Verbinder zur elektrischen Verbindung von zwei abgeschirmten Kabeln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder zur elektrischen Verbindung von zwei ab geschirmten Kabeln, welcher eine innere metallische Leiterhülse und eine äussere metallische Abschirm- hülse, die voneinander isoliert sind, und von der innern Leiterhülse räumlich getrennte Halterhülsen enthält, welche unter die Abschirmung der Kabel ein schiebbar sind.
Der Verbinder ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Isolationshülse sich über die beiden Enden der innern Leiterhülse hinaus erstreckt, wobei diese innere Leiterhülse von aussen durch die äussere Ab schirmhülse und die Isolationshülse hindurch auf den innern Leiter eines abgeschirmten Kabels auf- krimpbar ist.
Weiter ist der Verbinder dadurch ge kennzeichnet, dass er als Halterhülsen Halter auf weist, deren innere, an die Enden der Isolationshülse anstossenden und an die Abschirmhülse angepressten Enden einen grösseren Durchmesser haben als deren äussere, unter die Kabelabschirmung einschiebbaren Enden, wobei der Übergang von den innern zu den äussern Halterenden Anschläge bildet, damit die lei tende Kabelabschirmung beim Einführen der Kabel leiter in den Verbinder die innere Leiterhülse nicht berührt.
Schliesslich ist der Verbinder noch dadurch gekennzeichnet, dass die Halterhülsen, die innere Leiterhülse, die äussere Abschirmhülse und die Iso lationshülse koaxial ineinandergesteckt ein einheit liches Ganzes bilden.
Die als Ausführungsformen der Erfindung be schriebenen Verbinder können zum Herstellen einer Verbindung sowohl der Innenleiter von abgeschirm ten Kabeln als auch ihrer elektrisch leitenden Ab schirmungen verwendet werden, wobei diese vonein ander elektrisch isoliert gehalten werden.
Unter den bedeutenden Vorzügen der Erfindung ist besonders der zu erwähnen, dass der Verbinder ein Ganzes bildet. Zur Herstellung einer Verbindung werden daher keine losen Teile benötigt. Eine Ver bindung zwischen zwei abgeschirmten Drahtleitungen kann allein dadurch hergestellt werden, dass der Ver binder auf die Leiterenden gebracht und gekrimpt wird.
Bisher bestanden in vielen Fällen die Verbin dungsteile für abgeschirmte Drahtleitungen aus kom plizierten Schraubteilen, die oftmals eine Verlötung mit dem Innenleiter oder der Abschirmung erforder lich machten. Derartige Verbindungen sind unförmig, teuer und schwer herzustellen.
In andern Fällen wurden Verbindungen abgeschirmter Drahtleitungen hergestellt, indem die Abschirmung ein Stück zurück geschoben, die Zwischenisolation von den Endteilen der Innenleiter abgestreift, die Leiter miteinander verdrillt und verlötet, diese Verbindungsstelle danach sorgfältig isoliert und schliesslich die beiden Draht abschirmungen miteinander elektrisch verbunden wurden durch ein kurzes Stück Draht, das an jeder Abschirmung angelötet wurde: Der Leiter wurde an der Verbindungsstelle oftmals im wesentlichen un- abgeschirmt belassen.
Wo eine Abschirmung erfor derlich war, wurde ein loses Stück Abschirmungs- geflecht über einen der Drähte geschoben, bevor die Verbindung hergestellt wurde, und danach zwischen die beiden Abschirmungen an der Verbindungsstelle geschoben und an diese Abschirmungen angelötet. Eine derartige Abschirmung ist schwer zu handhaben und wird leicht locker oder schabt sich ab. Bei dem Verlöten der Abschirmung auf den Drähten ist äusserste Sorgfalt geboten, damit die Zwischenisola tion nicht beschädigt wird, da die grosse Wärmeleit fähigkeit der Abschirmung beim Löten gewöhnlich beträchtliche Hitze erfordert.
Solche verlöteten Ver bindungen sind unförmig und unansehnlich, wobei sie ungenügend abgeschirmt verbleiben und wobei der Aufwand an Arbeitszeit und Geschicklichkeit be trächtlich ist, ungeachtet, auf welche Weise derartige Verbindungen hergestellt werden.
Es wurden schon aufzukrimpende Verbindungs teile für abgeschirmte Drahtleitungen vorgeschlagen; diese machten jedoch die Verwendung einer Zahl getrennter Teile erforderlich. Bei den bisherigen ge- krimpten Verbindungen war nötig, dass die Verbin dung Schritt für Schritt aufgebaut wurde, wobei lose Teile verschiedenartig behandelt werden mussten, und war die Verbindung endlich hergestellt, so war keine feste Isolationsschicht zwischen dem Innenleiter und der Abschirmung im Bereich der Verbindung vor handen.
Zur Erleichterung der Herstellung von Verbin- dungen abgeschirmter Drahtleitungen und solcher, bei denen der Innenleiter und die Abschirmung des abgeschirmten Drahtes voneinander sehr gut elek trisch isoliert sind, werden durch die Erfindung ein Ganzes bildende Verbinder geschaffen, die ohne Aus einandernehmen Verwendung finden können, und in die die abgeschirmten Drähte, nachdem deren auf den innern Leitern liegenden Endteile zum Blosslegen der innern Leiter abgestreift worden sind, leicht ein geführt und das Ganze leicht und schnell gepresst und gekrimpt werden kann, wobei sowohl die Innen leiter als auch die Abschirmung ergriffen und ver bunden werden.
Mit den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können automatisch durchgehend abge schirmte Verbindungen der innern Leiter hergestellt werden. Diese Verbinder erzeugen eine kompakte, starke Verbindung mit einer Minimaleinwirkung auf die charakteristische elektrische Impedanz eines ab geschirmten Drahtes.
Unter den Vorzügen der Erfindung sind noch zu erwähnen, dass unter die Abschirmung des abge schirmten Drahtes nicht zusammendrückbare Hülsen eingeführt werden können, die die Kräfte aufnehmen, die auf die Abschirmung ausgeübt werden und die die Isolation des Drahtes während des Krimpens schützen. - Die Enden dieser innern Hülsen können etwas verjüngt sein, um das Gleiten unter die Ab schirmung zu erleichtern und um eine wirksam grö ssere Öffnung darzubieten, in die das blank gemachte Ende des innern Leiters des zu verbindenden abge schirmten Drahtes eingeführt wird.
