CH331294A - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten

Info

Publication number
CH331294A
CH331294A CH331294DA CH331294A CH 331294 A CH331294 A CH 331294A CH 331294D A CH331294D A CH 331294DA CH 331294 A CH331294 A CH 331294A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
container
substances
dependent
tube
conveyor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schmidt Werner Dipl Dr Chem
Schmidt Peter Ing Dipl
Schick Rudolf
Original Assignee
Karl Schmidt Metallschmelzwerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmidt Metallschmelzwerk filed Critical Karl Schmidt Metallschmelzwerk
Publication of CH331294A publication Critical patent/CH331294A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • B01F35/717Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer
    • B01F35/7173Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer using gravity, e.g. from a hopper
    • B01F35/71731Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer using gravity, e.g. from a hopper using a hopper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/47Mixing liquids with liquids; Emulsifying involving high-viscosity liquids, e.g. asphalt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/44Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
    • B01F31/441Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a rectilinear reciprocating movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • B01F35/717Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer
    • B01F35/718Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer using vacuum, under pressure in a closed receptacle or circuit system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorriehtung zum Einbringen und Feinerteilen von Substanzen in Flüssigkeiten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Substanzen in fliessendem Strom in die Flüssigkeit gegen deren   hydrostatisehen Druek eingebraeht    werden, und dass für eine zusätzliche   Förderlmg    dieses Stromes gesorgt wird.



   Das Verfahren wird   zweekmässigerweise    zum Einbringen und Verteilen von   Substan-    zen in spezifisch sehwerere Flüssigkeiten, inshesondere ein Bad aus geschmolzenem Metall, angewendet.



   Die einzubringenden Substanzen können   feinstkornig oder pulverförmig    sein, sie   kön-    nen aber auch körnig,   griessig,    pillen-oder tablettenförmig sein. Auch   kleinstüekiges    Gut kann mit Hilfe des Verfahrens   eingebraeht    werden. Falls Substanzen von einem grössere Korndurehmesser verwendet werden, die unregelmässiger oder regelmässiger Struktur sind, so werden die Substanzen bis zu einem   Worn-      durehmesser    von etwa 15 mm mit Vorteil verwendet werden können.



   Während das Verteilen von eingebrachten Substanzen unter eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein Bad aus geschmolzenem Metall, das   spezifiseh    wesentlich leichter als das einzubringende Gut ist, keine   Sehwierigkeiten    bereitet, ist das Einbringen von spezifisch   leieh-    teren Substanzen, z. B. in ein Bad aus ge  sehmolzenem    Metall, schwieriger bzw. mit den bisher   übliehen    Vorrichtungen oder Verfahren nicht möglich.



   Unter die beschriebenen Substanzen fallen im Sinne der Anmeldung alle Substanzen, die die Eigenschaft haben, im nicht   eingebrach-    ten Zustand auf der Oberfläche der   Flüssig-    keit zu verbleiben, das heisst also, zn     schwim-      men  .    Dies kann durch Oberflächenspannung oder Gasbildung der einzubringenden Substanzen bzw. der Flüssigkeiten bzw. des Bades aus geschmolzenem Metall bedingt sein. Es ist daher möglieh, dass eine Substanz auf der Flüssigkeit schwimmt, obgleich das spezifische   Gewieht    der Substanz grösser oder annähernd gleich gross wie dasjenige der Flüssigkeit ist.



  Dies ist zum Beispiel bei Natriumsilieofluorid als einzubringende Substanz und flüssigem Aluminium der Fall.



   Die oben gestellte Aufgabe tritt zum Beispiel beim Raffinieren und Reinigen des Metalles, bei der Durehführung   von Ionen-Aus-    tausehreaktionen oder bei der Legierung mit in feinteiliger Form vorliegendem Metall auf.



   Beim Einbringen von pulverförmigen Substanzen in eine spezifisch schwerere   Flüssig-    keit treten schon deshalb Schwierigkeiten auf, weil die eingebrachten Substanzen eine Tendenz zum   Sehwimmen   zeigen. Es ist bereits gebräuchlich, durch einen entsprechend aus gebildeten Rührer einen Sog im Metallbad zu erzeugen, um das in kleinen Portionen einzubringende Material unter die Badoberfläehe zu bringen. Auch die Anwendung von Tauch  glocken,    die mit der einzubringenden Substanz ausgefüllt sind, bringt nur dann den   gewünsehten    Erfolg, wenn die Substanzmenge gering ist.



   Grösser werden die Schwierigkeiten, wenn der Prozentsatz der einzubringenden Substanz in bezug auf die Menge des Metallbades einen in der Grössenordnung von   2-'o 1/o    liegenden Betrag   übersehreitet,    und sie waren un  überwindlich,    wenn gleichzeitig die   verwen-    dete Substanz sich in der Hitze selbst zersetzt, bevor sie im Metallbad ihre Wirkung getan hat.



   Zur Lösung der oben gestellten Aufgabe ist bereits versucht worden, mit Hilfe eines Gerätes nach der Art der übliehen   Sandstrahl-    gebläse die Substanz unter Anwendung von   Luftdruek    in die Metallsehmelze hineinzuschiessen. Hierfür sind jedoch grössere   Luft-    mengen nötig, welche natürlich teilweise ebenfalls in das Metallbad gelangen und bei luftempfindliehen Metallen sehr naehteilig wirken. Unabhängig davon ist der bis zu einem gewissen Grade stets vorhandene Feuchtigkeitsgehalt der Luft für die Metalle unter Umständen direkt schädlich. Ausserdem entsteht in der zu behandelnden   Rletallmasse    ein starkes Wallen und   Brodeln,    was die Gefahr in sich birgt, dass das Metall iiber den Rand seines Behälters steigt.

