Rückstrahlende Signalvorrichtung an Motorfahrzeugen Die vorliegende Erfindung betrifft eine rückstrahlende Signalvorrichtung an Motor fahrzeugen zum Signalisieren der Blendung an andere mit Scheinwerfern ausgerüstete Fahrzeuge bei Nacht..
Häufig sind Verkehrsunfälle nach Anbruch der Dunkelheit darauf zurückzuführen, dai sich begegnende motorisierte Fahrzeuge blen den, besonders bei nassem Wetter. Hat der entgegenkommende Fahrer nicht. abgeblendet, so besteht die Reaktion des geblendeten Fah rers meist darin, selbst.
grosses Licht einzu- schalten. Dies hat zur Folge, dass beide Fah rer für Augenblicke (3 Sekunden = 40 bis 50 m Weg) oder während der ganzen Kreu zung blind fähren, mit oft tragischen Folgen für die direkt Beteiligten sowie anderer Stra.. ssenbenützer.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Cefahrenmoinentes.
Die erfindungsgemässe Signalvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine am Motorfahr zeug montierte Lichtrückstrahlfläche und durch vom Fahrer betätigbare Mittel zum Be wegen der Lichtrückstrahlfläche aus einer Ausserwirkungslage in eine 1Virkimgslage, in der sie im Scheinwerferlicht eines entgegen kommenden Fahrzeuges für dessen Fahrei sichtbar aufleuchtet.
Vorzugsweise ist die Lichtrü.ekstrahlfläche in der Umgebung der Windschutzscheibe mon tiert, damit sie nach Massgabe der Blendwir- kung auf den Fahrer in dem Augenblick am stärksten aufleuchtet, wo die Spitze des blen denden Scheinwerferkegels in die Blickrich- tungsachse des Fahrzeugführers fällt, also letzterer am stärksten geblendet wird.
Die Erfindung wird nun an Hand von in der beiliegenden Zeiclmimg dargestellten Aus führungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Signalvorrichtung.
Fig.2 bis 4 zeigen verschiedene Ausfüh- rungsformen einer am Fahrzeug drehbar mon tierten Rückstrahlfläclie.
Fig. 5 zeigt eine ausschwenkbar montierte Rückstrahlfläche.
Fig. 6 und I zeigen zwei Ausführ-LZngsfor- in.en einer drehbar montierten Rückstrahlflä- che in Draufsicht.
Fig. 8 und 9 zeigen zwei einfache Bedie nungsmechanismen für eine drehbar montierte Rückstrahlfläclie im Vertikalschnitt durch die. 1@Iitte.
In der Fig.l stellt A ein Fahrzeug dar, dessen Fahrer durch die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges B geblendet wird und daher die Rückstrahlfläehe R in die Wirkungslage gestellt hat.
Der linke Scliein- werferkegel des Fahrzeuges B fällt in R.ich- timg des weissen Pfeils auf die Rückstrahl fläche R; die Lichtstrahlen des Scheinwerfers werden hierdurch in Richtung des schwarzen Pfeils ziun Fahrzeug B zurückreflektiert, so da.ss letzteres ein Signal für Aufforderung zum. Abblenden empfängt.
In den Fig. 2 und 3 ist. eine Ausfülir-uigs- form der Rückstrahlfläche R in Form einer. rechteckigen Platte dargestellt, die auf einem Fuss F aussenseitig links und etwas über Augenhöhe des Fahrzeugführers am Dach der Karosserie um eine vertikale Achse drehbar montiert ist.
Die Betätigung durch den Fah rer kann beispielsweise durch: einen am Ende einer flexiblen Welle in bequemer Lage für die linke Hand befestigten Drehgriff H erfolgen, wie in der F'ig. 2 gezeigt ist.
Die Rückstrahl- fläclhe a kann gemäss den Fig. 6 und 7 eine Belegung aufweisen, die beispielsweise rot sein kann; die entgegengesetzte Fläche b kann ent weder nicht reflektierend sein oder sie kann eine Belegung aufweisen, die weiss oder grün aufleuchtet. In der durch die ausgezogenen Linien gezeigten Lage ist die Fläche parallel zur Fahrtrichtung (schwärzer Pfeil in Fig. 6 und 7) orientiert und somit -unwirksam ge stellt.
Beim Herannahen eines nicht. abgeblen deten Fahrzeuges stellt der Fahrer die rote Fläche a durch Drehen in die mittels gestri- ehelten Linien angedeutete Wirkungslage als Aufforderung zum Abblenden. Ist die Mah nung befolgt, so wird auf die nicht reflektie rende bzw. weisse oder grüne Fläche b umge stellt öder- die Platte schmalseitig gestellt. An statt Farben oder auch auf deren Grind kön nen gemäss der Fig. 3 lesbare Stichworte an gebracht sein, z.
