Lagerung von Schleifspindeln. Beim Bau von Schleifmaschinen ist be kanntlich darauf Bedacht zü nehmen, dass die Schleifscheibe jeweils um den Betrag der im Betriebe unvermeidlichen Abnutzung, durch Ausbrechen von Schleifkörnern oder durch Schärfen der Scheibe mit dem Abdrehdia manten, relativ zum Werkstück nachgestellt werden kann. Die Maschine arbeitet aber nur dann richtig, wenn der Schleifspindelträger spielfrei gelagert ist und sich dennoch äusserst leicht verschieben lässt, so dass Nachstellungen von ein paar Tausendstelmillimetern noch mit Sicherheit möglich sind. Eine dem entsprechende Lagerung der Schleifspindel ist daher von grosser Wichtigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist eine La gerung von Schleifspindeln, bei welcher der Träger der Schleifspindel an federnden Or ganen befestigt ist, durch deren Durchfederung die Schleifscheibe verstellt werden kann. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Zahnradschleifmaschine, Fig. 2 die Anord- nung für eine Flächen- oder Rundschleif maschine.
Die Schleifscheibe 1 sitzt auf der Spindel 2, die in einer Büchse 3 gelagert ist. Die letztere lässt sich von Hand durch die Griffe 4 und ein Gewinde b in einer zweiten Büchse 6 verschieben. Eine Feder 7 nimmt das Spiel des Gewindes b auf. An der Büchse 6 sind zwei biegsame Stahlbänder 8 befestigt, deren oberes Ende mit einem Schlitten 9 ver schraubt ist.
Die elastische Durchbiegung dieser Bänder ermöglicht eine Verschiebung der Schleif spindel in der Richtung ihrer Achse. Ein Zeiger 10 gibt die jeweilige Grösse dieser Verschiebung an.
Die Nachstellung um den Betrag der Ab nutzung erfolgt durch Organe 11 bis 18, deren Antrieb selbsttätig, zum Beispiel durch Verstellung eines hier nicht gezeichneten Fühldiamanten nach der schweizerischen Patentschrift 74967, geschieht. Dieser berührt den arbeitenden Schleifscheibenrand, und nach eingetretener Abnutzung- schliesst der den Diamanten tragende Hebel einen elektrischen Stromkreis, wodurch mit bekannten Mitteln eine Drehung der in einem festen Support 17 gelagerten Welle 11 ausgelöst wird. Das mit dieser verkeilte Zahnrad 12 dreht das Zahn rad 13 und damit auch die in letzterem in der Längsrichtung verschiebbare Büchse 14.
Diese besitzt am einen Ende Griffe 15, und am andern Ende ein Innengewinde und ein Aussengewinde, die beide voneinander ver schiedene Steigung aufweisen, so dass beim Drehen der Büchse 14 der Zapfen 16 gegen über dem Support 17 nur mit der Steigungs differenz der beiden Gewinde bewegt wird. Hierbei verhindert ein Anschlag 18 die Drehung des Zapfens 16. Die Grobeinstellung der Schleifscheibe in bezug auf die zu bearbeitende Fläche erfolgt durch Verschiebung des Schlit tens 19 auf die Gleitbahn 20 mittelst der Spindel 21.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach erfolgter Abnutzung der Schleifscheibe 1 be wirkt die nicht gezeichnete, selbsttätige Tast- und Nachstellvorrichtung eine Drehung des Getriebes 12,13. Dadurch schraubt die Büchse 14 den Zapfen 16 vor, dieser stösst gegen das Stahlbänd 8 und schiebt dieses und damit den Schleifscheibenträger oder die Schleif scheibe gegen die zu bearbeitende Fläche hin. Diese Verschiebung kann, entsprechend der jeweiligen Abnutzung, solange wiederholt werden, als die Stahlbänder 8 abgebogen werden können. Der Höchstwert ist an der Skala des Zeigers 10 markiert.
Sobald dieser Höchstwert erreicht ist, schraubt man mittelst der Handgriffe 15 die Büchse 14 und somit auch den Zapfen 16 in die Anfangslage zu rück, bis der Zeiger 10 wieder über dem Nullpunkt der Skala steht, und schiebt die abgenutzte Scheibe von Hand durch Drehen der Griffe 4 bis zum Ansprechen der selbst tätigen Nachstellvorrichtung vor, wobei sich die Büchse 3 aus der Hülse 6 hinaus schraubt.