   Wenn auf der Badoberfläehe eine Schlaekensehieht entsteht oder allmählich anwäehst, kommt noch hinzu, dass I mit Hilfe des   Sandstrahlgebläsegerätes durch    die Schlackenschicht hindurch geschossen werden muss, so dass eine starke Bremsung der Substanzteilchen eintritt und keine richtige Verteilung im Metallbad mehr erfolgt.



   Ein anderer Weg, der bereits besehritten worden ist, sieht kleine   Metallpatronen    vor, die mit der einzubringenden Substanz gefüllt sind und aus dem gleichen Metall wie das Metallbad bestehen. Diese   Metallpatronen    werden mittels einer besonderen Schleudervorrichtung in das Metallbad geschossen, wobei zu bemerken ist, dass unabhängig davon, dass dieses Verfahren umständlich und teuer ist, es auch nur für kleine einzubringende Substanzmengen gebraucht werden kann.



   Ein weiterer bereits   vorgesehlagener    Lösungsweg besteht darin, dass das flüssige Metallbad ausgegossen wird und während des Giessvorganges die anzuwendende Substanz kontinuierlich in den   Giessstrahl    eingeführt wird. Auch hier ist die Grundbedingung, dass    f3    die einzubringende Substanz bei Erwärmung gegen Luft bzw.   LuftfeuehtiglSeit    nieht emp  findlieh    reagiert. Ferner ist das   kontinuier-    liehe Einführen einer zum Beispiel pulverförmigen Substanz, die unter der Einwirkung von Hitze zusammenklumpt und sich zum Teil zersetzt, in das Innere des G-iessstrahls mit sehr grossen   Sehwierigkeiten    verbunden. Auch ist der Prozentsatz der anzuwendenden Substanzmenge in bezug auf die Metallmenge begrenzt.



  Wenn zuviel Substanz in den   Giessstrahl    eing wird, dann wird das Metall vorzeitig zu kalt, und die   Misehwirkung lässt sehr stark    nach. Endlich tritt auch hier die   Sehwierig-    keit auf, dass die   Misehwirkung    stark nachlässt, wenn die Substanz durch eine auf dem Metallbad aufwaehsende flüssige,   z.    B. Sehlak  kenschicht,    eingebraeht werden soll.



   Das vorgeschlagene Verfahren kann   u.    a. dafür angewandt werden, um Aluminium  Silieium-Legierungen    und ein   ehiolithähnli-    ehes Salz herzustellen. Dabei wird in das che  miseh    reine Aluminium Natriumsilieofluorid eingebracht. Bei diesem Verfahren wird eine Substanz mit dem spezifisehen Gewicht von   ",    7 in ein Bad aus geschmolzenem Metall mit dem spezifischen Gewicht von 2,4 eingebracht.



   Erfindungsgemäss ist ferner eine   Voriieh-       t. llng zur Ausübung des Verfahrens vorgese-    hen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Behälter und ein damit   zusammenarbei-    tendes Rohr aufweist, dessen Mündung im untern Teil des Behälters liegt, und dass für die Substanzen eine Fördervorrichtung und eine Verteilvorriehtung vorgesehen ist.



   Es können   mehrere Rohre, Rührwellen,    Stempel oder dergleiehen in die Flüssigkeit eintauchen bzw. vorgesehen sein. 



   Als   Vlaterial      i'ür    die Vorrichtung bzw. als ¯berzugsmaterial f r die in die Flüssigkeit,   vorzugsweise    in das Bad, tauchenden Teile und der Innenwand des Behälters eignet sich vorteilhafterweise Kohle oder Elektrographit oder auch Siliziumkarbid.



   Es hat   sieh    herausgestellt, dass zum Beispiel bei der Anwendung von Aluminium als   lletallbad    die Auswahl des Materials, aus dem die Vorrichtung hergestellt werden soll, besonders schwierig ist, da Aluminium sich sehr leieht mit jedem Konstruktionsmetall legiert.



  Bei der Anwendung eines   komplexen Alkali-      Fluorids,    wie z. B. Natriumsilicofluorid, ist darüber hinaus die Anwendung von Teilen aus keramischen Materialien deshalb ungünstig, weil die   Alkali-Fluoride    sehr aggressiv auf   keramische llaterialien einwirken.   



   Bei der vorzugsweisen Verwendung von Elektrographit ist allerdings darauf zu   ach-    ten, dass die Temperatur der   Vorriehtungs-    teile unter 600  C gehalten wird, da über diese Temperatur hinaus Elektrographit verbrennt. Es ist deshalb vorgesehen, bei Ver  v-enlnnn von Elektrographit    den Zutritt von    Lnfisanerstoff anszusehliessen bzw. zn verhin-    dern.



   Die beiliegenden   Zeiehnungen    zeigen ver  seliiedene    Ausführungsformen der   erfindungs-    gemässen Vorrichtungen, und zwar in
Fig.   1    einen Längsschnitt durch eine   Aus-      führungsform,    nämlich ein in einen Behälter   senkrecht    tauchendes Rohr mit an der   Aussen-    seite   angebraehten      Rührflügeln,    sowie mit einer in dem Rohr angeordneten Förderschnecke,
Fig.

   2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausf hrungsform, nÏmlich eine getrennte Anordnung von einer senkrecht in die   Flüs-      sigkeit tauchenden Rührwelle und    einer gleiehialls senkreeht in die Fl ssigkeit tauchenden Fördervorriehtung mit Fördersehneeke,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform, nämlich eine in die   Flüs-      sigkeit senkrecht eintauchende Rührwelle    und eine in der Seitenwand des Behälters    peson-    dert angeordnete Fördervorriehtung mit For  derschnecke,   
Fig.

