Schalthebel 621 im       Gegenuhrzeigersinn    (siehe     Fig.    8), was das Schliessen  des Schalters 622 zur Folge hat. Infolgedessen wird  die Magnetspule 132 unter Strom gesetzt, weil eine  Verbindung zwischen den beiden Leitern 129, 130  über die Leitung 180, den jetzt geschlossenen Schal  ter 622, die Leitung 181, die Magnetspule 132 und  die Leitung 183 zustande gekommen ist.  



  Demzufolge dreht sich nun der Doppelhebel 134  im Uhrzeigersinn und schleppt den damit verbun  denen Kolben 125 nach rechts (siehe     Fig.    9). Nach  dieser Verschiebung kann Druckflüssigkeit aus der  Leitung 176 über die Leitung 184, die Ringnut 1251  und die Leitung 168 in die Kammer 1245 gelangen.  Trotzdem die Kammer 1241 ebenfalls unter Druck  steht, fährt der Kolben 124 nach links in die     End-          stellung,    weil die wirksame Druckfläche auf der Seite  der Kammer 1245 grösser ist als auf der Seite der  Kammer 1241.

   Druckflüssigkeit strömt jetzt auch  über die an die Leitung 168 angeschlossene Leitung  167 und die Leitung 166 in die Kammer 1005, was  eine     sofortige    Verschiebung des Kolbens 100 zur  Folge hat, die zum Abschluss kommt, sobald dieser  am Deckel 101 ansteht. Der Arm 982 und alle damit  zusammenhängenden Teile 98, 96, 95 und 97 wer  den einer Drehbewegung im     Gegenuhrzeigersinn     unterworfen, deren Ausmass vom Hub des Kolbens  100 abhängig ist. Als Drehachse dient die Welle 99.  Infolge dieser Verschiebung ändern auch der Taster  93 und der damit verbundene Steuerstift 92 ihre  Lagen und bewegen sich nach links, weil die Feder  94 den Kontakt des Tasters mit der Steuerfläche 951  dauernd aufrechterhält.

   Bei der Verschiebung des  Steuerstiftes 92 tritt die durch den letzteren, den  Kolben 90 und die beiden Kammern 901, 902 reprä  sentierte     Hydrokopiervorrichtung    als solche in Ak  tion. Sobald sich der Steuerstift 92 nach links bewegt,  entsteht eine Vergrösserung der     öffnung    der von der  Kante 905 beherrschten Ringnut 921. Infolgedessen  tritt in der Kammer 901 ein Druckabfall ein. Dies  wiederum führt zu einer Verschiebung des Kolbens  90 bzw. des Schleifschlittens 70 nach links, weil der  in der Kammer 902 herrschende Druck nun gross  genug ist, um den reduzierten Widerstand auf der  Seite der Kammer 902 zu überwinden. Sobald der  Steuerstift 92 stillsteht, kommt auch die Verschiebung      des Kolbens 90 bzw. des Schleifschlittens 70 sofort  zum Abschluss.

   Die von der Kammer 902 aus wir  kende Kraft will zwar den Kolben 90 soweit als  möglich nach links verschieben. Dabei wird aber die  von der Ringnut 921 und der Kante 905 gebildete  Öffnung immer enger. Infolgedessen wachsen aber  gleichzeitig der Druck in der Kammer 902 und die  von dieser Seite aus auf den Kolben 90 ausgeübte  Kraft an. Dieser Druck- und Kraftanstieg dauert an,  bis wieder Gleichgewicht zwischen den beiden Kam  mern 901, 902 hergestellt ist.  



  Das Resultat der eben beschriebenen Verschie  bung des Kolbens 100, der Schwenkbewegung des  Gehäuses 96 sowie der damit zusammenhängenden  Teile und der Bewegung des Steuerstiftes 92 nach  links besteht darin, dass die Schleifschnecke 9 sofort  nach dem Umsteuern selbsttätig um einen gewissen  Betrag vom Werkstück 10 abgehoben wird. Gleich  zeitig führt auch die an die Leitung 167 angeschlos  sene Leitung 174 Drucköl, welches in die Kammer  561 einströmt. Der Werkstückschlitten 4 ändert dem  zufolge seine Fahrtrichtung und gleitet abwärts (siehe  Pfeilrichtung auf Fig.9). Das sich in der Kammer  562 befindliche Öl wird ausgestossen und entweicht  über die Leitung 173, die Nut 1211, die Leitung 172,  die Kammer 1243 und die Ablaufleitungen 1192,  119<B>1</B>, 1193, 169 ins Bassin.  



  Die Abwärtsfahrt des Werkstückschlittens 4 geht  rasch vonstatten, weil sich die Kammer 562 ohne  nennenswerten Widerstand entleeren kann. Die Stel  lungen der Kolben 136, 1-45, 14.7 bleiben während  dieser Betriebsphase unverändert.  



