CH328636A - Getriebeanlage mit hydrostatischem Getriebe für Fahrzeuge. - Google Patents

Getriebeanlage mit hydrostatischem Getriebe für Fahrzeuge.

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CH328636A
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Description


      Getriebeanlage    mit     hydrostatischem    Getriebe     für    Fahrzeuge.    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  auf Getriebeanlagen mit hydrostatischen Ge  trieben für Fahrzeuge.  



  Hydrostatische Getriebe haben den Vor  teil, dass sie über     einen        Untersetzungsbereich,     wie er insbesondere für den Betrieb von  Kraftfahrzeugen erforderlich ist, das volle  Motordrehmoment mit nahezu konstantem       Wirkungsgrad    übertragen.

   Sie haben aber       anderseits    den Nachteil, dass sie in     Anfahr-          stellung,    das heisst bei einem das Verhältnis  von Abtriebs- zu Antriebsdrehzahl darstellen  den     Untersetzungsverhältnis    von 1:     co,    mit  Rücksicht auf den aus     Festigkeitsgründen    be  grenzten maximal zulässigen Druck der Ar  beitsflüssigkeit kein (oder nur ein geringes)  Drehmoment aufnehmen können.

   Je nach der  konstruktiven Auslegung des Getriebes,     das     heisst je nach Baugrösse, maximal zulässigem  Arbeitsdruck usw. wird das volle     Motordreh-          nioment    vielmehr erst bei einem mehr oder  weniger grossen     Untersetzungsverhältnis        ..    er  tragen.  



  Diese     Eigenschaft    hydrostatischer     Unter-          setzungsgetriebe    ergibt insbesondere in Ver  bindung mit     Verbrennungskraftmaschinen    als  Antriebsmotor in Kraftfahrzeugen     Unzuläng.          lichkeiten    insofern, als ein weiches, stossfreies  Anfahren nicht möglich ist. Es ist ausserdem  auch nicht möglich, beim     Anfahren    sofort  Vollgas zu geben, da hierbei der Motor     durch.       gehen würde, wenn man nicht einen beson  deren,     auf    das     Brennstoffmengenverstellglied     wirkenden Höchstdrehzahlregler vorsieht.

    Dieser Regler ist zumindest bei Otto-Motoren  in Fahrzeugen nicht üblich und wegen seiner  Kosten und Störanfälligkeit möglichst zu ver  meiden.  



  Es wurde zur     Umgehung    der geschilderten  Schwierigkeiten auch schon vorgeschlagen,  dem     stufenlos    einstellbaren hydrostatischen  Getriebe eine hydrodynamische Kupplung  vorzuschalten, die nur im     Anfahrzustand        des     Fahrzeuges zur Wirkung kommt, das heisst       zwischen    der Untersetzung 1:     oo    und derjeni  gen Untersetzung, ab der das hydrostatische  Getriebe das volle Motordrehmoment aufzu  nehmen vermag. Das hydrostatische Getriebe  wird dabei nur bis zu der zuletzt genannten  Untersetzung herab verstellt, bei der es gerade  noch das volle Motordrehmoment übertragen  kann.

   Die hydrodynamische Kupplung wird  so ausgelegt, dass bei stillstehendem Fahrzeug  und voller Brennstoffzufuhr zum Fahrzeug  motor     dieser    nicht auf volle Drehzahl kommt,  sondern erst dann,     wenn    das Fahrzeug die  jenige,     Geschwindigkeit    erreicht hat, die der       Motorhöchstdrehzahl    bei dem     grösstzulässigen          Untersetzungsverhältnis    des hydrostatischen  Getriebes entspricht. Von diesem     Punkt    ab  wird eine Drehzahlerhöhung des Fahrzeug  motors durch automatische Verringerung der       Getriebeuntersetzung    verhindert.