   4 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform, nämlich ein senkrecht in die Flüssigkeit   tauchendes    Rohr mit   schaufel-    artigen   Rührflügeln,    wobei mittels dieser Vor  riehtung    das Fördern und Verteilen der Substanzen gleichzeitig erfolgt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform, nämlich eine   sehematische    Skizze einer induktiven Beheizung für den Behälter mit einer senkrecht in die   Flüssig-    keit tauchenden   Fordervorrichtung    mit   För-      dersehnecke,   
Fig.

   6 einen Längsschnitt durch eine sechste Ausführungsform, nämlich zwei diametral in der Behälterseitenwand angeordnete Düsen zum Einleiten von indifferentem Gas sowie eine senkrecht in die Flüssigkeit tauchende Fordervorrichtung mit einer Förder  schneeke,   
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine siebente Ausführungsform der Erfindung mit einer senkrecht in die Flüssigkeit tauchenden   Fördervorriehtung    mit Förderschneeke und einem gesondert an eine Stange angebrachten Stempel, der in der Flüssigkeit senkrecht auf und ab beweglich ist,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliehe   Vorrich-    tung, wobei jedoch an dem Stempel mehrere Platten zur Verstärkung der Verteilungswirkung angeordnet sind,
Fig.

   9 einen Längsschnitt durch den Behälter in schematischer Darstellung, die Rota  tionsmöglichkeit    des gesamten Behälters zeigend,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine achte Ausführungsform, bei der die Fördersehnecke seitlich in den Behälter hineinragt und ein in der Flüssigkeit hin und her schwenkender Stempel vorgesehen ist,
Fig. 11 eine Teilansicht des in Fig. 10 gezeigten Stempels,
Fig. 12 ein Detail von Fig.   1    in Draufsieht, den hohl ausgebildeten, von Kühlluft durch  strömten    Behälterabsehluss zeigend.



   Bei der in Fig.   1    gezeigten   Ausführungs-    form ist ein Behälter 1 beliebiger Form angeordnet, der ein Bad aus geschmolzenem Me  tall    2 und eine Salzschmelze 3 enthÏlt, 
Der Behälter 1 ist an der Innenseite vorzugsweise mit Kohle oder Elektrographit ausgekleidet, um einerseits zu verhindern, dass sich das Metall mit dem Behälter legiert, und anderseits um zu vermeiden, dass Verunreinigungen in die eingebrachten Substanzen hineinkommen.



   In den Behälter 1 ragt senkrecht ein Rohr 4 hinein. Das Rohr 4 ist an seinem untern Ende 5 verjüngt und weist fest daran angebracht Rührflügel 6 auf. Es können zwei diametral angeordnete Rührflügel bzw. auch drei um   120     versetzte Flügel oder auch vier oder mehr Rührflügel, angeordnet sein.



   Das Rohr 4 besteht aus einem Material, das unempfindlich gegen die Angriffe der zu behandelnden Flüssigkeit bzw. Metallschmelze ist, vorzugsweise aus Kohle oder Elektrographit. In das Rohr 4 ragt ein Innenrohr 7 hinein, das wiederum eine Stange 8 enthält, die an dem untern Ende eine Förderschnecke 9 trägt. Die   Fördersehneeke    9 reicht fast bis zu dem untersten Ende des Rohres 4 und   schnei-    det an der Unterseite mit dem Innenrohr 7 ab. Das Innenrohr 7 sitzt am untern Ende ohne Zwischenraum im Rohr 4, während die Fördersehneeke 9 an der Stange 8 frei im Innenrohr 7 hängt.



   Zwisehen dem Innenrohr 7 und dem Rohr 4 ist ein weiteres Rohr 10 vorgesehen, das einerseits von dem Aussenrohr 4 und anderseits von dem Innenrohr 7 im Abstand angeordnet ist. Dieses Rohr reicht nicht bis an das untere Ende des Innenrohres 7, sondern ragt frei in den Zwischenraum zwischen Rohr   4    und Rohr 7 hinein.



   Das Aussenrohr 4 ist zusammen mit dem Rohr 10 durch eine Halterung 11 in Form einer von Locher durchbrochenen Kappe mit dem Innenrohr 7 fest verbunden.



   Durch das Zuführungsrohr 12 und die damit fest verbundene Ringdüse   12a    dringt Kühlluft durch die Locher der Kappe 11 in den Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 7 und dem Rohr 10 ein, zirkuliert, wie mit Pfeilen angegeben, und tritt dann wieder nach oben aus. Während das Rohr 4 in der Kappe 11 endigt, ist das Innenrohr 7 nach oben hin verlängert und in Kugellagern 13   waekelfrei    gelagert.



   Am obern Ende des Innenrohres 7 ist eine   Riemenscheibe 14 vorgesehen,    die in diesem Falle   sehalenartig    ausgebildet ist.



   Die Stange 8 ist nach oben hin verlängert und über ein Gestänge 15 im Punkt 15a festgehalten.



   Während durch die Seilseheibe 14 das In  nenrohr    und damit auch das Aussenrohr gedreht werden kann, bleibt die Forderschnecke   9    und die Stange 8 unbeweglich, also dreht sich nicht mit.



   In das Innenrohr 7 ist lose hineinragend ein   Tricher    16 vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er wie die Stange 8 unbeweglich bleibt ; der   Tricher    wird ebenfalls von dem Gestänge 15 gehalten.



   In den   Tricher      16    ragt von dem drehbaren Innenrohr 7 aus ein Dorn oder Finger 17 hinein, der dazu dient, dass die in den   Tricher    eingebrachte Substanz gleichmässig nach unten auf die Fördersehneeke hin   vordringen    kann. Wenn zum Beispiel an dem Hals 18 des Trichters 16 eine   Stockung    der eingebrachten Substanz, z. B. von   Natriumsilieofluorid,    eintreten würde, so dient der Dorn 17 dazu, diese   Stockung    zu beseitigen.