Ein Vorzug des einen der beschriebenen Verbin der besteht darin, dass das Ende der äussern Ab- schirmhülse über das Ende der innern Leiterhülse hinaus vorspringt. Dieses vorspringende Ende kann eng um die Abschirmung jenseits der innern Hülse gekrimpt werden, so dass in der Auswirkung die Drahtisolation fest umschlossen wird. Als Ergebnis wird der Innenleiter des abgeschirmten Drahtes am Eingang des Verbinders festgeklemmt, so dass sich Schwingungen des Kabels nicht bis in die fertige Verbindung hinein fortsetzen können.
Das Ende der äussern Hülse kann ein kurzes Stück nach innen zurückgefaltet sein, wobei sich die hieraus ergebende Verstärkung dem eingeführten Kabel einen festen Halt gibt. Vorzugsweise werden zur Erzeugung eines festen Haltes für den Innenleiter bei diesem erweiter ten Endteil der Aussenhülse abgestufte Pressformen benutzt.
Bei einem der beschriebenen Verbinder ist ein Fenster in der äussern Hülse, durch das der Arbeiter feststellen kann, ob die Enden der innern Leiter voll ständig in den Verbinder eingeführt worden sind. Dieses Fenster hat einen im allgemeinen rechteckigen Umriss, wobei eine Übersicht über die Enden der innern Leiter in der vollen Breite der Verbindung geboten wird. Dies begünstigt die Herstellung einer sauberen Verbindung und deren Nachprüfung.
Fer ner ist die rechteckige Gestalt des Fensters gut ge eignet für eine Zusammenarbeit mit den den Verbin der ausrichtenden Fingern, die bei gewissen Krimp- werkzeugen verwendet werden, um den Verbinder in die geeignete Stellung zwischen die Pressbacken zu bringen.
Bei den nachstehend beschriebenen Ausführungs formen der Erfindung besteht die Isolationsschicht im Verbinder aus transparentem plastischem Material und wird so gepresst, dass sie innerhalb des Fensters, an die gewünschte Stellung der innern Enden der Leiter angrenzend, eine Scheibe bildet, die eine klare Sicht auf die Enden der Leiter ermöglicht, wobei diese aus einer mehr seitlichen Stellung erblickt wer den können. Die Längskanten dieses Fensters in der äussern Hülse gewisser Ausführungsformen des be schriebenen Verbindungsteils werden während des Pressens der zusammengedrückten plastischen Scheibe etwas gedreht, um den zusammengedrückten Bezirk vom Zurückspringen abzuhalten und um die pla stische Isolationsschicht innerhalb der äussern Hülse festzuhalten.
Ein weiterer Vorzug von gewissen Verbindern besteht darin, dass die Aussenhülsen halbkreisförmig über die Innenhülsen krimpbar sind, so dass sie dann nahe den Enden der Isolationshülsen liegen und die fertige Verbindung fest zusammenhalten.
Ferner kann der Verbinder an einem Ende einen Abschirmungshalter kleinerer Ausführung besitzen für die Fälle, bei denen ein dünnerer abgeschirmter Draht mit einem dickeren verbunden werden soll. Ein weiterer Vorzug eines der beschriebenen Ver binder besteht darin, dass die Isolationshülse zwi schen der innern und äussern leitenden Hülse einen verdickten Mittelteil besitzen kann, wodurch die Stärke des Verbindungsstückes und die Durchschlags- spannungsfestigkeit der fertigen Verbindung vergrö ssert wird.
Die Figuren der Zeichnung veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer voll ständigen Verbindung zwischen zwei abgeschirmten Drähten, wobei die Verbindung mittels eines erfin dungsgemässen Verbinders hergestellt wurde, Fig.2 eine perspektivische Ansicht und einen Schnitt der Verbindung der Fig. 1 längs der Linie 2-2 parallel zur Achse der Verbindung nach der Fig. 1, Fig.3 eine perspektivische Ansicht der zerlegt dargestellten Teile des Verbinders, die für die Her stellung der Verbindung nach der Fig. 1 verwendet werden,
Fig. 4 eine perspektivische schnittmässige Ansicht der Länge nach durch den ungekrimpten Verbinder und zeigt auch einen abgeschirmten Draht, der in die rechte Seite des Verbinders eingeführt ist und sich in der Stellung befindet, wo der Verbindungsteil ge- krimpt wird, Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 1, Fig.7 einen Querschnitt in grösserem Massstab längs der Linie 7-7 der Fig. 1 durch ein Fensterteil des Verbinders,
Fig. 8 einen Längsschnitt in grösserem Massstab, der den Mittelteil des ungekrimpten Verbinders der Fig. 3 sowie die Verzahnungen an der innern Hülse zeigt, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer der ab gestuften Pressformen, die für die Krimpung des Ver binders auf das Kabel benutzt werden, Fig. 10 eine Vorderansicht der obern und untern Pressform in zum Teil geschlossener Stellung von der Seite mit dem grösseren Durchmesser aus betrachtet,
Fig. 11 einen axialen Schnitt in grösserem Mass stab eines Endes der Verbindung der Fig. 1, die von den Pressformen der Fig. 9 und 10 fertiggestellt wurde, Fig.12 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Verbinders vor dem Krimpen, wobei das Ende eines abgeschirmten Drahtes in der zum Krimpen geeigneten Lage dargestellt ist, Fig. 13 einen Teillängsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Abschir mung des Drahtes teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestellt ist, während eine die Abschirmung haltende Hülse gezeigt wird, wie diese unter die Ab schirmung eingeführt wird,
und Fig. 14 einen Querschnitt durch die gekrimpte, in Fig. 12 dargestellte Verbindung und die Krimp- werkzeuge.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verbindung darge stellt, die durch Aufkrimpen eines vollständigen Ver binders 11 auf die Enden zweier abgeschirmter Drähte 10 hergestellt worden ist, von denen jeder einen innern Leiter 12, eine Zwischenisolationsschicht 14 und eine äussere leitende Abschirmung 16, als Drahtgeflecht dargestellt, enthält. Um die innern Leiter 12 der abgeschirmten Drähte zu vereinigen, besitzt der Verbinder 11 eine innere Leiterhülse 20 (vergleiche auch die Fig. 3 und 4), die zwei zylin drische Hülsenteile 22 besitzt, die durch einen ver bindenden Teil 24 elektrisch miteinander verbunden und mechanisch in ihrer Lage gehalten werden.