        Der Aufwand einer     hydrodynamischen     Kupplung zusätzlich zu dem hydrostatischen  Getriebe ist jedoch in vielen Fällen, beispiels  weise bei kleineren Fahrzeugen, nicht tragbar.  



  Erfindungsgemäss wird daher vorgeschla  gen, ein     Überströmorgan    an die Druckseite  des hydrostatischen Getriebes     anzuschliessen,     welches Organ von dieser Seite aus mit einem       Öffnungsdruck    belastet ist und in Abhängig  keit von der Fahrzeugmotordrehzahl derart  gesteuert wird, dass dessen 'Schliessdruck -bei  Leerlaufdrehzahl des Fahrzeugmotors nahezu       N        N        ull        ist        und        mit        steigender        Motordrehzahl     quadratisch ansteigt.

   Das     Überströmorgan    ist  im gesamten Aasfahrbereich in     Wirkung,    und  zwar bei einer Untersetzung des Getriebes von  einem     bestimmten    Wert an bis herab auf  1:     oo.    Das Getriebe wird nur in dem Unter  setzungsbereich verstellt, innerhalb dessen es  das volle Drehmoment des Fahrzeugmotors  ohne Schaden aufnehmen kann.  



  Durch die     Erfindung    können mit erheb  lich geringerem     Aufwand    die gleichen Wir  kungen erzielt werden, wie bei Einschaltung  einer hydrodynamischen     Kupplung.    Zu diesen       Wirkungen    zählt die     Möglichkeit,    vom An  fahren ab Vollgas zu geben, ohne dass der  Fahrzeugmotor durchgehen kann. Auch kann  ein weiches     und        schnellstmögliches    Anfahren  ohne     Rücksicht    auf die Geschicklichkeit des  jeweiligen Fahrers erreicht werden.

   Bei zu  nehmender Drehzahl des Fahrzeugmotors       wird    nämlich durch den     drehzahlabhängigen     Druckregler ein mit der Drehzahl quadratisch  ansteigender Schliessdruck erzeugt, der als  Gegenkraft zum Druck der Druckseite auf  dem     Überströmorgan    der Getriebedruckseite  lastet. Da nun das     hydrostatisehe    Getriebe  nicht auf     Untersetzung    1:     oo    steht und somit  weder die Pumpe noch der Motor des Getrie  bes auf Fördermenge bzw.

   Schluckfähigkeit  Null eingestellt sind,     wirkt    auf die Pumpe  ein     Arbeitsflüssigkeitsdruck,    woraus ein Be  lastungsdrehmoment auf den Fahrzeugmotor  resultiert, das diesen so belastet, dass er je  nach der     Ausleg@,mg    des drehzahlabhängigen  Druckreglers     nur    auf eine mehr oder weniger  hohe, jedenfalls aber noch zulässige Dreh-    zahl kommt.

   Wenn der drehzahlabhängige  Druckregler und das     überströmorgan    auf der  Druckseite des Getriebes so ausgelegt sind,  dass das     überströmorgan    durch den bei voller       Drehzahl    und voller Belastung bei kleinster  Untersetzung auftretenden Druck der Ar  beitsflüssigkeit nicht geöffnet     wird,    so er  geben sich vollkommen die gleichen Verhält  nisse wie bei     Vorschaltung.    einer den Aasfahr  bereich überbrückenden hydrodynamischen  Kupplung.  



  Bei der vorgeschlagenen     Üetriebeausbil-          dung    ist es möglich, die Pumpe des hydro  statischen Getriebes fest, das heisst auf kon  stante Fördermenge pro Umdrehung der An  triebswelle, einzustellen. Veränderliche Ein  stellung hat dann nur der Motor des hydro  statischen Getriebes, dessen Schluckfähigkeit  pro     Umdrehung    der     Abtriebsw    eile variiert  wird.  



  Es ergibt sich dadurch eine Vereinfachung  der Pumpe und der Einrichtung zur Verän  derung des     Untersetzimgsverhältnisses    des  Getriebes.  