   Die Riemenseheibe 14 ist über einen Riemen   19    mit einer Riemenscheibe 20 eines Antriebsmotors verbunden. Als Antriebsmotor dient vorzugsweise ein Elektromotor.



   Der Elektromotor ist im vorliegenden Beispiel auf eine Platte 21 gesetzt, die parallel zur Fördereinriehtung angeordnet ist.



   Als oberer Behälterabsehluss dient eine Deckelplatte mit Kühleinrichtung   22,    die weiter unten näher beschrieben wird.



   Wie bereits oben erwähnt, besteht das als   Sehutzrohr    ausgebildete Rohr 4 vorzugsweise aus Graphit. In diesem Rohr ist zum Schutz gegen Oxydation durch die Kühlluft ein enganliegender Mantel   23,    z. B. aus   zunderfestem    Stahl, vorgesehen.



   Während bei dem beschriebenen   Ausfüh-      rungsbeispiel    das die Fördersehneeke 9 enthal  tende Sehutzrohr    4 senkrecht in den   Behäl-      ter 1    hineinragt, kann   natürlieh    auch eine   sehräge    Anordnung vorgesehen werden. Im letzteren Fall muss der   Tricher    16 entspre  client    anders ausgebildet sein.



   Eine anders geartete Ausführung zeigt die   Fig. ?. Bei diesem Ausführttngsbeispiel    ist die   Fordervorriehtung (Schneeke) von    der   Rühr-    vorrichtung getrennt. Beide Vorrichtungen ragen senkrecht in den Behälter 1 hinein und sind vorzugsweise auf dem Behälterabsehluss gemeinsam montiert.



   Im Gegensatz zur Ausführungsform nach   Fig. 1    ist hier das   Rohr 4    feststehend ange  braeht    und die die   Fördersehneeke    9 tragende Stange 8 drehbar angeordnet.



   Im Innenrohr 7 ist ein   Tricher    39,   zweck-      mässigerweise      sellrägliegend,    fest angebracht, so   dal.',    auch dieser stationär ist. Die in Fig.   1    vorgesehene   Lagerung 13    des Innenrohres fällt bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel weg.



   An der Stange 8 ist eine Riemenscheibe 40 angebracht, die mittels eines Riemens 41 mit einer Riemenseheibe   42    und über eine Riemen  seheibe    43 und einem   Riemen 44 mit    einer Riemenscheibe 45 eines Elektromotors 46 ver  bunden    ist.



   In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind   clie Riemenseheiben 45, 42    und 40 ungefähr gleich gross ausgebildet, so dass die Gesehwin  digkeit der Förderschnecke    9 ungefähr derjenigen der sieh drehenden Ptiemenseheibe 45 des Elektromotors 46   gleichkommt.    An der Stange 8 sind auf der Hohe des Trichters 47 Vorsprünge 48 angeordnet, die den gleichen Zweck wie der in Fig.   1    gezeigte Dorn 17 verfolgen. Diese Vorsprünge können auch derart miteinander verbunden sein, dass sie eine   Sehneeke bilden.    Die   Kühleinriehtung    der   Fordervorriehtung braucht nicht näher    be  sehrieben    zu sein, da sie derjenigen in Fig.   1    gezeigten gleichkommt.



   Um eine   Bewegungsmögliehkeit    in horizontaler Riehtung der Stange 8 auszuschalten, ist diese in Lagern 49 kurz unter der Riemenseheibe 40 gehalten. Diese Lager sind zum Beispiel mittels eines Gestänges 50 an einer Platte 51 befestigt. Die Platte 51 trägt, wie in Fig.   2    gezeigt, den Eleltromotor 46 sowie die feste Lagerung 52 der noch zu   beschrei-    benden   Rührvorriehtung.   



   Die R hrvorrichtung besteht aus einer Stange 55, die vorzugsweise von einem Graphitrohr 53 umhüllt ist, das einen Gewindeansatz 54 enthält.



   Auf dem Gewindeansatz ist der die   Rühr-    flügel tragende Kopf aufgesehraubt. Diese Teile bestehen wiederum vorzugsweise aus Kohle oder Elektrographit. Es können auch hier sinngemäss drei, vier oder mehr   Rühr-    flügel vorgesehen sein.



   Das Rohr 53 ist am obern Ende durch eine kleine ringförmige Platte 56 abgeschlossen, die wiederum über eine Feder 57 gegen eine Platte 58 abgestützt ist. Die federnde Lagerung der Platte 56 und damit des Rohres 53 dient dazu, dass das Rohr 53 stets mit der obern Kante 59 der Rührflügel 28 abschliesst. Die in dem Rohr 53 angeordnete Stange oder Welle 55 ist über das obere Ende des Rohres 53   verlän-    gert, im bereits erwähnten Lager 52   festgehal-    ten und wird mittels der Riemenscheibe 43 in Rotation versetzt. Da die Riemenseheibe 43 im gezeigten Beispiel wesentlich grösser als die   Riemenseheibe 45    bzw. 40 ist, werden sich die Rührflügel   28    wesentlich langsamer drehen als die Förderschneeke 9.



   Die bereits in Fig.   1    angedeutete   Kühlein-    richtung im obern   Behälteranschluss    weist auch hier eine Abzweigung 60 auf, die zur Kühlung des Elektromotors dient.



   In Fig. 3 ist, ähnlich wie in Fig. 2, die   Fördersehnecke    von der Rühreinrichtung getrennt, jedoch erfolgt das Einbringen des pulverförmigen usw. Gutes in diesem Falle seitlich durch die Behälterwandung.