  Die Abwärtsfahrt des Werkstückschlittens 4  kommt zum Abschluss, wenn der obere Anschlag 61  auf den Schalthebel 621 drückt und ihn im Uhr  zeigersinn (siehe Fig.8) dreht. Dabei wird der Schal  ter 623 geschlossen. Die infolgedessen zwischen den  beiden Leitern 129, 130 über die Leitung 180, den  jetzt geschlossenen Schalter 623, die Leitung 182,  die Magnetspule<B>131</B> und die Leitung 183 zustande  gekommene Verbindung bewirkt, dass die Magnet  spule 131 unter Spannung gerät. Weil die Verbin  dung zur Magnetspule 132 bereits zu Beginn der  Abwärtsfahrt des Werkstückschlittens 4 beim selbst  tätigen Öffnen des Schalters 622 unterbrochen wurde,  vermag nun die unter Spannung stehende Magnet  spule 131 den Hebel 134 im Gegenuhrzeigersinn zu  drehen, was eine Verschiebung des Kolbens 125 nach  links (in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung) zur Folge  hat.

   Sobald dies geschehen ist, besteht eine Verbin  dung zwischen der Kammer 1245 und der Ablauf  leitung 169 über die Leitung<B>168</B> und die Ringnut  1251. Weil die Kammer 1241 fortwährend unter  Druck steht, fährt der Kolben 124 sofort in die     End-          stellung    rechts, wie sie in Fig. 8 gezeichnet ist. Fer  ner beginnt der Werkstückschlitten 4 aufwärts zu  fahren, weil das von der Pumpe 58 geförderte Öl  wieder auf bereits früher beschriebenem Weg in die  Kammer 562 einströmen muss, während das sich  in der Kammer 561 befindliche Öl über die Leitun-    gen 174, 167,<B>168,</B> die Ringnut 1251 und die Ab  laufleitung 169 ins Bassin ausgestossen wird. Da, wie  eben gezeigt, die Leitung 166 mit der Ablaufleitung  169 in Verbindung steht, fällt auch der Druck in der  Kammer 1005.

   Die von der Zugfeder 102 über den  Arm 982 auf den Kolben 100 ausgeübte Kraft ver  mag das Öl aus der Kammer<B>1005</B> auszustossen und  den letzteren in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zu ver  schieben. Während dieser Verschiebung des Kolbens  100 bzw. der gleichzeitig stattfindenden Drehbewegung  des Gehäuses 96 und aller damit verbundenen Teile  im Uhrzeigersinn wird der Steuerstift 92 nach rechts  gedrückt.  



  Die Bewegung des letzteren hat am Schleifschlit  ten 70 eine Fahrt nach rechts     zur    Folge. Sobald der  Steuerstift 92     eine    Lageveränderung nach rechts aus  führt, wird der beim Gleichgewichtszustand zwischen  der von der Kante 905 an der Ringnut<B>921</B> gebildete  Spalt enger. Diese Veränderung verursacht einen so  fortigen Druckanstieg in der Kammer 901, was eine  Störung des vorher bestandenen Gleichgewichts  zustandes bedeutet und in einer Verschiebung des  Kolbens 90 bzw. des Schleifschlittens 70 nach rechts  resultiert. Diese kommt zum Abschluss bzw. es wird  wieder Gleichgewicht zwischen den beiden Kammern  901, 902 hergestellt, sobald sich der Steuerstift 92  in der in Fig. 8 gezeigten Ruhelage, das heisst der  Schleifschlitten 70 sich in der Arbeitsstellung be  findet.  



  Im Steuersystem herrschen nun wieder dieselben  Zustände, wie sie zum Ausgangspunkt unserer Er  läuterungen gewählt wurden. Es wurde gezeigt, wie  sich beim Schleifen von Rädern mit zylindrischem  Mantel die Auf- und Abwärtsbewegungen des Werk  stückschlittens 4 und die Hin- und Herbewegungen  des Schleifschlittens 70 einander automatisch folgen.  Während des Arbeitsganges, das heisst während der  Aufwärtsfahrt des     Werkstückschlittens    4 bleibt die  Achsdistanz zwischen dem Werkstück 10 und der  Schleifschnecke 9 dauernd konstant, wie es die geo  metrische Form des Werkstückes 10     verlangt.     



  Die mit dem Handrad 75 ausführbaren Achs  distanzveränderungen stehen hier nicht zur Diskus  sion. Diese sind lediglich dazu da, um beispielsweise  am Anfang einer Aufwärtsfahrt des     Werkstückschlit-          tens    4,     Beistellbewegungen    am Schleifschlitten 70  auszuführen, die eine     Spanabnahme    am Werkstück 10  bezwecken, oder um die Schleifschnecke 9 beim Ein  richten mit dem zu schleifenden Zahnrad in Eingriff  zu bringen.  



  Wenn der Schleifschlitten 70 um eine grössere  Distanz, wie sie beispielsweise zum Auswechseln oder  zum Messen der Werkstücke notwendig ist, vom letz  teren abgehoben werden soll, so schwenkt man den  Hebel 128 und den damit verbundenen Drehschieber  123 in die Stellung H. Bei diesen Verhältnissen wird  die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur Leitung 161  unterbrochen und die letztere mit dem Ablaufloch  1232 in Verbindung gebracht. In der Kammer 901  tritt sofort ein Druckabfall ein. Demzufolge schiebt      das in die Kammer 902 einströmende Drucköl den  Kolben 90 sofort nach links, bis er am Deckel 91  zur Anlage kommt. Das sich in der Kammer 901 be  findliche Öl wird über die Leitung<B>161</B> und das Ab  laufloch 1232 ausgestossen.

