Einrichtung zum Abfüllen von wenigstens halbsteifen Säcken.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abfüllen von wenigstens halbsteifen Säcken.
Allgemeiner Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, um das Oberende eines Sackes in geöffnete Lage auszuspreizen und dasselbe in dieser Lage zu halten, während der Behälter mit einer Menge der zu verpackenden Ware gefüllt werden kann.
Gemäss der Erfindung ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Trag rahmen, ein an diesem befestigtes, bewegliches Abfüllmundstück, ein in den Weg des Mundstückes ragendes Spreizglied mit einer Öffnung zur Aufnahme des Mundstückes sowie bewegliche und in die Öffnung dieses Spreizgliedes ragende Aufspreizorgane für das Sackoberende aufweist, wobei diese Organe durch das Mundstück in das Oberende des unter dem Mundstück anzuordnenden Sackes hineinbewegbar sind, um beim Hineinbewegen des untern Endes des Mundstückes durch die Öffnung das Sackoberende auszuspreizen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Aufriss des Mechanismus zum Ausspreizen des Sackoberendes mit Teilen der Tragstruktur und dem Sackförderband,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spreizmechanismus für das Sackoberende mit dem Tragrahmen und dem Sackförderband im Schnitt und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 in grösserem Massstab, ohne Abfüllmundstück.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Einrichtung kann z. B. an einer Anlage zum Herstellen, Fördern, Füllen undVerschliessen von Behältern, wie sie im schweiz.
Patent Nr. 302340 dargestellt ist, angebracht sein. Es sind hier nur diejenigen Teile der Anlage gezeichnet, welche zum Verständnis der Arbeitsweise der Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Die Einrichtung kann aber auch an irgendeiner andernPackmaschine eingebaut oder mit derselben verwendet werden, die ähnlichen Charakter besitzt und bei der leere, wenigstens halbsteife Säcke abgefüllt werden.
Gemäss der beiliegenden Zeichnung wird ein Förderband 10 von einem Tragrahmen 11 getragen; das Band 10 ist mit Haltern 12 versehen, die daran so angebracht sind, dass sie sich in aufrechter Lage an der Oberseite des Förderers 10 befinden. Das Förderband 10 ist dazu bestimmt, jeden der aufeinanderfolgenden Halter 12 unter einen nicht dargestellten Speisemechanismus zu bewegen, der geeignet ist, eine vorausbestimmte Menge der Ware, die in jeden der Säcke 13 zu verpacken ist, in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung des Förderbandes 10 abzugeben. Nicht dargestellte Mechanismen sind vorgesehen, um die Bewegung des Förderbandes 10 zu steuern und die aufeinanderfolgenden Halter 12 inter mittierend während einer ausreichenden Zeit dieselben nach unten in das Oberende des Sackes hinein.
Beim Eintreten des Mundstückes 14 in das offene Oberende des Sackes 13 werden die Finger 1 radial nach aussen gespreizt, halten den Rand des Sackes 13 in allgemein kreisrunder Offenlage und sichern den Eintritt des Unterteiles des Mundstückes 14 in den Sack 13 in richtiger Lage für octen Füllvorgang. Die Ware, die durch einen Wiegemechanismus oder einen andern. nicht dargestellten Mengenmessmechanismus abgegeben wird, tritt aus dem Mundstück 14 in den Sack 13 aus, während sich das Mundstück 14 und die Finger 21 in der in Fig. 2 gezeigten Lage befinden.
Das Mundstück 14 wird bei der Aufwärtsbewegung der Stange 16 mitgenommen und lässt die Warenmenge im Sack 13 zurück, während die Finger 21, zufolge ihrer Federkraft oder ihrer federnden Befestigung, in ihre horizontale Lage zurückgehen, wobei sie den Sack für die Bewegung des Förderbandes an die nächste Arbeitsstelle und weitere Arbeitsgänge an derselben freigeben.
