Mehrspinaekräger an Werkzeugschleifmaschine Bisher war es üblich, eine oder höchstens zwei Schleifscheiben auf einer Achse in einer Schleifmaschine zu benutzen. Meist werden jedoch schon für ein zu schleifendes Werk zeug drei, vier oder mehr Schleifscheiben ver schiedener Art benötigt, die dann jeweils aus zuwechseln sind, wenn nicht etwa die entspre chende Anzahl von Schleifmaschinen zur Ver fügung stehen. Das letztere bedeutet rieben dem Nachteil, dass das zu schleifende Werk zeug umhergetragen werden muss, einen un verhältnismässig grossen Raumverbrauch und hohe Investitionskosten.
Müssen anderseits die Schleifscheiben stets ausgewechselt wer den, so muss für einen einwandfreien Schliff zuvor jede Scheibe nach dem Aufsetzen mit dem Diamanten abgedreht werden, was natür lich die Lebensdauer der Scheiben stark ver kürzt und wofür ausserdem eine relativ lange unproduktive Arbeitszeit aufgewendet werden muss.
Gemäss der vorliegenden Erfindung sind in einem drehbaren Tragkörper eine Mehrzahl von beispielsweise fünf Spindeln mit je einer Schleifscheibe angeordnet, wobei dieselben durch Drehen des Tragkörpers jeweils rasch in Schleiflage bringbar sein können.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel. des Mehrspindelträgers an einer Werkzeugschleifmaschine nach der Er findung dar und zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Frontansicht des Mehrspindel trägers auf der nur teilweise dargestellten Werkzeugschleifmaschine. Auf dem Maschinengehäuse 1, das den .Antriebsmotor mit Wippe birgt, ist ein starr befestigter Support 2, der ein Wellenlager 2a, am obern Ende aufweist. Eine Achse 3 durch setzt dieses Lager und ist auf der einen Seite mit zwei Ringmuttern 3a bezüglich des Lagers fixiert.
Auf dem andern Ende der Achse ist ein etwa zylinderförmiger Tragkörper 4 starr angebracht, der über dessen Umfang verteilt eine Mehrzahl von Spindellagern 4a aufweist. Jedes dieser Lager nimmt eine- Spindel auf, die auf der einen Seite eine Schleif scheibe 6 mit ihrer Schutzhülse 6a trägt, wäh rend das andere Ende ebenfalls aus dem Lager 9a hinausragt und mit einer Riemenscheibe .5a versehen ist. Die den Tragkörper 4 tragende Achse 3 ist im Support so gelagert, dass der Tragkörper sich spielend frei drehen kann.
Die Aussenseite der Spindellager 4a sind zweckmässig jeweils mit einer Verdickung 8 versehen. In dieser Verdickung 8 ist eine Nut 8a eingeschnitten. Eine mittels Lageraugen 7a. am Maschinengehäuse 1 schwenkbar gelagerte 1±linke 7 wird von einer Feder 7b gegen den Tragkörper 4 gedrückt. Sie besitzt eine Nase 9. Bei mit einer Schleifscheibe in Schleiflage eingestelltem Tragkörper greift die Nase 9 in die Nut 8a des Lagers 4a einer benachbarten Schleifscheibe und blockiert damit den Trag- körper 4 in seiner Stellung.
Der festgezogene Klemmhebel 10 am Supportteil 2a, der auf die Tragkörperachse einwirkt, erhöht diese Blok- kierung noch und unterbindet jede Schwin gung des Tragkörpers.
Soll nun ein Werkzeug 11 geschliffen wer den, dann wird der Klemmhebel 10 gelöst und durch Herabdrücken der Klinke 7 der Trag hörper 4 freigegeben, die gewünschte Schleif scheibe 6 wird nach vorn gedreht, die Klinke 7 wieder losgelassen. Zum Antrieb der µchlei.r- scheibe 6 durch den Motor im Maschinenge häuse 1 wird der Riemen 5b über die Riemen scheibe 5a der Spindel mit der sieh nahezu in Schleiflage befindenden Schleifscheibe gelegt, ein leichter Druck am Tragkörper 4 nach oben; so dass der Riemen 5b sich spannt und die Nase 9 klinkt in die betreffende Nut 8a ein, der Tragkörper 4 ist dadurch festgestellt. Hiernach kann die Befestigung des Tragkör pers noch durch Anziehen des Klemmhebels 10 unterstützt werden.
Das Lösen und Aus tauschen der einzelnen Scheiben geschieht sinngemäss in gleicher Weise.