B. in Rot bitte und in Weiss danke oder sinnfällige<B>-</B>andere -Zei- ehen. Anstatt; wie in der Fig. 6 gezeigt ist, oben zu sein, kann die Platte zur Verminde rung des Luftwiderstandes auch beidseitig boinbierte Flächen haben, wie in der Fig.7 dargestellt ist.
Inder Fig. 4 ist eine durch eine Kugel gebildete Rückstrahlfläche gezeigt, die analog wie die Rückstrahlflächen der Fig. 2, 3, 6 und 7 montiert ist.- Die Kugel kann entweder hälf tig umkapselt sein oder verschiedenfarbige Kugelhälften aufweisen, die durch Drehung der Beseheinung exponiert oderentzogen wer den können.
In der Fig. 5 ist eine links an der Motor haube montierte Rückstrahlflädhe gezeigt, die durch Drehung um eine horizontale Aehse ausgeschwenkt oder eklipsiert werden kann.
In der Fig. 8 ist ein einfacher Mechanis mus zum Betätigen einer Signalvorrichtung gemäss den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Der Fuss der Rückstrahlfläche R umfasst zwei getrennte äussere und innere Muffenteile 1 und 2 sowie ein Metallrohr 3. An seinem obern Ende be sitzt das Rohr 3 einen Flansch und an seinem untern Ende ein Gewinde. Die Öffnung des äussern Mnffenteils 1 ist nach aussen erweitert und bildet so einen Sitz für den Flansch des Rohres 3.
Beim Montieren des Fusses am Fahrzeug wird das Metallrohr mit. dein Muf- fenteil 1 durch eine passende Öffnung im Karosseriedach 4 geführt und auf diesem mit tels des innern 1VIiüfenteils 2 und einer auf das -untere Gewinde aufgesetzten Gegenmut ter 5 befestigt. Die Rückstrahlfläche R, ist starr mit einer vertikalen Spindel 6 verbun den, die sich durch das Rohr 3 erstreckt und am Herausgleiten in Richtung der R.ohracbse durch einen überwurfring 7 verhindert wird.
Dieser Überwurfring dient gleichzeitig dazu, die Spindel 6 mit einer flexiblen Welle 8 zu kuppeln, deren freies Ende mit einem Dreh griff H zum Betätigen der Sig@nalvorriehtung verbunden ist.
In der Fig. 9 ist ein modifizierter Mecha- nisiniis zur Handbetätigung der in den Fig. \,? bis 4 gezeigten Signalvorrichtung dargestellt. liier wird der Fuss F der Rückstralnlfläche R durch einen Getriebekasten 9 gebildet, dessen unterer Teil mit dem Karosseriedach 4 vernie tet ist und dessen oberer Teil durch zwei zusammenhängende Muffenteile 10 und 11 ge bildet wird.
Das äussere Ende des l1uffenteils 11 erstreckt sich durch eine passende Öffnung im Karosseriedach 4 und ist. aussen mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Gegenmutter 12 zur Befestigung des 1Iuffenteils am Karos seriedach 4 aufgesetzt ist. Durch den Muffen teil 10 erstreekt sich eine mit der Rückstrahl- fläche R starr verbundene vertikale Spindel 13, die an ihrem -intern Ende ein Kegelrad 1.4 aufweist.
Dieses Kegelrad greift in ein zwei tes Kegelrad 15 am einen Ende einer Spindet 162 die sieh durch den 12-iffenteil 11 erstreekt. Das freie Ende dieser Spindel 15 ist mit einem Drehgriff II zum Betätigen der Signalvorrich tung verbunden.
Bei den Mechanismen gemäss den Fig. s und 9 erfolgt die Betätigung der Reflektor fläche nach jeder Richtung von Hand, und die momentane Stellung der Fläche ist an der Lage des Drehgriffes erkennbar. Die beschrie benen Ausführungsformen besitzen den Vor teil der Einfachheit und Billigkeit.
Indessen ist natürlich eine grosse Zahl von Varianten für die Mittel zur Bedienung der Vorrichtung möglich. So kann die. Betätigung auch halb automatisch durch Rückzugfeder ähnlich wie beim Richtungsanzeiger eingerichtet sein; fer ner kann die Betätigung auf pneumatischem Wege erfolgen oder elektrisch über eine ge eignete Relaiseinrichtung.
Retro-reflective signaling device on motor vehicles The present invention relates to a retro-reflective signaling device on motor vehicles for signaling the glare to other vehicles equipped with headlights at night.
Frequently, traffic accidents after dark can be traced back to the fact that motorized vehicles encountering one another are blinding, especially in wet weather. The oncoming driver does not. dimmed, the blinded driver's reaction is usually to himself.
to switch on a large light. As a result, both drivers drive blind for moments (3 seconds = 40 to 50 m distance) or during the entire crossing, with often tragic consequences for those directly involved and other road users.
The present invention aims to eliminate this danger moin.
The signaling device according to the invention is characterized by a light reflecting surface mounted on the motor vehicle and by means that can be actuated by the driver to move the light reflecting surface from an impact position to an effective position, in which it lights up in the headlights of an oncoming vehicle for its driver to see.