Jedes der Hülsenteile 22 der Hülse 20 kann über das blank gemachte Ende eines innern Leiters 12 geschoben werden, wie aus der Fig.4 ersehen werden kann, und kann in der gezeigten Lage auf die Leiter 10 durch die auf die Aussenseite des vollständigen Ver bindungsteils 11 ausgeübten krimpenden Kräfte auf- gekrimpt werden, wobei sich Krimpungen 25 (Fig. 1, 2, 5) bilden. Es besteht keine Notwendigkeit, den Verbinder auseinanderzunehmen oder die Verbin dung Schritt für Schritt aufzubauen.
Die innere Lei terhülse 20 kann aus einem Stanzling, der aus Metall blech ausgestanzt wurde, gerollt werden, wobei die sich ergebende Naht 23 in der Fig. 5 dargestellt ist.
Um die innere Leiterhülse 20 von den andern Teilen des Verbindungsteils 11 zu isolieren und auto matisch eine wirksame Isolation 14 über die Länge der Verbindung hinweg zu sichern, ist eine Isolations hülse 32 aus zähem transparentem plastischem Ma terial über die Hülse 20 gelegt (Fig. 3) und auf der Aussenfläche der beiden Hülsenteile 22 durch äussere Verzahnungen 21 festgehalten.
Beim Zusammen fügen dieser plastischen Hülse 32 und der innern Hülse 20 zu einem einzigen Bestandteil wird die Hülse 20 in die plastische Hülse eingepresst. Danach wird die Hülse durch Induktion erhitzt, um die pla stische Masse im Kontakt mit den Hülsenteilen 22 zu erweichen, wobei die erweichte plastische Masse in die Verzahnungen fliesst und eine mechanische Verblockung zwischen der Hülse 20 und der plasti schen Hülse 32 herstellt. Die Hülse 32 ist aus einem genügend zähen Material hergestellt, das den Druck kräften einer Krimpung ohne unzulässigen Verlust an Spannungsdurchschlagsfestigkeit widersteht. In einer kommerziellen Ausführung besteht sie aus transparentem Nylon.
Im allgemeinen sind die für die Verwendung für eine Isolationshülse 32 geeigneten Materialien die jenigen, die den Pressungen während des Krimpens widerstehen und zu den Isoliermaterialien gehören, die sehr zähe und bei gewöhnlichen Temperaturen genügend streckbar sind, um durch Druck deformiert und während des Krimpens fixiert werden zu kön nen.
Es hat sich ergeben, dass die verarbeitungs fähigen Materialien zu jener Gruppe von plastischen Materialien gehören, die gewöhnlich als steif bezeich net werden und bestimmte Polymerisationsprodukte umfassen, wie leicht weichgemachtes Polyvinylchlo- rid, Vinylchlorid-Vinylazetat-Kopolymerisat, Poly- vinylidenchlorid und Nylon.
Weichere Materialien können manchmal zu leicht aus ihrer Lagegedrückt werden. Ein weiterer Vorzug des Verbinders besteht darin, dass die äussere Abschirmungshülse 34 die Isolationshülse 32 vor dem direkten Kontakt mit den Pressbacken schützt und infolge seines Reibungskon taktes die Tendenz hat, das Herauspressen des Iso liermaterials zu verzögern. Somit kann man dünnere oder weichere Hülsen 32 verwenden, als man bei der Herstellung von isolierten Verbindungen ohne eine solche äussere Hülse verwenden musste, und man kann den Gesamtdurchmesser der fertigen Verbin dung reduzieren.
Die Art der Krimpung bei 25 (Fig. 5), die beim Zusammenpressen der mittleren Hülsenteile 22 mit tels einer über die Isolationshülse 32 ausgeübten Pressung angewendet wird, ist von Bedeutung, da von ihr die gewünschten elektrischen und mechani schen Eigenschaften der fertigen Verbindung abhän gen. Durch die bevorzugte Krimpungsart wird beson ders die Hülse 32 in der fertigen Verbindung ge schützt, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Die Aussenfläche der Hülsenteile 22 soll beson ders glatt sein, wie in der Fig. 5 dargestellt, um die Isolationshülse 32 vor lokalen, unzulässig hohen Pres sungen während des Krimpens zu schützen. Die Ver zahnungen 21 haben Kanäle von trapezförmigem Querschnitt, so dass die Aussenflächen der Hülsenteile 22 im wesentlichen glatt bleiben.
Die Leiterhülse 20 ist aus elektrisch leitendem und duktilem Material hergestellt, wobei weiches Kupfer und Messing vorzugsweise Verwendung fin det. Die Duktilität soll derart sein, dass die Hülse 20 gegen den Leiter 12 verdichtet und in kaltem Fluss mit diesem in innigen Kontakt gebracht werden kann. Eine hohe Leitfähigkeit, wie die des Kupfers, ver ringert die Grösse der Hülse 20.
Die Innenflächen der Enden der Hülsenteile 22 werden vorzugsweise zu trichterförmigen Einlässen 28 für ihre Bohrungen 30 (Fig. 4) ausgeweitet, um das Einführen der blank gemachten Enden der innern Leiter 12 zu erleichtern, was besonders nützlich ist, wenn diese innern Leiter aus feiner Litze bestehen. Es ist ferner von Vorteil, wenn die Bohrungen 30 der Hülsenteile 22 mit einer Querverzahnung 31 ver sehen werden wie die Verzahnungen 21, um den Dehnungswiderstand der Verbindung zu vergrössern.
