CH330267A - Lufteinlasseinrichtung eines Strahltriebwerks - Google Patents

Lufteinlasseinrichtung eines Strahltriebwerks

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CH330267A
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Description


      Lufteinlasseinrichtung    eines Strahltriebwerks    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine     Lufteinlasseinriehtung    eines Strahl  triebwerkes, das zum Beispiel für den Antrieb  eines     Übersehallflugzeuges    bestimmt sein kann.  



       Erfindungsgemäss    besitzt die     Lufteinlass-          rinriehtung    eine äussere,     rotationssymmetri-          sehe    Wand und koaxial dazu einen nach vorn  spitz auslaufenden Zentralkörper, wobei die  Wand einen Hauptteil aufweist sowie einen       vordern        Endteil,    der dazu bestimmt ist, bei  Betrieb mit Ü     bersehallgeschwindigkeit    gegen  den Hauptteil anzuliegen, und wobei, die  Spitze des Zentralkörpers bei Betrieb mit  wenigstens einer     Übersehallgesehwindigkeit          um    einen     solehen    Betrag vor einer Querebene  liegt,

       welehe    die Vorderkante der Aussenwand  enthält, dass von der Spitze des Zentralkörpers  ausgehende Stosswellen vom vordern Endteil  der Aussenwand     "eschnitten         =erden,    während  der vordere Endteil der Aussenwand vom  Hauptteil der Aussenwand weg axial so nach       \vorn    bewegbar ist, dass wenigstens bei einen  vorbestimmten Wert unterschreitender Unter  sehallgesehwindigkeit zwischen dem vordern       Endteil    und dem. Hauptteil der Aussenwand  ein Ringspalt. gebildet ist.  



  1:s ist bekannt, bei     Lufteinlasseinriehtun-          gen    von     Strahltriebwerken,    die eine äussere       rotationssymmetrisehe    Wand und einen     ko-          axhil    in der letzteren angeordneten Zentral  körper aufweisen, die äussere Wand als Gan  zes gegenüber den übrigen Teilen des Trieb-    Werkes zu fixieren und den Zentralkörper an  seinem vordern Ende mit einer Spitze zu ver  sehen;

   der Zentralkörper wurde dabei als Ro  tationskörper ausgebildet, dessen Erzeugende       naeli    hinten und aussen so gebogen ist, dass  bei Überschallgeschwindigkeit eine Mehrzahl  relativ schwacher Stosswellen entsteht, welche  sieh auf einem Kreis treffen, wobei die Stoss  wellen in einem Bereich von     Übersehall.-          gesehwindigkeiten    der Luft gegenüber der       Einlasseinrichtung    radial innerhalb des ge  nannten Kreises auf die äussere Wand treffen.  



  Der genannte Überschallbereich kann zum  Beispiel zwischen den Machzahlen 1,4 und 3  liegen, wobei bekanntlich die Machzahl das  Verhältnis der     Luftgesehwindigkeit    zur ört  lichen     Sehallgeschwindigkeit    ist.    Solche     Einlasseinrichtungen    wurden von       Oswatitsch    und andern vorgeschlagen und  sind zum Beispiel in einem Aufsatz  Luft  kräfte und Strömungsvorgänge bei angetrie  benen Geschossen  von K.     Oswatitsch    und       1I.        Böhm    des Berichtes     Nr.1010/2.        Okt.    1944   Forschungen und Entwicklungen des Heeres  waffenamtes  näher beschrieben.

   Eine Luft  einlasseinrichtung der genannten Art ist fer  ner in      High-speed        Aerodvnamics    von W. F.       Hilton    (veröffentlicht durch     Longmans        Green      &  Co. 1952, Seite 557) erwähnt.. Im folgenden  sollen solche Einrichtungen als      Oswatitseh-          Einrichtungen     bezeichnet werden.      zwei     Ausführungsbeispiele    der erfindungs  gemässen     Lufteinlasseinrichtung    in Anwen  dung bei einem Strahltriebwerk sind in der  beiliegenden Zeichnung schematisch darge  stellt.

