CH321127A - Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern - Google Patents

Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern

Info

Publication number
CH321127A
CH321127A CH321127DA CH321127A CH 321127 A CH321127 A CH 321127A CH 321127D A CH321127D A CH 321127DA CH 321127 A CH321127 A CH 321127A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
tape
printing
printed
supply roll
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kutsch Mathias
Original Assignee
Kutsch Mathias
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kutsch Mathias filed Critical Kutsch Mathias
Publication of CH321127A publication Critical patent/CH321127A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/063Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/14Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/68Cutting or severing devices

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description


  



  Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vor  ratsrolle abgespulten Bändern    mittels einer Typenwalze, bei der   eineHaltevorrichtung    für die zu   bedruekende    Vorratsrolle mit einer   l) ruek-und Abreissvorriehtung    vereinigt ist.



  Solche Einriehtungen werden beispielsweise für Verpaekungsmaterialien, wie z. B. Papier, Kunststoff, Klebestreifen usw. verwendet, die unmittelbar vor dem Gebraueh, beispielsweise für   Werbezweeke,    bedruckt werden sollen.



   Vorrichtungen, die diesem   7week    dienen, sind an sieh bereits bekannt. So hat man durehscheinende   Einwickelpapiere, um sie un-    mittelbar nach dem Bedrucken zum Einwickeln.   Tu    verwenden, auf der Rüekseite mit   Spiegelschrift bedruckt.

   Auch für das    Bedrucken undurchsichtiger Einwiekelpapiere unmittelbar zum Einwickeln nach dem Be  drucken    wurden Vorrichtungen entwickelt, bei denen die Druekvorriehtung mit dem Farbwerk, der   Abschneidssvorrichtung    und andern Hilfseinrichtungen sich in einem einzigen Ge  stell    befinden.   Kleindruekvorriehtungen ähn-      licher    Art sind ebenfalls bekannt, die direkt auf   Klebestreifenro. ll. en unmittelbar    vor der Verwendung der Klebestreifen wirken.



   Mit den für undurehsiehtige Papiere bekannten   Vorriehtungen ist jedoeh    in der Regel das Bedrucken   der Papierrollen    bzw. Klebestreifen nur auf der Aussenseite der aufge  spulten    Rolle möglich. Die handelsüblichen Klebestreifen sind jedoch gerade auf dieser Seite mit Klebstoff versehen. Um die handels übliehen undurchsichtigen Klebestreifen mit diesen bekannten Vorrichtungen bedrucken zu können, müsste man die Klebestreifen also erst   umspulen.   



   Es hat sieh auch gezeigt, dass der Aufdruck ungleichmässig ausfällt, wenn das freie Bandende einfach an einer Druekwalze vor überführt. Der Aufdruck wird nicht nur schief, weil man gewöhnlich das Band nicht genau in der Mitte und in einer zur Achse der Rolle   reeht-. winkligen    Ebene abzieht, sondern auch der Abstand des Bandes von der Achse der Typenwalze variiert wegen der elastischen Zusammendrückbarkeit der Typen, wodurch die Typen   verzerrt    und die Auf  drucke unansehnlich    werden.



   Gemäss der Erfindung ist deshalb die vorliegende Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern mittels einer Typenwalze, bei der eine Haltevorrichtung für die zu bedruckende Vorratsrolle mit einer   Druck-und Abreissvorrichtung ver. einigt    ist, gekennzeichnet durch eine relativ zu den auf   d'er    Typenwalze befindlichen Typen   fest-      legbare Führung für    das   abgespulte Band.   



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungs beispiel der Einrichtung nach der Erfindung mit Detailvarianten schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoeh auf diese Ausführ mgsform beschränkt sein soll,
Fig.   1    zeigt die Einrichtung als Ganzes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.   2    den Schnitt.   A-B durch Fig. 1,   
Fig. 3 eine Draufsieht von oben, teilweise im Schnitt, auf die Halterung der Farbwalze,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils C der Fig. 3 auf die Grobeinstellung des Farbwalzendruches,
Fig. 5 eine Draufsicht von oben, teilweise im Schnitt, auf die   seitliehen      Führungs-    schlitten.