The light return surface is preferably mounted in the vicinity of the windshield so that, depending on the glare effect on the driver, it lights up the strongest at the moment when the tip of the dazzling headlight cone falls into the line of sight of the vehicle driver, i.e. the latter is most blinded.
The invention will now be explained in more detail on the basis of exemplary embodiments shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows schematically the operation of the signal device.
FIGS. 2 to 4 show various embodiments of a reflective surface mounted rotatably on the vehicle.
Fig. 5 shows a pivotable mounted reflective surface.
6 and I show two longitudinal shapes of a rotatably mounted reflective surface in plan view.
8 and 9 show two simple operating mechanisms for a rotatably mounted Rückstrahlfläclie in vertical section through the. 1 @ Iitte.
In Fig.l, A represents a vehicle, the driver of which is dazzled by the headlights of the oncoming vehicle B and has therefore placed the reflective surface R in the effective position.
The left headlamp cone of vehicle B falls in the right direction of the white arrow on the reflective surface R; the light beams from the headlight are reflected back in the direction of the black arrow to vehicle B, so that the latter a signal for a request to. Stop receiving.
In Figs. 2 and 3 is. a Ausfülir-uigs- form of the reflecting surface R in the form of a. rectangular plate shown, which is mounted on a foot F outside on the left and a little above eye level of the vehicle driver on the roof of the body rotatable about a vertical axis.
Operation by the driver can, for example, take place by means of a rotary handle H attached to the end of a flexible shaft in a convenient position for the left hand, as shown in FIG. 2 is shown.
According to FIGS. 6 and 7, the reflective surface a can have an occupancy that can be red, for example; the opposite surface b can either be non-reflective or it can have an occupancy that lights up white or green. In the position shown by the solid lines, the area is oriented parallel to the direction of travel (black arrow in FIGS. 6 and 7) and thus -ineffective ge provides.
Not when one is approaching. In the dimmed vehicle, the driver turns the red area a into the active position indicated by dashed lines as a request to dimming. If the reminder is followed, the non-reflective or white or green surface b is reversed or the plate is placed on the narrow side. Instead of colors or on their grind, 3 readable keywords can be brought to NEN according to FIG.
B. in red please and in white thank you or obvious <B> - </B> other signs. Instead of; As shown in FIG. 6, to be at the top, the plate can also have double-sided boomed surfaces to reduce air resistance, as shown in FIG.
4 shows a reflective surface formed by a sphere, which is mounted analogously to the reflective surfaces in FIGS. 2, 3, 6 and 7. The sphere can either be encapsulated in half or have spherical halves of different colors that can be rotated by rotating the viewing area exposed or withdrawn.
In Fig. 5 a left on the hood mounted Rückstrahlflädhe is shown, which can be swiveled or eclipsed by rotation about a horizontal axis.
8 shows a simple mechanism for actuating a signaling device according to FIGS. 2 to 4. The foot of the reflective surface R comprises two separate outer and inner sleeve parts 1 and 2 and a metal tube 3. At its upper end, the tube 3 sits a flange and at its lower end a thread. The opening of the outer socket part 1 is widened outwards and thus forms a seat for the flange of the tube 3.
When mounting the foot on the vehicle, the metal tube is included. Your sleeve part 1 is passed through a suitable opening in the body roof 4 and fastened to it by means of the inner sleeve part 2 and a lock nut 5 placed on the lower thread. The reflective surface R is rigidly connected to a vertical spindle 6, which extends through the tube 3 and is prevented from sliding out in the direction of the R.ohracbse by a coupling ring 7.
This coupling ring also serves to couple the spindle 6 with a flexible shaft 8, the free end of which is connected to a rotary handle H for actuating the signal device.
FIG. 9 shows a modified mechanism for manual operation of the one shown in FIGS. to 4 shown signal device. liier the foot F of the Rückstralnlfläche R is formed by a gear box 9, the lower part of which is vernie with the body roof 4 and the upper part of which is formed by two connected sleeve parts 10 and 11 ge.
The outer end of the opening part 11 extends through a matching opening in the body roof 4 and is. Provided on the outside with a thread on which a counter nut 12 for fastening the socket part to the body roof 4 is placed. A vertical spindle 13 rigidly connected to the reflective surface R extends through the sleeve part 10 and has a bevel gear 1.4 at its internal end.
This bevel gear engages in a two th bevel gear 15 at one end of a spindle 162 which see through the 12-iffteil 11 extends. The free end of this spindle 15 is connected to a rotary handle II for actuating the Signalvorrich device.
In the mechanisms according to FIGS. S and 9, the reflector surface is actuated by hand in each direction, and the current position of the surface can be seen from the position of the rotary handle. The described embodiments have the advantages of simplicity and cheapness.
However, a large number of variants for the means for operating the device are of course possible. So can the. Actuation can also be set up semi-automatically by a return spring similar to that of the direction indicator; Furthermore, actuation can take place pneumatically or electrically via a suitable relay device.