   Es zeigt:       Fig.l    das erste Beispiel im     Axialschnitt,          Fig.    2 das zweite Beispiel im     Axialschnitt     und       Fig.    3 eine Einzelheit der beiden Beispiele  nach den     Fig.    1 und 2.  



  Die in     Fig.1    gezeigte     Lufteinlasseinrieh-          tung    besitzt eine äussere Wand 10 von Kreis  querschnitt und einen koaxial in dieser Wand  angeordneten     Zentralkörper    von Kreisquer  schnitt.  



  Die Aussenwand 10 besitzt eine scharfe  Kante     10a    an ihrem vordern Ende. Die In  nenfläche     10b    und die Aussenfläche 10c lau  fen unter einem kleinen spitzen Winkel von  zum Beispiel 3      auseinander.    Auch die Innen  fläche 10b ist. selbst bezüglich der     Axialrich-          tung    um einen kleinen spitzen Winkel a von  zum Beispiel 3  geneigt.

   Die Innenfläche     10b     ist bezüglich der Aussenfläche des Zentralkör  pers 11 so geformt., dass die     Quersehnittsfläehe     des     Lufteinlasskanals    12     zwischen    der Aussen  wand 10 und- dem Zentralkörper 11 in Strö  mungsrichtung von der die Vorderkante     10a     enthaltenden Ebene weg über einen Anfangs  teil kontinuierlich zunimmt.

   Auf diese Weise  wird die Geschwindigkeit der     Luftströmung,     welche annähernd in der Ebene der vordern  Kante     10a    von     Überschallgeschwindigkeit    in       Lnterschallgesehwindigkeit    übergeht, konti  nuierlich in diesem Anfangsteil herabgesetzt  und die     Möglichkeit    des Wiederansteigens auf  Überschallgeschwindigkeit mit dadurch be  dingtem Energieverlust wird vermieden. Es  ist zu bemerken, dass, je kleiner die Luft  geschwindigkeit im Kanal 12 ist, um so klei  ner auch die als Folge von Wandreibung auf  tretenden Energieverluste sind.  



  Der     Zentralkörper    ist. ein Rotationskörper,  wobei dessen     Rotationsaxe    11a. mit. der     Längs-          axe    der     Einlasseinrichtung        zusammenfällt.    Der  Zentralkörper besitzt an seinem vordern Ende  eine scharfe Spitze     11b.    Unmittelbar strom-    abwärts der Spitze 11b des Zentralkörpers  schliesst sich ein Abschnitt 11c an, dessen Er  zeugende nach aussen konkav ist. Der Ab  schnitt 11c geht stetig in einen Abschnitt 11d  über, dessen Erzeugende nach aussen konvex  ist.

   Der konkave und der konvexe Abschnitt  11c bzw. 11d des Zentralkörpers sind nach  dem      Charakteristikverfahren     von L.     Prantl     und A. Busenmann (Festschrift zum 70.     Cle-          burtst.ag    von Prof. A.     Stodola,    Seite     49.9,    Zü  rich 1929) so ausgebildet, dass bei Überschall  geschwindigkeit eine Mehrzahl von relativ  schwachen Stosswellen an verschiedenen Stel  len der     Oberfläche    des Zentralkörpers 11 her  vorgerufen werden.

   Diese Stosswellen sind  nach dem Vorschlag von     Oswatitseh    so fokus  siert, dass sie einander auf einem Kreis ausser  halb der Wand schneiden, indem die Form  des Zentralkörpers entsprechend geformt. ist.  Dadurch erhält man für die zweidimensionale       Strömung    die     umgekehrte        Prantl-Mey        er-Ex-          pansion    an einer Ecke (L.     Prantl,        Phy        sikal.     Zeitschrift     Vol.    8, Seite 23, 1907, und     Th.          Meyer,    Dissertation, Göttinger Forschungsheft  62 des Vereins Deutscher In-.

   1908).  



  Die Oberfläche des konvexen Abschnittes       lld    des Zentralkörpers ist. an einer Stelle an  nähernd parallel der Innenfläche der Aussen  wand, und die konvexe     Ki-iimmung    ist. in  Richtung stromabwärts so festgesetzt, dass die       Oberfläche    sieh der     Axe    der     Einlasseinrich-          tung    nähert. An dieser Stelle geht. diese     Flä-          ehe    über einen zweiten konkaven Abschnitt.     lle     in einen zylindrischen Abschnitt. 11 f des Zen  tralkörpers über.  



