CH339518A - Speichenrad mit schlauchlosem Luftreifen, insbesondere für Fahrräder und Leichtmotorräder - Google Patents

Description

  Speichenrad mit schlauchlosem Luftreifen, insbesondere für Fahrräder und Leichtmotorräder    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Speichen  rad mit schlauchlosem Luftreifen für Speichenräder,  insbesondere für Fahrräder und Leichtmotorräder.  Das erfindungsgemässe Speichenrad zeichnet sich da  durch aus, dass an der Aussenseite der Felge ein in  deren Umfangsrichtung verlaufendes biegsames, luft  undurchlässiges Band lösbar angeordnet ist, welches  Band die Köpfe der Speichennippel überdeckt, wobei  beiderseits der     Nippelkopfreihe    das Band und die  Felge in Umfangsrichtung verlaufende, ineinander  greifende Wulste und Nuten aufweisen.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt das Speichenrad im Querschnitt an  einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speichen  liegenden Stelle, und       Fig.2    stellt einen analogen Querschnitt an der  Stelle einer Speiche dar, wobei mit strichpunktierten  Linien die Lage der nächstfolgenden Speiche eben  falls angedeutet ist.  



  Gemäss der Zeichnung ist ein schlauchloser  Gummireifen 10 am Umfang einer Felge 11 zwischen  zwei Flanschen 12 derselben angeordnet, wie es an  sich bekannt ist. Die beiden Felgenflansche 12 sind  durch einen Felgenboden 13 miteinander verbunden,  der auf seiner von der Rotationsachse des Rades ab  gekehrten, in der Zeichnung obern Seite eine Mittel  umfangsrille 14 und zwei äussere Umfangsnuten 15  aufweist, die auf beiden Seiten der Mittelrille 14  verlaufen. Der Querschnitt der Mittelrille 14 ist we  nigstens annähernd kreisbogenförmig, während die  beiden seitlichen Umfangsnuten 15 V-förmigen Quer  schnitt haben. Zwischen der Mittelrille 14 und den  Nuten 15 ist die Felge mit je einem in Umfangsrich  tung verlaufende     Wulst    16 versehen, der von der  Rotationsachse des Rades weggerichtet ist.

      In der Mittelpartie des Felgenbodens 13 sind die  Nippel 17 von Radspeichen 18 verankert. Zu diesem  Zweck sind am Felgenboden     Punzungen    19 vorhan  den, in welche für jeden Speichennippel 1.7 ein gegen  die Rotationsachse des Rades hin vertiefter Sitz 20       eingeprägt    ist, der     hohlkugelförmige    Ausbildung hat.  Die Speichennippel 17 besitzen Köpfe 21 mit     kugel-          zonenförmigen    Auflageschultern, deren     Krümmungs-          radius    demjenigen der Sitze 20 entspricht.

   Durch  diese Ausbildung der     Nippelköpfe    21 und deren Sitze  20 wird ein wasserdichter Abschuss zwischen den  Speichennippeln 17 und dem Felgenboden 13 erzielt,  auch dann, wenn die Speichen 18 und damit die  Achsen der Nippel 17 zufolge Speichenkreuzung nicht  radial zum Laufreifen verlaufen.  



  An der Aussenseite der Felge 11 ist ein in  deren Umfangsrichtung     verlaufendes    biegsames, luft  undurchlässiges und vorzugsweise gummielastisches  Band 22 etwa aus Gummi oder thermoplastischem  Kunststoff vorhanden. Dieses Band 22 überdeckt die  Köpfe 21 der Speichennippel 17 und liegt, ausgenom  men an den Stellen der     Nippelsitze    20, überall gegen  die Felge 11 an. In seinem     Mittelteil    ist das Band  22 im Querschnitt gegen die     Rotationsachse    des Ra  des hindurchgebogen mit einer Krümmung, die dem  Profil der Mittelrille 14 der Felge entspricht.

   An sei  nen beiden Längsrändern weist das Band 22 je einen  Wulst 23 auf, der gegen die Rotationsachse des  Rades hin vorspringt und in eine der     Umfangsnuten     15 des Felgenbodens passend     eingreift.    Die beiden       Umfangswulste    16 der Felge greifen je zwischen  einen der Wulste 23 und den durchgebogenen Mittel  teil des Bandes 22 ein.  



