Einachsschlepper mit Wechselgetriebe Die Erfindung betrifft einen Einachsschlepper mit mehrgängigem Zahnräderwechselgetriebe, dessen Gänge über ein nachgeschaltetes Zusatzgetriebe auf Vor- oder Rückwärtsfahrt mit Hilfe eines verschieb baren, zugleich als Kupplungsmuffe ausgebildeten Schaltzahnrades einstellbar sind, das wahlweise ent weder in Eingriff mit einem Rückwärtsgangrad, in Eingriff mit einem Vorwärtsgangrad, in die Leerlauf stellung oder in eine zum Schalten des Schnellganges durch Kuppeln zweier benachbarter Wellen vorge sehene Stellung verschiebbar ist.
Bei einer bekanntgewordenen Ausführungsform des Schleppers mit mehrgängigem Zahnräderwechsel- getriebe und nachgeschaltetem Zusatzgetriebe wird durch Verschieben des Schaltzahnrades auf der ge triebenen Endwelle und einer zusätzlichen Kupplungs muffe auf der treibenden Welle der Schnellgang unter Umgehung sämtlicher Gänge des Schaltgetriebes ein geschaltet. Der Nachteil dieser Ausführung liegt jedoch darin, dass zum Schalten des Schnellganges zwei Kupplungen betätigt werden müssen.
Gemäss der Erfindung ist nunmehr vorgesehen, dass das auf der getriebenen Endwelle verschiebbare Schaltzahnrad beim Schalten des Schnellganges diese Endwelle selbst mit der über ein Vorgelege in stän diger Antriebsverbindung mit der Motorwelle stehen den Hauptwelle des Zahnräderwechselgetriebes kup pelt. Damit ist durch Betätigen nur einer Kupplung auf kürzestem Wege eine Umstellung auf den Schnell gang möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. In dieser Zeichnung ist die Motorwelle mit 10 und die anzutreibende und gleichzeitig die Räder des Einachsschleppers tragende Achse mit 11 bezeichnet. Das Drehmoment der Motorwelle 10 wird zuerst durch ein Zahnrad 12 über eine Reihe von Getriebe- rädern, die entsprechend der Gangwahl in Antriebs verbindung gebracht werden, auf eine Zwischenwelle 14 übertragen, die dabei in bestimmter Drehrichtung in Umlauf gesetzt wird. Diese Zwischenwelle trägt zwei weitere Zahnräder 15 und 16, von denen das letztere dauernd mit einem Zahnrad 17 in Eingriff steht.
Die Umdrehung des Zahnrades 15 oder 17 kann wahlweise auf ein durch entsprechende Schalt mittel auf einer Endwelle 18 längsverschiebbares Schaltzahnrad 19 übertragen werden, je nachdem, in welche Stellung dieses Schaltzahnrad 19 verschoben wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist das Getriebe auf Leerlauf eingestellt, weil das Schaltzahnrad 19 weder von dem Zahnrad 15 noch vom Zahnrad 17 einen Antrieb erhält. Deshalb ste hen auch die mit der Endwelle 18 in Antriebsver bindung gebrachten Teile still. Es sind dies ein am Ende der Endwelle 18 vorgesehenes Kegelrad 20 und dessen Gegenrad 21 auf einer Zwischenwelle 22.
Diese Zwischenwelle 22 treibt über ein daraufsitzen- des Zahnrad 23 und ein damit kämmendes Zahnrad 25 die Schlepperachse 11, auf der das Zahnrad 25 verkeilt ist. Alle diese der Endwelle 18 nachgeord neten Teile des Getriebes stehen aber, wie gesagt, still, wenn das Schaltzahnrad 19 in der gezeichneten Stellung oder zwischen den Zahnrädern 15 und 17 steht.
Wird dieses Schaltzahnrad 19 durch Längsver schiebung mit dem Zahnrad 15 in Eingriff gebracht, so überträgt sich die in ihrer Drehzahl durch ent sprechende Einstellung der nicht näher erläuterten Wechselräder bestimmbare Umdrehung der Zwischen welle 14 auf die Endwelle 18 und somit auch auf die Schlepperachse 11 im Sinne einer Vorwärtsbewegung des Schleppers.
Wird das Schaltzahnrad 19 aber mit dem Zahnrad 17, das selbst mit dem Zahnrad 16 in ständigem Eingriff steht, in Eingriff gebracht, so wird die Umdrehung der genannten Zwischenwelle 14 erst auf dem Umweg über das Zahnrad 17 und somit mit umgekehrter Drehrichtung auf die Endwelle 18 übertragen und die Schlepperachse 11 für eine Rückwärtsbewegung des Schleppers angetrieben.
Sowohl für den Rückwärtsgang als auch für den Vorwärtsgang können alle mit dem Wechselgetriebe erzielten Geschwindigkeitsstufen verwendet werden. Soll nun der Einachsschlepper im Schnellgang an getrieben werden, so erfordert dies eine kleine Unter setzung zwischen Motorwelle 10 und Schlepperachse 11, was durch Vermeidung einer Untersetzung im Wechselgetriebe und zwischen den Wellen 14 und 18 vorgesehen ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Schaltzahnrad 19 von den Zähnen der Zahnräder 15 und 17 weg auf der Endwelle 18 verschoben wird, bis es mit seiner innern Rippenverzahnung über das Ende einer Hauptwelle 26 des Wechselgetriebes ge langt, die zur Endwelle 18 gleichachsig liegt und an ihrem Ende ebensolche Nuten 261 aufweist wie die Endwelle 18 die Nuten 181, wobei die Endwelle 18 über ein Räderpaar in ständiger Antriebsverbindung mit der Motorwelle 10 steht. Durch gleichzeitiges Eingreifen des Schaltzahnrades 19 mit seinen innern Rippen in die Nuten 181 der Endwelle 18 und die Nuten 261 der Hauptwelle 26 sind diese beiden Wel len 18 und 26 direkt gekuppelt, und die Schlepper achse 11 wird mit grösster Umlaufgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung angetrieben.