Eine duktile äussere leitende Abschirmungshülse 34 bildet das Gehäuse des Verbinders, wobei sich deren Enden über die Enden der Isolationshülse 32 hinaus erstrecken. Bei der Fertigstellung der Verbin dung wird jedes der Enden der Aussenhülse 34 an zwei Stellen dreifach gefaltet und nach einwärts zu sammengedrückt, um die Abschirmung 6 auf dem Kabel, wie später im einzelnen noch beschrieben wird, zu umfassen. Die Abschirmung 16 wird wäh rend des Krimpens von einer verhältnismässig kräfti gen, die Abschirmung haltenden Hülse 35 gestützt, die nahtlos gezogen und innerhalb jeden Endes des Verbinders befestigt ist.
Jede der Hülsen 35 besitzt einen Innenteil mit grösserem Durchmesser, der in eine ringförmige Ausnehmung 37 eingepasst ist und ein Ende der Isolationshülse 32 mit reduziertem Durchmesser ergreift, welches Ende sich unter einem Winkel von ungefähr 30 verjüngt, um das Herauf schieben der Hülsen 35 zu erleichtern.
Wie am klarsten aus der Fig. 4 zu ersehen ist, bildet ein Absatz 38, der beim übergang zwischen dem Ende der Hülse 35 mit dem grösseren und dem Hülsenende mit dem kleineren Durchmesser gebildet wird, einen ringförmigen Anschlag für die Abschir- mung 16 und kann vorteilhafterweise dazu benutzt werden, die Abschirmung 16 von dem Ende des Drahtes 10 zurückzuschieben, wenn der Draht 10 in den Verbinder 11 eingeführt wird.
Der Anschlag 38 legt die Enden der Abschirmung 16 innerhalb der fertigen Verbindung in der geeigneten Stellung fest und sorgt dafür, dass der gewünschte Abstand zwi schen der Hülse 20 und der Abschirmung 16 einge halten wird.
Die äussern Enden 39 der die Abschirmung hal tenden Hülsen 35 sind unter einem Winkel von un gefähr 75 zur Achse des Verbinders abgeschnitten und besitzen einen Innendurchmesser, der annähernd gleich dem Innendurchmesser der Innenflächen 33 der Enden der Isolationshülse 32 ist, die sich über die Enden der Hülsenteile 22 hinaus erstrecken und eine fortlaufende Bohrung zum Aufnehmen der Draht isolation 14 bilden.
Vorzugsweise ist der Innendurch messer der Enden 39 nur geringfügig grösser als die Isolation 14, so dass die Isolation 14 (vergleiche Fig. 6) fest umschlossen wird, nachdem die die Ab schirmung ergreifende Krimpung durchgeführt wurde, wie beispielsweise in der Fig. 4 mit gepunkteten Linien am Ende 39 der Hülse 35 auf der rechten Seite des Verbinders 11 dargestellt ist.
Die abgeschrägten Teile 39 der Hülsen 35 bilden nützlicherweise eine Führung, so dass die Enden 39 leicht unter das Abschirmungsgeflecht 61 an die Zwischenisolation 14 angrenzend geschoben werden können, ohne dass das Abschirmungsgeflecht darauf verschoben wird. Da die Enden 39 abgeschrägt sind, dargestellt etwa unter einem Winkel von 75 , ist der elliptische Eingang in die Hülse 35 etwas länger als der tatsächliche Innendurchmesser, welcher Umstand sich bei dem Einführen der Enden der Leiter 12 und ihrer Isolation 14 günstig auswirkt. Um das Einbrin gen der Drähte 10 in den Verbinder 11 zu erleich tern, können die elliptischen Öffnungen der abge schrägten Enden 39 in dieselbe Richtung wie das Fenster 40 weisen.
Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, besteht der besondere Vorzug des Verbinders 11 darin, dass nach dem Krimpen die abgeschrägten Enden 39 der haltenden Hülsen 35 nicht über die Leiste 42 an den Aussenenden der Hülse 34 hinaus vorspringen. Auf diese Weise wird, wenn der Draht 10 einem seitlich gerichteten Zug ausgesetzt oder an den gekrimpten Verbinder angrenzend umgebogen wird, die Abschir mung 16 an der Innenseite der Biegung zusammen gedrückt, .so dass keine Knickung entsteht und die Isolationshülse an der Innenseite der Biegung ge schützt wird, während die Abschirmung 16 an der Aussenseite der Biegung von der gekrimpten Leiste 42 aus unter Zug steht und der Biegekraft Widerstand leistet, wodurch die Biegekräfte längs der abgeschirm ten Verbindung verteilt werden.
Das vorspringende Ende der Leiste 42 ist umge faltet und bildet einen Kragen 49 von der doppelten Dicke, der gegen die Kabelabschirmung gegenüber den Enden 39 der Hülse 35 fest niedergekrimpt ist, wie in der Fig. 11 dargestellt und später im einzelnen beschrieben wird. Die Innenfläche des Anschlages 38. liegt am Ende der Hülse 32 an und hält auf diese Weise die Hülse 35 in ihrer Lage fest gegen die Kraft, die von der Abschirmung auf die Aussenseite des Anschlages 38 ausgeübt wird, wenn der Draht 10 eingeführt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Isolationshülse 32 transparent, und in der Aussenhülse 34 ist angrenzend an die Öffnung in der Hülse 20 und dem Verbin dungsteil .24 gegenüberliegend eine zentrale Fenster öffnung 40 vorgesehen. Die Fensteröffnung ist recht eckig und befindet sich im wesentlichen auf einer Seite des Verbinders 11. Die eingeführten Enden der innern Leiter 12 können durch das Fenster 40 leicht beobachtet werden, um sicher zu gehen, dass sie ord nungsmässig eingeführt sind.
Der Bereich der Hülse 32, der an der Fenster öffnung 40 liegt, bildet eine plastische Scheibe 43. Beim Zusammenbau des Verbinders wird die Hülse 32 um die Hülse 20 herum in eine Röhrenform ge bracht und danach in die äussere Hülse 34 eingeführt. Die Fensteröffnung 40 erstreckt sich anfangs über weniger als die Hälfte des Umfanges der äussern Hülse.
