CH312013A - Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.

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CH312013A
CH312013A CH312013DA CH312013A CH 312013 A CH312013 A CH 312013A CH 312013D A CH312013D A CH 312013DA CH 312013 A CH312013 A CH 312013A
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pigs
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Inventor
Rudolf Gautschi Hans
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Rudolf Gautschi Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description


  



  Verfahren zum Stapeln von   Gussmasseln    und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.



   Bisher musste das Stapeln von Gussmasseln grösstenteils von Hand durch menschliche Arbeitskräfte ausgeführt werden, was eine sehr mühsame Arbeit ist, da die einzelnen   Gussmasseln,    je nach ihrer Grösse und der Materialzusammensetzung bis zu 30 kg und mehr wiegen können. Mit der Steigerung der Leistungsfähigkeit von Masselgiessmaschinen ergibt sich die Notwendigkeit, die Stapel in immer kürzerer Zeit zu bilden. Zu diesem Zwecke mehr menschliche Arbeitskräfte einzusetzen ist wegen den räumlichen   Verhält-    nissen in den meisten praktisch vorkommenden Fällen nicht   moglieh.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln von   Gussmasseln,    welches das Ausführen dieser Arbeit auf maschinellem Wege   ermoglicht,    sowie eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens.



   Das Verfahren der Erfindung besteht darin, dass man   einzelneMasseln    maschinell erfasst und zu einer Lage nebeneinander auf einen Wagen legt, dann nachher mittels des Wagens die gebildete   Masselnlage      a. ls Ganzes    auf einen in der Höhe verstellbaren Tisch fördert und hierauf den Tisch um die Höhe der aufgebrachten Lage absent, während der Wagen erneut mit einer Lage von Masseln be  schiclit    wird, die man anschliessend ebenfalls auf den Tisch fördert, und dass man diese Vorgänge so lange fortsetzt, bis auf dem Tisch ein Stapel mit der gewünschten Anzahl von Masselnlagen gebildet ist, worauf man den Stapel als Ganzes vom Tisch abhebt und den letzteren in seine oberste   Anfangsstellung zu-      rückbewegt.   



   Die   erfindungsgemässe Maschine zum Durch-    führen dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen in der Höhe verstellbaren Tisch zur Aufnahme eines zu bildenden Stapels, durch einen waagrecht verschiebbaren Wagen, der eine über den Tisch führende Bewegungsbahn hat und für die Masseln zwei seitliche Tragteile aufweist, zwischen welche der Tisch hineingreifen kann, durch Mittel, um quer über die Tragteile des. Wagens nacheinander Masseln zu einer Lage aufzubringen, und durch Antriebsorgane für die automatische Bewegung der letztgenannten Mittel, des Wagens und des Tisches in aufeinander abge  stiinmter    Bewegungsfolge.



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, an Hand welcher das Verfahren gemäss der Erfindung beispielsweise beschrieben wird. In der Zeichnung zeigt :
Fig.   1    eine Seitenansicht der gesamten Maschine,
Fig. 2 einen Teil der Maschine in gegen über Fig.   l    vergrössertem Massstab und im Längsschnitt entlang den Linien II-II in Fig. 3 und 4,
Fig. 3 teils eine Draufsicht zu Fig. 2 und teils einen waagrechten Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 teils eine Ansicht der Maschine von links in Fig.   1    gesehen und teils einen senk rechten Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.



   Die dargestellte Maschine weist ein aus Profilstücken gebildetes Gestell 10 auf, das mittels Rädern 11 auf zwei Schienen 12 ab  gestutzt    ist. Sämtliche noch zu beschreibenden Organe der Maschine sind auf dem Gestell 10 angeordnet, so dass die Maschine als Ganzes längs den Schienen 12 fahrbar ist und an den jeweiligen Verwendungsort gefahren werden kann. Am Gestell 10 sind zwei vertikale Gewindespindeln 13 drehbar gelagert, auf denen mittels Mutterstücken 14 eine waagrechte Brücke 15 angeordnet ist. Das obere Ende der beiden Spindeln 13 greift je in ein Ge  häuse    16 hinein, welches ein Kegelradgetriebe beherbergt, mit dessen Hilfe die Spindeln mit einer waagrechten Welle 17 gekuppelt sind.



  Auf dieser Welle sitzt eine Keilriemenscheibe 18, die mittels   Keilriemen 19 mit einein Elek-    tromotor 20 verbunden ist, der in seiner Drehrichtung umsteuerbar ist und zum Antrieb der beiden Spindeln 13 dient. Dieselben können synchron derart gedreht werden, dass sich die Brücke 15 entweder nach oben oder nach unten bewegt. In der Mitte der Brücke   15    ist ein im wesentlichen quadratischer Tisch 21, dessen Ecken abgeschrägt sind, um eine vertikale Axe drehbar gelagert. Ein   doppeltwir-    kender Zylinder 22 mit einem darin   beweg-    Lichen Kolben ist unterhalb des Tisches auf der Brücke 15 befestigt.

   Der genannte Kolben ist durch ein Druckmedium betätigbar und steht mittels eines Hebels 23 (Fig.   3 und    4) mit dem Tisch derart in Verbindung, dass der letztere um   90  im    einen oder im andern Sinn gedreht werden kann, wie in Fig. 3 durch die   Pfeile P lmd    Q dargestellt ist.