  Bei der vorgeschlagenen     Verwendung    des  Getriebes derart, dass es nicht bis zum Unter  setzungsverhältnis 1:     oo    herab verstellt wird,  ist es besonders vorteilhaft, die Einstellung  der Untersetzung durch einen von der Fahr  zeugmotordrehzahl abhängigen Regler durch  führen zu lassen.

   Dadurch ist das günstigste       Zusammenwirken    der beiden Regelvorrichtun  gen, nämlich des     Überströmorgans        imd    des  Reglers     zur    Verstellung     des        Untersetzungs-          v        erhältnisses,    ohne Rücksicht auf die     Ge-          sehicklichkeit    und Sachkenntnis des Fahr  zeugführers gewährleistet. Vorzugsweise er  folgt die Verstellung der Solldrehzahl dieses  Reglers zwangsweise durch das Gestänge des       Brennstoffmengen-Verstellgliedes    des Fahr  zeugmotors.

   Dies ist bei Fahrzeugen mit     Otto-          Motoren    der Gashebel, die Drosselklappe in  der Ansaugleitung und deren Verbindungs  gestänge,     bei        Dieselmotoren    dagegen die  Regelstange der Einspritzpumpe.  



  Die Einstellung des Getriebes für Rück  wärtsfahrt kann z. B. durch einen Umschalter  in der Druck- und Saugleitung zwischen der      Pumpe     und    dem Motor des hydrostatischen  Getriebes erfolgen. Dieser Umschalter ermög  licht die Druck- und die Saugleitung der  Pumpe wahlweise mit jeder der Leitungen des  Motors zu verbinden, so dass durch Verstel  lung des Umschalters bei gleichbleibender  Drehrichtung der Pumpe beide Drehrichtun  gen des hydrostatischen Motors und damit  beide Fahrtrichtungen des Fahrzeuges herbei  geführt werden können.  



  An Stelle dieses     Umschalters    kann auch  zwischen dem Fahrzeugmotor und der Pumpe  des hydrostatischen Getriebes ein einfaches,       schaltbaresUmkehrgetriebe    angeordnet werden  durch das bei gleichbleibender     Drehrichtung     des     Fahrzeugmotors    die Drehrichtung des ge  samten hydrostatischen Getriebes und damit  die     Fahrtrichtung    des Fahrzeuges umgekehrt  werden kann.  



  Die Erfindung wird an Hand des in der  Zeichnung dargestellten     Ausführungsbeispiels     näher beschrieben und erläutert.  



       Fig.    1 zeigt die     Anordnung    der Pumpe  und des Motors des hydrostatischen Getriebes  in Ansicht sowie die Steuerungsorgane (Über  strömschieber, Umschalter,     Fliehkraft-Druck-          regler)    im Schnitt.  



       Fig.    2 zeigt die Pumpe und den Motor des  hydrostatischen Getriebes im Schnitt durch  deren     Drehachse,    und zwar senkrecht zur  Bildebene der     Fig.    1; der Regler zur Einstel  lung der     Getriebeuntersetzung    ist im Schnitt  dargestellt.  



  Das hydrostatische Getriebe besteht aus  der auf feste Fördermenge eingestellten  Pumpe 1 und dem in seiner Schluckfähigkeit  veränderlichen Motor 2. Die Pumpe 1 wird  von dem Fahrzeugmotor über die Welle 3  angetrieben; der Antrieb der Triebräder des  Fahrzeuges erfolgt mittelbar oder unmittel  bar durch die     Abtriebswelle    4.

   Pumpe und  Motor des Getriebes stehen über     eine    Druck  leitung 5 und eine     Rücklaufleitung    6 mit  einander in     Wirkungsverbindung.    Zwischen  diesen beiden Leitungen befindet sich ein       Überströmschieber    7, der die Leitungen 5  und 6 kurzschliesst, wenn sein Kolben 8 eine       entsprechende    Lage am rechten Ende der    Zylinderbohrung     des        überströmschiebers    ein  nimmt.

