CH325070A - Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerzeugmassen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerzeugmassen

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CH325070A
CH325070A CH325070DA CH325070A CH 325070 A CH325070 A CH 325070A CH 325070D A CH325070D A CH 325070DA CH 325070 A CH325070 A CH 325070A
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CH
Switzerland
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sep
cooking
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production
masses
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English (en)
Inventor
Cornelis Jamin Hendriku Petrus
Original Assignee
Jamin N V C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0226Apparatus for conditioning, e.g. tempering, cooking, heating, cooling, boiling down, evaporating, degassing, liquefying mass before shaping
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/34Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof
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Description


  Vorrichtung zur Herstellung von     Zuckerzeugmassen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zur Herstellung von     Zuekerzeug-          massen    durch Eindampfen eines wasserenthal  tenden Ausgangsgemisches.  



  Die betreffenden Massen, wie z. B. hoch  und     niedriggekochte    Bonbonmasse,     Fondant-          inwse,    harte     Kaffeekaramelmasse,        Toffeemasse          nsw.,    bestehen im allgemeinen aus Zucker  oder Gemischen von Zucker und Wasser,  denen Fette, Milchbestandteile, Säuren,     Ge-          sehmaekstoffe,\Farbstoffe,    Samen oder andere       Bestandteile    zugesetzt sein können. Gewöhn  lieli werden die Bestandteile oder nur einige  Bestandteile gemischt und durch     Erhitzung-          zum    Auflösen gebracht.

   Darauf wird durch       [email protected]    bei erhöhter Temperatur ein       Produkt    mit der richtigen Konsistenz und       dein        riehtig-en    W     assergehalt    hergestellt.

       Dieses          @oenannte    Kochen dieser viel Zucker und  andere für hohe Temperaturen empfindliche  Stoffe enthaltenden Massen ist eine     Behand-          lung,    die genau und     sorgfältig    ausgeführt       @@er < lf,n        muss    und     gewöhnlich    in Kochpfannen       stattfindet.    Bei diesem Kochen muss     besonders          @-ermieden    werden, dass durch Überhitzung  oder     (lureli    zu lange oder zu kurze     Erwä.rmun',

            die        eingedampfte    Masse nicht die gewünschten       h.igensehaften    hat., dass Bestandteile zersetzt,       @'(#i.ä        ndert    oder     za    stark verdampft werden.  dass Verfärbung auftritt usw. In vielen Fäl  len, z. B. bei Bonbons, findet denn auch das       Kochen    zum Teil unter vermindertem     Druck       statt. Dies und jenes erfordert viel Erfah  rung, Sorge und Aufsicht.  



  Diesen Schwierigkeiten kann man wirksam  begegnen, indem man zum Eindampfen des  wasserhaltigen Ausgangsgemisches eine Vor  richtung verwendet, welche erfindungsgemäss  dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Sei  tenwänden einer an der obern Seite offenen  geneigten Kochrinne aussen Elektroden an  geordnet sind, die mit den Klemmen eines  elektrischen     Hoehfrequenzgenerators    verbun  den werden können.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



  Als Materialien für die Rinne kommen  im allgemeinen solche von einer hohen     di-          elektr        ischen    Festigkeit, mit einem niedrigen       Verhistfaktor    und Widerstandsfähigkeit gegen  die zu behandelnden Stoffe und Temperatu  ren bis 200  C, in Frage, die bei der Ge  brauchstemperatur noch eine genügende  Festigkeit aufweisen. Beispiele davon sind       Steatit,    Kunststoffe, wie     Äthoxylinharze,    z. B.        Araldite     (eingetragene Marke) Polyhalo  genäthylenharze, z. B.      Fluon ,         Teflon      (eingetragene Marken),     Siliconharze    usw.

   Die  dargestellte Rinne 1 besteht aus      Araldite    F   (eingetragene Marke).  



  An beiden Seitenwänden der oben offenen  geneigten Kochrinne 1 sind aussen Kupfer-      streifen 2 von einer Dicke von 1 mm ange  bracht, die durch Streifen 3 mit den Klem  men eines     Hochfrequenzgenerators    verbunden  sind, der     kW    hochfrequenter Energie bei       un        @refähr    25     -'#THz    und einer Betriebsspannung  von 3     kV    liefert.

   Eine derartige Rinne von  einer Länge von etwa 70 cm, einer Innen  breite von etwa 40     min    und einer Innenhöhe  von etwa 50 mm, deren Kupferstreifen etwa  16 ein vor dem     vordern    Ende der Rinne     endi-          'gen,    ist zum Kochen gemäss dem weiter unten       aufgeführten    Beispiel     1B    angewandt worden  und lieferte dabei ungefähr 25     kg!h    bei 150  C       gekochte,    vorzügliche Bonbonmasse.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermög  lIcht es, das Eindampfen der betreffenden  Massen auf überraschend einfache Weise     un-          miterbrochen    und ausserdem viel schneller  auszuführen. Ausser dass die Gefahren für  nachteiliges Beeinflussen des Produktes durch  die Erhitzung sehr stark herabgesetzt werden,  kann man mit der Vorrichtung die Regelung  des     Eindain.pfens    vollauf beherrschen.  



  Bei der Verwendung der erfindungsge  mässen     Vorriehttmg    wird das Ausgangsge  misch     dielektriseh    erhitzt, indem das Gemisch  unter Anwendung der Schwerkraft durch das       Hochfrequente    elektrische Feld geführt wird..  Wenn     man    die Abmessungen und die Nei  gung der Rinne, die Oberfläche der an deren  äussern Seite angebrachten Elektroden und  die zugeführte Energie in geeigneter Weise  regelt, hat man es vollkommen in der Hand,  die Ausgangsmassen ununterbrochen zu Mas  sen mit den gewünschten physischen     Eigen-          sehaften    und mit der gewünschten Zusam  mensetzung einzudampfen.