   In der obern Partie des Gestelles 10 sind zu beiden Seiten desselben zwei waagrechte,    im Querschnitt U-förmige Profilschienen 24 :    befestigt, welche zur Führung eines Wagens 25 dienen. Derselbe besitzt ein Fahrgestell    mit vier Rädern 26, welche in die Schienen 24 :    eingreifen. In Fig. 3 ist   ersiclitlich,    dass das Fahrgestell des Wagens 25 in der Draufsicht   U-formig    ausgebildet und nach links in Fig. 3 offen ist. Mit Hilfe von schwenkbaren Lenkern 27 sind auf dem Fahrgestell des Wagens 25 zwei waagrechte Tragstücke 28 angeordnet, die im Abstand voneinander sich parallel zu den Schienen. 24 erstrecken.

   Zwei der Lenker 27, welche sich an dem vom Tisch 21 entfernteren Ende des Wagens 25 befinden, sind durch eine waagrechte Welle 29 miteinander gekup  pelt.    Auf dem Fahrgestell des Wagens 25 ist ein Zylinder 30 mit einem darin beweglichen Kolben befestigt, welch letzterer durch ein Druckmedium betätigt werden kann und mittels eines Lenkers 31 mit einem Hebel 32 verbunden ist, der auf der Welle 29 sitzt. Mit Hilfe des in den Zylinder 30 eingelassenen Druckmediums lassen sich daher die auf der Welle   29    sitzenden Lenker 27 derart schwenken, dass sich die beiden Tragstücke 28 gleichzeitig heben oder senken. Der beschriebene Wagen 25 kann auf den Schienen 24   iiber    den Tisch 21 gefahren werden und ist derart ausgebildet, dass der Tisch hierbei zwischen die Tragstücke 28 eingreifen kann.

   Parallel zu den Schienen 24 verlaufen zwei   Gewinde-    spindeln 33 beiderseits der Bewegungsbahn des Wagens 25. Diese Spindeln sind in Lagern 34 drehbar am Gestell 10 gelagert und tragen je ein Kettenrad. Am Fahrgestell des Wagens 25 sind zwei Mutterstücke 36 befestigt, welche je mit einer der Spindeln 33 im Eingriff sind. Auf dem Gestell 10 ist ein Elektromotor 37 angeordnet, welcher durch eine Kupplung 38 mit einer Welle 39 verbunden ist, deren freies Ende in-einem Lager 40 abgestützt ist. Die Welle 39 trägt zwei Kettenräder 41, deren jedes mittels einer   Glieder-    kette 42 bzw. 43 mit einem der Räder 35 verbunden ist. Der Motor 37 ist in seiner Dreh  richtnng    umsteuerbar und dient zum Antrieb der Spindeln 33 und somit des Wagens 25 in der einen oder der andern Richtung.



   Mit Hilfe von Lenkern 44 und 45 sind zwei vertikale Platinen 46 parallel zu sich selbstbleibend in einer kreisbogenförmigen   Bewe-    gungsbahn geführt, die in Fig. 2 durch einen Pfeil   R    angegeben ist. Die Lenker 44 und 45 sind schwenkbar an Tragplatten 47 gelagert, welche ihrerseits am Gestell 10 befestigt sind.



  Je ein Lenker   45    auf jeder Seite des Gestelles ist gelenkig mit einer Koppel 48 verbunden, die ihrerseits mit einem Kolben in Verbindung steht, der in einem Zylinder 49 durch ein Druckmedium   versehiebbar    ist. Die beiden Zylinder 49, von denen in Fig.   1-3    je nur der eine sichtbar ist, sind am Gestell 10 festgemacht. Das in diese Zylinder eingelassene Druckmedium ermöglicht, die Platinen 46 aus der dargestellten Lage gemäss dem Pfeil   R    nach oben zu schwenken. An jeder der Platinen 46 ist ein Greiferorgan 49 drehbar gelagert, welches zwei Fortsätze 50 aufweisen, die eine Art Klauen bilden, durch welche eine Gussmassel erfasst werden kann. Die Fortsätze 50 verlaufen in der Regel waagrecht.

   Auf der Achse der Greiferorgane 49 sitzt ein Zahnrad   51,    welches mit einem   grosseren    Zahnrad 52 in Eingriff steht, das drehbar an der betreffenden Platine 46 gelagert ist. An jeder Platine 46 ist ferner ein doppeltwirkender Zylinder 53 mit einem darin beweglichen Kolben befestigt, welch letzterer durch ein Druckmedium betätigt werden kann und mittels eines Lenkers 54 mit einem   Eurbelzapfen    55 des Zahnrades 52 gekuppelt ist. Auf diese Weise ist es möglich, durch das in den Zylinder 53 eingelassene Druckmedium den Zahnrädern 52 z. B. eine Viertelsdrehung im einen oder im andern Sinne zu verleihen, wobei die kleineren Zahnräder   51 und    die Greiferorgane 49 jeweils eine halbe Drehung ausführen.

   Die beiden Platinen 46 sind durch Stangen 56 miteinander verbunden, an welchen kreisbogenformig und konzentrisch zu den Drehachsen der Greiferorgane verlaufende Siche  rungsorgane    57 befestigt sind, die sich im Raume zwischen den beiden Platinen befinden.