   Fig. 6 zeigt den Ablauf der auf der F. arbwalze angebrachten La. ufringe auf den   elasti-    sehen Ringen der Typenwalze von der Seite sowie die   Sehlittenführung    unter der   Gegen-      lagerwalze,   
Fig. 7 eine F. orm der aufeinander ablaufenden Profile,
Fig. 8 die Haltevorriehtung mit   Brems-    anordnung für die Vorratsrolle, welche Vor  richtung sich in Fig. l auf    der linken Seite, nieht sichtbar, befindet,
Fig. 9 eine Variante der   Haltevorriehtung    und Bremsanordnung.



   Für die Lagerung der Typenwalze 1 ist von besonderer Wichtigkeit die möglichst feine   Regulierbarkeit    des Andruekes an den Klebestreifen   2.    Zu diesem Zweck wird die Achse 3 der Typenwalze 1 an jeder Seite durch ein Zugbleeh 4 nach unten gezogen, das zur Aufnahme der Achse 3 mit. einem Schlitz 5 versehen ist. Je ein   Sehlitz      6    eines   Seitenbleehes 7    dient sowohl der Achse 3 als auch dem Zugblech 5 als Führung. Das Zugblech 5 kann an   seinem obern Ende    zu einem Griff 8   abge-    bogen sein.



   Mit seinem untern, abgewinkelten Ende 9 ist   jedes Zugbleeh    4 durch je einen Sehlitz 10 der Seitenbleehe 7 hindurchgeführt An jedem abgewinkelten Ende 9 ist eine Zugfeder   11    eingehängt. An einem Waagebalken   12,    der mittels einer Schraube 13 am Boden 14 der Vorrichtung befestigt und in der durch die Achsen der beiden Schraubenfedern 11   gege-    benen   Ebenenrichtung    zum Beispiel um einen Bolzen 15 schwenkbar ist, sind an beiden Enden die Schraubenfedern 11 befestigt. Dadurch wird ein stets   gleiehmässiger    Zug auf beide Seiten der Achse 3 gewährleistet, so dass die   Typenwalze l gleichmässig    auf den Klebestreifen 2 gedrückt wird.



   Die   Typenwa. lze 1 hat an jeder Seite ei. ner.    überstehenden Rand 16 aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff. Mit der Sehraube 13 wird nun die Spannung der Federn 11 so eingestellt, dass der elastische Rand 16 genügend zusammengedrückt wird, um die Typen 17   d. er Typenwalze 1    an allen Stellen des Streifens 2 zum Abdruck zu bringen, wobei jedoch die Typen nicht so breitgedrückt werden, dass das   Bild des Abdruckes    gegenüber dem   Typenbild    wesentlich verzerrt wird. Als Gegenlager dient den elastischen Ab  standsringen    16 dabei eine Walze 18, die mit ihren Aehszapfen 19 in einem festen Drehlager 20 der Seitenbleehe 7 innerhalb der Schlitze 5 der Zugbleehe 4 drehbar gelagert ist.

   Die Walze 18 ist auch   gleiehzeitig    das Gegenlager für den Streifen 2 zum   Abdruek    der Typen 17. Durch den Zug an dem Streifen   2    wird durch Reibung die Typenwalze   weiter-    gedreht, da. der Abstandsring 16. die   Typen-    walze 1 mitnimmt.



   Statt auf der Typenwalze 1 können die elastischen Abstandsringe auch auf der Gegen  lagerwalze    18   angebraeht    sein.



   Durch die einfache Lagerung der Typenwalze ist es leicht möglich, sie abzuheben, falls ein   Streifenteil      nieht    bedruckt werden soll.



   Um die Übertragung der Farbe aus der Farbwalze 21 auf die Typenwalze   1    vom Druek    der Typenwalze 1 auf den Klebestreifen 2 un-    abhängig zu machen, wird die Druckrichtung der Farbwalze 21 auf die   Typenwalze 1 im.    wesentlichen rechtwinklig zur   Druekriehtu, ng    der Typenwalze 1 auf den Klebestreifen 2 gewählt. Von der Achse 3 der Typenwalze 1 aus als Scheitelpunkt sollten also die Achse 22 der Farbwalze 21 und die Achse 19 der Gegenwalze 18 wenigstens annähernd im reehten Winkel zueinander liegen.



