CH307230A - Arbeitsfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke. - Google Patents

Arbeitsfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke.

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CH307230A
CH307230A CH307230DA CH307230A CH 307230 A CH307230 A CH 307230A CH 307230D A CH307230D A CH 307230DA CH 307230 A CH307230 A CH 307230A
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Lutz Hans Ing Dr
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Description


  



  Arbeitsfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke.



   Das landwirtschaftliche Arbeits- und Transportwesen steht, wie bekannt, inmitten einer grundlegenden Umgestaltung, die sieh aus dem   Übergang vom Tiergespann zur Mo-      torisierung ergibt. Bekannt    ist aber auch, dass sieh aus der Einführung des   ZIotorsehlep-    pers in die Landwirtschaft, soweit es sich nicht um ausgesproehene Grossbetriebe handelt, erhebliche Schwierigkeiten ergeben, weil es einerseits noch nicht gelungen ist, reine   Zugarbeit, Lastenbeforderung    und   Personen-    verkehr befridigend zu kombinieren, und weil anderseits die vorhandenen   landwirtschaft-    lichen Arbeitsgeräte bei Schleppern meist nicht mehr verwendet werden können.



     Den Mittel-und    Kleinbetrieben fehlt es aber in der Regel an den finanziellen Mitteln, um neben einer Zugmaschine beispielsweise noch einen Lastwagen oder grossen Anhänger, einen Personenwagen und neue   Schlepper-      anbaugeräte    zu beschaffen.   



   Die Vorschläge, die bisher zur Behebung    dieses   Missstandes gemacht    wurden, sind Behelfe. So ist es beispielsweise bekannt, auf dem   Schlepper    eine Ladefläehe anzuordnen, die jedoeh, wenn sie vor dem Fahrer liegt, die Aussicht auf die Strasse behindert. Ist der   Laderamn hinter    dem Fahrersitz des Sehleppers angeordnet, so kann der Fahrer die an den Schlepper angehÏngten ArbeitsgerÏte nicht genügend beobachten, abgesehen davon, dass in einem solchen Falle die Bedienung der Geräte Schwierigkeiten macht und teure Sonderkonstruktionen erfordert.



   Bekannt ist auch, auf den Kotflügeln des Schleppers Sitze anzubringen ; dieselben sind aber, abgesehen von dem geringen zur Verfügung stehenden Platz, sehr unbequem, da sie nicht gefedert sind. In gleicher Weise bedeutet die Personenbeförderung auf den in der Landwirtschaft üblichen, ungefederten Anhängern eine   Strapaze.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ar   beitsfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke,    das bei geeigneter Ausbildung ermöglicht, die genannten technischen und organisatorischen Mängel zu beseitigen, und zwar auf einem Weg, der auch für relativ kleine Betriebe finanziell tragbar ist.



   Das Arbeitsfahrzeug gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein an einen Schlepper anzuhängendes,   einachsiges    Fahrgestell, dessen Rahmenwerk unten mit einer Haltevorrichtung für Arbeitsgeräte und oben mit einem Aufbau f r Güter-und Personenbeförderung versehen ist.



   In der Zeichnung sind einige   Ausfüh-      rungsbeispiele    der vorliegenden Erfindung dargestellt.



   Fig.   1    zeigt in Seitenansicht eine   Ausfüh-      rungsform    der Erfindung, bei weleher das Arbeitsfahrzeug als   kurzgebauter, einachsiger    Anhänger mit zwei Fahrrädern ausgebildet ist. 



   Fig. 2 gibt das gleiche Fahrzeug mit einem geschlossenen Aufbau für   Personen-und    La  stenbeförderung    wieder.



   Fig. 3 veranschaulicht in   Seitenansieht    eine Ausführungsform des Arbeitsfahrzeuges mit einem schwenkbaren Stützrad und Anhängung des Rahmenwerkes mittels horizontaler Gelenkbolzen am Schlepper.



   Fig.   4    zeigt die Draufsicht des in   3    gezeigten Arbeitsfahrzeuges.



   Fig. 5 zeigt eine Ausführung des Ar  beitsfahrzeuges    mit einem gefederten   Stütz-    rad und einer   Doppelgelenkaufhängung am    Schlepper.



   Fig. 6 zeigt die Draufsicht des in Fig. 5 @ clargestellten Fahrzeuges.



   Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Doppelgelenkes.



   Fig. 8,9 und 10 veranschaulichen den Anbau und die Benutzung verschiedener Ar  beitsgeräte    an einem solchen Arbeitsfahrzeug.



   Fig. 11 zeigt die besondere Anhängung eines   Pflugkorpers    an der Haltevorrichtung   fi : r Arbeitsgeräte.   



   Das in Fig.   1    veranschaulichte Fahrgestell besteht aus einem Rahmenwerk 15, das über eine Federung 16 und eine Achse 17 auf zwei mit Luftreifen versehene Räder abgestützt ist. Vorn am Rahmenwerk 15 befindet sich eine Deichselöse 19, die in üblicher Weise in das Zugmaul 20 eines Schleppers 21 eingehängt wird. Die Achse 17 des Fahrgestells ist um ein geeignetes Mass von der Mitte des   Fahrzeugaufbaues    22 nach hinten verschoben, um auf diese Weise einen Teil der geladenen Nutzlast auf den Schlepper 21   abzuladen,    dessen Hinterräder 23 dadurch eine erhöhte Adhäsion am Boden erfahren.



