CH345593A - Silo - Google Patents

Description

  
 



  Silo
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Silo mit einer eine Verschlussvorrichtung aufweisenden Ablassöffnung, die zur Entleerung des Silos unter der Wirkung der Schwere des Silogutes dient.



   Der erfindungsgemässe Silo kennzeichnet sich dadurch, dass die Verschlussvorrichtung aus einem schwenkbar angeordneten Verschlussdeckel und einem Verriegelungsorgan besteht, und dass der Verschlussdeckel mit einer für ein Druckmedium durchlässigen Wand eine gegen das Siloinnere durch diese Wand abgegrenzte Druckkammer bildet.



   Die Erfindung kann ermöglichen, den Silo auf pneumatischem Wege zu entleeren, wobei die Druckkammer des Verschlussdeckels im Schliesszustand des Deckels als Belüftungsorgan dienen kann. Bei Entleerung des Silos bei geöffnetem Verschlussdeckel unter der Wirkung der Schwere des Silogutes kann dieses Belüftungsorgan zur Auflockerung von fliessfähigem Schüttgut verwendet werden.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungs-    gegenstandes veranschaulicht.



   In der Zeichnung ist mit a der untere Teil eines Silobehälters und mit al die von einem Flansch a2 begrenzte Ablassöffnung desselben bezeichnet. Dieser Ablassöffnung al ist ein Verschlussdeckel b zugeordnet, welcher einen Flanschteil bl und einen ge  wölbten    Bodenteil b2 aufweist. Der gewölbte Bodenteil b2 ist mittels einer Wand c aus einem für ein Druckmedium, z. B. Druckluft, durchlässigen Material, z. B. Sintermetall, gegen das Siloinnere abgegrenzt und bildet zusammen mit dieser Wand eine als Belüftungsorgan dienende Druckkammer. Diese Druckkammer ist mit einer schlauchartigen Zufuhrleitung   b3    für das Druckmedium versehen.

   Der Verschlussdeckel b ist mittels eines Schwenkarmes   b4    an einem Schlitten d angelenkt, welcher in einer waagrechten Führungsbahn e geführt und mittels einer Schraubenspindel f verschiebbar ist. Auf der Schwenkachse h des Verschlussdeckels b ist ein mit einer Antriebsschnecke   gl    zusammenwirkendes Schneckenradsegment g befestig. Das Verriegelungsorgan für den in Schliesslage befindlichen Deckel b weist einen auf dem die Ablassöffnung begrenzenden Flansch a2 verdrehbar gelagerten Verriegelungsring i auf. Dieser Verriegelungsring i kann mittels eines Schneckenantriebes 11 verdreht werden.

   Der Verriegelungsring i hat am Umfang verteilt angeordnete keilförmige   Vernegelnngsnocken    i2, die dazu bestimmt sind, mit je einem von entsprechenden keilförmigen Nockenteilen b5 des   Deckelfiansches    bl zusammenzuwirken, so dass durch Verdrehen des Verriegelungsringes i die   Ablassöffnung    al druckfest verschlossen wird.



   Im folgenden ist die Wirkungsweise dieses Siloverschlusses beschrieben. Wenn die Ablassöffnung des Silos durch den Verschlussdeckel b druckfest verschlossen ist, kann der Silo durch Zuführen z. B. von Druckluft Idurch die Druckleitung   b    auf pneumatischem Wege entleert werden. Die Druckluft gelangt dabei vom Druckraum durch die luftdurchlässige Wand c des Verschlussdeckels b ins Siloinnere und drückt das Silogut durch den Aiblassstutzen a3 des Silos ab.

   Zum Entleeren des Silos unter der Wirkung der Schwere des Silogutes wird durch Verdrehen des Verriegelungsringes i mittels des Schneckentriebes   ll    der Verschlussdeckel b entriegelt und mittels des Schneckentriebes g,   gl    der Deckel b von der Ablassöffnung weg in eine Schräglage verschwenkt, wobei das Silogut über die Wand c des Verschlussdeckels b in eine nicht gezeichnete Ablassrinne abfliessen kann. Durch Einführen von Druckluft in die Druckkammer des Verschlussdeckels b kann diese wiederum als Belüftungsorgan dienen, um  eine Auflockerung von fliessfähigem, auf den Deckel gelangendem Schüttgut zu erreichen.

   Durch Verdrehen der Schraubenspindel f kann der für das Öffnen der Silo-Ablassöffnung abwärts verschwenkte Deckel b seitlich von der Ablassöffnung wegbewegt werden, was bei beschränkten Raumverhältnissen unter der Ablassöffnung einen Vorteil bietet.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Silo mit einer eine Verschlussvorrichtung aufweisenden Ablassöffnung, die zur Entleerung des Silos unter der Wirkung der Schwere des Silogutes dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung aus einem schwenkbar angeordneten Verschlussdeckel und einem Verriegelungsorgan besteht, und dass der Verschlussdeckel mit einer für ein Druckmedium durchlässigen Wand eine gegen das Siloinnere durch die Wand abgegrenzte Druckkammer bildet.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Silo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan einen mittels eines Betätigungsorgans verdrehbaren, an der Silo Abl ass öffnung angeordneten Verriegelungsring aufweist, an dem keilförmige Verriegelungsnocken vorgesehen sind, welche in der Verriegelungsstellung je mit einem von entsprechenden keilförmigen Nockenteilen des Verschlussdeckelflansches zusammenwirken.

   2. Silo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem schwenkbaren Verschlussdeckel Führungsmittel zugeordnet sind, um denselben seitlich von der Ablassöffnung weg verschieben zu können.