   Die Rührvorrichtung ist dieselbe wie in Fig. 2, weshalb auf die nähere   Besehreibung    hier verzichtet werden kann.



   Der Behälter 1 weist eine Öffnung 29 an einer Seite auf, in die eine Fördervorrichtung hineinragt. Die Fordersehnecke 30 ist fest an einer Stange 31 angebracht und wird durch einen nicht gezeigten Antrieb in Drehung versetzt. Der Antrieb der Fördersehneeke kann zum Beispiel so vorgenommen werden, dass der einzige vorgesehene Elektromotor einerseits die Rührwelle 27 antreibt und anderseits durch eine entsprechende Übersetzung bzw. durch ein Getriebe und gegebenenfalls durch einen   Riemenzug    gleichzeitig die Stange 31 und damit die Förderschnecke 30 dreht.



   Eine in der Seitenwand 32 der Ummauerang vorgesehene Öffnung zur Aufnahme der Fördervorrichtung ist wesentlich grösser als die Ummantelung 33 der Förderschneeke und mittels beispielsweise Stahlblech   34    ausgekleidet.



   Im vorliegenden Fall ist die Ummantelung 33 der Förderschnecke 30 mit einem   Tricher    35 fest verbunden, dessen Gestalt von der in Fig.   1    gezeigten abweicht. Die eine Wandung 36 des Triehters ist ungefähr parallel mit der Behälterwandung bzw. Seitenwand 32 der Um  mauerung    24, während die andere   Tricher-    seite 37 eine normale Schräge aufweist. Im übrigen ist der Behälter 1 mittels Sockel   25    auf dem Boden 26 der Ummauerung 24 gesetzt.



   In die Öffnung 34 ragt eine Düse 38 hinein, die für eine Kühlung der Ummantelung 33 der   Förderschneeke    sorgt. Diese   Kühlvor-    richtung ist jedoch nur schematisch angedeu  tet.    Es kann selbstverständlich auch eine richtige   Kühlzirkulationsvorrichtung    vorgesehen werden, wobei dann die Öffnung   34    entsprechend kleiner bzw. abgeschlossen ausgebildet sein muss.



   Im Gegensatz zu den in Fig.   1    bis 3 gezeigten Ausführungsformen, wo jeweils eine   För-      dersehnecke    vorgesehen ist, zeigt das   Ausfüh-    rungsbeispiel gemäss Fig. 4 lediglich   Rühr-    flügel.



   In dem bereits beschriebenen Behälter 1 ragt senkrecht ein Schutzrohr 61 hinein, das dem Rohr 4 (Fig. 1) ähnelt. Dieses   Sehutzrohr    enthält gleichfalls einen Innenmantel 23 und ein inneres Rohr 62.



   Mittels an dem Schutzrohr 61 angebraehten   sehaufelartigen    Fortsätzen 63 wird eine derartige   Durchwirbelung    des Bades aus ge  schmolzenem    Metall 2 erreicht, dass auf der Höhe der Mündung des   Sehutzrohres    64 ein Sog entsteht, der die geförderte Substanz in dem Behälter 1   hineinsaugt.    Die   schaufelarti-    gen Fortsätze 63 sorgen unabhängig davon dafür, dass die eingebrachte Substanz   gleich-    zeitig fein verteilt wird. Die bereits bei den Fig.   l    und 3   vorgesehene Kühlvorriehtung    des Schutzrohres braucht nicht näher besehrieben zu werden, da diese derjenigen im   vorliegen-    den Beispiel gleicht.



   Das Schutzrohr 61 ist an der Stelle 65 derart mit dem Innenrohr verbunden, dass, falls das Innenrohr   62 in    Rotation versetzt wird, auch das Sehutzrohr 61 diese Drehung mitmacht.



   Die bereits beschriebene Lagerung 13 des Innenrohres muss besonders fest ausgebildet sein, da von deren Ausbildung die Präzision der Arbeitsweise der gesamten Vorriehtung abhängt. An dem obern Ende des Innenrohres 62 ist, wie ebenfalls schon beschrieben, eine Riemenscheibe 66 angeordnet, die zum Beispiel wie eine Schale aussehen kann bzw.   ledig-    lieh in der Mitte eine grössere   Durehbohrung      aufweist. Alittels    eines Gestänges 67 ist, wie ebenfalls schon beschrieben, der   Tricher    16 befestigt.

   Dieser Trichter ragt lose in das Innenrohr 62 hinein.   Aueh    in diesem Beispiel ist an dem Innenrohr ein Dorn oder Finger 68 angebracht, der gleiehfalls dazu dient, dal3 die einzubringende Substanz an dem   Tricher-    hals 69 keine   Stockung    erleidet.



   Die Riemenseheibe 66 ist, wie bereits be  sehrieben,    mittels eines Riemenzuges von einem Elektromotor angetrieben.



   Das vorliegende Beispiel kann auch insofern abgewandelt werden, als das Innenrohr selbst stationär gelagert ist und dass lediglich das Schutzrohr 61 von dem Elektromotor in Drehung versetzt wird. In diesem Fall müsste das Innenrohr   62    am untern Ende mit dem Schutzrohr 61 entspreehend gut abgedichtet sein, und zwar derart, dass sieh das Sehutzrohr an dem Innenrohr abrollen kann.



     Dureh    geeignete Massnahmen kann die Förderung der einzubringenden Substanz er  nöht    werden, indem nämlich die Säule des einzubringenden Gutes nach oben hin durch Verlängerung des Innenrohres   62    bzw. Ver   grösserung    des Trichters 16 verlängert wird.   lIierdurch    wird der statische Druck erhöht und hilft beim Einbringen der Substanz mit.