   Der Druck auf die Farbwalze 21 in   Rieh-      tung    gegen die   Typenwalze l    sollte ebenfalls durch eine   waagebalkenartige Vorriehtung    erzeugt werden, um die Farbabgabe auf alle Teile der Typenwalze 1 möglichst gleichmässig g zu maehen. Zu diesem Zweck ist die Achse 22 der Farbwalze 21 in einen   Bügel'23 einge-    hängt, der zweckmässig als Haken 24 gebogen ist, damit man die Achse 22 leicht ein-und aushängen kann. Der Bügel 23 ist an einem Steg 25 befestigt, dessen beide Enden in je einem Sehlitz 26 der Seitenbleche 7 geführt werden.

   Der Steg 25 ist nach unten   abgewin-    kelt mit einem Schenkel   27,    durch dessen Löcher 28 die abgewinkelten Enden 29 eines Bügels 30 geführt sind, in die je eine   Zug-    feder 31 eingehängt ist, deren anderes Ende an je einem   Seitenbleeh    7 direkt oder indirekt befestigt ist. Eine Stellsehraube 32 in der litte des Bügels 30 ermöglicht die wahlweise Einstellung des Abstandes zwischen dem Bügel 30 und dem   Sehenkel    27. Durch Verstellung der   Stellsehraube    32 werden demgemäss die Federn 31 mehr oder weniger stra. gespannt, wodurch der   Druek    der Farbwalze 21 auf die    Typenwalze 1 regulierbar ist.



   Es ist zweckmässig, die Stellsehraube 3@ ?    nur zur Feinregulierung des Druckes zu benutzen und die   Grobregulierung dureh    je einen an den Seitenbleehen 7 in einem Bolzen 33 sehwenkbar gelagerten Winkelhebel vorzunehmen, an dessen. einen Arm 34 die Feder 31 zu diesem Zweck angehängt ist, und zwar an eine Abwinkelung 35, die durch einen Schlitz 36 des   Seitenbleches    7 hindurchgreift.



  Der andere Hebelarm 37 kann durch einen Bolzen oder eine Schraube 38, die in entsprechende Löcher 39 der Seitenbleche 7   eingrei-    fen, in verschiedene Stellungen gebracht werden, die unterschiedliche Spannungen der Federn 31 erzeugen. Die   Mittelschraube    32 gewährleistet dabei immer einen gleichmässigen Druck auf der ganzen   Berührungsfl'äehe    zwisehen Farbwalze 21 und Typenwalze 1.



   Die Farbwalze 21 hat als Farbträger einen elastisehen Ring, z. B. einen   Filzrina,    der gegebenenfalls von einem im Innern des Ringes befindlichen Farbreservoir aus ständig mit Farbstoff getränkt wird. Man n kann auch   Zwei-oder    Mehrfarbenaufdruckke herstellen, wenn mehrere Farbringe nebeneinandergelegt werden. In Fig. 3 sind zwei verschiedene Farbringe nebeneinander vorhanden, die durch eine Zwischenscheibe 40 voneinander getrennt sind.



  Die Zwischenseheibe 40 wie auch die Endscheiben 41   iiberragen    die Farbringe ein wenig, damit nicht der volle Druck der Federn 31 auf die Typen 17 der Druckwalze 1 wirkt.



  Durch die Ränder der Scheiben 40 und 41, die auf dem zwischen den Typen 17 liegenden Untergrund der   Typenwa. lze 1 abrollen, wird    ein Teil des Druckes der Federn 31 abgefangen, und es kommt bei sicherer Ko. ntaktgabe nur der Teil des Druckes auf die Typen zur Einwirkung, der zur Farbstoffübertragung erforderlich ist.



   Um die Vorrichtung unterschiedlichen Bandbreiten bei sicherer und genauer   Füh-    rung der Bander anpassen zu können, so dass auch schmale Bänder geradlinig durchlaufen, läuft der noch h unbedruckte Klebestreifen zwisehen zwei in ihrem Abstand verstellbaren Führungsblechen. Vor und hinter der Druckwalze 1 ist in den beiden Seitenblechen 7 je ein   Leitbleeh    42 und 43 (Fig.   1    und 5) befestigt. Zur einfacheren Montage kann man diese   Leitbleehe    lediglich mit Nasen   44    und 45 durch die   Seitenbleehe    7 hindurchstech\ken, die auf dem Boden der Vorrichtung befestigt sind.