Nach dem Vereinigen der Teile der Fig.3 wird ein Stempel, der sich quer zum Verbinder er streckt, dazu benutzt, um das Fenster 43 (siehe Fig.7) über seine volle Breite hinweg flach einzu drücken, während die beiden Längskanten 41 der äussern Hülse 34, die zur Achse des Verbindungsteils parallel liegen, auf die gegenüberliegenden Kanten der Fensterscheibe 43 übergerollt werden, wie am klarsten aus der Fig. 7 ersehen werden kann. Diese übergerollten Kanten 41 helfen mit, die äussere Hülse 34 und die Hülse 32 fest miteinander zu verbinden, so dass sie eine Einheit bilden, und bewirken, dass die Scheibe 43 niedergedrückt bleibt.
Die Einzeldarstellung der Teile der Fig. 3 zeigt, wie die Hülse 32 nach dem Zusammenbau innerhalb der äussern Hülse 34 aussieht. Vor der Fertigstellung besitzt die Hülse 32 die eingedrückte Scheibe 43 nicht.
Die äussern Enden der äussern Abschirmungshülse 34 sind aufgeweitet, zumindest an ihren Innenflä chen, und können vorteilhafterweise einen vollen auf geweiteten Kragen 42 besitzen, wie in der Fig.4 dargestellt ist, um einen trichterförmigen Eingang zu ihrem innern Kanal 44 zu schaffen.
Diese trichter förmigen Eingänge 42 erleichtern die Einführung der Drahtabschirmungen 16 in die Abschirmungshülse 34, so dass, wenn der abgeschirmte Draht eingeführt wird, der aufgeweitete Eingang 28 die blank gemach ten Enden der innern Leiter 12 in die Hülsenteile 22 führen kann, wobei der Kragen 42 das Ende der Abschirmung 16 aufnimmt und bewirkt, dass diese gegen den Anschlag 38 stösst. Dies ermöglicht das leichte Einführen des abgeschirmten Drahtes, wäh rend eine Einwärtsbewegung der geflochtenen Draht abschirmung 16 über den Anschlag 38 hinaus ver hindert wird.
Der ganze Verbinder 11 wird durch zwei breite Krimpungen 47 starr zusammengehalten, die die ver grösserten Enden der Hülsen 35 nahe den Absätzen 38 umschliessen und eine Ausrichtung der Hülsen 32 und 35, nachdem diese zu Anfang in die äussere Hülse 34 gebracht wurden, bewirken. Diese flachen Krimpungen 47 können ungefähr halbwegs um das Ober- und Unterteil der Hülse 34 in der Nähe des Absatzes 38 in den das Geflecht haltenden Hülsen 35 herumgeführt werden.
Um die Verbindung von abgeschirmten Kabeln zu vereinfachen, wurde ein neuartiges Verfahren ent wickelt, das bei vielen Gelegenheiten ein vorher gehendes Zurückschneiden der geflochtenen Abschir mung unnötig macht. Ist jedoch über dem Abschir- mungsgeflecht eine Isolation vorhanden, so wird diese natürlich vom Ende des Abschirmungsgeflechtes ein Stück zurückgestreift. Dieses Verfahren besteht darin, dass der abgeschirmte Draht ein Stück von seinem Ende entfernt mit der einen Hand ergriffen und die Abschirmung mit der andern Hand zurückgestreift wird.
Nachdem auf diese Weise die Zwischenisolation 14 (siehe Fig. 4) blossgelegt worden ist, kann diese Isolation 14 danach durch die geeigneten Abisolier- einrichtungen abgetrennt und von einem Endteil des Leiters 12 entfernt werden. Danach wird, wenn der abgeschirmte Draht in das eine Ende des Verbin dungsteils, wie beschrieben, eingeführt wird, der Isolation 14 gestattet, in die Hülsen 35 zu gelangen; doch muss die Abschirmung 16 auf den Verbinder hinaufgleiten, während die Isolation 14 in den Ver binder hineingleitet, bis sie eine Lage erreicht, die an den eingeengten Bezirk nahe dem Ende des Hül senteils 22 angrenzt.
Die blossgelegten Teile der Leiter 12 werden ein Stück über die angrenzenden Enden der Hülsenteile 22 hinaus eingeführt, damit die Enden der Leiter durch das Fenster 40 deutlich beobachtet werden können. Dies ist von Vorteil, wenn man sicher gehen will, dass eine Verbindung ordentlich zusammen gestellt worden ist, bevor der Verbinder gekrimpt wird, ebenso für ein Überprüfen der fertigen Ver bindung.
Sind die beiden Drähte 10 in den Verbinder 11 eingeführt, so wird dieser an vier Stellen durch Druck gekrimpt, und zwar bei 48, 25, 25 bzw. 48, in Ab ständen der Länge nach, wobei eine beständige Ver bindung, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, gebildet wird.
Zum Umschliessen der innern Leiter 12 und zum Befestigen der Abschirmung. 14 werden verschiedene Arten von Krimpungen bevorzugt angewendet. Nach den Fig. 1 und 2 werden die mittleren Bezirke 25 der Abschirmungshülse 34 an das Fenster 40 an grenzend und über den Teilen 22 der zentralen Lei terhülse 20 liegend vorzugsweise zu einer abgeflach ten, im allgemeinen im Querschnitt elliptischen Form gekrimpt, wie in der Fig. 5 dargestellt.
Der Vorteil dieser Krimpung, die mit leicht gebogenen Pressflä- chen erzeugt werden kann, besteht darin, dass die Dicke der Isolationshülse 32 im wesentlichen überall gleich bleibt, während die Hülsenteile 22 und die mittleren Leiter 12 dicht zusammengepresst werden.
Die Endteile der äussern Abschirrnungshülse 34 werden vorteilhafterweise zu einer Krimpung 48 ge presst, wobei die umgeschlagenen Enden 42 fest gegen die geflochtenen Abschirmungen 16 nieder gepresst werden, so dass sie die Abschirmungen 16, wie in der Fig. 6 dargestellt, umschliessen. Die dar gestellte Krimpung 48 presst die Abschirmungshülse 34 an den Seitenteilen 50 nach innen zusammen, wobei um die geflochtene Abschirmung 16 herum Ober- und Unterteile 52 gebildet und verdichtet wer den.