   Fig. 5 veranschaulicht ein   Ausführungsbei-    spiel, wobei die Förderung wie bei Fig.   1    bis 3 durch eine   Sehneeke,    die Durehrührung jedoeh durch den Beweg wird, der bei der Verwendung von elektrischen lnduktionsöfen auf das Metallbad ausgeübt wird.   Zweekmässigerweise    wird bei der Kon  sl l uktion    und Betriebsweise derartiger Induk  tionsöfen    Wert darauf gelegt, dass die Badbewegung gross genug ist, um die erforderliehe Rührwirkung zu erzielen. Dies kann beispielsweise erreicht werden durch Wahl einer niedrigen Frequenz des   Heizstromes      und/oder    durch eine grössere Bauhöhe der   Induktions-    spule.

   Dies gilt im wesentlichen für den vorzugsweise zu verwendenden   Induktions-Tiegel-    ofen. Es kann aber auch ein anders   konstruier.-    ter   Induktionsofen,    z. B. ein Rinnenofen, verwendet werden. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei ein   Induktions-    Tiegelofen verwendet wird, wird der Behälter 70 von der wassergekühlten Induktionsspule 71 umgeben. Das   Alagnetjoeh    72 soll einen   Induktionsverlust    nach aussen verhindern. Die im Metallbad induzierten Ringströme erzeugen die durch Striche 73 angedeutete Badbewe  gong,    welche zum Verrühren und Verteilen der eingebrachten pulverförmigen Substanzen benützt wird.

   Der Vollständigkeit halber sind in Fig. 5 noch der Ofenmantel 74 sowie die aus   zum Beispiel Sehamotte    bestehenden Wärmeisolierung 75   eingezeiehnet.   



   In der in Fig. 6 gezeigten   Ausführtmgs-    form enthält der Behälter 1 in den Seitenwandungen zwei Düsen 80, in die Pressluft oder bei luftempfindlichen Flüssigkeiten, z. B.



  Metallen, ein trockenes indifferentes Gas, beispielsweise Stickstoff, eingeblasen wird. Selbstverständlich können auch mehr Düsen vor  gesellen    sein. Es dürfte sieh jedoch als zweekmässig erweisen, mindestens zwei Düsen vorzusehen, da sonst eine Verteilung des   eingebrach-    ten Gutes schlecht erreicht werden würde.



   Die   Fördervorriehtung    der einzubringenden Substanz gleicht im übrigen vollständig der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Fördervorrichtung. Dieses   Ausführungsbei-    spiel unterscheidet sich lediglich von der in Fig. 2 gezeigten dadurch, dass die Verteilung bzw. Feinverteilung des eingebrachten Gutes mittels Pressluft oder dergleichen erfolgt.



   Bei der in Fig. 7 gezeigten   Ausführungs-    form gleicht wiederum die Fördervorrichtung derjenigen der Fig. 6 bzw. Fig. 3, jedoch wird die Verteilung bei diesem Ausführungsbeispiel anders vorgenommen.



   Die Verteilung bzw. Feinverteilung wird dadurch erreicht, dass ein an einer Stange bzw.



  Welle 81 angebrachter Stempel 82 in eine senkrechte Hin und Herbewegung versetzt wird.



   Die Welle 81 ist oberhalb des   Behälter-    abschlusses in Lagern 83 derart gehalten, dass lediglich eine Auf-und Abbewegung der Welle 81 möglich ist.   Uber    ein Gelenk ist in der Welle 81 eine   Kurbelstange    84 angeschlossen, die wiederum mittels einer Kurbel 85 durch ein Kettenrad 86 in Bewegung gesetzt wird.



  Dadurch wird die Drehbewegung des Kettenrades 86 in eine Auf-und Abbewegung der Welle 81 bzw. des Stempels 82 umgewandelt.



   Das Kettenrad 86 ist mittels einer Kette 87 an ein Kettenrad 88 eines Motors   89'ange-    sehlossen. Dieser Getriebemotor ist in nicht gezeigter Weise durch eine geeignete Ubersetzung mit der Riemenscheibe 40 der   Förder-       vorrichtung verbunden. Die Fördervorrich-    tung kann jedoch auch durch einen   gesonder-    ten Motor angetrieben werden.



   Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel sind an der Stange 81 statt des einen wie in Fig. 7 vorgesehenen Stempels   82    zwei weitere Platten angeordnet, die zur weiteren Erhöhung der Feinverteilung des durch die Fordersehnecke 9   eingebraehten    Gutes dienen. Die Antriebsvorrichtung für die Auf-und Abbewegung der Stange 81 mit dem Stempel 82 und den Platten   84    ist die gleiche wie bei dem in Fig.   7    gezeigten Beispiel, jedoch ist die   Auf-imd    Abbewegung durch den Widerstand des Bades aus geschmolzenem Metall stärker behindert, so dass die   Antriebsvorriehtung    stärker aus gebildet sein muss. Die Antriebsvorrichtung gleicht derjenigen in Fig. 7 gezeigten.



   In Fig. 9 ist schematisch ein Beispiel dafür gezeigt, wie der gesamte Behälter 1, der das Bad aus geschmolzenem Metall 2 und die Salz  schmeIze    3 enthält, in Rotation versetzt werden kann. Diese Rotation dient dazu, dass ge  gebenenfalls    die   Verteilungswirkung    des eingebrachten Gutes, z. B. bei den in Fig.   1,    3, 4, 7 und 8 gezeigten Beispielen, erhöht werden kann.



   Während bei dem Beispiel gemäss Fig.   1,    3 und 4 die Drehrichtung des Behälters vorzugsweise entgegengesetzt der Drehrichtung der Rührflügel 6, 28 und 63 ist, ist die Rota  tionsriehtung    zur Erhöhung der Verteilungswirkung bei den in Fig. 7 und 8 gezeigten Beispielen unwesentlich.