  Um den     Zentralkörper    11 axial bewegbar  zu machen, ist. der     zy        lindrisehe    Abschnitt 11 f  des Zentralkörpers in einen feststehenden       Leitkörper    13 hinein verlängert. Ferner sind  Betätigungsmittel vorgesehen, die im vorlie  genden Fall durch einen Servomotor gebildet.  sind. Der     Zylinder    14 des Servomotors ist am       Leitkörper    13 befestigt, und der Kolben 15  des Servomotors ist. mittels einer Stange mit  dem Zentralkörper 11 verbunden.

   Der Zen  tralkörper 11 kann mittels des genannten  Servomotors aus der mit vollausgezogenen      Linien gezeigten Stellung, in welcher die  Spitze     1l    b annähernd in der die Kante 10a  enthaltenden Ebene liegt, in eine mit gestri  chelten Linien gezeichnete Stellung bewegt  werden.  



  Der     Leitkörper    13 ist bezüglich der übri  gen Teile des Strahltriebwerkes, welchem die  in Frage stehende     Lufteinlasseinrichtung    zu  geordnet ist, fixiert. Der zylindrische Ab  schnitt     71f    des Zentralkörpers ist. über den  ganzen Verschiebungsweg des letzteren in der  Innenwand     13a    des     Leitkörpers    13 geführt., so  dass in der Innenwand des Luftkanals 1.2 auch  dann kein Spalt entsteht, wenn der Zentral  körper nach     vorn        bewegt.    wird. Das Einlass  ende des     Kompressors    des     Strahltriebwerkes     ist. in der Zeichnung mit 16 bezeichnet.

      Die Aussenwand 10 der     Lufteinlasseinrich-          tung    ist zweiteilig ausgebildet, und zwar be  sitzt die Aussenwand 10 einen ortsfesten Teil  10e     und    vor diesem ortsfesten Teil einen     vor-          dern    Endteil 10f. Der vordere Endteil 10f der  Aussenwand 10 besitzt eine scharfe Vorder  kante     10a    und erstreckt sieh von dieser Kante  um eine Strecke nach rückwärts, die im vor  liegenden Fall gleich dem Abstand der Spitze       llb    des Zentralkörpers von jener Stelle des  Zentralkörpers ist, an welcher die Tangente  an den konvexen Abschnitt 11d des Zentral  körpers parallel zur Innenfläche 10b der  Aussenwand 10 ist..

   Der vordere Endteil 10f  der Aussenwand ist gegenüber dem Hauptteil  10e der Aussenwand 10 axial nach vorn beweg  bar, und zwar aus der mit. voll ausgezogenen  Linien gezeichneten Lage in die mit gestri  ehelten Linien     gezeichnete    Lage, in welcher  zwischen den Wandteilen 10e und 10f ein  Ringspalt gebildet ist. Der vordere Rand     10g     des     Hauptteils        10e    der Aussenwand ist ab  gerundet, während der hintere Rand 10h des       vordern    Endteils 10f der Aussenwand derart  konkav ausgebildet ist, dass diese beiden Teile  mit, der kleinstmöglichen Unstetigkeit inein  ander übergehen, und zwar sowohl an der  Innenfläche 10b als auch an der Aussenfläche       10c    der Aussenwand 10.

   Der vordere Endteil       10f    der Aussenwand 10 ist durch Betätigungs-    mittel verschiebbar, welche beim gezeichneten  Beispiel auf einem Kreis mit Abstand vonein  ander angeordnete Servomotoren 17 sind, wel  che parallel zur     Axe    des Lufteinlasses im  Hauptteil 10e der Aussenwand 10 angeordnet  sind. Die Servomotoren 17 besitzen je einen  Kolben 18, der mittels einer nach vorn ragen  den Stange     18a    mit dem vordern     Endteil    10f  der Aussenwand 10 verbunden ist. Die Servo  motoren können hydraulisch, pneumatisch  oder elektrisch     betätigbar    sein. Der Hub der  Kolben 18 ist gleich dem axialen Bewegungs  hub der des vordern Wandteils und somit der  axialen Länge des Ringspaltes.