  Die     ineinandergreifenden    Wulste und Nuten des  Bandes 22 und der Felge 11 befinden sich beider  seits der     Nippelkopfreihe    und     bilden        Labyrinthdich-          tungen,    um ein Entweichen von Luft aus der Luft-           kammer    25 zu verhindern. Im Betriebszustand des  Reifens wird das Band 22 unter dem     Einfluss    des in  der Luftkammer 25 herrschenden     Überdruckes    gegen  den Felgenboden 13     angepresst,    wodurch die Abdich  tung der zum Durchlassen der Speichennippel 17  dienenden Öffnungen zusätzlich verbessert wird.  



  Zum Einpumpen von Luft in den Druckraum 25  ist ein nicht dargestelltes Ventil vorhanden, das luft  dicht in den Felgenboden 13     eingesetzt    ist. Die bei  den Enden des Bandes 22 befinden sich in unmit  telbarer Nähe dieses Ventils.  



  Damit das Band 22 sich nicht von der Felge 11  löst, wenn im Luftreifen kein Überdruck herrscht,  können die Enden des Bandes durch Klebestreifen  oder dergleichen miteinander verbunden sein. Vor  teilhaft ist auch, wenn das Band auf seiner der Felge       zugekehrten    Seite     mit    einem     immerwährenden    Kleb  stoff versehen ist, der gestattet, das Band lösbar an  der Felge festzukleben. Statt dessen kann man zum  Fixieren des Bandes 22 auch eine Schnur oder der  gleichen in Umfangsrichtung in den gebogenen Mit  telteil des Bandes einlegen und die beiden Enden  dieser Schnur miteinander verknüpfen.  



  Wenn bei einer Reparatur die Nippel 17 nach  gezogen oder die Speichen 18 ausgewechselt werden  müssen, so kann dies bei     abgenommenem    Gummirei  fen 10 und weggenommenem Band 22     erfolgen.     



  Das beschriebene Speicherrad     mit    schlauchlosem  Luftreifen eignet sich zum Beispiel für Fahrräder,  Leichtmotorräder usw.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Speichenrad mit schlauchlosem Luftreifen, ins besondere für Fahrräder und Leichtmotorräder, da durch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Felge (11) ein in deren Umfangsrichtung verlaufen des biegsames, luftundurchlässiges Band (22) lösbar angeordnet ist, welches Band (22) die Köpfe (21) der Speichennippel (17) überdeckt, wobei beiderseits der Nippelkopfreihe das Band (22) und die Felge (11) in Umfangsrichtung verlaufende, ineinandergrei- fende Wulste (16, 23) und Nuten (15) aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Speichenrad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Felge (11) für jeden der Nip- pelköpfe (21) einen gegen die Rotationsachse des Rades hin vertieften Sitz (20) aufweist, an welchem das Band (22) nicht gegen die Felge (11) anliegt. 2. Speichenrad nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (22) in seinem Mittel teil im Querschnitt gegen die Rotationsachse des Ra des hindurchgebogen ist und dass die Felge (11) an ihrer Aussenseite eine Mittelumfangsrille (14) auf weist, in welche das Band (22) mit seinem durch- bogenen Teil hineinragt. 3.

   Speichenrad nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (22) an seinen Längs rändern je einen Wulst (23) aufweist, welcher gegen die Rotationsachse des Rades hin vorspringt, und dass die Felge (11) zwei Nuten (15) zur Aufnahme dieser Wulste (23) besitzt und ferner zwei von der Ro tationsachse weggerichtete Umfangswulste (16) auf weist, die je zwischen einen der genannten Wulste (23) und den durchgebogenen Mittelteil des Bandes (22) eingreifen. 4. Speichenrad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band (22) an seiner der Felge (11) zugekehrten Seite mit einem Klebstoff versehen ist. 5. Speichenrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (22) gummielastisch ist. 6. Speichenrad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band (22) aus Gummi besteht. 7.

   Speichenrad nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band (22) aus Kunststoff be steht.