   Selbstverständlich kann auch der Behälter intermittierend gedreht werden.



   Der Behälter 1 ruht auf einer Platte 91.



  Von der Platte ragen Krallen 92 hervor, die die Unterseite 93 des Behälters 1 umfassen.



  Statt der Platte 91 würde auch ein Kreuz genügen, an dessen Enden jeweils Krallen 92 vorgesehen sind.



   Die Platte 91 bzw. das Kreuz wird von einem zylinderartigen Stumpf   94    getragen, der mit einer Welle 95 verbunden ist. Die Welle 95 hat einen wesentlieh kleineren Durehmesser als der zylinderartige Stumpf 94.



   Der zylinderartige Stumpf 94 ist durch einen Kugelkäfig 96 auf einer Platte gelagert, derart, dass dieses Lager das gesamte Gewicht des Behälters und des   Unterbaues    des   Behäl-    ters trägt und gleichzeitig eine Rotation des zylinderartigen Stumpfes 94 zulässt.



   Die Platte ist gleichzeitig der obere Abschluss eines aus zwei   Kugelkäfigen    97 bestehenden Lagers 98. Die Kugellager 98 gestatten einerseits eine Rotation der Welle 95 und sind anderseits so weit voneinander entfernt, dass ein fester und wackelfreier Sitz des Be  hälters    möglich ist.



   Der untere Abschluss der Lagerung 98 ist eine Platte 99, die auf einem Sockel bzw. Fundament 100 beliebiger Bauart aufliegt.



   Die   Drehvon'ichtung für    die Welle   95    ist nicht näher beschrieben, sie kann beliebiger Art sein.



   Bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel ist die   Fördersehneeke    bzw.   Forder-orriehtung    mit Kühleinriehtung genau so ausgebildet wie die   Fördervorrichtung    gemäss Fig. 3.



   Zur Feinverteilung ist dagegen im vorliegenden Beispiel eine in   Aehsrichtung    einer Stange 101 angeordnete Platte   102 angeord-    net, die eine   Sehaukelbewegung    wie mit Pfeilen 103 angedeutet, ausführt.



   Der Antrieb der   Fördervorriehtung    bzw. der   Fördersehneeke    30 ähnelt der in   Fig. 2    angedeuteten   Antriebsvorriehtung.    Für die   Schaukelbewegnmg    der Platte   102    in der Pfeilriehtung 103 ist die Welle 101 um einen festen Drehpunkt   104    schwenkbar gelagert, wobei unterhalb dieses Drehpunktes in geeig  netem    Abstand ein Gelenk 105 angeordnet ist.



  In dieses Gelenk greift zum Beispiel mittels eines Bolzens eine Kurbelstange 106, deren andere Seite wiederum zum Beispiel mittels eines Bolzens an einer Kurbelscheibe 107 angebracht ist. Die   Kurbelseheibe    ist an der Welle eines Getriebemotors 108 befestigt.



   Während der Antrieb der Fördervorriehtung bzw. der   FördersehneelSe    30, wie bereits oben erwähnt, auch von einem gesonderten Motor vorgenommen werden kann, ist es durch eine nicht   gezeigte ttbersetzung aueh möglieh,    die Förderschneeke 30 ebenfalls durch den   Cetriebemotor    108 anzutreiben.



   Fig.   12    zeigt schliesslich eine mögliche Aus  führungsform    der   Kühleinriehtung    für den obern   Behälterabsehluss.    Wenn auch diese Kühlvorrichtung auf das in Fig.   1    gezeigte Beispiel zugespitzt ist, so ist doeh diese auch für die meisten andern Ausführungsformen geeignet.



   Der gemäss Fig.   12 vorgenommene horizon-    tale Schnitt durch die Kühlvorriehtung von Fig.   1    zeigt die äussere Umrandung 110 der Kühlvorrichtung 22, in der im Beispiel 6 Luftaustrittslöcher 111 vorgesehen sind. Die Kühlluft wird, wie mit Pfeilen 112   angedeu-    tet, in den Raum zwischen der obern   Wan-    dung 113 und untern Wandung   114    (Fig.   1)    eingeleitet, kühlt dadurch den obern   Behälter-    absehluss, insbesondere die Wandung   114,    und tritt durch die bereits beschriebenen Locher   111    aus.



   Für das in Fig.   1    gezeigte Beispiel braueht lediglich eine mittige Aussparung 115 vorgesehen zu sein, damit das   Sehutzrohr    4 durch die obere und untere Behälterwandung frei   durehgeführt    werden kann. Für die   Ausfüh-      rungsformen    von Fig. 2, 7 und 8 sind mindestens zwei Aussparungen vorzusehen.



   An der Aussparung 115 ist die Kühlvor  riehtung    durch eine ringförmige Wandung 116 abgeschlossen. Der Zutritt der Kühlluft kann durch beliebige Mittel bewirkt werden.