In dieser Weise wird die geflochtene Abschir mung zwischen der Abschirmungshülse 34 und dem Abschirmungshalter 35 fest ergriffen, ohne dass der Abschirmungshalter wesentlich deformiert oder die Stärke der Zwischenisolationshülse 14 reduziert bzw. ihre kreisförmige Gestalt wesentlich verändert wird.
Diese Krimpung 48 ist besonders vorteilhaft für die Herstellung von Verbindungen mit Verbindern, bei denen das Ende der Abschirmungshülse 34 im allge meinen beträchtlich grösser ist als das aufzunehmende Abschiunungsgeflecht, beispielsweise wo an den En den der äussern Hülse 34 ein vollständig umgeschla gener Kragen 42 vorgesehen ist.
Die Krimpung umfasst eine dreifache Faltung der Aussenhülse 34. Zwei Faltungen 68 ragen nach aussen und eine dazwischenliegende Faltung 70 nach innen. An gegenüberliegenden Seiten der Hülse 34 wird so eine dreifach gefaltete Zone hergestellt.
Der Vorteil bei der Bildung dieser Krimpung 48 besteht darin, dass 1. eine Abschirmungshülse auf eine biegsame metallische Drahtabschirmung aufgepresst werden kann, lediglich indem diese zwischen zwei seitlich begrenzten Pressflächen zusammengedrückt wird, und dass 2. die nach innen gerichteten Faltungen 70 gegen die Drahtabschirmung 16 gepresst werden, welche Pressung in einer Richtung senkrecht zur Presskraft der Pressformen wirkt.
Auf diese Weise wird die Drahtabschirmung- 16 zwischen der Abschirmungs- hülse 34 und der Zwischenisolationsschicht 14 im wesentlichen an ihrem ganzen Umfang zusammen gepresst, ohne dass auf diesen Teil der Verbindung ein hoher Druck ausgeübt wird. Dies wiederum ist von Bedeutung, da hohe Krimpdrücke dazu führen können, dass sich die Geflechthalter 35 verwerfen und darauf die Zwischenisolation 14 herauspressen, dün ner machen oder anderweitig schwächen.
Der Verbinder mitsamt den Leitern und dem Abschirmungsgeflecht wird von den obern bzw. un tern Pressformen 82 und 84- gekrimpt, wie in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt wird. Die obere und die untere Pressform besitzen zwei flache Krimpflä- chen 86 auf jeder Seite, die sich senkrecht zur Schliessrichtung der Pressformen erstrecken.
Zwischen den Krimpflächen 86 befinden sich zwei konkave zylindrische Krimpflächen 88 und 90 mit der gleichen Querausdehnung, die von den Kan ten 91 bestimmt wird. Die konkave Fläche 90 besitzt einen wirksamen Radius, der ungefähr 20 bis 501/o kleiner ist als der Radius der Fläche 88, was von den Abmessungen des Verbindungsteils abhängt, so dass sie sich weiter in die Form 82 hinein erstreckt und eine halbmondförmige Stufe 92 hinterlässt.
Die untere Pressform 84 besitzt Krimpflächen, die mit denen der obern Pressform identisch und in gleicher Weise be zeichnet sind, mit der Ausnahme, dass die untere Pressform zusätzlich zwei in einem Abstand vonein ander angeordnete Schenkel 94 besitzt, die sich auf jeder Seite nach oben erstrecken und die parallele flache Seitenwände 96 zum Festhalten des Kragens 42 während des Krimpens aufweisen.
Die leicht ge bogenen Teile 90 pressen den Kragen 42 in den geeigneten Druckkontakt mit dem Abschirmungs- geflecht 16, wohingegen die flachen Teile 86 und die Kanten 91 durch die Reibung den Kragen 42 um gegenüberliegende Seiten des Abschirmungsgeflechtes 16 herumziehen, wobei in Zusammenarbeit mit den parallelen begrenzenden Flächen 96 der Kragen 42 verformt und die gegenüberliegenden dreifach gefal teten Bezirke 50, wie in der Fig. 6 dargestellt, ge bildet werden.
Zur gleichen Zeit krimpt die flachere konkave Fläche 88 die gewulstete Kante 49 fest gegen das Abschirmungsgeflecht 16 gegenüber dem Ende 39 der Hülse 35, wobei die Isolationsschicht 14 und der Leiter 12 in der Gegend des Eintritts in die Verbindung eingezwängt wird. Die sich ergebenden eingezwängten Bezirke 98 in der Isolationsschicht 14 dämpfen irgendwelche Vibrationen in dem innern Leiter 12 ab und verhindern, dass diese in die Ver bindung gelangen.
Die besondere Dicke des Randes 49 bewirkt, dass die äussern Endteile der innern Falte 70 sich in Richtung zum Leiter 12 etwas weiter er strecken als die übrige Faltung 70, so dass sich die eingezwängten Bezirke 98 tatsächlich vollständig um den Leiter 12 herum erstrecken, wobei die er wünschte dämpfende Halterung durch die Isolation 14 erzielt wird. Die Pressformen 82 und 84 sind als aus Schich ten bestehend dargestellt, die aus Paaren paralleler Platten 100 und 102 bzw. 104 und<B>106</B> gebildet werden und mittels nicht dargestellter Einrichtungen aneinander befestigt sind, so dass sie sich als eine Einheit bewegen.
Unter den übrigen Vorzügen des Verbinders 11 ist noch der zu erwähnen, dass er verhältnismässig klein ist und leicht für einen Bereich von Draht stärken angepasst werden kann. Es kann ferner dazu benutzt werden, um Kabel verschiedener Dicke zu verbinden. Beispielsweise kann sich die innere Hülse 20 einem Bereich von drei Drahtstärken anpassen, wie etwa den Drahtstärken 18 bis 22 (d. h. Drähten mit Durchmessern von 1,024 bis 0,6439 mm).