   Der Kolben 8 ist als Differenzkolben  ausgebildet, auf dessen kleinere Fläche der       Arbeitsdruck,(Druckder!Druckseite)        deshydro-          statischen    Getriebes und auf dessen grössere  Fläche ein hydraulischer     Gegendruck    im Raum  9 - der Schliessdruck für den     Überströmschie-          ber    - wirkt. In gleicher Richtung wie der       Arbeitsdruck    wirkt ausserdem eine Druck  feder 10.

   Der     hydraulische    Gegendruck wird       durch    eine kleine Zusatzpumpe 11 erzeugt  und durch einen     Fliehkraft-Druckregler    1.2  in Verbindung mit einem     überströmschieber     13 geregelt. Der     Fliehkraft-Druckregler    12  wird mit einer der Pumpendrehzahl     und     damit der Drehzahl des Fahrzeugmotors pro  portionalen Drehzahl angetrieben. Sein Regel  kolben 12' nimmt eine durch die Fliehkraft  des Gewichtes 14 und die Kraft der     Druck-          Feder    15 bestimmte Lage ein.

   Je nach der       Stellung    des     Regelkolbens    1'2' wird eine grö  ssere oder kleinere Menge der Druckflüssig  keit durch die Leitung 16 in den Vorratsbe  hälter 17, aus dem die Zusatzpumpe 11 an  saugt, zurückgeleitet. Allfällige weitere von  der     Zusatzpumpe    11 geförderte Flüssigkeit  fliesst durch den     Überströmschieber    13 und  die Leitung 18 in den Vorratsbehälter 17 zu  rück.

   Bei kleiner     Drehzahl    der Pumpe 1 und  damit des     Fliehkraft-Druckreglers    12 kann  aus der Leitung 19 die Flüssigkeit ohne     Über-          w-indung    wesentlicher Widerstände ausflie  ssen, so dass der Druck in dieser Leitung und  im Raum 9 des     überströmschiebers    7 gering  ist. Der Kolben 8 wird nach     rechts    verscho  ben und schliesst die Leitungen 5     und    6 kurz,  so dass das Fahrzeug stillsteht, obwohl die  Pumpe 1 durch den     leerlaufenden    Fahrzeug  motor angetrieben wird.  



  Die Verstellung des     Untersetzungsverhält-          nisses    des hydrostatischen Getriebes     erfolgt     durch Veränderung der Anstellung des hydro  statischen Motors 2. Der     Schwenkrahmen    der  Kolbentrommel 20 dieses Motors wird     durch     einen     Servomotorkolben    21 um seine Drehachse  22     geschwenkt    (Fug. 2).

   Die     Steuerung    des       Druckmittels    für den Kolben     21    erfolgt durch  einen Steuerstift 23, der     die    Leitungen     2,4         zum     Zylinder    des Kolbens 21 wechselweise     mit     einer Druckleitung 25 oder einer der Rück  laufleitungen 26 verbindet. Mit 27 ist der von  der Motordrehzahl abhängige     Untersetzungs-          regler    bezeichnet.

   Die     Einstellung    der Soll  drehzahl erfolgt über die     Reglerfeder    29     durch          Einstellung    des     Widerlagers    30 in zwang  läufiger Abhängigkeit von der Betätigung des  Gaspedals 31 des Fahrzeuges, das ausserdem  die Drosselklappe 32 des     Fahrzeugmotors    ein  stellt.  



  In die     Verbindimgsleitungeri    der Pumpe 1       und    des Motors 2 ist ein Umschalter 33 ein  geschaltet, der die     Druckleitung    5 der Pumpe  wahlweise mit der     Leitung    5' oder 6' des  Motors 2 und die     Rücklaufleitimg    6 der  Pumpe 1 dementsprechend mit der     Leitung     6' oder der     Leitung    5' des     Motors    2. verbindet.  Durch diesen Umschalter können bei gleich  bleibender     Drehrichtung    der Pumpe 1 beide  Drehrichtungen des Motors 2 eingestellt wer  den.  