   An der einen Platine 46 ist mittels einer Achse 58 ein Fiihler 59 schwenkbar gelagert, welcher in den unmittelbar über dem jeweils obern Fortsatz 50 befindlichen Raum hineinragt. Die Achse 58 steht mit einem nicht näher dargestellten Steuerorgan in Verbindung, welches den Zufluss von Druckmedium zu dem Zylinder 53 zu steuern vermag, derart, dass jeweils nur dann eine Drehung der Greiferorgane 49 stattfindet, wenn der Fühler 59 durch ein Massel berührt und geschwenkt wird. In analoger Weise ragt ein zweiter   Füh-    ler 60, welcher mittels einer Achse 61 schwenkbar an einer der Platinen 46 angeordnet ist, in den Raum hinein, welcher sich zwischen den beiden Greiferorganen 49 und deren Fortsätze 50 befindet.

   Die Achse 61 ist mit einem nicht näher dargestellten Steuerorgan in Verbindung, welches den Zufluss von Druckmedium zu den Zylindern 49 regelt, und zwar derart, dass die Platinen 46 mit den Greiferorganen 49 jeweils nur, dann nach oben geschwenkt werden, wenn sich tatsächlich eine Massel in den Greiferorganen befindet. In der Richtung der Bewegungsbahn des Wagens 25 verläuft ein am Gestell 10 befestigter Zylinder 62 mit einem darin beweglichen Kolben, welch letzterer durch ein Druckmedium betätigbar ist und mittels einer Stange 63 einen Stössel 64 trägt, mit dessen Hilfe die Masseln aus den nach oben geschwenkten Greiferorganen 49 auf den Wagen 25 gefördert werden können.



   Auf der   Hoche    der nach unten geschwenkten, d. h. die dargestellte Lage einnehmenden Greiferorgane 49 sind zwei waagrechte Gleitkufen 65 mittels Trägern 66 am Gestell 10 befestigt. Diese Kufen 65 bilden eine Gleitbahn für die den Greiferorganen 49 zuzuführenden Masseln. Ein Zylinder 67 mit einem darin verschiebbaren Kolben ist mittels Zapfen 68 schwenkbar in Lagern 69 abgestützt, welche ihrerseits am Gestell 10 befestigt sind.



  Der genannte Kolben lässt sich durch ein Druckmedium betätigen und ist mit einer Stange 70 verbunden, die an ihrem freien Ende einen Querbalken 71 mit daran befestigten Fingern 72 trägt. Der Balken 71 und die Finger 72 bilden zusammen einen Stössel, um die Masseln auf der Gleitbank 65   verschie-    ben zu können. Ein weiterer doppeltwirkender Zylinder 73 mit einem darin beweglichen Kolben ist am Gestell 10 unterhalb des genannten Zylinders 67 befestigt. Der letztere steht über einen Lenker 74 mit dem Kolben des Zylinders 73 in Verbindung und kann durch ein in diesen einströmendes Druckmedium in vertikaler Ebene geschwenkt werden, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. 



   In einigem Abstand unter der Gleitbank 65 sind zwei zueinander parallele   Tragschie-    nen 75 an Querträgern 76 des Gestelles 10 angeordnet. Neben diesen Tragschienen verlaufen noch zwei weitere   Tragsehienen    77, welche mittels Lagerelementen 78 auf zwei Kurbelwellen 79 abgestützt sind. Die letzteren sind mit Hilfe von Lagern 80 drehbar am Gestell 10 gelagert und tragen je ein Kettenrad   81,    über welches eine Gliederkette 82 läuft, um die beiden Kurbelwellen synchron miteinander zu drehen. Zum Antrieb der Kurbelwellen 79 ist ein Elektromotor 83 vorhanden, welcher am Gestell 10 befestigt ist und dessen Welle mittels eines Kettentriebes 85 mit einer Hauptwelle 86 verbunden ist.

   Die letztere ist mittels Lagern 87 drehbar auf dem Gestell 10 abgestützt, und über einen Kettentrieb 88 mit einer der Kurbelwellen 79 gekuppelt.



   Auf jeder Seite der Maschine ist eine in Längsrichtung derselben waagrecht verlaufende Achse 91 drehbar in Lagern 92 am Gestell   abgestiitzt.    An jeder dieser Wellen sind zwei vertikale, zweiarmige Schwinghebel 93 befestigt. Die beiden obern Arme derselben sind durch eine senkrechte Platte 94 miteinander verbunden, die jedoch durch Federn 95 nachgiebig an den Schwinghebeln befestigt sind. Diese Platten 94 befinden sich zu beiden Seiten der oben beschriebenen Gleitbank 65.



     Die untern    Arme der Schwinghebel 83 sind in gleicher Weise durch eine Platte 96 miteinander verbunden, die ebenfalls federnd nachgiebig an den Schwinghebeln befestigt ist. Die Platten 96 befinden sich zu beiden Seiten des durch die Tragschienen 75 und 77 gebildeten Transportrostes. Gemäss Fig. 4 ist einer der auf der rechten Seite der Maschine angeordneten Schwinghebel   93    mit einem Fortsatz 97 versehen, welcher eine waagrechte, seitlich offene Nut aufweist. In diese Nut greift eine Kurbel 98 hinein, welche in einem Lager 99 drehbar am Gestell 10 gelagert ist und ein Zahnrad 100 trägt. Das letztere ist mittels einer Kette 101 mit einem auf der Hauptwelle 86 sitzenden Kettenrad 102 verbunden.