Beim Einsetzen einer neuen Schleifscheibe wird jedesmal auch die Büchse 3 wieder in ihre Anfangslage zurückgedreht. Die grobe Einstellung geschieht erforderlichenfalls durch Verstellen des Schlittens 19.
Die Anwendung der Erfindung bleibt nicht auf Zahnradschleifmaschinen beschränkt, es können vielmehr alle Arten von Schleif- Scheiben auf diese Weise gelagert werden. Je nach der Richtung der erforderlichen Scheibennachstellung sind dann die Stahl bänder 8, von denen zwei oder mehr ver wendet werden können, mit ihrer Breitseite entweder senkrecht zur Schleifspindelachse, wie in Fig. 1, oder parallel dazu, wie in Fig. 2, anzuordnen. In letzterem Falle sind die Organe 4 bis 7 entbehrlich und die grobe Nachstellung der Schleifscheibe geschieht von Hand durch entsprechende Verstellung des Schlittens 9.
Storage of grinding spindles. When building grinding machines, it is well known that care must be taken to ensure that the grinding wheel can be readjusted relative to the workpiece by the amount of wear that is inevitable in the company, by breaking off abrasive grains or by sharpening the wheel with the turning diamond. However, the machine only works properly if the grinding spindle carrier is supported without play and can still be moved extremely easily, so that adjustments of a few thousandths of a millimeter are still possible with certainty. Corresponding mounting of the grinding spindle is therefore of great importance.
The invention relates to a storage of grinding spindles, in which the support of the grinding spindle is attached to resilient organs, through the suspension of which the grinding wheel can be adjusted. 1 shows an exemplary embodiment for a gear grinding machine, FIG. 2 shows the arrangement for a surface or cylindrical grinding machine.
The grinding wheel 1 sits on the spindle 2, which is mounted in a bush 3. The latter can be moved by hand through the handles 4 and a thread b in a second sleeve 6. A spring 7 takes up the play of the thread b. On the sleeve 6, two flexible steel strips 8 are attached, the upper end of which is screwed ver with a carriage 9.
The elastic deflection of these belts enables the grinding spindle to be displaced in the direction of its axis. A pointer 10 indicates the respective size of this shift.
The readjustment by the amount of wear is carried out by organs 11 to 18, the drive of which happens automatically, for example by adjusting a feeler diamond, not shown here, according to Swiss patent 74967. This touches the working edge of the grinding wheel, and after wear has occurred, the lever carrying the diamond closes an electrical circuit, whereby a rotation of the shaft 11 mounted in a fixed support 17 is triggered by known means. The wedged with this gear 12 rotates the gear 13 and thus also the sleeve 14 displaceable in the latter in the longitudinal direction.
This has handles 15 at one end, and at the other end an internal thread and an external thread, both of which have different pitch from each other, so that when turning the sleeve 14 of the pin 16 relative to the support 17 only moves with the pitch difference of the two threads becomes. A stop 18 prevents the pin 16 from rotating. The rough adjustment of the grinding wheel in relation to the surface to be machined is carried out by moving the slide 19 onto the slide 20 by means of the spindle 21.
The mode of operation is as follows: After the grinding wheel 1 has been worn, the automatic touch and readjustment device, not shown, causes a rotation of the transmission 12, 13. As a result, the sleeve 14 screws the pin 16 before, this pushes against the steel belt 8 and pushes this and thus the grinding wheel carrier or the grinding wheel against the surface to be processed. This shift can be repeated as long as the steel strips 8 can be bent, depending on the respective wear. The maximum value is marked on the scale of the pointer 10.
As soon as this maximum value is reached, you screw the sleeve 14 and thus also the pin 16 back into the starting position by means of the handles 15 until the pointer 10 is again above the zero point of the scale, and pushes the worn disk by hand by turning the handles 4 to the response of the self-adjusting device before, wherein the sleeve 3 unscrews from the sleeve 6 out.
Each time a new grinding wheel is inserted, the sleeve 3 is rotated back into its initial position. If necessary, the rough adjustment is made by adjusting the slide 19.
The application of the invention is not restricted to gear grinding machines; rather, all types of grinding wheels can be stored in this way. Depending on the direction of the required disk adjustment, the steel strips 8, of which two or more can be used, are to be arranged with their broad side either perpendicular to the grinding spindle axis, as in FIG. 1, or parallel to it, as in FIG. In the latter case, the organs 4 to 7 can be dispensed with and the rough readjustment of the grinding wheel is done manually by adjusting the slide 9 accordingly.