  Die gezeichnete Stellung der Kolbentrom  mel 20 des hydrostatischen Motors 2 ent  spricht der grösstmöglichen     Untersetzung    des  hydrostatischen Getriebes. Der Servomotor  kolben 21 liegt     in    dieser     Stellung    an einem  Anschlag 34 an, so dass auch bei     Verschie-          bung    des Gashebels 31 auf Vollgas     und        Vor-          Spannung    der     Reglerfeder    29     auf    grösstmög  liche Drehzahl (Verschieben des Steuerstiftes  23 nach rechts)     keine    grössere Untersetzung  mehr eingestellt werden kann.  



  Die     Wirkungsweise    des     Getriebes    beim An  fahren des Fahrzeuges ist folgende:  Bei leerlaufendem     Fahrzeugmotor    herrscht,       wie    bereits     beschrieben,    in der     Leitung    19 nur  ein sehr niedriger Druck, so dass der über  strömschieber 7 die Leitungen 5 und 6 mit  einander verbindet.  



  Bei Beschleunigung des Fahrzeugmotors  durch Gasgehen bei noch stillstehendem Fahr  zeug     steigt,    durch den Regler 12 bedingt, der  Druck     in    der     Leitung    19 und damit im Raum  9 quadratisch     mit    der Motordrehzahl an. Der  Kolben 8 wird gegen die Wirkung der Feder  10 nach links verschoben, der     Druck    in der  Leitung 5 steigt an     und    der hydrostatische    Motor 2 wird mit einem steigenden Druck       beaufschlagt.    Der hydrostatische Motor 2 be  schleunigt das Fahrzeug. Ausserdem übt die       Pumpe    rückwirkend ein Bremsmoment auf  den Fahrzeugmotor aus.

   Das weiterhin an  haltende, jedoch stetig geringer werdende  Überströmen im     Überströmschieber    7 bewirkt  einen Schlupf zwischen Pumpe 1 und Motor  2, .wie es auch durch eine hydrodynamische       Kupplung    oder durch eine schleifende Rei  bungskupplung bewirkt wird. Mit zunehmen  der Fahrgeschwindigkeit wächst auch die  Drehzahl des Fahrzeugmotors     biss    zu der Dreh  zahl, bei der das hydrostatische Getriebe das  volle Drehmoment des Fahrzeugmotors ohne  Überschreiten des aus     Festigkeitsgründen     maximal zulässigen     Arbeitsflüssigkeitsdruckes     übertragen kann.

   Bei dieser Drehzahl schliesst  der     Fliehkraftdruckregler    12 den     Nebenschluss     über die     Leitung    16 vollkommen ab, und in  der Leitung 19 und im Raum 9 stellt sich  ein durch den     überströmschieber    13 festge  legter Druck ein. Dieser Druck ist so gross,  dass er den     Überströmschieber    7 unter Berück  sichtigung der verschiedenen Flächen des  Differenzkolbens 8 gegenüber dem maximal  zulässigen Arbeitsdruck und der Kraft der  Feder 10 gerade geschlossen hält.

   Die weitere  Drehzahlregelung erfolgt durch Änderung des       Untersetzunmsverhältnisses    des hydrostati  schen Getriebes     unter    der Wirkung des  Steuerstiftes 23, der bei weiterer Drehzahl  zunahme den     Zufluss    zum     Servomotorkolben     21     derart    steuert, dass die Kolbentrommel 20  des hydrostatischen Motors 2 in     Richtung    auf  die Untersetzung 1:1 mutverstellt wird.  