   Beim Zurückschwenken  des Hebels 128 und des Drehschiebers 123 in die  Stellung G wird die Kammer 902 wieder mit Drucköl  versorgt und der vorher geschilderte Zustand wieder  hergestellt.  



  Wenn der Werkstückschlitten 4 beispielsweise  zum Auswechseln des Werkstückes stillgesetzt oder  beim Einrichten zum Setzen der Anschläge 60, 61  rasch auf- und abwärts befördert werden soll, so  dienen dazu die beiden Stellungen C und A des  Hebels 126 und des Drehschiebers 121. Beim    Schwenken derselben in die Stellung C wird die Ver  bindung zwischen den Leitungen 172 und 173 unter  brochen, das heisst, Zufluss und Abfluss von Steueröl  zur Kammer 562 sind gesperrt. Infolgedessen ver  harrt der Werkstückschlitten 4 in der nach Vollzug  der Schwenkbewegung am Hebel 126 befindlichen  Lage.  



  Wenn das Schwenken in die Stellung C während  der Aufwärtsfahrt des Werkstückschlittens 4 erfolgt,  so kann das von der Pumpe 58 geförderte Öl über das  Sicherheits-Druckregelventil 187 in die Überlauflei  tung 188 und von dort im Bassin abfliessen.  



  Beim Drehen des Hebels 126 und des Drehschie  bers 121 in die Stellung A kommt eine Verbindung  zwischen den Leitungen 189, 173 zustande. Beim  Aufwärtsfahren des Werkstückschlittens 4 wird das  in die Kammer 562 einströmende Drucköl nicht in  dosierten Mengen von der Pumpe 58 gefördert, son  dern gelangt direkt aus der Druckleitung 163 über  die Kammer 1241, den Steuerblock 119, die Leitung  189, die Nute 1212 und die Leitung 173 dorthin.  Dementsprechend bewegt sich auch der Werkstück  schlitten 4     mit    grösserer Geschwindigkeit als während  des Schleifens aufwärts. Die Abwärtsfahrt geht - wie  dies früher bereits beschrieben wurde - ohnehin  rasch vonstatten.

   Bei den betrachteten Verhältnissen  kann sich bei der Abwärtsfahrt des Werkstückschlit  tens 4 die Kammer 562 über die Leitung 173, die  Nut 1212, die Leitung 189, die Kammer 1242 und  die beiden Ablaufleitungen<B>1193,</B> 169 entleeren.  



  <I>b) Das Schleifen von Zahnrädern mit konischer</I>  <I>Verzahnung.</I>    Die Verhältnisse im Steuersystem beim Schleifen  eines Werkstückes mit konischer Verzahnung sind  auf Fig. 10 dargestellt. Der Hebel 126 und der Dreh  schieber 121 befinden sich     in    der Stellung B. Der  Werkstückschlitten 4 bewegt sich mit Arbeits  geschwindigkeit aufwärts. Der Hebel<B>128</B> und der  Drehschieber 123 nehmen die mit G bezeichnete  Lage ein, das heisst, der Schleifschlitten 70 befindet  sich in der Arbeitsstellung bzw. die Schleifschnecke 9  in Eingriff mit dem konischen Werkstück 10'.  



  Der Hebel 127 und der Drehschieber 122 stehen  in der Stellung E, die beim Schleifen von Rädern mit    konischer Verzahnung massgebend ist. Diese neue  Situation verursacht keine Änderung der Verhältnisse  in den Kammern 1353, 1354, 1501,<B>1502.</B> Die Kam  mern 1353, 1501 sind mit Druckflüssigkeit gefüllt,  während die Kammern 1354, 1502 über die zu  geordneten Leitungen 179, 177 mit den Ablaufnuten  1224, 1227 in Verbindung stehen. Demzufolge be  halten der Hebel 37, die Scheibe 35 und der Support  2 und alle damit verbundenen Einrichtungen ihre  Lage unverändert bei, das heisst, der Winkel a be  trägt beim Schleifen von Werkstücken mit konischer  Verzahnung ebenfalls 90 , wie dies auch beim Schlei  fen von Rädern mit zylindrischem Mantel der Fall ist.

    Hingegen besteht nur eine Verbindung zwischen den  beiden Kammern 962 und 853, die über die     flexible     Leitung 165, die Leitung 159, die Längsnute 1223  im Drehschieber 122 und die Leitung<B>175</B> zustande  kommt. Bei der Abwärtsfahrt des     Werkstückschlittens     4, die der betrachteten Aufwärtsfahrt vorangegangen  war, strömte Drucköl aus der Leitung 163 über die  Leitung 176, 184 in die Ringnut 1251 und von dort  über die Leitung 190 in die Nut 1221. Von dort  gelangte die Druckflüssigkeit einerseits über die Lei  tung 175 in die Kammer 853 und drückte den Kol  ben 85 mit der Kolbenstange 851 dauernd gegen die  Steuerfläche 381; anderseits- gelangte das Drucköl  über die Längsnut 1223, die Leitung 159 und die       flexible    Leitung 165 auch in die Kammer 962.