   Die Gefahr einer  örtlichen     Cberhitzung    ist ganz ausgeschlossen,       --.veil    die Masse sich nur     harze    Zeit in der  Rinne aufhält und auf ihrem Weg durch die  Rinne schnell, jedoch gleichmässig in der  Temperatur steigt, während Wasser ver  dampft, so dass am Ende der Rinne die  Masse die gewünschte Temperatur und Zu  sammensetzung und die gewünschten Eigen  schaften hat. Die Wärme wird in der ganzen  )lasse entwickelt und nicht von aussen zuge  führt, so dass auch keine örtliche     L?berhitzung            :An    den     Rinnenwäiclen    oder in der Nähe der  selben auftreten kann.  



  Es hat sich     ergeben,    dass der     Wasser-          mehal.t    des     Atisgangsgemisehes    bei     Anwen-          dung-der    beschriebenen Vorrichtung     beträeht-          lieh    kleiner sein kann als     üblich    ist, und dass  es ausserdem nicht mehr nötig ist,     ernpfiil < 1-          üehere    Bestandteile, wie     Geschmackstoffe     oder Stoffe, wie     Säure,    die chemisch     auf    den  Zucker oder     andere    Bestandteile einwirken.

    können, erst nach dem Eindampfen zuzu  setzen. Mit der beschriebenen Vorrichtung  kann man auch ein viel weniger Wasser.  jedoch alle Bestandteile der     Zuekerzeilgmasse          enthaltendes        (-einiscli    eindampfen, was Kosten  für Arbeitslohn und Vorrichtungen erspart.  



  Die     Anw        endtu        g-        der    Vorrichtung     wird     unten noch näher     erläutert    mit Hilfe von       zwei        vergleiel)eiidcn        Beispielen,    aus denen. die  Vorteile der     L:rfinditng-    sich ergeben.         Beispiel   <I>I</I>    Herstellung einer Bonbonmasse       .l    (Mit bekannten Vorrichtungen)    Man mischt.:  
EMI0002.0060     
  
    Kristallzucker <SEP> 40 <SEP> lkg
<tb>  Glukosesirup <SEP> 24- <SEP> kg
<tb>  Wasser <SEP> 12 <SEP> kg       und setzt ein wenig Farbstoff zu.

   Dieses Ge  misch wird gekocht, bis die Temperatur etwa.  130  C beträgt, wonach unter v     ermindertem     Druck die letzten     Wassermengen    entfernt wer  den. Darauf werden die gewünschten     Mengen     Säure und     Geschmaekstoffe        zugesetzt.     



  Die Kochdauer beträgt in einer bekannten  modernen Vorrichtung, etwa 5     Minuten.            B    (Mit der     erfindungsgemässen    Vorrichtung)    Man mischt  
EMI0002.0069     
  
    Puderztieker <SEP> -10 <SEP> kg,
<tb>  Glukosesirup <SEP> \?4 <SEP> kg
<tb>  Wasser <SEP> 1,5 <SEP> kg       und setzt die gewünschten: Mengen Farbstoff,  Säure und     Gesehmaekstoffe    zu. Dieses Ge  misch führt man durch das hochfrequente  elektrische Feld durch die Rinne- nach der      Erfindung. Die Kochdauer ist so kurz, dass  nach 0,5 Minuten schon Masse, welche eine  Temperatur von<B>1520C</B> hat, aus der Rinne       l@inansströmt.     



       Beispiel        1I     Herstellung einer harten     Kaffeekaramelmasse          :9    (Mit bekannten Vorrichtungen)  Man mischt:  
EMI0003.0006     
  
    Zucker <SEP> 20 <SEP> kg
<tb>  Glukosestrup <SEP> 4 <SEP> kg
<tb>  Butter <SEP> 3 <SEP> kg
<tb>  Kaffee-T,' <SEP> Ytrakt <SEP> l <SEP> kg
<tb>  Wasser <SEP> <B>3,5</B> <SEP> kn.       Dieses     (lemiseh    wird in etwa 9 Minuten       gekoebt    bis     eine        Temperatur    von ungefähr  <B>1551,</B>     C    erreicht ist.  



  B (Mit der     erfindungsgemässen        Vorriehtung)     Man mischt  
EMI0003.0014     
  
    Puderzucker <SEP> 20 <SEP> kg
<tb>  CTlukosesirup <SEP> 4 <SEP> kg
<tb>  Butter <SEP> 3 <SEP> kg
<tb>  Kaffee-Extrakt <SEP> 1 <SEP> kg
<tb>  Wasser <SEP> 1,5 <SEP> kg       und führt das Gemisch durch eine Kochrinne  nach der Erfindung. Schon nach ungefähr  0,5     ATinuten    strömt Masse, welche eine Tem  peratur von etwa l55  C aufweist, aus der  Rinne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Zucker zeugmassen durch Eindampfen eines wasser enthaltenden. Ausgangsgemisches, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Seitenwänden einer an der obern Seite offenen geneigten Koch rinne aussen Elektroden angeordnet sind, die mit den Klemmen eines elektrischen Hoch- l'reqnenzgenerators verbunden werden kön nen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Pat.en.tanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kochrinne aus Äthoxylinharz besteht. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da- clurch gekennzeichnet, dass die Kochrinne aus Polyhalogextäthylenharz besteht.
CH325070D 1954-05-10 1954-06-30 Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerzeugmassen CH325070A (de)

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