Die vollen Kragen 42 können sich einem weiten Bereich von Grössen der Abschirmung 16 anpassen, während die Abschirmungshalter 35 im allgemeinen einen be- grenzteren Bereich von Abschirmungsgrössen aufneh- men können und der Verbinder 11 die Halter 35 eines weiten Grössenbereiches aufnehmen kann.
In einer handelsüblichen Ausführungsform wird die Hülse 34 und die Hülse 20 aus ausgeglühtem Kupfer hergestellt, während die Abschirmungshalter 35 aus feinkörnigem Patronenmessing 70,'30, 1/4 hart, hergestellt werden, das für eine Stunde bei einer Temperatur von 250' C entspannt wurde.
Für die Verwendung abgeschirmter Drähte mit innern Leitern 12 im Grössenbereich von l8-22 (d. h. mit einem Durchmesser von 1,024 bis 0,6439 mm) können die folgenden Abmessungen und Grössen für den Verbinder 11 zur Erzielung höchst befriedigender Verbindungen Verwendung fin den. Die Hülse 34 kann eine Wandstärke von 0,25 mm, eine Länge von 38,5 mm, einen Innen durchmesser von 5 mm und einen Aussendurch messer an der Mündung des Kragens 42 von 6,2 mm haben. Die innere Hülse 20 kann ungefähr 13 mm lang sein bei einem Innendurchmesser von mindestens 1,5 mm und einem Aussendurchmesser von nicht mehr als 3,5 mm.
Die Isolationshülse 32 kann eine Gesamtlänge von 25,5 mm haben, wobei der ver grösserte Mittelteil etwas länger ist als die Hülse 20, beispielsweise 13 mm lang, und die Länge der über ragenden Endteile von reduziertem Durchmesser un gefähr 6,5 mm und die Länge des äussern Konusses 1,5 mm beträgt. Die Wandstärke des vergrösserten Mittelteils der Hülse 32 kann im Grössenbereich von 0,7-0,8 mm liegen, was von den Toleranzen der Hülse 20 und der Hülse 34 abhängt.
Die Abschirmungshalter 35 können ungefähr 10 mm lang sein, wobei deren im Durchmesser grö sserer Endteil in die Enden der Hülse 34 sauber ein gepasst wird. Die Länge des weiteren Teils kann un gefähr 4,75 mm und die Länge des engeren Teils 39 ungefähr 5 mm betragen. Die Wandstärke beträgt ungefähr 0,25 mm, wobei der Innendurchmesser des engeren Endes 39 im Grössenbereich von 2,3 mm bis 3 mm liegt, was von dem Durchmesser der Iso lation 14, mit der sie Verwendung finden sollen, ab hängt.
Es wird vorgezogen, das Ende 39 der innern Hülse 35 unter einem Winkel von ungefähr 75 zur Achse des Verbindungsteils abzuschneiden; es kann jedoch, wenn gewünscht, eine abgestuftere Neigung erhalten werden, wenn ein Winkel in dem Bereich von ungefähr 45-75 beispielsweise verwendet wird, wobei ein Winkel von 60 in einigen Anwendungs bereichen Vorzüge aufweist. In einigen Fällen ist es erwünscht, dass das Ende 39 parallel mit dem Kopf 49 auf dem Kragen 42 abgeschnitten wird.
In den Fig. 12, 13 und 14 werden weitere Aus führungsformen der vorliegenden Erfindung darge stellt. Die Fig. 12 zeigt einen einstöckigen Verbinder 11a, der im allgemeinen dem Verbinder 11 gleicht. Der Einfachheit halber tragen die Teile des Verbin ders l la, die die gleichen Funktionen haben wie bei dem Verbindungsteil 11, die gleichen Bezugsziffern mit dem Zusatzzeichen a. Die zylindrischen Hülsen teile 22a sind von nahtlosen (gezogenen) Hülsen 26 eingeschlossen, welche Hülsen 26 aus Teilen vieler Standardtypen von Röhrchen bestehen.
Diese Hülsen 26 dienen dazu, eine sehr glatte Aussenfläche auf den Hülsenteilen 22a zu schaffen und werden im Verlauf der Darstellung, wenn sie Verwendung fin den, als ein Teil der Hülsenteile 22a betrachtet, ebenso in den begleitenden Ansprüchen zusammen mit irgendwelchen weiteren Mitteln zum Erzielen des gleichen Resultats. Die Hülsenteile 22a können ge zogen anstatt gerollt sein, oder man kann sorgfältig hartverlötete und polierte Hülsen usw. verwenden.
Das Isolationsröhrchen 32a besteht aus einem Stück Plastikrohr aus dem oben erwähnten zähen plastischen Material, wobei dessen Enden über die Enden der Hülse 20a hinaus vorspringen. Um die Hülse 20a innerhalb des Röhrchens 32a festzuhalten, werden zwei Abstandsröhrchen 36 eng anliegend auf jedem der äussersten Enden der Hülse 20a mittels gepresster Verzahnungen 57 in der Abschirmungs- hülse 34a und dem Isolationsröhrchen 32a gehalten, die auf die Abstandsröhrchen 36 eine genügende Pressung ausüben und diese an ihrem Platz sicher festhalten.
Diese Röhren 36 sind so lang, dass, wenn sie derart festgehalten werden, ihre äussern Enden mit den Enden des Isolierröhrchens 32a zusammenfallen und querliegende ringförmige Absätze 38a bilden, die von jedem Ende der Abschirmungshülse 34a nach innen einen Abstand besitzen.
Diese Abstandsröhren 36 bestehen aus nichtleitendem Material, vorzugs weise aus kurzen Stücken stranggepresster Kunststoff röhren, die bei gewöhnlichen Temperaturen gänzlich steif sind. Diese Röhren erfüllen verschiedene Auf gaben, wobei die Bildung des ringförmigen Absatzes 38a als Anschlag für die Abschirmung vorzugsweise in Verbindung mit den Enden des Isolationsröhrchens 32a ihre primäre Funktion ist. Die Abstandsröhren haben eine hohe Dielektrizitätskonstante und eine hohe Durchschlagsfestigkeit und einen längeren Kriechstromweg zwischen der zentralen Hülse 20a und der Drahtabschirmung 16a, die an dem ring förmigen Anschlag 38a anliegt.