  Bei Verzögerung des Fahrzeuges bis zum  Anhalten verläuft der beschriebene Vorgang  in umgekehrter Richtung. Bei Gaswegnahme  wird eine niedrigere Solldrehzahl am Regler  2 7 eingestellt, und dadurch die Kolbentrom  mel 20 des hydrostatischen Motors 2 zunächst  auf grösstes     Untersetzungsverhältnis    (1:1)  eingestellt, falls sie sich nicht vorher bereits  in dieser Stellung befand. Beim     Bremsen    wer  den die Fahrzeuggeschwindigkeit und die  Drehzahl des Fahrzeugmotors so weit verrin  gert, dass der     Drehzahlregler   <B>27</B> über den      Steuerstift 23, die Leitungen 24 und den Kol  ben 21 grösste Schluckfähigkeit des hydrosta  tischen Motors und damit     kleinstes    Unter  setzungsverhältnis des Getriebes einstellt.  



  Der Druck im Raum 9 des     überströmscllie-          bers    7 fällt ab, bis die Druckleitung 5 mit  der Saugleitung 6 verbunden wird und das  Fahrzeug ganz zum Stillstand kommen kann.  



  Bei     Verwendung    eines schaltbaren Um  kehrgetriebes     zwischen    dem Fahrzeugmotor  und der hydrostatischen. Pumpe 1 muss ein  zweiter     überströmschieber    zwischen den Lei  tungen 5 und 6 angeordnet werden, da bei  umgekehrter Drehrichtung der Pumpe 1 die  Leitung 5 zur Saugleitung und die Leitung 6  zur Druckleitung des Getriebes wird.  



  An Stelle des als Ausführungsbeispiel ge  wählten, aus Pumpe und Motor bestehenden  Getriebes kann der     Gegenstand    der Erfindung  für jedes andere hydrostatische Getriebe ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Getriebeanlage mit einem hydrostatischen Getriebe für Fahrzeuge, dadurch gekennzeich net, dass das stufenlos verstellbare hydrosta tische Getriebe mit seiner Druckseite an ein Überströmorgan angeschlossen ist, das von dieser Seite aus mit einem öffnungsdruck be lastet ist und in Abhängigkeit von der Fahr zeugmotordrehzahl derart gesteuert wird, dass sein Schliessdruck bei der Leerlaufdrehzahl des Fahrzeugmotors nahezu Null ist und mit der Fahrzeugmotordrehzahl quadratisch an steigt, wobei das Überströmorgan im ganzen Anfahrbereich in Wirkung ist,
    und zwar bei einer Untersetzung von einem bestimmten Wert an bis herab auf 1: oo, während , das Flüssigkeitsgetriebe nur in dem Unterset zungsbereich verstellt wird, innerhalb dessen es das volle Drehmoment des Fahrzeugmotors ohne Schaden aufnehmen kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatische Pumpe (1) des Getriebes feste Einstellung, das heisst konstante Fördermenge pro Umdrehung der Antriebswelle (3), und der hydrostatische Motor (2) veränderliche Einstellung, das heisst veränderliche Schluckfähigkeit, pro Umdrehung der Abtriebswelle (4) hat. 2.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzung des hydrostatischen Getriebes durch einen von der Fahrzeugmotordrehzahl abhängigen, Regler (23, 27; 29, 30) eingestellt wird. 3. Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Umschalter (33) in der Druck- und Saugleitung zwischen der Pumpe (1) und dem Motor (2) des hydrostatischen Getriebes, durch den die Druck- (5) und die Saugleitung (6) der Pumpe wahlweise mit jeder der Leitungen (5', 6') des Motors (2) verbunden werden können. 4. Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein schaltbares Umkehrgetriebe zwischen dem Fahrzeugmotor und der Pumpe des hydrostatischen Getriebes.
CH328636D 1953-12-19 1954-10-28 Getriebeanlage mit hydrostatischem Getriebe für Fahrzeuge. CH328636A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115140B (de) * 1959-04-07 1961-10-12 Linde S Eismaschinen Ag Zweign Regelvorrichtung fuer die Pumpe eines hydrostatischen Getriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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