Werden in einem Betrieb mehr als die am Tragkörper vorgesehene Anzahl von Schleif scheiben laufend benötigt, dann steht nichts im Wege, einen Ersatztragkörper gleicher Ge stalt mit den gewünschten Scheiben zu be stücken, event. mehrere Ersatztragkörper an zuschaffen. Der mittels der Achse 3 im Sup port 2, 2a. gelagerte Tragkörper 4 wird nach Lösen der beiden Ringmuttern 3a vom Sup port 2, 2a entfernt und der gewünschte andere Tragkörper eingesetzt.
Durch die erwähnte Möglichkeit, auch den Tragkörper 4 auszu wechseln, ist nunmehr die Anzahl der verfüg baren Schleifscheiben nahezu unbegrenzt, wäh rend nur eine Werkzeugschleifmaschine ange schafft werden muss und der Raumbedarf zur Aufbewahrung der Ersatztragkörper natür lich auch nur einen Bruchteil des für mehrere Maschinen beanspruchten Platzes ist.
Multi-spindle carrier on tool grinder Up until now it was common to use one or at most two grinding wheels on one axis in a grinding machine. Mostly, however, three, four or more grinding wheels of different types are required for one tool to be ground, which must then be replaced if the corresponding number of grinding machines are not available. The latter means the disadvantage that the tool to be ground has to be carried around, a disproportionately large amount of space and high investment costs.
If, on the other hand, the grinding wheels always have to be replaced, each wheel must first be turned off with the diamond after it has been put on to ensure perfect grinding, which of course greatly shortens the service life of the wheels and which also requires a relatively long, unproductive working time.
According to the present invention, a plurality of, for example, five spindles, each with a grinding wheel, are arranged in a rotatable support body, and these can each be quickly brought into the grinding position by rotating the support body.
The accompanying drawing represents an exemplary embodiment. of the multi-spindle carrier on a tool grinder according to the invention and shows: Fig. 1 is a side view, Fig. 2 is a front view of the multi-spindle carrier on the tool grinding machine only partially shown. On the machine housing 1, which contains the .Antriebsmotor with rocker, is a rigidly attached support 2, which has a shaft bearing 2a, at the upper end. An axis 3 goes through this bearing and is fixed on one side with two ring nuts 3a with respect to the bearing.
On the other end of the axis, an approximately cylindrical support body 4 is rigidly attached, which has a plurality of spindle bearings 4a distributed over its circumference. Each of these bearings takes on a spindle that carries a grinding disk 6 with its protective sleeve 6a on one side, while the other end also protrudes from the bearing 9a and is provided with a pulley .5a. The axle 3 carrying the supporting body 4 is mounted in the support in such a way that the supporting body can rotate freely with ease.
The outside of the spindle bearings 4a are expediently each provided with a thickening 8. In this thickening 8 a groove 8a is cut. One by means of bearing eyes 7a. 1 ± left 7 pivotably mounted on the machine housing 1 is pressed against the support body 4 by a spring 7b. It has a nose 9. When the support body is set in the grinding position with a grinding wheel, the nose 9 engages in the groove 8a of the bearing 4a of an adjacent grinding wheel and thus blocks the support body 4 in its position.
The tightened clamping lever 10 on the support part 2a, which acts on the support body axis, further increases this blocking and prevents any oscillation of the support body.
If a tool 11 is now ground to whoever, then the clamping lever 10 is released and released by pressing down the pawl 7 of the support hbody 4, the desired grinding disc 6 is rotated forward, the pawl 7 released again. To drive the µchlei.r- disk 6 by the motor in the machine housing 1, the belt 5b is placed over the belt pulley 5a of the spindle with the grinding wheel, which is almost in the grinding position; so that the belt 5b is tensioned and the nose 9 latches into the relevant groove 8a, the support body 4 is thereby fixed. After this, the fastening of the Tragkör pers can still be supported by tightening the clamping lever 10.
The individual disks are loosened and exchanged in the same way.
If more than the number of grinding disks provided on the support body is continuously required in a company, then nothing stands in the way of equipping a replacement support body of the same shape with the desired disks, possibly. to procure several replacement bodies. The port by means of the axis 3 in the Sup 2, 2a. mounted support body 4 is removed after loosening the two ring nuts 3a from the Sup port 2, 2a and the desired other support body inserted.
Due to the aforementioned possibility of also changing the supporting body 4, the number of available grinding wheels is now almost unlimited, while only one tool grinder must be created and the space required to store the replacement supporting body naturally only takes up a fraction of that required for several machines Place is.