EMI0001.0001
Vorrichtung <SEP> und <SEP> Schaltanordnung <SEP> zur <SEP> M#dung <SEP> von <SEP> Leuchtstofflampen. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zuni Zünden von Leuchtstofflampen ist es un möglich, Leiiehtstofflampen bei tieferen Tem peraturen als etwa -200<B>C</B> zur Zündung zu bringen.
_NNTie bekannt, kann eine betriebs sichere Zündung nur bis etwa -140<B>C</B> erfol gen,<B>so</B> dass diese bekannten Zündvorrichtun gen insbesondere für Strassenbeleuehtungs- anla-l-en unter Verwendung von Leuchtstoff- lampen unbrauchbar sind, weil die Zündein- riehtunaen schon bei Temperaturen unter <B>- 1</B>40<B>C</B> versagen.
Es ist ferner bekannt, dass die Spannungs stösse bei den heutigen Zündeinrichtungen un regelmässig sind. Da sie auch nicht gesteuert werden, liegen sie meist an ungünstigen Stel- ]en der Spannungskurve. Hieraus folgt, dass bei tieferen Temperaturen als -1-40<B>C</B> die Leuehtstofflampe nicht zur Zündung kommen kann, weil durch die unzureichenden, nicht gesteuerten Spannungsstösse nur ein an dauerndes flackerndes Aufleuchten der Lampe bewirkt wird.
Diese Übelstände werden durch die vorlie- (yende Erfindung beseitigt, indem die Vor- rielitungen und die Schaltanordnungen der art ausgebildet sind, dass die handelsüblichen Leuelitstofflampen auch bei Temperaturen über -400<B>C</B> hinaus sicher zur Zündung ge bracht werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeielinet sieh dadurch aus, dass nach kurzzeiti gem Vorheizen der Elektroden die Zündung durch periodisch auftretende Spannungserhö hungen erfolgt, welche durch Aufladen -und Kurzsehliessen eines Kondensators entstehen, der in Verbindung mit einer Induktivität steht, und zwar so, dass Leuchtstofflampen auch bei tieferen Temperaturen bis etwa -601> <B>C</B> sicher zur Zündung gebracht -werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sowie Beispiele über die Sehaltanordnung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. <B>1</B> die Vorrichtung im Aufriss im Schnitt, Fig. 2 und 2a das Schaltbild der Vorrich tung in schematischer Darstellung.
Die Vorrichtung besteht aus dem zweck mässig aus Leichtmetall bestehenden Gehäuse <B>1,</B> welches mit der aus Isolierpressstoff be stehenden Soekelplatte 2 verbunden ist, um eine staubdichte Anordnung der in dem Ge häuse<B>1</B> angebrachten Meehanismenteile zu er zielen.
Auf der Soekelplatte 2 ist das aus Eisen blech, bestehende Joch 4 angeordnet, welches mit dem an der Aussenseite der Sockelplatte 2 befindlichen Sockelstift<B>3</B> in Verbindung steht.. Auf dem vordern Ende des Joches 4 ist ein .Kondensator<B>5</B> befestigt. Vor dem Kondensa tor<B>5</B> ist auf dem Joch 4 die Magnetspule<B>6</B> angeordnet, die auf dein Joch 4 befestigt und deren Kern an dem einen Ende mit zwei Ein schnitten versehen ist, in welche eine Kurz- schlusswieklung-aus Kupfer gelegt ist.
An dem Joch 4 ist eine mit einem Ende frei seh-webende Bimetallkontaktieder <B>7</B> be festigt, um die eine Heizwieklung <B>8</B> angeord net ist. Das eine Ende<B>9</B> der Bimetallieder <B>7</B> ist in einem aus Isoliermaterial bestehenden Klötzehen <B>10</B> mit dem Joch 4 befestigt. Um die Bimetallieder <B>7</B> richtig einstellen zu kön nen, ist oberhalb derselben ein Begrenzungs blech<B>11</B> angeordnet, gegen welches sieh die Bimetallfeder <B>7</B> abstützt.
Das Begrenzungs- bleeh <B>11</B> ist mit dem einen Ende 1.2 ebenfalls in dem aus Isoliermaterial bestehenden Klötz- ehen <B>10</B> befestigt.