   Dies  hatte zur Folge, dass der Kolben 95 in die andere  Endstellung verschoben wurde, weil die von der  Kammer 962 her auf ihn ausgeübte Kraft grösser war  als die auf der Seite der Kammer 961 wirkende  Komponente. Beim Umsteuern auf Arbeitsgang wurde  durch die zylindrische Partie 1252 am Kolben 125  die Verbindung zwischen der Druckölleitung 184  mit der Leitung 190 unterbrochen. Bestehen blieb  jedoch die Verbindung zwischen den beiden Kam  mern 962, 853. Das darin und im dazwischenliegen  den Leitungsstrang eingeschlossene Steueröl kann  nirgends entweichen. Es steht unter Druck, der von  der Kammer 961 aus über den Kolben 95 auf dieses  in sich geschlossene System ausgeübt wird.

   Demzu  folge wird der Kolben 85 während der Aufwärts  fahrt des     Werkstückschlittens    4 dauernd nach links  gedrückt, und die Stange 851 gleitet fortwährend auf  der Steuerfläche 381 der beim Schleifen von Rädern  mit konischer Verzahnung schräggestellten Schablone  38. Diese Schrägstellung hat zur Folge, dass der Kol  ben 85 beim Aufwärtsfahren des     Werkstückschlittens     4 um einen gewissen Betrag nach links fahren kann.  Bei dieser Verschiebung nach links strömt ein dem  entsprechendes Quantum Flüssigkeit in die Kammer  853 ein, das gleichzeitig vom Kolben 95 aus der  Kammer 962 ausgestossen wird. Der letztere bewegt  sich also während der Aufwärtsfahrt des Werkstück  schlittens 4 in Richtung auf den Deckel 98 zu.

   Bei  dieser Fahrt des Kolbens 95 wird     zwangläufig    der  Steuerstift 92 von der Steuerfläche 951 nach rechts  transportiert. Aus Gründen, die bereits früher erläu  tert worden sind, wird diese Bewegung nach rechts      auch vom Kolben 90 und dem Schleifschlitten 70  ausgeführt. Es findet also während der Aufwärts  fahrt des Werkstückschlittens 4 am Schleifschlitten 70  automatisch eine translatorische Beistellbewegung  statt, wie dies zum Schleifen des konischen Werk  stückes 10' notwendig ist. Selbstverständlich muss die  am Schleifschlitten 70 automatisch auszuführende  Beistellbewegung genau den Abmessungen des zu  schleifenden Werkstückes 10' angepasst sein.

   Bei  spielsweise kann dies bewerkstelligt werden, indem  man die Skala 41 derart eicht, dass einem Winkel y  am Werkstück 10' ein Einstellwinkel     a    an der Scha  blone 38 zugeordnet ist, so dass die daraus während  des Schleifens resultierende Verschiebung der Kolben  85, 95 eine Lageveränderung des Steuerstiftes 92  sowie des Kolbens 90 mit dem Schleifschlitten 70  bewirkt, wie sie zur genauen Herstellung des be  trachteten konischen Werkstückes 10' erforderlich  ist.  



  Am Ende der Aufwärtsfahrt betätigt der An  schlag 60 den Schalthebel 621, und es wird auf  bereits bekannte Art der Umsteuervorgang eingelei  tet. Der Kolben 125 wird nach rechts gezogen, was  eine Verschiebung des Kolbens 124 nach links zur  Folge hat. Dementsprechend wechselt der Werk  stückschlitten 4 seine Fahrtrichtung und gleitet in  beschleunigtem Tempo abwärts. Drucköl gelangt fer  ner in die Kammer 1005 und drückt den Kolben 100  gegen den Deckel 101. Dies führt zu einer Schwenk  bewegung am Arm 982 und aller damit verbundenen  Teile und resultiert bekanntlich darin, dass der Steuer  stift 92 nach links befördert und die Schleifschnecke 9  um einen gewissen Betrag vom Werkstück 10' ab  gehoben wird.  



  Gleichzeitig strömt nun wieder Drucköl aus der  Leitung 184 über die Ringnut 1251 und die Leitung  190 in die Nut 1221 des Drehschiebers 122 und von  dort einerseits über die Leitung 175, anderseits über  die Längsnut 1223 und die Leitungen 159, 165 in  die angeschlossenen Kammern 853 bzw. 962. Der  Kolben 95 fährt sofort in die andere     Endstellung,     wobei der auf der schrägen Steuerfläche 951 anlie  gende Steuerstift 92 eine Verschiebung nach links  ausführt. Der im Gehäuse 302 am Werkstückschlit  ten 4 geführte Kolben 85 wird gegen die Steuerfläche  381 der Schablone 38 gedrückt. Die beiden Kam  mern 962 und das ganze dazwischenliegende Lei  tungssystem sind während der Abwärtsfahrt des  Werkstückschlittens 4 mit Druckflüssigkeit gefüllt.