  Auf den Leitblechen 42 und 43 gleiten symme  trisch    zwei   Schlittez    46 und   47,    die durch ein Rechts-und Linksgewinde einer Spindel 48 mitgenommen werden, deren Lagerung und Führung 49 in einem am Leitblech 43 be  festigten      Lagerbloek    50 ruht. Durch ein Loch 51 in einem Seitenblech 7 ist die Spindel 48 aus dem Raum zwischen den Seitenblechen 7 herausgeführt und kann an der Stelle 52 zur Einstellung des Abstandes der Schlitten 46 und 47 voneinander gedreht werden.



   An den Stellen, wo das Band unter den Schlitten 46 und 47 hindurchläuft, sind die Schlitten mit einer kleinen Stufe von den   Leitbleehen    42 und   43 abgesetzt,    so dass das Band unter diesem Teil der   Sehlitten    ohne Behinderung weiterlaufen kann und an den Rändern der Stufen eine gute und sichere seitliehe Führung hat. Die gleichmässige Lage des   Aufdruckes    auf dem Band ist dadurch gewährleistet, zumal die Schlitten sich in unmittelbarer Nähe der Aufdruchstelle befinden.



  An den Stellen, wo das Band in die   Sehlitten-    teile vor und hinter der Typenwalze 1 einund austritt, können die   Oberführungen    der Schlitten etwas nach oben abgebogen sein, um den Ein-und   Auslaut    des Bandes bei Ein  führung eines neuen Bandes    zu erleichtern.



   An der Rückseite der Schlitten 46 und 47 ist je ein gegebenenfalls mit Abstandsrollen 53 versehenes Schwanzblech 54 befestigt, zwisehen   denen die unbedruckte Kleberolle    55 liegt und von ihrer Unterseite 56 her frei abgespult wird. Bei den   ha. ndelsübliehen,    an ihrer   Au#enseite      gummierten Kleberollen liegt.    dann die   ungummierte    Seite an der Druekwalze 1.



   Im Bedarfsfall könnte man mit dieser   Druekvorrichtung selbstverständlich auch    Rollen auf der aussen liegenden Fläche bedrueken, indem man die Rolle einfach   umdreht,    so dass die   Abrollstelle    56 oben liegt. Während also die oben beschriebene Vorrichtung das Bedrucken jeder der beiden Seiten ohne weiteres zulässt, ist mit bisher bekannten Vorrichtungen nur das Bedrucken einer Seite möglich, und zwar gerade derjenigen, die bei den   handels-    übliehen Rollen gummiert ist.



   Vorrichtungen, welche   Kleberollen,    die nieht unmittelbar vor dem Gebrauch bedruckt werden, über in   Wasser getauehte Walzen    zum Anfeuchten der   Gummierung    führen, sind bekannt. Die beschriebene Bedruckungsvorriehtung wird zwischen die   Abspulrolle    55 und den an sich bekannten Anfeuehter 57 gesehaltet, hinter dem der Streifen 58 in ebenfalls bekannter Weise am m Sägemesser 59 abgerissen werden kann, das an den Seitenblechen 7 be  festigt ist.   



   Während es nun zum Abreissen von Streifen der Kleberollen, die nicht unmittelbar vor dem Abreissen bedruckt werden, keine Naehteile bietet, wenn man   dasnächsteStück    des Klebestreifens durch Entlangziehen zwischen den Fingern unter dem Sehneidmesser   hervor-    holen will, um es zum weiteren Abrollen gut anfassen zu können, würde ein solches Verfahren bei dem soeben bedruckten Streifen den noch frischen Aufdruek verwischen. Es ist deshalb eine Vorschubeinriehtung vorgesehen, die den Klebestreifen nach dem Abreissen einige Zentimeter   vorsehiebt, ohne dass    der frische Druck dabei verwischt.