  Somit werden durch den Motor 83 auch die   Schwingarme    93 auf der in Fig. 4 rechten Seite der Maschine in schwingende Bewegung versetzt. Die Schwinghebel auf der andern Maschinenseite werden entweder festgehalten, so dass sie sich nicht bewegen können, oder sie werden durch einen analogen Mechanismus in Schwingung versetzt, und zwar so, dass sich der Abstand der Platten 94 und 96 abwechselnd vergrössert und verkleinert.



   Mit Hilfe von Lenkern   103 und    104 ist eine Wanne 105 parallel zu sich bleibend derart geführt, dass sie sich längs einer kreisbogenförmigen Bewegungsbahn, die in Fig. 2 durch Pfeile S angedeutet ist, aus dem Bereich des Transportrostes 75, 77 in den Bereich der Gleitbank 65 bewegen kann. Die Lenker 104 sitzen auf einer quer durch die Maschine gehenden waagrechten Welle 106, die mittels Lagern   107    drehbar am Gestell 10 gelagert ist.



  Die andern Lenker 103 sind mit Hilfe von Lagern 108 am Gestell gelagert. Zumindest auf der einen Seite der Maschine ist der das Lager 108 durchsetzende Schwenkzapfen des betreffenden Lenkers 103 mit einem Zahnrad   109 (Fig. l    und 3) versehen, das mit einem Zahnradsegment 110 von grösserem Radius in Eingriff steht. Dieses Zahnradsegment ist schwenkbar am Gestell 10 gelagert und hat einen starren Arm 111, welcher mittels eines Lenkers 112 mit einem Kolben in Verbindung ist, der durch ein Druckmedium in einem am Gestell befestigten Zylinder 113 verschiebbar ist. Auf diese Weise kann die Wanne gemäss den Pfeilen S aus der dargestellten Lage naeh oben geführt werden.



   An dem von der Wanne 105 abgekehrten Ende des Transportrostes 75, 77 befindet sich ein endloses Förderband 115, das über zwei drehbar auf dem Gestell 10 gelagerte Trom  meln 116 nnd    117 läuft. Auf der Achse der Trommel 116 sitzt ein Kettenrad 118, welches vom Motor 83 aus mittels des bereits   erwähn-    ten Kettentriebes 85 angetrieben wird.



   An dem vom Förderband abgekehrten, hintern Ende der Maschine ist auf dem Gestell 10 ein   Hilfsstapelträger    120 angeordnet, der zwei waagrechte, in einigem Abstand voneinander verlaufende Tragarme aufweist, die nur an ihrem äussern, vom Tisch 21 abgekehrten Ende durch Stützorgane   121 gehalten    sind. Ein Wagen 122 ist vom Bereich des Tisches 21 bis in den Bereich des   Stapelträgers      120    ver  sehiebbar.    Ein Teil des Gestelles 10 dient diesem Wagen als Führung.

   Der   Wagon    weist ein mit Rädern 123 versehenes Fahrgestell auf, auf welchem zwei Böcke 124 vorhanden sind, die einen solchen Abstand voneinander aufweisen, dass der   Stapelträger    120 zwischen dieselben eingreifen kann, wenn der Wagen in Fig.   1    nach links verschoben wird. An jedem der Böcke 124 ist mit Hilfe von Lenkern 125 und 126 ein   Tragstuck    127 parallel zu sich bleibend geführt, derart, dass es in der   Hoche    verstellt werden kann. Die   untern    Enden dieser Tragstücke sind durch einen Balken 128 miteinander verbunden, wahrend die obern Enden derselben je einen waagrechten   Tragsehenkel    130 aufweisen, der in   Längs-    richtung der Maschine verläuft.

   Der an den   Böcken    124 gelagerte Schwenkzapfen 131 jedes Lenkers 126 trägt einen Hebel 132, der mittels einer Koppel 133 mit einem   Kolben verbun-    den ist, welcher in einem auf dem Fahrgestell des Wagens 122 befestigten Zylinder 134 beweglich ist und durch ein Druckmedium so betätigt werden kann, dass die Tragstücke 127 mit den   Tragschenkeln    130 angehoben bzw. abgesenkt werden. Zweckmässigerweise ist auf jeder Seite des Wagens ein Zylinder 134 vorgesehen, doch wäre es denkbar, mit nur einem einzigen Zylinder   auszukommen.

   Das Fahr-    gestell des Wagens 122 ist mittels einer Stange 135 mit einem Kolben verbunden, der in einem in der Längsrichtung der Maschine liegenden, am Gestell 10 befestigten doppeltwirkenden Zylinder 136 angeordnet ist und durch ein Druckmedium zwecks Antriebs des Wagens 122 bewegt werden kann.



   Auf dem Gestell 10 ist ein Gehäuse 137 befestigt, welches ein Reservoir für ein   flüssi-    ges Druckmedium, z. B.   61,    und mindestens eine Pumpe zum Fordern des Druckmediums in die einzelnen Zylinder und zum Erzeugen des erforderlichen Flüssigkeitsdruckes enthält.



  In Fig.   1    ist ein mit der Pumpe gekuppelter Antriebsmotor 138 sichtbar. In einem weiteren Gehäuse 139 sind Mittel zum automatischen Steuern des Bewegungsablaufes der Organe der beschriebenen Maschine vorhanden, insbesondere elektromagnetisch gesteuerte Ven  tile für    die Steuerung der verschiedenen   Stro-    mungswege des Druckmediums sowie eine elektrische Sehalteinrichtung, die zum Steuern der Ventile dient. An Stelle einer   Fliissigkeit    könnte gegebenenfalls auch Luft als Druckmedium verwendet werden.