   Die  im betrachteten Augenblick im Steuersystem herr  schenden Verhältnisse stimmen mit denjenigen über  ein, die zum Ausgangspunkt des. vorangegangenen  Kapitels gewählt wurden. Nach dem     Umsteuern    des  Werkstückschlittens 4 wiederholen sich die Vorgänge  im Steuersystem in der beschriebenen Folge.  



  c) Das Schleifen von Werkstücken mit ballig  <I>geformten Zähnen.</I>  



  Die Verhältnisse im Steuersystem während des  Arbeitsganges des Werkstückschlittens 4 bei diesem    Arbeitsvorgang sind auf Fig. 11 dargestellt. Der  Hebel 126 und der Drehschieber 121 befinden sich  dementsprechend in der Stellung B. Der Hebel<B>128</B>  und der damit verbundene Drehschieber 123 stehen  in der mit G gekennzeichneten Lage, das heisst, der  Schleifschlitten 70 befindet sich in Arbeitsstellung und  die Schleifschnecke 9 steht in Eingriff mit dem zu  schleifenden Werkstück 10". Das letztere soll ballig  geformte Zähne aufweisen. Der Hebel 127 und der  Drehschieber 122 befinden sich deshalb in der dafür  massgebenden Stellung F.  



  Bei diesen Verhältnissen herrscht auf der Schleif  scheibenseite der gleiche Zustand wie beim Schleifen  von Zahnrädern mit zylindrischem Mantel. Die Lage  des Schleifschlittens 70 unterliegt während der Auf  wärtsfahrt des Werkstückschlittens 4 keiner von der  hydraulischen Steuerung kommandierten Verände  rung. Die Kammer 962 steht nun über die Leitungen  159, 165 mit der Ablaufnute 1224 in Verbindung,  und der Kolben 95     liegt    am Deckel 98 an. Dement  sprechend bleibt auch die Lage des Steuerstiftes 92  stationär. Hingegen existiert jetzt eine Verbindung  zwischen den Kammern 853, 1354, die über die Lei  tung 175, die Nute 1221, die Längsnute 1222 und  die Leitung 179 aufrechterhalten wird.

   Während der  vorangegangenen     Abwärtsfahrt    des     Werkstückschlit-          tens    4 waren die beiden soeben genannten Kammern  853, 1354 und das genannte Leitungssystem über die  Leitung 190 und die Ringnute<B>1251</B> an die Druck  leitung 184 angeschlossen. Bei diesem Zustand ver  mochte das in die Kammer 1354 eindringende     Druck-          öl    den Kolben 136 in die Endstellung     links    zu ver  schieben, weil die auf der Seite der Kammer 1354  wirksame Komponente grösser ist als auf der Gegen  seite.

   Gleichzeitig drückte das Drucköl den Kolben  85 während der betrachteten Betriebsphase gegen die  Steuerfläche 381 der beim Schleifen von Rädern mit       ballig    geformten Zähnen ebenfalls geneigt angeord  neten Schablone 38. Beim Umsteuern wurde die       Druckölzufuhr    zu den beiden Kammern 853, 1354  unterbunden; die Verbindung zwischen den letzteren  bleibt jedoch bestehen, und die in diesem Leitungs  netz eingeschlossene Flüssigkeit kann nirgends ent  weichen. Es steht unter Druck, der vom Kolben 136  ausgeübt wird, weil die Kammern 1353 dauernd an  die     Druckölleitungen    176, 178 angeschlossen ist. Aus  diesem Grunde drückt die Kolbenstange 851 auch  nach dem Umsteuern dauernd auf die Steuerfläche  381.

   Beim Schwenken des Hebels 127 und des  Drehschiebers 122 in die Stellung F wurde ferner  eine Verbindung erstellt, die dem von der Zahnrad  pumpe 111 geförderten Drucköl gestattet, aus der  Leitung 191 über die Nut 1226 in die Leitung 177  und von dort in die Kammer 1502 zu strömen. Bei  dem auf     Fig.    11 dargestellten Zustand, das heisst  beim Schleifen von     ballig    geformten Zähnen, bilden  die beiden     Kammern    1501, 1502, der Kolben 147  und der Kopierkolben 145 ein     Hydrokopiersystem,     das analog demjenigen funktioniert, das vom Kol  ben 90, dem Steuerstift 92 und den beiden     Kammern         901, 902 repräsentiert wird und bereits ausführlich  beschrieben wurde.

   Zwischen der Kante 1473 am  Kolben 147 und der Ringnut 1452 existiert ein klei  ner Spalt, welcher die Kammer 1502 über die Ra  dialbohrungen 1453, die Längsbohrungen 1454, 1471,  die Radialbohrungen 1474 und die Ringnut 1475  mit der Ablaufleitung 192 verbindet.  



  Die Platte 140 ist mit einer Schablone 141 be  stückt, welche dem Bedarfsfall angepasst und ent  sprechend placiert ist. Auf der Fig. 11 ist eine Situa  tion dargestellt, wie sie im Laufe der Aufwärtsfahrt  des Werkstückschlittens 4 auftritt. Während dieser  Betriebsphase folgt die Kolbenstange<B>851</B> der Steuer  fläche 381 der geneigt befestigten Schablone 38. Der  Kolben 85 bewegt sich also nach links. Als Folge  davon kann Steueröl in die Kammer 853 eintreten,  das vom Kolben 136 aus der Kammer 1354 ausge  stossen und dorthin befördert wird. Das Ausstossen  von Steueröl aus der Kammer 1354 verursacht eine  Verschiebung des Kolbens 136 mit der damit ver  bundenen Platte 140 und der darauf sitzenden Scha  blone 141. Diese wiederum führt zu einer Lageände  rung am Fühlerstift 143 und des damit in Kontakt  stehenden Kopierkolbens 145.