Das Abfüllmundstück 14 ist vorzugsweise von genügender Länge, um sich über ein wesentliches Stück in den Sack hinein zu erstrecken, insbesondere wenn die zu verpakkende Ware pulverförmig ist. Mit sich bis an den Boden des Sackes 13 erstreckendem Rand 23 des Mundstückes 14 wird die Warenmenge mit geringster Staubentwicklung, hervorgerufen durch die fallende Ware. niedergelegt, bei vom auftretenden Staub geschützten Mundstückteilen, so dass Verluste an Ware minimal sind und keine oder geringe Tendenz zur Staubablage an den Randwandungen der Sackmündung besteht, wo sie die Ausbildung eines zufriedenstellenden, durch Wärmezufuhr erfolgenden Verschlusses behindern würde.
Während die Finger 21 vorzugsweise aus relativ dünnem. flachem Federmaterial hergestellt werden, könnten sie auch aus passendem Draht geformt sein oder einem starreren Material und dann gelenkig in solcher Weise angebracht sein. dass sie sich beim Niedergehen des Mundstückes 14 in das Sackoberende hinein- und beim Hochgehen des Mundan der Abfüllstelle zu halten, um die Warenmenge in den Sack abzufüllen.
Ein Abfüllmundstück 14 wird von einem horizontal verlaufenden Bügel 15 getragen, der an der Abfüllstelle am Oberende einer senkrecht auf und ab beweglichen Stange 16 befestigt ist. Die Stange ist in Führungsbügeln 17 an einem Ständer 18 geführt und wird durch eine nicht gezeichnete Kurvenscheibe oder einen andern Mechanismus auf und ab bewegt.
Das Mundstück 14 ist so an der Abfüllstelle angeordnet, dass es sich in angehobener Lage über dem Oberende eines offenen Sackes befindet und auf denselben ausgerichtet ist, wenn ein Halter 12 durch das Förderband 10 in die Lage zum Abfüllen des Sackes gebracht wurde.
Ein Spreizglied 19-21 ist zwischen dem Mundstück 14 in angehobener Lage und dem Halter 12 für den Sack 13 im VVege des Abfüllmundstückes 14 unterhalb desselben angeordnet. Die horizontale Platte 19 dieses Spreizgliedes ist am Ständer 18 befestigt, der einen Teil des Tragrahmens 11 bildet. Die Platte 19 weist eine Öffnung 20 auf, deren Abmessungen grösser sind als das offene Oberende des Sackes 13 und ebenso von genügender Grösse, um den untern Teil des Mundstückes 14 aufzunehmen, welcher in dieselbe eintritt, wenn das Mundstück beim Abfüllvorgang nach unten geht. Sie ist mit dem Mundstück 14 und dem Oberende des Sackes 13 ausgerichtet, so dass bei senkrechter Bewegung des Mundstückes 14 nach unten ein wesentlicher Teil des Mundstückes durch die Öffnung 20 durchtritt.
Eine Mehrzahl sich nach innen erstreckender, relativ biegsamer, plattenförmiger Finger 21 zum Öffnen und Ausspreizen des Sackoberendes sind mit ihrem äussern Ende bei 22 mit der Platte 19 verbunden und ragen radial in die Öffnung 20 hinein. Die Aufspreizorgane 21 bestehen vorzugsweise aus federndem Material. Beim Durchtritt des Mundstückes 14 durch die Öffnung 20 trifft der Rand 23 des Mundstückes 14 auf die Oberseite der Finger 21 auf und biegt stückes 14 aus der Öffnung 20 der Platte 19 ind dem Sackoberende herausbewegen.
Device for filling at least semi-rigid sacks.
The present invention relates to a device for filling at least semi-rigid sacks.
The general purpose of the invention is to provide a device for spreading the top end of a sack into the open position and holding the same in this position while the container can be filled with a quantity of the goods to be packaged.
According to the invention, the device is characterized in that it has a support frame, a movable filling mouthpiece fastened to this, a spreading member protruding into the path of the mouthpiece with an opening for receiving the mouthpiece, and movable spreading members for the opening of this spreading member Having the upper end of the sack, these organs being movable through the mouthpiece into the upper end of the sack to be arranged under the mouthpiece in order to spread the upper end of the sack through the opening when the lower end of the mouthpiece is moved in.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, namely:
1 shows an elevation of the mechanism for spreading out the top end of the bag with parts of the support structure and the bag conveyor belt,
2 shows a side view of the spreading mechanism for the top end of the bag with the support frame and the bag conveyor belt in section and
3 shows a section along line 3-3 in FIG. 2 on a larger scale, without a filling nozzle.