Dadurch, dass die Bewegungsrichtung des längs verschiebbaren Schaltzahnrades 19 zum Schalten des Schnellganges entgegengesetzt zu derjenigen Richtung ist, die für das Einschalten des stärker untersetzten Vorwärts- und vor allem des Rückwärtsganges not wendig ist, ist jede Möglichkeit ausgeschaltet, dass der Schnellgang versehentlich dann eingeschaltet wird, wenn das übrige Getriebe auf Rückwärtsgang ge schaltet ist, wobei ja der Schlepper mit grösster Ge schwindigkeit auf den Bedienungsmann zufahren würde und diesen verletzen oder überfahren könnte.
Two-wheel tractor with change gear The invention relates to a two-wheel tractor with multi-speed gear change gear, the gears of which are adjustable via a downstream additional gear to forward or reverse with the help of a shift ble, at the same time designed as a coupling sleeve gearwheel, which either engages with a reverse gear or engages with a forward gear, in the neutral position or in a position provided for switching the overdrive by coupling two adjacent shafts provided.
In a well-known embodiment of the tractor with multi-speed gear change transmission and downstream additional transmission, the overdrive is switched on by moving the gear on the driven end shaft and an additional coupling sleeve on the driving shaft, bypassing all gears of the gearbox. The disadvantage of this design, however, is that two clutches have to be actuated to shift the overdrive.
According to the invention, it is now provided that the shift gear on the driven end shaft when shifting the overdrive this end shaft itself with the main shaft of the gear change transmission are in constant drive connection with the motor shaft via a countershaft. This means that it is possible to switch to high-speed gear in the shortest possible way by operating just one clutch.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically. In this drawing, the motor shaft is denoted by 10 and the axle to be driven and at the same time carrying the wheels of the two-wheel tractor is denoted by 11. The torque of the motor shaft 10 is first transmitted to an intermediate shaft 14 by a gear 12 via a series of gear wheels, which are brought into drive connection according to the gear selection, which is set in rotation in a certain direction of rotation. This intermediate shaft carries two further gears 15 and 16, the latter of which is permanently in engagement with a gear 17.
The rotation of the gear 15 or 17 can optionally be transmitted to a shift gear 19 longitudinally displaceable by appropriate switching means on an end shaft 18, depending on the position in which this gear 19 is moved. In the position shown in the drawing, the transmission is set to idle because the shift gear 19 receives no drive from either gear 15 or gear 17. Therefore the hen with the end shaft 18 in Antriebver connection parts are still. These are a bevel gear 20 provided at the end of the end shaft 18 and its counter gear 21 on an intermediate shaft 22.
This intermediate shaft 22 drives the tractor axle 11, on which the gear 25 is wedged, via a gear 23 sitting thereon and a gear 25 meshing with it. All these parts of the transmission nachgeord Neten of the end shaft 18 are, as I said, still when the shift gear 19 is in the position shown or between the gears 15 and 17 is.
If this shift gear 19 is brought into engagement with the gear 15 by longitudinal displacement, the rotation of the intermediate shaft 14, which can be determined in its speed by appropriate setting of the change gears not explained in detail, is transferred to the end shaft 18 and thus also to the tractor axle 11 in the sense forward movement of the tractor.
If, however, the switching gear 19 is brought into engagement with the gear 17, which itself is in constant engagement with the gear 16, the rotation of the intermediate shaft 14 is only indirectly via the gear 17 and thus in the opposite direction of rotation on the end shaft 18 transmitted and the tractor axle 11 driven for a backward movement of the tractor.
All speed levels achieved with the gearbox can be used for both reverse and forward gear. If the single-axle tractor is now to be driven in overdrive, this requires a small reduction between the motor shaft 10 and the tractor axle 11, which is provided by avoiding a reduction in the gearbox and between the shafts 14 and 18.
This is achieved in that the switching gear 19 is moved away from the teeth of the gears 15 and 17 on the end shaft 18 until it reaches with its internal rib teeth over the end of a main shaft 26 of the gearbox, which is coaxial with the end shaft 18 and on its end has the same grooves 261 as the end shaft 18 has the grooves 181, the end shaft 18 being in constant drive connection with the motor shaft 10 via a pair of wheels. By simultaneous engagement of the shift gear 19 with its inner ribs in the grooves 181 of the end shaft 18 and the grooves 261 of the main shaft 26, these two Wel len 18 and 26 are directly coupled, and the tractor axis 11 is driven at the greatest rotational speed in the forward direction.
The fact that the direction of movement of the longitudinally displaceable shift gear 19 for switching the overdrive is opposite to the direction that is necessary for switching on the more reduced forward gear and, above all, the reverse gear, eliminates any possibility of the overdrive being accidentally switched on when the rest of the gearbox is switched to reverse gear, whereby the tractor would approach the operator with the greatest possible speed and could injure or run over him.