   Jede Bewegung des  selben wird unverzüglich auch vom Kolben 147 und  dem Zapfen 151 mitgemacht. Zwangläufig verursacht  diese Längsbewegung eine Drehbewegung des Hebels  37 und der Exzenterwelle 36, was zwangläufig in  einer Lageveränderung der Scheibe 35 bzw. in einer  Veränderung der Höhenlage des Berührungspunktes  zwischen der besagten Scheibe 35 und des Supports  2 resultiert. Jede Veränderung der Höhenlage des  betrachteten Berührungspunktes bedeutet aber eine  Schwenkbewegung des Supports 2 und aller damit  verbundenen Teile inkl. des Werkstückes 10" um die  Schwenkachse X. Während einer derartigen Schwenk  bewegung erfolgt eine Änderung der Achsdistanz  zwischen dem zu schleifenden Werkstück 10" und  der in Arbeitslage stehenden Schleifschnecke 9.  



  Die Fig. 1 zeigt den Support 2 und alle damit  verbundenen Teile inkl. dem Werkstück 10" in aus  geschwenkter Situation, das heisst, der Winkel a ist in  diesem Falle grösser als 90 . Der Werkstückschlitten 4       fährt    aufwärts, und die geneigt angeordnete Schablone  38 ermöglicht es dem Kolben 85, nach links zu fah  ren, was - wie bereits     früher    erläutert - den Trans  port des Kolbens 136 mit der Platte 140 und der  Schablone 141 zur Folge hat. Im betrachteten Augen  blick fährt also der Kolben 136 in der auf Fig. 11  angegebenen Pfeilrichtung. Der Fühlerstift 143 glei  tet auf der     Steuerfläche    1412 der Schablone 141 und  bewegt sich, bis er den tiefsten Punkt T erreicht hat,  von rechts nach links (Fig. 11).

   Diese Verschiebung  wird vom Kopierkolben 145 und vom Kolben 147  ebenfalls ausgeführt, und der Zapfen 151 dreht wäh  rend der betrachteten Periode den Hebel 37 und die  Exzenterwelle 36 im Uhrzeigersinn. Die Scheibe 35  senkt sich um     einen    dieser Drehbewegung zugeord  neten Betrag und verursacht am     Support    2 und allen  damit verbundenen Teilen inkl. dem Werkstück 10"    eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn bzw. in der mit  Y bezeichneten Pfeilrichtung. Sobald der Fühlerstift  143 die tiefste Stelle T passiert hat, wechselt er seine  Bewegungsrichtung und wird nun von der Schablone  141 von links nach rechts geschoben (Fig. 11).  Zwangläufig wechseln der Kopierkolben 145 und der  Kolben 147 ebenfalls ihre Bewegungsrichtung.

   Dem  entsprechend ändern auch der Hebel 37 und die  Exzenterwelle 36 ihre Drehrichtung. Dies führt dazu,  dass, sobald der Fühlerstift 143 die Stelle T passiert  hat, der Support 2 und alle damit verbundenen Teile  inkl. dem Werkstück 10" eine Schwenkbewegung in  der mit Z gekennzeichneten Richtung ausführen.  



  Diese Schwenkbewegungen Y und Z, welche wäh  rend der Aufwärtsfahrt des Werkstückschlittens 4  bzw. während des Schleifprozesses stattfinden, bedeu  ten     zugleich    Änderungen der Achsdistanz zwischen  der Schleifschnecke 9 und dem Werkstück 10". Un  ter den beschriebenen Umständen ergibt sich am  Werkstück 10" eine ballige Zahnform, die erzeugt  wird, währenddem das Werkstück dauernd vom Mo  tor 12 aus mit einer genau festgelegten Drehzahl  angetrieben wird. Der Neigungswinkel der Schablone  38 bestimmt das Verhältnis der Verschiebegeschwin  digkeit des Kolbens 136 bzw. der Schablone 141 in  bezug auf den Werkstückschlitten 4.

   Beim Einrich  ten der Maschine wird beispielsweise durch entspre  chende Placierung (siehe Fig. 1) das Werkstück 10"  darauf Rücksicht genommen, dass die Mittellinie  Q-Q des Zahnrades mit der Horizontalachse M-M  der Schleifschnecke 9 zusammenfällt, wenn der Füh  lerstift 143 die tiefste Stelle T passiert. Auf diese  Weise kann die Balligkeit der zu schleifenden Zähne  symmetrisch in bezug auf die Mittellinie     Q-Q    ver  teilt werden. Die Form der Schablone 38 ist durch  die     Erfordernisse    beim Schleifen gekennzeichnet. In  den meisten Fällen wird verlangt, dass sich die     Ballig-          keit    über die ganze Breite des Werkstückes 10" er  streckt.

