CH326579A

CH326579A - Ordner mit Aufreihbügeln

Info

Publication number: CH326579A
Authority: CH
Inventors: Ziegler Eugen
Original assignee: Leitz Fa Louis
Priority date: 1953-12-21
Filing date: 1954-10-11
Publication date: 1957-12-31

Description

Ordner mit Aufreihbügeln Wenn Briefordner mit Aufreihbügelh üb licher Bauart längere Zeit gefüllt stehen, dann veranlasst -das Gewicht der in der Ord nermechanik aufgereihten Blätter eine den Gebrauch des Ordners störende und umschöne Verwindung von Ordnerboden und Ordner deckel und der Ordnerdeckel:

bleibt nicht flach liegen, sondern ist bestrebt, sich abzLt- heben. Der Ordner nimmt dann auch im Auf- stel'lraum mehr Platz ein und seine Hand habung, insbesondere seine Abstellung, wird erschwert.

2lan hat deshalb bereits vorgeschlagen, im Ordnerdeckel Stützen oder Auflager für die im Ordnerboden befestigten Bügel anzubrin- äen, die dann, bei geschlossenem Ordner, ein genügend standfestes Traggerüst für die Ordnermechanik und deren oft schweren In halt schaffen.

Ein solches Trabgerüst benötigt für sich selbst wieder einen gewissen Raum, so dass das Fassungsvermögen des Ordners einge schränkt wird. Es steht auch bei der Bedie nung des Ordners im Wege und kann zur Verletzung des den Ordner Benützenden An lass geben sowie zur Beschädigung des in den Ordner eingeordneten iSchriftgutes an hervor stehenden Kanten oder Ecken der Abstütz- v orrichtung.

Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Der Ordner mit Aufreihbügel'n, von denen minde stens einer bei geschlossenem, aufrechtst.ehen- dem Ordner an der Innenseite des @Ordner- decke'ls abgestützt ist, hat für mindestens einen der Aufreihbügel an der Innenseite des Ordnerdeckels eine ziun Festhalten des Bügelscheitels ausgebildete Platte,

so dass da durch der Ordnerdeckel an unbeabsichtigtem Aufklappen und auch an Verbiegung gehin dert isst.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes.

F'ig. 1 ist eine Teilansicht eines geöff neten Ordners.

Fig. 2 ist in grösserem Massstab ein Längs- schnitt durch den teilweise gefüllten Ordner. Fig. 3 zeigt eine Rastplatte in. Draufsicht. Fig.4 ist ein 'Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.

Fig.5 zeigt in Draufsicht eine andere Rastplatte, Mg. -6 einen iSchnitt nach Linie C-D der Fig. 5.

Auf dem Ordherboden a ist in üblicher Weise die aufklappbare Aufreihvorrichtung angebracht mit Aiüreihstiften b und umleg baren Aufreihbügeln c.

Auf der Innenseite des Ordnerdeckels c1 ist, mindestens für einen. der beiden Auf reihbügel c die Halte- und Rastplatte h befestigt.

Sie kann, aus Blech oder anderem genügend festem Material bestehen und weist einen Durchbruch m auf, in welchem der Scheitel des zugehörigen. Aiifreihbügels c bei geschlossenem Ordner (F'ig.2)

sich ein legt und vorzugsweise einrastet und dadurch festgehalten ist. Dieses Abstützen und vor zugsweise Einrasten kann auch durch eine in die Platte eingearbeitete muldenförmige Vertiefung ermöglicht werden.

Die Ränder _i der Ausnehmung <I>an</I> sind, wie im. - Ausführungsbeispiel Fig. 3 und 4 gezeigt, -derart geneigt, dass beim Schliessen des Ordners .der Bügelsclheitel von selbst sei nen Platz findet., -und vorteilhaft auch so, dass er in den Rändern des Durchbruchs eine federnde Rast findet.

Während gemäss Fig. 3 und 4 die beiden Ränder i des Durchbruchs gleich gestaltet sind, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. -5 und 6 eine verschiedene (Gestaltung vorgesehen. Der eine Rand i dient der selbst tätigen Einführung des Bügelscheiter in den Durchbruch. Der gegenüberliegende Rand k greift dann unter den Bügelscheitel.

Die Federungsmöglichkeit des Bügelscheitels c genügt hierbei, auch ohne dass die Durch bruchsränder<I>i bzw. k</I> federn müssen, um das Einrasten und das Wiederlösen zu ge statten.

Bei den beiden gezeichneten Ausfüh rungsbeispielen greifen die Durclibruchränder von beiden .Seiten her um den Umlegebügel- scheitel. Dies ist jedoch nicht -unbedingt notwendig. Es genügt für den angestrebten Zweck, wenn die in Fig. 1 der Zeichnung un- tenliegende Hälfte der Platte h vorhanden ist.

Die Befestigung der Platte h am Ordner deckel d kann in verschiedenartiger Weise erfolgen, -zum Beispiel wie gezeichnet, dass vom Rande der Platte h ausgehende Lappen durch den Ordnerdeckel d hindurchgesteckt und sodann umgebogen sind.

Man kann auch z11 m. Festhalten der Platte h am Ordnerdeckel (innen oder aussen) eine besondere Fussplatte oder Halteplatte an bringen, die ein nachträgliches Befestigen der Platte jz ohne weitere Hilfsmittel, zum Beispiel durch einfaches Einschieben oder Einrasten, ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH Ordner mit Aufreihbügeln, von, denen min- destens einer bei geschlossenem, - aufrecht stehendem Ordner an der Innenseite des Ord nerdeckels abgestützt ist., dadurch gekenn zeichnet, dass für mindestens einen der Auf reihbügel an der Innenseite des Ordnerdeckels eine zum Festhalten des Bügelscheitels aus gebildete Platte angeordnet ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Ordner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (h) mit einem Durchbruch (i) versehen ist, dessen Ränder sich bei geschlossenem Ordner seitlich an die Umlegebügel (c) anlegen rund mit schräg nach innen gerichteten Rändern den Eintritt der Bügelscheitel erleichtern.

2,. Ordner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbruchränder federnde, bei geschlossenem Ordner .die Auf reihbügelscheitel untergreifende Rasten bilden. 3. Ordner nach Patentanspruch 1uid Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruchrand (i) an einer Stelle so aufgerichtet ist, dass er beim Schliessen des Ordners den Bügelscheitel unter eine, gegen überliegende Stelle des aufgerichteten Ran des (k) legt. 4.

Ordner nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen so aufgerichteten Durch bruchrand, dass er bei geschlossenem Ordner unter den zur Seite federnden Bügelscheitel einrastet..