   Unterhalb der Gleitbank 65 ist eine schräge Rutschbahn 140 quer zur Maschine angebracht.



   Mit der beschriebenen Maschine können Gussmasseln A von der in Fig. l und 2 gezeigten Form automatisch gestapelt werden.



  Die   Gussmasseln    haben die Form langgestreekter Barren und weisen an ihren Enden je einen lappenförmigen Vorsprung a auf, wie z. B. in Fig. I gezeigt ist. Das automatische Stapeln geschieht folgendermassen :
Die zu stapelnden   Gussmasseln    kommen von rechts in Fig.   1-3    auf einem beliebigen, nicht dargestellten Transportmechanismus aus der Giessmaschine und gelangen auf das For  derband    115, mit welchem sie in Richtung des Pfeils T in Fig. 2 auf den Transportrost 75, 77 gefördert werden. Die Masseln A nehmen dabei eine solche Lage ein, dass sie sich quer zur Förderrichtung T erstreeken ; im übrigen ist ihre Stellung im Raume beliebig, wie beispielsweise in Fig. 2 veranschaulicht ist.



  Nachdem die Masseln auf den Rost 75, 77 gefallen sind, werden sie auf diesem in Richtung des Pfeils U in die Wanne   105      transpor-    tiert, und zwar dadurch, dass die   Tragschie-    nen 77 die Masseln von den feststehenden Schienen 75 abheben und ein Stück in der besagten Richtung mittragen, um die Masseln hierauf wieder auf den festen Schienen   abzu-    setzen, während die beweglichen Tragschienen sich nach unten und nach hinten, d. h. entgegen dem Pfeil   UT    in ihre Ausgangslage zurückbewegen. Dieser Vorgang wiederholt sich dauernd, bis die   befrachtete    Gussmassel in die Wanne 105 fällt.

   Sobald dies gesehehen ist, wird die Wanne 105 mitsamt der Massel gemäss den Pfeilen S nach oben bewegt, indem man Druckmedium in den Zylinder   113      einlässt. Die Wanne-bewegt sich    hierbei bis unmittelbar vor die   Gleitba Um dies zu    ermöglichen, wird etwas vorher   derylisder    67 in Fig. 2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers   gesehwenkt,    so dass der Stössel 71, 72 die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage einnimmt.

   Die in der Wanne 105 enthaltene   Gussmassel    kann somit über die Finger 72 des   Stosseis      hinwegfahren.    Nachher schwenkt der Zylinder 67 wieder in die mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete waagreehte Stellung, wobei die Finger 72 durch einen Ausschnitt 141 (Fig. 3 und 4) der Wanne   105    hindurchgreifen und die Massel von hinten erfassen. Jetzt wird der Stössel   71,    72 mit Hilfe des Zylinders 67 ein Stück weit in Fig. 2 nach rechts bewegt, so dass die Massel aus der Wanne 105 heraus und auf die Gleitbank 65 geschoben wird. Im Gegensatz zu den   Tragsehienen    75 und 77 des Transportrostes sind die Gleitkufen 65 so weit auseinander, da.   dieMasselnur    mittels ihrer Vorsprünge a aufliegen kann.

   Der Stössel 71, 72 wird jetzt wieder eine kleine Strecke in der andern Richtung, d. h. nach links in Fig. 2 gesteuert, um der Massel zu ermöglichen, sich in eine stabile Gleichgewichtslage zu drehen. Weil die Massel nur mittels ihrer Lappen a aufliegt, wird sie nunmehr eine der beiden in Fig. 2 dargestellten Stellungen einnehmen. Hierauf wird die Massel durch den Stössel 71, 72 gemäss dem Pfeil V auf der Gleitbank   65    verschoben und in die Greiferorgane 49 gefordert.



   Die Wanne 105 hat sich   unterdessen    wieder in   die lmtere Ilage    begeben, um eine weitere Massel aufzunehmen. Sobald der Stössel 71, 72 sich bis vor die Greiferorgane 49 bewegt hat, kehrt er in seine Ausgangslage   zu-    rück, während welcher Bewegung bereits die vorher   erwähate    Schwenkung des Zylinders 67 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ausgeführt wird.



   Während die Masseln den Transportrost 75, 77 und die Gleitbank 65 durchlaufen, werden sie durch die seitlichen Platten 96 bzw.



  94 geführt und zentriert. Insbesondere die obern Platten 94 sind von erheblicher Bedeutung, da sie durch seitliches Anstossen an die
Enden der Masseln, diese in bezug auf die
Greiferorgane 49 ausrichten.



   Wenn sich die unter den ankommenden   "Masseln    solche befinden, die nicht vollstän dig   gego sind,    so fehlen denselben die
Lappen   a.      Dieaften    Masseln finden daher auf der   Gleitbank & 5kemenHaltund    fallen nach unten   auf die RutS3bçn    140, auf welcher sie die Maschine seitwärts   vAs    sen.



   Die in die Greiferorgane 49 geförderte
Massel hängt mittels ihrer Lappen a zwischen den Fortsätzen 50 der Greiferorgane. Nimmt die Massel eine solche Stellung ein, dass ihr   -Bauch sich    von den Lappen nach oben er streckt, so wird der Fühler 59 durch die Mas sel betätigt, und die Greiferorgane 49 erfahren eine Drehung von   180 ,    damit der Bauch der
Massel nachher nach unten weist. Die Siehe rungsorgane 57 verhindern hierbei, dass die
Massel aus den Fortsätzen 50 herausrutscht.