   An den beiden Seitenbleehen 7, z.   B.    an deren Innenseite, ist je ein um die Bolzen   60    sehwenkbarer Hebel 61 gelagert, der durch eine Feder   62    in   Riehtung    gegen die   Typen-    walze und damit gegen die Vorratsrolle 55 gedrückt wird. Zwischen den   Hebeln 61    ist ein Stab 63   angebraeht,    der   mit. einem Überzug    mit hohem Reibungskoeffizient, z. B. mit einem   (Tummisehlauch 63a,    versehen ist. Auf den Hebeln 61 ist je ein zweiter Hebel 64 um den Bolzen 65 schwenkbar gelagert.

   Die freien Enden der Hebel   64    sincl durch einen   neck-    mässig ebenfalls mit einem Gummiüberzug 66 oder dergleiehen überzogenen Stab 67 bügelartig miteinander verbunden. In der Nähe ihrer   Se-hwenkaehsen 66 sind    die beiden Hebel   64    durch einen Stab 68 miteinander   verbun-    den, der ebenfalls mit einem Gummisehlauch 69 oder   dergleiehen iiberzogen    ist. Die beiden Enden des Sta. bes 68 ragen an beiden Seiten über die Hebel 61 durch in ihnen   befind-    liche Schlitze 70 hinaus, in denen diese Enden bei der   Sehwenklmg    des Hebels 64 um seine Achse 65 Spielraum haben.

   Die Stäbe 63 und 68 sind so angeordnet, dass ihre Überzüge   63a    und 69 bei der Sehwenkung des Hebels s 64 um seine Achse 65 aufeinander zu liegen kommen, jedoch werden sie in ihrer Ruhelage durch die Feder 71   auseinandergedrüekt.    Zwischen ihnen liegt der Klebestreifen 58.



     Drüekt    man nun den Bügel 67 nach unten,   so schwenkt zunächst der    Hebel   64    um die Achse 65, bis die beiden Überzüge 63a und. 69 den Klebestreifen 58 festkemmen. Sodann sehwenkt bei weiterem Druck auf den Bügel 67 der Hebel 61 um die Achse 60 und nimmt dabei den Streifen   58    ein Stüek mit, ihn von der Vorratsrolle 55   abspulend,    bis einer der Überzüge e 63a bzw. 69 gegen die an der Ab  schneidesäge liegenden Leitrollen 72    oder 73 stösst. Dabei hat der Streifen 58 einen Vor sehub erhalten, der a. usreieht, um ihn hinter der   Absehneidesage    bequem anfassen zu   kön-    nen.



   Lässt man den Bügel 67 wieder los, so drehen ihn die Federn 62 und 71 wieder in seine Ruhelage zurück.



   Bei der bisher beschriebenen Ausführung wird nur   die Hohenführung dsss zu bedrucken-    den Bandes relativ zu den   Drucktypen durch    die elastischen Ringe festgelegt, die sich am   Umfang der Typenwalze    befinden. Diese elastisehen Ringe können auch für die Höhenführung der Fa. rbrolle benutzt werden, wenn an ihr Lauf ringe angebracht sind, die auf den    elaat. isehen Ringen der Typenwalze ablaufen.   



  Es ist zweckmässig, den Laufringen ein Profil zu geben, das dem Negativ des Profils des elastischen Ringes der Typenwalze wenigstens teilweise entspricht,   so da# die elastischen    Ringe und die   Laufringe    eine sichere Führung ineinander haben.



   Um mit der gleichen   Typenwalze für ver-    schieden breite, zu bedruckende Bänder   aus-    zukommen., werden die elastischen Ringe um   ,so breiter gemaeht bzw. um    so mehr naeh der ilitte der Walze verlegt, je schmäler das zu   bedr. wekende    Band ist. Die   Laufringe    der Farbwalze als   Gegenringe    werden entspreehend. ausgebildet.



   Es könnte nun die Schwierigkeit eintreten, dass die seitlichen Führungsschienen, zwischen denen das zu bedruckende Band läuft, bereits in der   Mit. te nusammenstossen,    ohne   da#    ihre über der   Gegenwalze liegenden Schlittenteile    sehon nahe genug aneinanderliegen, um der schmalen Rolle eine richtige Führung zu geben. Deshalb wird bei dieser Ausgestaltung die Schlittenführung unter der Gegenwalze hindurchgeführt, wodurch sie keine seitliehe Behinderung mehr bildet.