   In     andern    Fällen, beispielsweise bei sehr brei  ten Rädern, will man lediglich an den Enden der  Zähne eine     ballige    Partie erzeugen (siehe     Fig.    18),  um zu verhüten, dass keine sogenannten Kantenträ  ger (die bekanntlich im eingebauten Zustande uner  wünschten Lärm verursachen) entstehen können. Um  derartigen Wünschen Rechnung zu tragen, kann bei  spielsweise die Schablone 141 derart angeordnet  werden, wie es     Fig.    17 zeigt.  



  Solange der     Fühlerstift    143 über die Strecke     a'     auf der Seitenfläche 1401 der Platte 140 gleitet, ver  harrt der Support 2 bzw. das Werkstück 10"'     (Fig.18)     in der senkrechten Lage (a = 90 ). Während dieser  Zeit wird am Werkstück 10"' die zylindrische Mittel  partie a geschliffen.  



  Verlässt nun die Kante 1431 des     Fühlerstiftes    143  die Seitenfläche 1401 und gleitet über eine der  Strecken b auf der Steuerfläche 1412 der Schablone  141, so schwenkt der     Schleifsupport    2 um die Achse  X aus. Der Winkel a wird grösser als 90 , und am  Werkstück 10"' wird die entsprechende     ballige    Par  tie b erzeugt.      Die betrachtete Aufwärtsfahrt des Werkstück  schlittens 4 kommt zum Abschluss, wenn der An  schlag 60 den Schalthebel 621 betätigt und auf be  kannte Weise den Umsteuervorgang und das Ab  wärtsfahren des Werkstückschlittens 4 einleitet. Auf  der Seite des Schleifschlittens 70 können dabei die  selben Vorgänge beobachtet werden, wie sie beim  Schleifen von Rädern mit zylindrischem Mantel aus  führlich beschrieben wurden.  



  Die Kammer 1005 wird mit Drucköl versorgt.  Daraus resultiert eine Verschiebung des Kolbens 100,  eine Schwenkbewegung des Armes 982 und aller  damit verbundenen Teile, was eine Bewegung des  Steuerstiftes 92, des Kolbens 90, der Zustellspindel  79 und des Schleifschlittens 70 zur Folge hat. Die  Schleifschnecke 9 wird also automatisch um einen  bestimmten Betrag vom Werkstück 10" zurückgezo  gen. Auf der Werkstückseite beginnt der Werkstück  schlitten 4 in beschleunigtem Tempo abwärtszufah  ren. Gleichzeitig dringt wieder Drucköl in die Kam  mern 853 und 1354 ein, welches veranlasst, dass die  Kolbenstange 851 in Kontakt mit der Schablone 38  bleibt und der Kolben 136 mit der Platte 140 und  der Schablone 141 in die Ausgangsstellung zurück  fährt.  



  Dieser Zustand im Steuersystem entspricht dem  jenigen, der zum Ausgangspunkt der Betrachtung der  Steuervorgänge beim Schleifen von Rädern mit bal  lig geformten Zähnen gewählt wurde. Von nun an  wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge auf  analoge Weise.  



  Die vorangehenden Ausführungen unter dem  Titel c) bezogen sich auf das Schleifen von Zahn  rädern mit ballig geformten Zähnen. Für diesen  Zweck wird beispielsweise eine konkave Schablone  141 benötigt. Die beschriebenen Einrichtungen kön  nen aber auch verwendet werden, wenn die zu schlei  fenden Zähne in bezug auf ihre Zahnrichtung nicht  ballig, sondern hohl auszuführen sind. Hohle Profile  sind beispielsweise bei Schaberädern anzutreffen. Zur  Ausführung dieser Aufgabe ist es notwendig, die  Schablone 141 beispielsweise konvex zu formen, weil  eine Verringerung der Achsdistanz beim Schleifen  der Mittelpartie erzielt werden muss.

      <I>Zusammenfassung</I>    Bei den beiden unter b) und c) erläuterten Ar  beitsverfahren zum Schleifen von Zahnrädern mit  nichtzylindrischem Mantel war u. a. die Aufgabe ge  stellt, im Laufe eines Arbeitsprozesses Veränderun  gen der Achsdistanz von Werkzeug und Werkstück  herbeizuführen. Deren Ausmass ist beim Schleifen  von Rädern mit konischer Verzahnung grösser, z. B.  einige Millimeter, als beim Schleifen von Rädern mit  ballig geformten Zähnen, wo sie zum Beispiel einige  Mikron betragen. In beiden Fällen muss aber die  gewünschte Veränderung der Achsdistanz in bezug  auf die axiale Lage des zu schleifenden Werkstückes  10', 10" zur Schleifscheibe herbeigeführt werden.

    Trotz den in Hinsicht auf die Grössenordnung der ver-    langten Achsdistanzänderungen extrem voneinander  abweichenden Bedarfsfällen werden die zum Vollzug  dieser Achsdistanzänderungen dienenden Steuer  organe von einer Zentralstelle aus gesteuert. Es be  trifft dies die am Werkstückschlitten 4 einstellbar  befestigte Schablone 38, die im Zusammenwirken mit  dem Kolben 85 sowohl beim Schleifen von Rädern  mit konischer Verzahnung als auch beim Schleifen  von Rädern mit ballig geformten Zähnen die für den  Vollzug von Achsdistanzveränderungen massgebenden  Steuerorgane beeinflusst.