Diese Röhren 36 bilden ferner Führungen für die Zwischenisolation 14a, die während des Zusammenbaues einer Verbin dung das Einbringen der zentralen Leiter 12a in der zentralen Hülse 20a erleichtert.
Einige Sorten abgeschirmter Drähte können einen äussern Schutzüberzug aus Isoliermaterial 18 besitzen, wie in der Fig. 12 mit gestrichelten Linien angedeutet wird, und .in einigen Schaltungen kann die Abschir mung 16a derartiger Drähte ein anderes Potential haben als das Chassispotential, auf dem der abge schirmte Draht 10 angebracht ist. In diesem Fall kann die Abschirmungshülse 34a von einer äussern Umhüllung 19, in gestrichelten Linien dargestellt, des zähen, steifen und streckbaren Isoliermaterials um schlossen werden, das nach dem Krimpen unbe schädigt bleibt.
Beim Herstellen der Verbindung wird die äussere Isolationshülle 18 vom Abschirmungs- geflecht 16a zurückgestreift, so dass dieses im wesent- liehen gegen das Ende des aufgeweiteten Kragens 42a auf dem Verbindungsteil 11a stösst, so dass, wenn die Verbindung fertiggestellt ist, in der von den Um hüllungen 18 und 19 gebotenen Isolation im wesent lichen kein Spalt vorhanden ist.
Die Fig. 14 ist ein Querschnitt durch einen der Kragenteile 42a des Verbinders 11a, nachdem er auf das Abschirmungsgeflecht 16a aufgekrimpt wor den ist. Der Verbinder 11a besitzt keinen Abschir- mungshalter, wodurch der Druck der Krimpung in vollem Ausmass von der Zwischenisolation 14a auf genommen wird.
Bei dieser unabgestützten Abschir- mungsverbindung ist die oben erwähnte dreifach ge faltete Art der Krimpung gleichfalls sehr von Nutzen, da sie bewirkt, dass die Abschirmung 16a die Zwi schenisolation an im wesentlichen ihrem ganzen Um fang erfasst und dabei der Isolation 14a den maxi malen Halt gibt.
Dies ist von Bedeutung, da einige abgeschirmte Drähte Isolationsumhüllungen besitzen, die nach dem Pressen einem kalten Fluss unterliegen und die dazu neigen, unter der Abschirmung 16a an denjenigen Stellen zu fliessen, wo diese von dem gekrimpten Kragenteil - der Abschirmungshülse 34a gegen die Zwischenisolationshülle gepresst wird, und auf diese Weise, zumindest teilweise, den bindenden Druck zwischen der Abschirmungshülse 34a und der Drahtabschirmung 16a aufheben, wobei die elektri schen Eigenschaften verschlechtert und eine verrin gerte mechanische Festigkeit bei dieser abgeschirmten Verbindung erhalten werden. Ein derartiger reduzier ter Kontaktdruck kann in elektrischen Fernmelde kreisen Geräusche erzeugen.
Die dargestellte Form der Krimpung verringert dieses Kriechen der Zwi- schenisolationshülle, und wo eine Tendenz besteht, locker zu werden, kann ein Verbinder wie 11a mit die Abschirmung haltenden Hülsen verwendet wer den, um zwischen dem niedergepressten Kragen 42a der Abschirmung 34a und dem Abschirmungsgeflecht 16a den vollen Krimpdruck aufrechtzuerhalten.
In der Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des Verbinders dargestellt, deren Teile, die die glei chen Funktionen haben wie die der Fig. 12, entspre chende Bezugsziffern mit dem Zusatz b haben. Es ist ein Halter 72 für das Abschirmungsgeflecht 16b vor gesehen, der zwischen die Zwischenisolationshülle 14b und das Drahtgeflecht oder einer andern bieg samen metallischen Abschirmung 16b passt. Diese Haltehülse 72 wird z.
B. aus Hartmetall, Hartmessing oder vorzugsweise Stahl hergestellt, wogegen die Ab schirmungshülse 34b und<I>16b</I> aus krimpbarem Ma terial besteht. Es findet keine unzulässige übertra- gung der Krimpdrücke auf die Zwischenisolations- hülle 14b statt.
Der zylindrische Halter 72 ist inner halb des aufgeweiteten Endes der Abschirmungshülse 34b angeordnet und wird darin durch einen ring förmigen Flansch 74 festgehalten, der gewaltsam in die Abschirmungshülse 34b eingepasst ist und gegen das Ende der röhrenförmigen Isolationshülse 32b stösst. Die äussere Querfläche des ringförmigen Flan sches 74 bietet einen ringförmigen Anschlag 38b, gegen den das Abschirmungsgeflecht 16b während des Zusammenbaues einer Verbindung gestossen wird.
Das äussere Ende des Halters 72 ist mit einer ver jüngten oder abgeschrägten Aussenfläche 78 ver sehen, die eine Verjüngung von der Innenfläche 80 zur Aussenfläche 82 bietet, welche Flächen 80 und 82 im allgemeinen zylindrisch sind. Diese Verjüngung springt vorteilhafterweise nach aussen über das Ende der Abschirmungshülse 34b hinaus vor, um zu er möglichen, dass bei der Herstellung einer Verbindung die geflochtene Abschirmung 16b über die Hülse 72 mit den Fingern gestreift werden kann, wenn diese beim Einführen des abgeschirmten Drahtes nicht leicht über die Verjüngung gleitet.
Viele abgeschirmte Drähte besitzen solche Ab messungen und Zwischenisolationshüllen eines der artigen Materials, dass sie für Fernleitungen verwen det werden können, in welchem Falle sie oft als Koaxialkabel bezeichnet werden. Wenn hierin der Ausdruck abgeschirmter Draht benutzt wurde, so ist jedoch beabsichtigt, darin jeden Draht oder jedes Kabel einzuschliessen, der oder das zumindest einen innern Leiter besitzt, der von einem äussern Leiter einen Abstand besitzt und zumindest teilweise von diesem umgeben ist und von diesem durch eine fort laufende Isolationsschicht 14 isoliert ist.