      Es sind Mittel vorgesehen, um den vordern  Endteil der Aussenwand in der     koaxialen:    Lage  bezüglich des Lufteinlasses zu halten, wenn  der genannte Wandteil in die vordere     End-          stellung    bewegt wird. Im vorliegenden Fall  sind diese Mittel Büchsen 19, welche die Kol  benstangen     18a    im Hauptteil 10e der Aussen  wand 10 abstützen.  



  Beim Betrieb der Einrichtung mit Schall  geschwindigkeit (Machzahl 1.) befindet sich  der vordere Endteil 10f der Aussenwand 10  in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten  Stellung, in welcher die beiden Wandteile<B>10f</B>  und 10e     zusammenstossen,    und die Spitze     llb     des     Zentralkörpers    11 liegt annähernd in der  die Vorderkante     10a    der Aussenwand 10 enthal  tenden Ebene. Der     Zentralkörper    11 ist so ge  formt und ausgebildet, dass die vom Zentral  körper 11. ausgehenden Stosswellen bei über  sehallgeschwindigkeiten und demgemäss vor  derer Stellung sich bei weggedachter Aussen  wand 10 auf einem Kreis schneiden.

   Je mehr  die Machzahl zunimmt, um so stärker nimmt  der Winkel zwischen den Stosswellen und der       Axialrichtung    (Machwinkel) ab; dabei     wan-          clert    der Schnittkreis der Stosswellen bezüg  lich der Spitze     llb    des     Zentralkörpers    11 nach  hinten. Demzufolge wird nun der Zentralkör  per 11 bei zunehmender Machzahl so nach  vorn bewegt, dass die Stosswellen (mit     gestri-          elrelten    Linien gezeigt) stets radial innerhalb  des Kreises, auf welchem sie sich bei weg  genommener     Aussemvand    10 schneiden wür-      den, von der Aussenwand getroffen werden.

    Das Bewegen des     Zentralkörpers    11 kann  automatisch erfolgen, und zwar zum Beispiel  und Heranziehung des relativ grossen Druck  anstieges, der durch die entstehenden Stoss  wellen beim Auftreffen auf der Aussenwand  10 auftritt.    Beim Betrieb der Einrichtung unterhalb  einer Machzahl 1,00 wird der Zentralkörper  11 in seiner hintern Endlage gehalten, wäh  rend der vordere Endteil 10f der Aussen  wand 10 so nach vorn geschoben ist, dass durch  den zwischen den Wandteilen 10f und 10e  gebildeten Ringspalt Luft eindringen kann.  Der vordere     Endteil    der Aussenwand 10 wird       zweckmässig    kontinuierlich vorwärtsbewegt;  anderseits kann die Anordnung auch derart  sein, dass der genannte Wandteil bei Errei  chen einer bestimmten Machzahl bzw.

   Luft  geschwindigkeit nach vorn bewegt wird. So  kann die Anordnung zum Beispiel so sein, dass  der vordere Endteil der Aussenwand 10 bei  Erreichen der Machzahl 0,6 nach vorn bewegt  wird.  



  Da das vordere Ende des Hauptteils     10e,     der Aussenwand 10 abgerundet ist, kann eine  Turbulenz innerhalb der     Einlassrichtung        gröss-          tenteils    vermieden werden, wenn bei geringen  Geschwindigkeiten Luft durch den genannten  Ringspalt zwischen den beiden Wandteilen  eintritt. Die     Einlassquerschnittsfläche    kann so  eingestellt werden, dass sie dem für den Be  trieb der Anlage erforderlichen     Massendurch-          fluss    angepasst ist.

   Dabei wird die     Wirkung     gegenüber jener verbessert, die erreicht wird,  wenn alle Luft durch die vordere, stirnseitige       Einlassöffnung    eintritt., welche durch die       scharfe    Kante     10a    begrenzt ist. Der als zu  sätzlicher Einsass wirkende Ringspalt kann so  bemessen sein, dass auch dann eine gute Wir  kung erzielt wird, wenn das Flugzeug, dem  die Anlage mit der beschriebenen     Lufteinla.ss-          einrichtung    zugeordnet ist, stillsteht.  