   In zwei   seitliehen    Halteorganen   (Fig.    6), z. B. den beiden Seitenblechen 7, ist die Typenwalze 1 drehbar gelagert, an der die zwei oder mehr elastischen Ringe 3 angebracht sind. Die in einer Aufhängung 74, die unter Federdruck in Richtung auf die Typenwalze steht, ebenfalls drehbar gelagerte Farbwalze   21    hat Ringe 75, die elastisch oder unelastisch sein können und so angebracht sind, dass sie auf den elastischen Ringen 3 laufen. Dadurch hat die Farbfläche 76 der Farbwalze 21 einen immer gleichbleibenden Abstand von der Grundfläehe 77, auf der die Drucktypen 17 sitzen.

   Der mechanische Druck, der auf die   Druektypen      17    ausgeübt wird, ist also unabhängig davon, ob der gerade von der Farbwalze eingefärbte Streifen mit viel, wenig oder sogar keinen   Druektypen    besetzt ist. Der me  ehanisehe    Druck der Farbwalze ist auf alle   Druektypen    gleich   gro#,    wodurch die Typen stets einer gleichmässigen   Defonnierung    unterliegen. Die Folge davon ist eine   Gleichmässig-    keit des Aufdruckes auf dem zu bedruckenden Band, wie sie kaum mehr   überboten    werden kann.   



   WenndaszubedruckendeBandschmäler    ist, können die elastischen Ringe verbreitert oder weiter nach der Mitte der Rolle angebracht sein, oder es kann auch innerhalb des äussern   Ringpaares ein zweites    inneres   Ring-    paar oder auch nur ein einziger Ring angebracht sein, derart, dass der zu bed'ruekende Streifen stets innerhalb zweier Ringe eine feste seitliche Führung hat. Die elastischen Ringe können mit der Typenwalze oder mit der   Druckmatrize    zu einem einzigen Stück verei  nigt    sein.



   Bei sehr schmalen zu bedruckenden   Bän-    dern bietet deren seitliche Führung vor und hinter der zu bedruckenden Stelle   Schwierig-    keiten,   weil die seitlichen Führungssehlitten    46 und 47 mit ihren Einschnitten oberhalb der Gegendruckwalze nicht nahe genug   zusammen-    kommen können. Die   Führungsschienen wer-    den in diesem Fall gemäss Fig. 7 beiderseits durch je einen Führungsbügel 78 ersetzt, der auf zwei Stangen 79 und 80 seitlieh verschiebbar ist, die vor und hinter der   Abdruckstellp    81 liegen, an der durch den Druck der Gegendruckwalze 18 gegen die Typendruckwalze 1 der   Abdr'k      auif das Band erfolgt.

   Zwischen    diesen beiden Stangen 79 und   80    läuft der Führungsbügel 78 unter der Gegendruckwalze 18 hindurch. Der zu bedruckende Streifen 2 läuft an den die Stangen 79 und 80   über-    ragenden Innenseiten 82 und 83 des   Bügels 78    entlang und fi. ndet so an diesen seine   seitliehe    Führung. Durch die durchgehende Schraube   84    mit   Rechts-und Links ; ewinde,    wie sie bereits vorher beschrieben wurde, kann man jetzt die beiderseitigen Führungsbügel 78 auch zur   Führung der schmälsten Bänder eng    genug zusammenbringen, sogar bis zur gegenseitigen Berührung.



   Eine weitere Variante ist bei der Halte  rung    der Vorratsrolle denkbar, auf der sich das zu bedruckende Band befindet. Bei sehnellem Abziehen des Bandes könnte sich das Band durch die   Schwungkraft weiter    abrollen, als es erforderlich ist., so da es einen Bogen bildet, der sich u. U. gegen die Farbwalze legt und dort von der Farbe besehmiert wird. Die   Halternng    der Vorratsrolle ist deshalb   zweck-      mässigerweise    mit einer Ablaufbremse versehen.