The device shown in the accompanying drawing can, for. B. on a system for manufacturing, conveying, filling and closing of containers, as they are in Switzerland.
U.S. Patent No. 302340 should be attached. Only those parts of the system are drawn here which are necessary to understand the operation of the device according to the present invention. However, the device can also be installed in or used with any other packaging machine which has a similar character and in which empty, at least semi-rigid sacks are filled.
According to the accompanying drawing, a conveyor belt 10 is carried by a support frame 11; the belt 10 is provided with holders 12 which are attached thereto so that they are in an upright position at the top of the conveyor 10. The conveyor belt 10 is intended to move each of the successive holders 12 under a feed mechanism, not shown, which is suitable for delivering a predetermined amount of the goods to be packed in each of the sacks 13 as a function of time on the movement of the conveyor belt 10 . Mechanisms, not shown, are provided to control the movement of the conveyor belt 10 and the successive holders 12 intermittently for a sufficient time the same down into the top of the sack.
When the mouthpiece 14 enters the open upper end of the sack 13, the fingers 1 are spread radially outward, hold the edge of the sack 13 in a generally circular open position and secure the entry of the lower part of the mouthpiece 14 into the sack 13 in the correct position for octen filling . The goods received by a weighing mechanism or some other. A quantity measuring mechanism, not shown, is released, emerges from the mouthpiece 14 into the sack 13, while the mouthpiece 14 and the fingers 21 are in the position shown in FIG. 2.
The mouthpiece 14 is carried along with the upward movement of the rod 16 and leaves the amount of goods in the sack 13, while the fingers 21, due to their spring force or their resilient attachment, return to their horizontal position, where they the sack for the movement of the conveyor belt to the Approve the next job and further operations at the same.
The filling mouthpiece 14 is preferably of sufficient length to extend over a substantial distance into the sack, in particular if the goods to be packaged are in powder form. With the edge 23 of the mouthpiece 14 extending to the bottom of the sack 13, the amount of goods is produced with the least amount of dust generated by the falling goods. laid down, with the mouthpiece parts protected from the dust occurring, so that losses of goods are minimal and there is little or no tendency for dust to deposit on the edge walls of the bag mouth, where it would hinder the formation of a satisfactory heat-supply closure.
While the fingers 21 are preferably made of relatively thin. If made of flat spring material, they could also be formed from suitable wire or a more rigid material and then hinged in such a manner. that when the mouthpiece 14 goes down into the top of the sack they hold themselves at the filling point when the mouth goes up, in order to fill the amount of goods into the sack.
A filling mouthpiece 14 is carried by a horizontally extending bracket 15 which is attached to the filling point at the upper end of a rod 16 which can be moved vertically up and down. The rod is guided in guide brackets 17 on a stand 18 and is moved up and down by a cam disk (not shown) or some other mechanism.
The mouthpiece 14 is arranged at the filling point in such a way that it is in the raised position above the upper end of an open sack and is aligned with the same when a holder 12 has been brought into the position for filling the sack by the conveyor belt 10.
A spreading member 19-21 is arranged between the mouthpiece 14 in the raised position and the holder 12 for the sack 13 in the VVege of the filling mouthpiece 14 below the same. The horizontal plate 19 of this expansion member is fastened to the stand 18, which forms part of the support frame 11. The plate 19 has an opening 20, the dimensions of which are larger than the open top of the sack 13 and also of sufficient size to accommodate the lower part of the mouthpiece 14 which enters the same when the mouthpiece goes down during the filling process. It is aligned with the mouthpiece 14 and the upper end of the sack 13, so that when the mouthpiece 14 is moved vertically downward, a substantial part of the mouthpiece passes through the opening 20.
A plurality of inwardly extending, relatively flexible, plate-shaped fingers 21 for opening and spreading the upper end of the bag are connected with their outer end at 22 to the plate 19 and project radially into the opening 20. The spreading members 21 are preferably made of resilient material. When the mouthpiece 14 passes through the opening 20, the edge 23 of the mouthpiece 14 hits the top of the fingers 21 and bends piece 14 out of the opening 20 of the plate 19 in the upper end of the bag.