  In     Fig.    2 ist eine     Lufteinlasseinrichtung     dargestellt, die im allgemeinen gleich ausgebil  det ist wie die vorangehend an Hand von       Fig.1    beschriebene     Einrichtung.    Der Zentral-         körper    20 ist hier an seinem     vordern    Ende       koniseh    und ausserdem nicht axial beweglich.

    Die Spitze     20a    des     konisehen        Absehnittes    20b  ist stromaufwärts der Ebene angeordnet, in  welcher die     Vorderkante        10a    der     Aussenwand     10 liegt, wenn der Vorderteil 1.0f der letzteren  sich in einer<B>L</B>age befindet, in welcher kein  Ringspalt zwischen den Teilen der Aussen  wand 10 gebildet ist.

   Der Betrag, um welchen  die Spitze     20a    des     Konusabsehnittes    vor der       Oenannten    Ebene liegt, ist so gewählt,     dat.',     eine Stosswelle 23, welche von dieser Spitze     20a     des Zentralkörpers 20 bei derjenigen     Lber-          schall-Maehzahl,    für welche die     Einlassein-          richtung    gebaut ist, ausgeht, von der Vorder  kante der Aussenwand 10 gerade geschnitten  wird.

      Am     stromabwärtsliegenden,    Ende des     Ko-          nttsabschnittes    20b des Zentralkörpers 20 ist  der genannte Abschnitt über einen     konvexen     Abschnitt 20d und einen konkaven Abschnitt  20e mit. einem Leitkörper 21     verbunden,    der  zum Einlass 22 des Kompressors der Anlage  führt.

   Die Form der Teile 20b, 20d und 20e  ist so gewählt,     dass    die     Quersehnittsfläelle    des       Einlasskanals    von der Vorderkante 10a, der  Aussenwand 10 über eine relativ grosse     Streeke     in Richtung stromabwärts zunimmt, so dass  die     Luft-esehwindigkeit    in diesem Kanalteil  zwecks Verringerung der Verluste abnimmt.  



  Anstatt den     Zentralkörper    20 zu     fixieren,     kann dieser auch analog     dem    Zentralkörper  11 des in     Fig.1    gezeigten Beispiels beweglich  sein, so     da.ss    die Stosswelle 23 innerhalb eines  Bereiches von im Betrieb der Einrichtung vor  kommenden     t'berschallgesehwindigkeiten    von  der Vorderkante 10a der Aussenwand 1.0 je  weils     geradegeschnitten    wird.  



  Der Zentralkörper 20 kann zum Beispiel  dann vorwärtsbewegt werden, wenn der     End-          teil        10f    der Aussenwand 1.0 nach     vorn    bewegt  wird, um so eine grössere     Einlassquersehnit.ts-          flä.che    für den Kanal 12 zu erzielen, da in die  sem Fall zwischen den Wandteilen 1.0e, 10f  der Aussenwand 10 der     Lufteinlasseinrichtung     ein als zusätzlicher     Lufteinlass    wirkender  Ringspalt gebildet wird.