   Gelangt die Massel jedoch in solcher Stellung in die Greiferorgane, dass ihr Bauch von An fang an nach unten weist, so wird der Fühler
59 nicht betätigt, und es findet keine Drehung der Greiferorgane 49 statt. In jedem Falle aber wird durch eine in den Greiferorganen 49    hängende Massel    der Fühler 60 betätigt, was bewirkt, dass mit Hilfe des Zylinders 49 die
Platinen 46 mit den Greiferorganen 49 ge mäss dem Pfeil   R    nach oben geschwenkt wer den, wodurch die Massel in die Höhenlage des
Wagens   25 gelangt.    Die erwähnte Drehung der Greiferorgane 49 kann, sofern   sie über-    haupt nötig ist, während der   Aufwärtsbewe-    gung der Greiferorgane erfolgen.

   Wenn sich die Greiferorgane 49 unmittelbar vor dem
Wagen 25 befinden, so wird mittels des Zylin ders 62 der Stössel 69 gemäss dem Pfeil W in
Fig. 2 vorgeschoben, wodurch die Massel aus den Greiferorganen 49 und auf die Trag stücke 28 des Wagens 25 gefördert wird. Die
Massel liegt mittels ihrer Lappen a auf diesen    Tragstiieken    28 auf.



   Der Kolben des Zylinders 62 wird nun automatisch derart gesteuert, dass die erste auf den Wagen 25 gelangende Massel bis gegen das dem Tisch 21 zugekehrte Ende der Tragstücke   28    geschoben wird. Beim Transport der zweiten Massel bewegt sich der Stössel 64 weniger weit, bei der dritten noch weniger weit usw., bis eine Lage von nebeneinandergereihten Masseln auf dem Wagen 25 gebildet ist. Hierauf wird der Wagen   25    mit Hilfe der Spindeln 33 über den Tisch 21 bewegt. Ist derselbe noch unbeladen, so nimmt er die   höehstmögliche    Lage ein, bei welcher die obere Fläche des Tisches sich etwa in einer durch die obere Kante der Schienen 24 gehen  den Horizontalebenebefindet.

   Nun werden die Tragstücke 28er Lenker 27 so    weit abgesenkt, dass die eine   LaWbBdr    Masseln auf dem Tisch 21 aufsitzen. Hierauf bewegt sich der Wagen 25 in Fig. 2   nach    rechts in seine Ausgangslage, wobei die Tragstücke 28 unter den Lappen der Masseln wegfahren und nachher mit Hilfe des Zylinders 30 wieder gehoben werden.



   Während nun der Wagen erneut mit einer Lage von Masseln   beschiekt    wird, senkt sich der Tisch 21 um die Hohe der aufgebrachten Masselnlagen und dreht sich gleichzeitig um   90 ,    indem Druckmedium in entsprechendem Sinn in den Zylinder 22 eingelassen wird.



  Wenn der Wagen 25 nachher eine zweite Lage   von Masseln über    den Tisch bringt, so werden diese zu denjenigen der ersten Lage gekreuzt auf den Tisch aufgelegt, so dass durch Fortsetzung der beschriebenen Vorgänge auf dem Tisch 21 ein Stapel von kreuzweise überein  andergelegten    Masselnlagen entsteht, wie in Fig.   1    und 2 dargestellt ist.



   Bevor der Tisch seine tiefste Lage erreicht, wird der zweite Wagen 122 nach links in Fig. 2 aus dem Bereiche des Tisches gefahren.



  Wenn die letzte Lage des Stapels auf dem Tisch 21 gebildet ist, so fährt der Wagen 122   zurüek,    und die Trägerschenkel 130 greifen unter die Lappen der sich in der untersten Lage des Stapels befindenden Masseln. Hierauf werden die Schenkel 130 mit Hilfe der Zylinder 134 etwas angehoben, so dass der ganze Stapel von dem Tisch abgehoben wird.



  Nun fährt der Wagen 122 mit seiner Last gemäss dem Pfeil in Fig.   2 unter    den Stapelträger 120, dessen Tragbalken die unterste
Masselnlage des Stapels untergreifen. Dann senkt man die Sehenkel 130 so weit ab, dass der Stapel auf den   Stapelträger    120 abge setzt wird (Fig. 1). Der Wagen 122 bewegt sich hierauf wieder in der andern Riehtung unter den Tisch   21,    der inzwischen. wieder seine höchste Ausgangslage eingenommen hat.



   Auf diese Weise wird ermöglicht, dass der gebildete Stapel mit einem   E-levator      bekann-    ter Bauart vom   Hilfsstapelträger    120-abge nommen und an den endgültigen Stapelplatz   . gebraeht werden kann. Während    dieses Vor ganges wird der Tisch wieder in der oben -beschriebenen Weise mit Masselnlagen be laden.



     Das sehrittweise Absenken    des Tisches je weils um die   Hoche    einer Masselnlage kann automatisch mit Hilfe eines Lichtstrahls und eines   photoelekt. rischen Wandlers gesteuert    werden, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Mit 150 ist eine Lichtquelle bezeichnet, die einen gebündelten Lichtstrahl   151    gegen eine Photozelle 152 wirft, die über einen Ver stärker oder gegebenenfalls nur ein Relais mit den Steuerorganen der Maschine in Verbin dung steht. Der Lichtstrahl 151 befindet sich in der obern Partie der Maschine und wird durch den Tisch 21 bzw. darauf gestapelten    Masseln nicht unterbrochen,    wenn der Tisch nach dem jeweiligen Aufbringen einer Lage um das gewünschte Mass abgesenkt worden ist.