   Verfahrensmässig ist   allen Ausführungs-    formen gemeinsam, dass die einzubringenden und zu verteilenden Substanzen in fliessendem Strom in die Flüssigkeit gegen deren hydro  statisehen    Druck eingebracht werden und dass für eine zusätzliche Förderung dieses Stromes gesorgt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Einbringen und Feinverteilen von Substanzen in Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanzen in fliessendem Strom in die Flüssigkeit gegen deren hydrostatischen Druck eingebraeht werden und dass für eine zusätzliche Förderung dieses Stromes gesorgt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Einbringen und Verteilen von Substanzen in spezifiseh sehwere Flüssigkeiten.
    2. Verfahren nach Unteransprueh 1, für das Einbringen. und Verteilen von Substan- zen in ein Bad aus geschmolzenem Metall.
    3. Verfahren nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das gesehmolzene Metall ein troekenes indifferentes Gas eingeleitet wird, das für eine Feinverteilung der eingebrachten Substanzen sorgt.
    4. Verfahren naeh Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverteilung der in das Bad aus geschmolzenem Metall eingebrachten Substanzen durch induktive Beheizung des Behälters bewirkt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanzen durch statische Druckwirkung in die Flüssig- keit hineingebracht werden.
    6. Verfahren nach Unteransprüchen 1 und 5.
    7. Verfahren nach Unteransprüchen 2 und 5.
    8. Verfahren nach Unteransprüchen 3 und 5.
    9. Verfahren nach Unteransprüchen 4 : und 5.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass sie einen Behälter und ein damit zusammenarbeitendes Rohr aufweist, dessen Mündung im untern Teil des Behälters liegt und dass für die Substanzen eine Fördervorriehtung und eine Verteilvorrichtung vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung aus einer in dem Rohr angeordneten Förderschn. ecke besteht und zur Feinverteilung Rührflügel vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rohr Rührflügel in Schaufelform angebracht sind, die durch Sogwirkung die einzubringenden Substanzen in die Flüssigkeit fördern und gleichzeitig die Feinverteilung bewirken.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- schnecke stationär in dem drehbaren Rohr gelagert ist und dass ein Einfülltrichter in die Rohrmündung hineinragend vorgesehen ist, in den sich Glieder hineinstrecken, die eine Stokkung der zu fördernden Substanzen an dem Trichterhalse verhindern sollen.
    13. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr sta tionär und die in ihr angeordnete Förder- schnecke drehbar gelagert ist und gesondert eine Welle vorgesehen ist, an der die Rühr- flügel angebracht sind.
    14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förder- schnecke enthaltende Rohr und die Welle mit den Rührflügeln senkrecht in den Behälter hineinragend angebracht sind.
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr und die Welle mit den Rührflügeln an den Seitenwandungen des Behälters angebracht sind.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung des Rohres ein in dem Rohr vorgesehenes Eanalsystem dient, das durch mindestens eine Düse mit Druckluft gekühlt wird.
    17. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Behäl- terabschluss aus zwei im Abstand angeordneten Platten besteht, die durch einen dem Umfang des Behälters ungefähr entsprechenden zylinderartigen Ring mit Öffnungen verbunden sind und dass daran mindestens eine Düse angeschlossen ist, die durch Druekluft eine Kühlung des Behälterabsehlusses bewirkt.
CH331294D 1953-09-12 1954-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten CH331294A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333535X 1953-09-12
DE331294X 1953-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH331294A true CH331294A (de) 1958-07-15

Family

ID=28042714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH331294D CH331294A (de) 1953-09-12 1954-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH331294A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057968A2 (de) * 1981-02-11 1982-08-18 The Mastermix Engineering Company Limited Herstellung von Farbe und dergleichen
FR2569354A1 (fr) * 1984-08-24 1986-02-28 Roquette Freres Installation de preparation de colles d'amidon

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057968A2 (de) * 1981-02-11 1982-08-18 The Mastermix Engineering Company Limited Herstellung von Farbe und dergleichen
EP0057968A3 (de) * 1981-02-11 1984-05-23 The Mastermix Engineering Company Limited Herstellung von Farbe und dergleichen
FR2569354A1 (fr) * 1984-08-24 1986-02-28 Roquette Freres Installation de preparation de colles d'amidon
EP0174248A2 (de) * 1984-08-24 1986-03-12 Roquette FrÀ¨res Vorrichtung zum Bereiten von Stärkekleister
EP0174248A3 (en) * 1984-08-24 1986-04-02 Roquette Freres Device for preparing starch glue

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0078277A1 (de) Tauch-verdampfungskammer
DE68912461T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Schmelzen und Homogenisieren einer Charge.
DE2702267A1 (de) Stranggussverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellter gussrohling
DE1508928A1 (de) Verfahren und Vorrichtung fuer den Strangguss von hohlen Metallrohren
CH331294A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in Flüssigkeiten
DE3445534C2 (de) Schmelzanlage für metallisches Rohmaterial
EP0232221A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung feinteiligen Aluminiumschrotts
DE2558908B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von festem Schlackengut
DE1458149A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ferroselen in gekoernter Form
DE9206589U1 (de) Vakuummassiermenger
DE648204C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Beschicken von Glasschmelzoefen
DE1558412A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Metall
DE1190479B (de) Vorrichtung zum Beschleunigen physikalischchemischer Vorgaenge in Metallschmelzen
EP0019645A1 (de) Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve
DE1583602C (de) Schwimmer für das fallende Gießen von Eisenmetallen
DE548975C (de) Schaumapparat fuer Schlacken u. dgl.
DE2200331C3 (de) Wannenofen
DE360978C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von auf einem Herd umzusetzenden Materialien, insbesondere zur Darstellung von Salzsaeure und Sulfat
DE2408713C3 (de) Verteilervorrichtung für die Aufgabebunker eines Elektrolichtbogenofens
DE541379C (de) Verfahren zum UEberfuehren von Schlacken in technisch verwendbare Produkte
CH108308A (de) Verfahren und Einrichtung zum Giessen hohler Metallkörper.
DE1458900C (de) Raffinations-Drehofen zur kontinuierlichen Behandlung von schmelzflüssigem Metall
DE110548C (de)
DE69215072T2 (de) Gefäss für geschmolzene schlacke und verfahren und vorrichtung zur herstellung von hartem zuschlag aus abfall durch benutzung dieses gefässes
AT232211B (de) Verfahren und Vorrichtung zum nach unten gerichteten Ausziehen einer Glasfolie