     Da. mit    das zu bedruckende Band 2 auch in der Zugrichtung stets glatt bleibt, weil sonst der Druck   unsauber    würde oder durch   Berüll-      rung    des etwa gewellten Bandes mit der Farbwal'ze Flecken entstehen könnten, ist die Halte  rung    der Vorratsrolle 55 mit einer   Bremsein-    richtung (Fig. 8 und 9) versehen. Diese besteht beispielsweise an jeder Seite der Vorratsrolle aus einer Druekfeder 79, die einerseits gegen den in die Mittelöffnung 80 der Vor  ratsrolTe 55 eingreifenden    Konus 81 und anderseits gegen ein Lager 82   drückt, d'as auf der    Achse 83 frei axial und drehbar liegt.

   Dieses Lager wird gegen ein elastisches Zwischenlager   84      gedrüekt,    das ebenfalls auf der Achse 83 frei   beweglieh    ist und seine Abstützung gegen die Wand 85 oder eine Lagerschale 86 findet, in der sich die Achse 83 drehen   ka. nn. Dureh    den von beiden Seiten erfolgenden Druck der beiden   Konusse    81 wird die Vorratsrolle 55 zentriert. und in ihrer Drehung durch die Reibung der Lager 82 gegen die   Zwisehenlager    84 so gebremst, dass sie sieh nur so lange dreht, wie der Zug an dem zu bedruckenden Streifen 2 andauert.



   Während bei der Lagerung gemäss Fig. 8 eine durchgehende Achse vorhanden ist, stellt Fig. 9 die Lagerung der Vorratsrolle auf einer geteilten Vorratsrolle dar. Der eine Teil 85 der Achse liegt gleitend in dem andern, rohrförmig ausgebildeten Teil 86, wobei eine   sehwaehe Feder    87 die beiden Teile auseinanderdrückt. die beiden Achsteile 85 und 86 sind je an einer   Lagerpfanne    88 und 89 angebraeht, deren Boden mit je einer   EinKstülpung    90 bzw. 91 versehen ist, die über die am CTe  rät    festen Lagerbolzen 92 bzw. 93   hinüber-    greifen.

   Ebenfalls in den   Lagerpfannen    88 und 89 befestigt sind die Lagerhülsen   94    und 95, in oder über denen die   Konushülsen 96    und 97 gleiten, an deren innern Enden die Konusse 98 und 99 befestigt sind. Innerhalb der   Hülsen 94,    95, 96 und   97 liegen Druek-    federn 100 und 101, durch die die   Konusse    98 und 99 naeh der Mitte hin zueinander gedrüekt werden, wo ihre Bewegung durch auf den   Aehsteilen      85 und    86 befestigte Anschläge, z. B. kleine Federringe 102 und 103, begrenzt wird.



   Zum Einsetzen der Papierrolle werden die Einstülpungen 90 und 91 aus den   I. ager-    bolzen   92    und 93 ausgehoben und die beiden Aehsteile dureh einfaehes Auseinanderziehen voneinander getrennt, so dass man die Papierrolle zwisehen die   Konusse    einsetzen kann.

   Sodann werden die Teile entgegen dem Druck der Federn wieder zusammengesehoben und die Einstülpungen 90 und 91 werden in die Lagerbolzen 92 und 93 eingerastet, wobei die   naeh    aussen drückenden Federn 100 und 101 einen festen Sitz   verbürgen.    Die Federn halten   gleichzeitig die Papierrolle    fest   zwisehen den    Konussen 98 und 99 und erzeugen dabei eine starke Reibung zwischen den Lagerbolzen 92 und 93 einerseits und den Einstülpungen 90 und 91   anderseits, wodureh die Drehung    der Papierrolle gebremst wird.

   Je breiter und damit   sehwerer    die   Papierrolle    ist, desto mehr werden die Federn 100 und   101      zusammen-    gedrüekt und desto stärker wird die   Brems-    wirkung, so dass die vorhandene Bremskraft sieh automatiseh der jeweils erforderlichen Bremskraft anpasst.