   Fährt jedoch der Wagen 25 mit einer neuen Masselnlage über den Tisch, so erfährt der Lichtstrahl eine Unterbrechung, was über eine   Verzögerungsvorrichtung    das Absenken des Tisches auslöst. Bis sich der Tisch nach abwärts in Bewegung setzt, ist die neue Lage auf dem Tisch abgesetzt worden und hat sich der Wagen 25 aus dem Bereich des Tisches wegbewegt. Sobald die neu aufgebrachte Mas selnlage den Liehtstrahl bei geniigender Ab senkung des Tisehes wieder ungehindert auf die Photozelle auftreffen lässt, wird die Ab wärtsbewegung des Tisches sofort   unterbro-    chen.



   Das gleiche Ergebnis könnte selbstver ständlieh   a. ueh mit Hilfe    eins mechanischen  Fühlers, analog zu den Fiihlern 59 und 60 erreieht werden.



   Bei einer abgeänderten, nicht dargestellten Ausführungsform der Maschine könnten die Masseln mittels   einer-Transpogtvorrichtung    unmittelbar auf Gleitkufen, analog den mit 65 bezeichneten, gefördert werden, welche sich auf der Höhe der nach unten geschwenkten Greiferorgane 49 befinden. Von diesen Gleitkufen, auf welchen   die Masseln lediglich    mittels ihrer Lappen hängen, können sie dann einzeln mittels eines Stössels oder dergleichen in die Greiferorgane 49 geschoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I : Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln, dadurch gekennzeichnet, dass man einzelne Masseln maschinell erfasst und zu einer Lage nebeneinander auf einen Wagen legt, dann nachher mittels des Wagens die gebildete Masselnlage als Ganzes auf einen in der Höhe verstellbaren Tisch fördert und hierauf den Tisch um die Höhe der aufgebrachten Lage absenkt, während der Wagen erneut mit einer Lage von Masseln beschickt wird, die man anschliessend ebenfalls auf den Tisch fördert, und da# man diese Vorgänge so lange fortsetzt, bis auf dem Tisch ein Stapel mit der gewiinschten Anzahl von Masselnlagen gebil- det ist, worauf man den Stapel als Ganzes vom Tisch abhebt und den letzteren in seine oberste Anfangsstellung zurückbewegt.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Tisch nach dem Aufbringen jeder Masselnlage um 90 dreht, so dass die Lagen im Stapel kreuz- weise übereinander zu liegen kommen.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Masseln mittels Greiferorganen von unten nach oben auf die Höhenlage des Wagens bringt und anschliessend mittels eines Stössels aus den Greiferorganen hinaus und auf den Wagen schiebt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Masseln mit Hilfe eines Stössels in die Greiferorgane einsehiebt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Hilfe der Greiferorgane die Masseln im Bedarfsfalle so dreht, dass sie auf dem Wagen alle die gleiche Stellung im Raume einnehmen werden.
    PATENTANSPRUCH II : Maschine zum Durchführen des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeiehnet durch einen in der-Hohe verstellbaren Tisch zur Aufnahme eines zil bildenden Stapels, durch einen waagrecht versehiebbaren Wagen, der eine über den Tisch führende Bewegungs bahn hat und für die Masseln zwei seitliche Tragteile aufweist, zwischen welche der Tisch hineingreifen kann, durch Mittel, um quer über die Tragteile des Wagens nacheinander Masseln zu einer Lage aufzubringen, und durch Antriebsorgane für die automatisehe Bewegung der letztgenannten Mittel, des Wa gens und des Tisches in aufeinander abge- stimmter Bewegungsfolge.
    UNTERANSPRÜCHE : 5. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Tisch um eine senkrechte Axe drehbar auf einer in der Höhe versehiebbaren Brüeke angeordnet ist.
    6. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Brüeke ein doppeltwirkender Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben angeord net ist, welch letzterer mittels eines Hebels mit dem Tisch in Verbindung steht und durch ein Druckmedium so betätigbar ist, dass der Tisch sich um 90 im einen oder im andern Sinn dreht.
    7. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprueh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brüeke mittels Mutterstüeken an verti kalen drehbaren Gewindespindeln angeordnet ist, welche synchron durch einen in der Dreh richtung umsteuerbaren Motor antreibbar sind.
    8. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Tragstüeke des Wagens in der Hohe verstellbar sind und zum Absetzen der Masseln auf dem Tisch abgesenkt und nachher wieder angehoben werden können.
    9. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprueh 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstüeke mittels schwenkbarer Lenker an einem Fahrgestell des Wagens angeordnet sind und dass am Fahrgestell ein Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben befestigt ist, welch letzterer über einen Hebel mit einem Teil der Lenker in Verbindung steht, um dieselben schwenken zu können.
    10. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Bewe gungsbahn des Wagens mindestens eine drehbar gelagerte Gewindespindel verläuft, welche mit einem am Wagen befestigten Mutterstück in Eingriff ist und mit einem in der Drehrichtung umsteuerbaren Motor in Verbindung steht.
    11. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel ein Paar von Greiferorganen umfassen, die je klauenartig ausgebildet sind und eine einzelne Massel an ihren Enden ergreifen können, und dass diese Organe mittels Lenkern parallel zu sieh bleibend längs einer kreisbogenförmigen Bahn von unten nach oben und zurück geführt werden können, um die Masseln von einer tiefer gelegenen Stelle auf die Hoche des Wagens zu fördern.