   Die letzteren umfassen die  zwei von der genannten Schablone 38 bzw. dem Kol  ben 85 aus gesteuerten, getrennt angeordneten     Hydro-          kopiersysteme.    Das eine davon, das u. a. die Teile  Kolben 95, Steuerstift 92, Kolben 90 umfasst, ist beim  Schleifen von Rädern mit konischer Verzahnung in  Aktion. Die verlangten Achsdistanzveränderungen,  die bis zu einigen     Millimetern    betragen können, wer  den durch Verschieben des Schleifschlittens 70 her  beigeführt.

   Das zweite Kopiersystem, u. a. bestehend  aus den Teilen Kolben 136, Platte 140, Schablone  141, Fühlerstift 143, Kopierkolben 145, Kolben 147,  ist beim Schleifen von Rädern mit ballig geformten  Zähnen in Tätigkeit und bringt die in     diesem    Fall  sehr minimen Achsdistanzveränderungen durch eine  Schwenkbewegung des Werkstückes 10" zustande.  Das letztere wird aber auch beim Schleifen von Rä  dern mit ballig geformten Zähnen nicht von der  Schleifschnecke 9, sondern zwangläufig und mit vor  bestimmter Geschwindigkeit vom Motor 12 ange  trieben.  



  Das Anwendungsgebiet der beschriebenen Ma  schine erstreckt sich auf gerade- und schrägverzahnte  Räder. Sie ist ferner für Werkstücke verwendbar,  deren Verzahnung entweder bereits vorgearbeitet ist  und auf der Zahnradschleifmaschine     lediglich    fertig  geschliffen werden muss, oder direkt aus dem Vollen  heraus erzeugt werden kann.  



  Im Zusammenhang mit diesen Überlegungen muss  ferner erwähnt werden, dass die zur Achsdistanzver  änderung dienenden Einrichtungen beispielsweise der  art angewendet sein könnten, dass beim Schleifen  von Rädern mit konischer Verzahnung der Schleif  schlitten stationär bleibt, während die     Verstellbewe-          gung    von der Gegenseite     vollzogen    wird.     Ebenso    ist  es denkbar, die Schwenkbewegungen beim Schleifen  von Werkstücken mit     ballig    geformten Zähnen auf  der     Schleifscheibenseite    statt auf der     Werkstückseite     auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Schleifen von zylindrischen und nichtzylindrischen Zahnrädern nach dem Schraub- wälzverfahren, bei welcher beim Schleifen ein Werk stückschlitten in der Richtung der Drehachse des zu schleifenden, auf dem Schlitten angeordneten Zahn rades an der mit dem letzteren in Eingriff gebrach ten, schneckenförmigen Schleifscheibe vorbeigeführt wird, wobei die Achsdistanz zwischen Zahnrad und Schleifschnecke veränderbar ist, dadurch gekennzeich net, dass am Werkstückschlitten (4) eine einstellbar angeordnete Steuerschablone (38) vorgesehen ist,
    welche beim Schleifen von nichtzylindrischen Zahn rädern sowohl die zum Vollzug der automatisch aus zuführenden grösseren Achsdistanzänderungen zwi schen Schleifschnecke und dem zu schleifenden Zahn rad mit konischer Verzahnung als auch der kleineren Achsdistanzänderungen bei Rädern mit ballig ge formten Zähnen dienenden Organe beeinflusst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerschablone (38) auf ein hydraulisches Steuersystem einwirkt, das zwei Hydro- kopiersysteme aufweist, wovon das eine die beim Schleifen von Rädern mit konischer Verzahnung, das andere die beim Schleifen von Rädern mit ballig geformten Zähnen erforderlichen Achsdistanzverän derungen herbeizuführen bestimmt ist. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das beim Schleifen von Rädern mit konischer Verzahnung zur Wirkung zu bringende Hydrokopiersystem die ge wünschte automatisch gesteuerte Achsdistanzverän derung durch Verschieben eines Kolbens (90) herbei- führt, der über eine drehbar und längsverschiebbar angeordnete Zustellspindel (79) eine translatorische Lageveränderung des die Schleifschnecke tragenden Schlittens (70) vollzieht. 3.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das beim Schleifen von Rädern mit ballig geformten Zähnen zur Wirkung zu bringende Hydrokopiersystem die ge wünschten Achsdistanzveränderungen durch Ver schieben eines Kolbens (147) herbeiführt, der über ein Hebelsystem (37, 36, 35) automatisch eine Lage veränderung des Werkstückschlittens mit dem Zahn rad durch Schwenken des Schlittens herbeiführt. 4.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein hydraulisches Steuersystem der Maschine für drei verschiedene Arbeitsmethoden einstellbar ist, eine erste zum Schleifen von zylindri schen Zahnrädern, eine zweite zum Schleifen von Rädern mit konischer Verzahnung und die dritte zum Schleifen von Rädern mit ballig geformten Zähnen.
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