        Zufolge der beschriebenen Ausbildung ist  eine     Lufteinlasseinrichtung    geschaffen, welche  nicht nur bei Überschallgeschwindigkeiten eine  gute     Wirkung    aufweist, sondern innerhalb  eines Bereiches der von der maximal auftre  tenden Überschallgeschwindigkeit bis auf die       Cesehwindigkeit    0 hinunterreicht, welche un  tere Grenze zum Beispiel dann erreicht ist,  wenn das Flugzeug, welchem ein Triebwerk  mit einer solchen     Lufteinlasseinriehtung    zu  geordnet ist, sich zum Start bereit macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lufteinlasseinrichtung eines Strahltrieb werkes, gekennzeichnet durch eine äussere ro- tationssvmmetriseheWand und koaxial dazu einen nach vorn spitz auslaufenden Zentral körper, wobei die Wand einen Hauptteil auf weist, sowie einen vordern Endteil, der dazu bestimmt. ist, bei Betrieb mit. Überschall- gesehwindigkeit gegen den Hauptteil anzulie gen und wobei die Spitze des Zentralkörpers bei Betrieb mit wenigstens einer IIberschall- l"eselnwii:
    digkeit. um einen solchen Betrag vor einer Querebene liegt, welche die Vorderkante der Aussenwand enthält, dass von der Spitze des Zentralkörpers ausgehende Stosswellen von dem vordern Endteil der Aussenwand geschnit ten werden, während der vordere Endteil der Aussenwand vom Hauptteil der Aussenwand weg axial so nach vorn bewegbar ist, dass wenigstens bei einen vorbestimmten Wert unterschreitender Unterschallgeschwindigkeit -rwisehen dem vordern Endteil und dem Hauptteil der Aussenwand ein Ringspalt ge bildet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Lufteinlasseinrichtung nach Patentan spruch, welche als Oswatitsch-Einrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der vordere Endteil der Aussenwand gegen den Hauptteil anliegt., die Spitze des -,-ordern Endabschnittes des Zentralkörpers annähernd in der die Vorderkante des vordern F,'ndteils der Aussenwand enthaltenden Ebene liegt.
    2. Lufteinlasseinrichtung- nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dx uck- ansprechmittel vorgesehen sind, welche bei einer vorbestimmten Machzahl ansprechen und zur Steuerung der Bewegung des vordern Endteils der Aussenwand bestimmt sind.
    3. Lufteinlasseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zen tralkörper axial verschiebbar ist und dass der vordere Endteil der Aussenwand und der Zen tralkörper so gesteuert sind, dass bei Errei- ehen der Machzahl 1 die Vorderkante des vor- dern Endteils der Aussenwand und die Spitze des Zentralkörpers in der gleichen Ebene lie gen und dass bei Machzahlen über 1,0 die Teile der Aussenwand aneinanderliegen und der Zentralkörper mit zunehmender Machzahl so nach vorn bewegt wird,
    dass bei allen Über schallgeschwindigkeiten die Spitze des Zen tralkörpers vor der die Vorderkante des vor dern Endteils der Aussenwand liegenden Ebene liegt und dass von der Spitze des Zen tralkörpers ausgehende Stosswellen durch den vordern Endteil der Aussenwand geschnitten werden, während bei mindestens einigen ilfaehzahlen unter 1,0 der Zentralkörper die für die Machzahl 1,0 vorgesehene Lage ein nimmt und der vordere Endteil der Aussen wand nach vorn geschoben ist. 4. Lufteinlasseinrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endteil der Aussenwand mit abneh mender Unterschallgeschwindigkeit progressiv nach vorn bewegbar ist.
    5. Lufteinlasseinrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endteil der Aussenwand bei einer vor bestimmten Machzahl kleiner als 1,0 nach vorn bewegbar ist. 6. Lufteinlasseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zen- tralkörper ortsfest ist und einen konischen Vorderteil besitzt, wobei die Spitze des Zen tralkörpers bei zurückgezogenem vordern End- teil der Aussenwand um einen solchen Betrag vor einer Querebene liegt,
    welche die Vorder kante der Aussenwand enthält, dass bei Be trieb mit. einer vorbestimmten Überschall- geschwindigkeit von _ der Spitze des Zentral körpers ausgehende Stosswellen gegen die Vorderkante der Aussenwand stossen. 7. Lufteinlasseinrichtung nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Druck ansprechmittel vorgesehen sind, welche bei einer bestimmten Maehzahl ansprechen und dazu bestimmt sind, die Vorwärtsbewegung des vordern Endteils der Aussenwand zu steuern.
CH330267D 1953-02-24 1954-02-24 Lufteinlasseinrichtung eines Strahltriebwerks CH330267A (de)

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FR3024495A1 (fr) * 2014-07-31 2016-02-05 Snecma Dispositif de circulation d'air a debit ajustable pour turbomachine
US10036318B2 (en) 2015-12-22 2018-07-31 Snecma Air circulation device for turbomachine

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