    12. Maschine naeh PatentanspruchIIund Unteransprueh 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben bzw. Senken der Greiferorgane mindestens ein Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben vorhanden ist, welch letzterer mit einem der genannten Lenker gekuppelt ist und durch ein Druckmedium be tätigt werden kann.
    13. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 12, dadureh gekenn- zeiehnet, dass im Bereich der Greiferorgane Fühlermit. tel vorhanden sind, die mit Steuerorganen zum Steuern des Druckmediums im letztgenannten Zylinder in Verbindung stehen, derart, dass eine Aufwä. rtsbewegung der Greiferorgane jeweils nur erfolgt, wenn sich in diesen tatsächlich eine Massel befindet.
    14. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferorgane drehbar an Platinen gelagert sind, welche durch die genannten Lenker parallel geführt sind, und dass Antriebsmittel die Drehung der Greiferorgane um eine waagrechte Axe ermögliehen, zum Zwecke, alle Masseln in gleiche Stellung auf den Wagen zu bringen.
    15. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspriichen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferorgane mit einem Zahnrad verbunden sind, das mit einem an der betreffenden Platine gelagerten zweiten Zahnrad in Eingriff steht, und dass auf der Platine em doppeltwirkender Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben befestigt ist, welch letzterer mit dem zweiten Zahnrad gekuppelt ist und durch ein Druckmedium be tätigt werden kann.
    16. Maschine naeh Patentanspruch II und Unteranspriiehen 11, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Greiferorgane Mittel zum Abfühlen der jeweiligen Lage in den Greiferorganen vorhanden sind, welche Mittel mit Steuerorganen zum Steuern des Druckmediums im letztgenannten Zylinder in Verbindung stehen.
    17. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprueh 11, dadureh gekennzeiehnet, dass bei dem vom Tisch abgekehrten Ende der Bewegungsbahn des Wagens ein in Riehtung der letzteren sieh erstreckender, doppeltwirkender Zylinder angeordnet ist, der einen durch ein Druckmittel beweglichen Kolben enthält, welcher mit einem Stössel verbunden ist zum Verschieben der Masseln aus den naeh oben gesehwenkten Greiferorganen auf den Wagen.
    18. Maschine nach Patentanspruch II und.
    Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zuführen der Masseln in die nach unten geschwenkten Greiferorgane eine wenigstens annähernd waagrechte Gleitbank vorhanden ist, parallel zu welcher ein doppeltwirken- der Zylinder mit einem da. rin beweglichen Kolben verläuft, der durch ein-Druckmedium betätigbar ist und einen Stössel trägt, zum Verschieben der einzelnen Masseln auf der Gleitbank und von derselben in die Greiferorgane.
    19. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 18, dadurch gekenn- zeichnet, dass beiderseits der Gleitbank ver tikale Leitplatten vorhanden sind, von denen mindestens die eine mit einem Schwingmecha nismus verbunden ist, so dass sich der Abstand zwischen den Leitplatten dauernd abwechs- lungsweise vergrössert und verkleinert, zum Zwecke, die Masseln auf der Gleitbank zu zentrieren lmd auf die Greiferorgane auszurichten.
    20. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn eines zweiten Wagens unter den Tisch und zu einem Hilfsstapelträger führt, und dass dieser Wagen zwei Tragschenkel für den gebildeten Stapel aufweist, welche Schenkel zwecks Aufnehmens des Stapels vom Tisch angehoben und zwecks Absetzens des Stapels auf dem Hilfsstapeltrager abgesenkt werden können.
    21. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschenkel mittels Lenkern parallel zu sich bleibend in der Höhe verstellbar an einem Fahrgestell des Wagens angeordnet sind, und dass der Wagen mindestens einen Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben trägt, welch letzterer mit einem der Lenker in Verbindung steht und durch ein Druckmedium betätigt werden kann.
    22. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsriehtung des zweiten Wagens ein doppeltwirkender Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben sieh erstreckt, welch letzterer mit einem Fahrgestell des Wagens verbunden ist und durch ein Druckmedium betätigt werden kann, zum Zwecke, den Wagen zu verschieben.
    23. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5-22, dadurch gekennzeich- net, dass sämtliche Organe desselben auf einem fahrbaren Gestell angeordnet sind.
CH312013D 1953-06-09 1953-06-09 Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens. CH312013A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2970708A (en) * 1957-10-07 1961-02-07 Nippon Light Metal Co Ingot stacking machine and method
DE1219400B (de) * 1965-01-21 1966-06-16 Schlosser & Co G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Formkoerpern, insbesondere von Betonsteinen, zu Bloecken mit quadratischem Querschnitt
DE1285402B (de) * 1964-11-10 1968-12-12 Pechiney Prod Chimiques Sa Vorrichtung zum Stapeln von Barren
US3523616A (en) * 1968-04-08 1970-08-11 Neely Allan B Jun Bale stacking machine
US3554388A (en) * 1968-09-20 1971-01-12 American Hoist & Derrick Co Object stacker

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