   Die Lagerung der Vorratsrolle kann im Kasten oder im   Deekel    der   Vorrichtung unter-    gebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einriehtung zum Bedrueken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern mittels einer Typenwalze, bei der eine Haltevorrichtung für die zu bedruekende e Vorratsrolle mit einer Druck- und Abrei#vorrichtung vereinigt ist, gekennzeiehnet dureh eine relativ zu den auf der Typenwalze (l) befindliehen Typen (17) festlegbare Führung für das abgespulte Band.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung na. ch Patentansprueh, cl. a- durch gekennzeichnet, da# am Umfang einer gegen das zu bedruekende Band (58) anliegenden Walze elastische Ringe (16) ange bracht sind, deren Hohe mindestens annähernd der Hohe der Typen (17) entspricht und Fe- dern (11) die Typenwalze (1) gegen das zu bedruckende Band (58) drücken.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Farbrolle (21) annähernd rechtwinklig zu der Druekriehtung der Typenwalze (I) auf das Band (58) gegen die Typenwalze gedrückt : wird.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Farbwalze (21) mit Laufringen (75) versehen ist.
    4. Einriehtung nach Patentanspruch, da# durch gekennzeichnet, da. ss vor und hinter der Stelle, an der das Band bedruckt wird, je eine seitliche Führung für das Band vorhan- den ist, die beide durch ein unterhalb der Andruckrolile (18) durehlaufendes Verbin- dungsglie. d (78) starr miteina. nder verbunden und durch eine Sehraube (84) in ihrem gegen seitigen Abstand voneinander verstellbar sind.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeiehnet durch zwischen den Seitenbleehen (7) angeordnete Führungssehienen (42 und 43) zur Führung von Schlitten (46 und 47), die die Lage des Bandes (58) seitlich begrenzen.
    6. Einrichtung naeh Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch eine Bremseinrichtung, welche auf die Vorratsrolle einwirkt.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zwisehen der Druck einrichtung und der Abrei#einrichtung ange- ordnete Vorsehubeinrichtung für das Band (58).
CH321127D 1953-04-21 1953-12-22 Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern CH321127A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE321127X 1953-04-21
DE240953X 1953-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH321127A true CH321127A (de) 1957-04-30

Family

ID=25766711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH321127D CH321127A (de) 1953-04-21 1953-12-22 Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH321127A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60010419T2 (de) Verfahren zum Laden einer Papierrolle und ein mit diesem Verfahren arbeitender Drucker
DE2158464C3 (de) Einrichtung zum Heraustragen einer in einer druckenden oder schreibenden Büromaschine mit Aufzeichnungen versehenen Informationsträgerbahn
DE3421639A1 (de) Farbband-zufuehrvorrichtung
CH321127A (de) Einrichtung zum Bedrucken von aus einer Vorratsrolle abgespulten Bändern
DE560690C (de) Vorrichtung fuer Druckmaschinen zum Verbinden des Anfangs einer neuen Papierrolle mit dem ablaufenden Papierstrange
DE3034674C2 (de) Wickelrollenträger
DE2132850A1 (de) Rotationsoffsetdruckmaschineneinheit
DE69300488T2 (de) Rollenträger für Toilettenpapier u.s.w.
DE3309756C2 (de)
DE2820136A1 (de) Druckpresse
DE2818316C3 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Aufzeichnungsbändern von Rechenmaschinen o.dgl.
DE1698908U (de) Einrichtung zum bedrucken von aus einer vorratsrolle abgespulten baendern.
DE8702509U1 (de) Transportvorrichtung für einen bahnförmigen Aufzeichnungsträger
DE609010C (de) Ausgeber fuer bedruckte und unbedruckte Klebstreifen
DE2547957B2 (de) Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- o.a. Büromaschinen
DE836163C (de) Geraet zum oberseitigen Bedrucken und zum unterseitigen Anfeuchten oder Gummieren von Papierstreifen
DE473432C (de) Schreibkasse
DE534124C (de) Vorrichtung zum Bedrucken einer Papierbahn
CH216697A (de) Hilfsgerät an Schreibmaschinen zur Zuführung von geordneten Bogenstapeln zu der Schreibwalze.
DE946546C (de) Flachumdrucker fuer Spiegelschriftoriginale
DE2619376C3 (de) Vorrichtung zum Markieren, vorzugsweise Kerben, von entwickelten Filmen
DE709893C (de) Maschine zum Aufbringen eines Musters auf eine Stoffbahn mittels Schablonen
DE598938C (de) Hand-Markenkleber
DE578491C (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren UEbertragung auf die Schreibmaschine
AT128526B (de) Vorrichtung zur Entwicklung von Lichtpauspapieren.