Der Kontakt der Bimetallfeder <B>7</B> steht im Ruhezustand mit dem Kontakt der Feder 14 in Berührung. Die Ruhekontaktieder 14 ist an dem Joch 4 befestigt. Zur Einstellung des Kontaktes stützt sieh die Ruhekontaktfeder 14 gegen das Haltebleeh <B>15,</B> dessen Ende 22 mit <B>m</B> dem Ende<B>13</B> der Ruhekontaktfeder 14 fest verbunden ist. Auf der Ruhekontaktfeder 14 ist der Anker<B>16</B> fest angeordnet.
Die Ruhe- kontaktfeder 14 ist so ausgebildet, dass sie etwa bei 80-Volt-Spannung an der Spule<B>6</B> noch angezogen bleibt. Auf der andern Seite der Magnetspule ist an dem Joeh 4 die Ar- beitskontaktieder <B>17</B> angeordnet, an der eben falls ein Anker<B>18</B> befestigt ist.
Um ein übermässiges Ausschlagen der Ar- beitskontaktfeder <B>17</B> zu vermeiden, ist auch hier ein Halteblech 21 angeordnet, gegen wel- ehes sieh die Arbeitskontaktfeder <B>17</B> im Ruhe zustand abstützt. An dem freisehwebenden Ende der Feder<B>17</B> ist die Kontaktfläelie <B>19</B> angeordnet, die mit dem Kontakt 20 der Ma gnetspule<B>6</B> jeweils in leitende Berührung ge bracht wird.
Diese Arbeitskontaktfeder <B>17</B> ist so ausge bildet, dass sie ab<B>160</B> bis<B>170</B> Volt Wechsel spannung an der Spule<B>6</B> dem Wechselfeld folgend in jeder Halbperiode angezogen und losgelassen wird, wobei die Feder unter<B>160</B> bis 1i0 Volt in Ruhestellung, wie dargestellt, verbleibt. Durch diese Gestaltung und Anord nung ist eine besonders einfache elektrische Verbindung der einzelnen Elemente gesehaf- fen, die zum Beispiel wie folgt ausgebildet sein kann: Der eine Kontaktstift<B>3</B> ist mit dem Joch 4 leitend verbunden.
Des weiteren ist die Ruhe- kontaktfeder 14, die Arbeitskontaktfeder <B>17</B> sowie ein Pol des Kondensators<B>5</B> und ein Ende der Spulenwieklung mit dem Joch 4 lei tend verbunden.
An dem zweiten Kontakt stift 3)a liegt isoliert von Joch 4 der Gegen kontakt 20, mit welchem das andere Wiek- lungsende der Magnetspule<B>6</B> verbunden ist, sowie der zweite Pol des Kondensators<B>5</B> und das freie Ende der Helzwieklung <B>8.</B> Das an- clere Ende der Heizwieklung <B>8</B> ist mit der Bimetallfeder <B>7</B> fest, z. B. durch Verlöten oder dergleichen, verbunden. In Reihe mit dem Kondensator<B>5</B> liegt eine '#Aiderstandswiek- lune von etwa<B>30</B> Ohm.
Nach der Sehaltanordnung gemäss Fig. 2 und 2a ergibt sieh folgende Wirkungsweise: Nach kurzzeitiger Vorheizung der Elek troden<U>erfolgt</U> die Zündung durch periodiseli auftretende Spannungserhöhungen, welehe durch Aufladen eines Kondensators<B>5</B> über die Induktivität L und Kurzsehliessen desselben entstehen.
Nach dem Einschalten der Lampe fliesst der Heizstrom der Elektroden über die Heiz- wieklung <B>8</B> und über die Kontakte der Federn <B>7</B> und 14, wobei der Bimetallstreifen <B>7</B> er wärmt wird. Kondensator<B>5</B> und Wieklung <B>6</B> sind kurzgesehlossen. Durch die Erwärmung öffnet die Feder<B>7</B> den Ruhekontakt zwischen <B>7</B> und 14.
Nach dem Öffnen liegt annähernd volle Netzspannung an der Wieklang <B>6.</B> Dabei wird die Feder 14 ruckartig angezogen. Eben- C falls wird jetzt die Feder<B>17</B> angezogen und beginnt als Unterbreeher über die Kontakte <B>1.9</B> und 20 zu arbeiten. Die Feder 14 ist so bemessen, dass sie den kurzzeitigen Unterbre- ehungen nicht folgt. Nach dem Zünden liegt die Lanipenbrennspannung an der Wieklung <B>6.</B> Die Feder 14 bleibt angezogen, während Feder<B>17</B> in geöffneter Stellung stehenbleibt. <B>k5</B>