   Unterhalb des Rahmenwerkes 1 5 ist eine   Haltevorriehtung    für   anzubauende landwirt-      schaftliche    GerÏte angeordnet. Diese Haltevorriehtung besteht in dem   Ausführungsbei-    spiel in Fig.   1    aus zwei in gewissem Abstand voneinander liegenden gelenkigen Rahmen 25, die je aus einer entsprechenden Zahl von Lenkern zusammengesetzt sind und sich mit Hilfe eines Handhebels 26 mehr oder weniger zusammenlegen oder auseinanderklappen lassen, so dass ein darauf befestigtes GerÏt, im Zeiehnungsbeispiel ein   Pflug 27,    nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden kann. Eine mit dem Hebel 26 zusammenarbeitende Raste 28 ermöglieht hierbei die Festlegung auf bestimmte, wählbare Stellungen.



   Wie aus Fig.   1    ersichtlieh, ist der   Sehalt-    hebel   26    so dicht beim Schlepper 21 angeordnet, dass er vom Fahrersitz aus bequem be  tätigt    werden kann.



   Um das Gewicht des Rahmens 25 und des angehängten Gerätes auszugleichen, können eine oder mehrere Federn 29 vorgesehen sein, deren Anzahl und Vorspannung von Fall zu Fall entsprechend dem auszugleichenden   Ge-    wicht variierbar ist.



   An Stelle der Handschaltung kann f r die   Haltevorriehtung 25    auch eine geeignete Kraftquelle vorgesehen sein. So ist eine Verbindung mit der Zapfwelle des Schleppers über geeignete Zwischenelemente möglich.



  Weiterhin kann die   Betätioung der Haltevor-      riehtung    25 durch den Kraftheber des   Sehlep-    pers vorgesehen sein.



   Es ist auch   möglieh,    am Arbeitsfahrzeug selbst einen eigenen Kraftheber   anzubauen.   



   Ein   soleher    Kraftheber konnte nicht nur pneumatisch oder hydraulisch, sondern beispielsweise auch aus der Batterie der Liehtmaschine des Schleppers gespeist werden.



   Im Ausführungsbeispiel der Fig.   1    ist an den Rahmen 25 eine Pflugschar 27 angehängt.



  Zwischen dem   untern    Lenker 30 des Rahmens und dem Bogengrindel 31 des Pfluges ist ein Kettenstüek 32 angeordnet, dessen Länge derart gewÏhlt wird, dass   bei gesenktem    Rahmen 25 der Pflug   27    jede   gewünschte Tiefenstel-    lung einnehmen kann, wogegen bei hochgeklapptem Rahmen die Kette 32 den Pflug  ber den Boden   hoehzieht,    um damit ein ungehindertes Fahren über festen Boden zu ermöglichen.



   In Fig. 2 ist schematisch   veransehaulieht,    wie die am Rahmenwerk 15 befestigte Haltevorrichtung 25 ausserhalb des   Ackerbetriebes    ganz nach oben geklappt wird. Au¯erdem ist auf das Rahmenwerk des Arbeitsfahrzeuges ein karosserieartiger Aufbau 35 aufgesetzt, der für Güter-und Personenbeförderung eingerichtet sein kann. Für letztere können Sitz  gelegenheiten    36 vorgesehen sein. Ein solcher karosserieartiger Aufbau 35 kann auch aus einem Gestell bestehen, welches mit Zeltplane bespannt ist.



   In den Fig. 3 und 4 ist ein   Ausführungs-    beispiel. des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht,    bei welchem das Rahmenwerk 15, über dem sich ein beliebiger Aufbau 22 für Güter-und Personentransport befindet, nicht auf zwei Räder abgestützt wird, sondern auf   einem    einzigen, mittleren Rad 37 ruht, das über einen vertikalen Gelenkzapfen 38 am Rahmenwerk gelagert ist. Das Rahmenwerk ist, an seiner Vorderseite um eine horizontale   Aclise    schwenkbar, über zwei Gelenkzapfen 39 und 40 an den   Sehlepperkörper      anh5, ng-    bar, so dass es gegen seitliches Kippen zuver  lässig gesichert    ist.



   In den Fig. 5 und 6 handelt es sich um eine Ausführungsform der Erfindung, bei weleher das Rahmenwerk 15 wiederum auf einem mittleren Stützrad 37 ruht, das in diesem Falle über den Lenker 41 mit dem Ranmenwerk verbunden ist und durch die Feder 42 eine elastische Abstützung erfährt, soweit ein gefedertes Fahren nicht bereits durch den Luftreifen ermöglicht wird. An Stelle des üblichen Luftreifens kann im übrigen bei allen. Ausführungsformen der Erfindung auch eine sogenannte   Lastkarrenbereifung    Verwendung finden, wie sie von den Elektrokarren her bekannt ist.

   Diese Art von Bereifung ist bisher bei landwirtschaftlichen An  hängern noch nicht    angewandt worden, obwohl sie bezüglich der Geschwindigkeitsbesehränkung ähnlichen Bedingungen unterworfen ist wie die übliche Ackerwagenberei Die Lastkarrenreifen haben den Vorzug, dass sie trotz hoher Tragfähigkeit erheblieh billiger sind als andere Reifen gleicher Tragfähigkeit Sie erfordern zwar einen   hoheren Luftdruck und können    daher nur an gefederten Fahrzeugen Verwendung finden. Da die Fahrzeuge aber vorteilhaft ohnedies gefedert sind, steht der Anwendung der Lastkarrenreifen nichts im Wege.



   Die Anordnung nur eines   Stützrades    für das Fahrgestell erfordert besondere Massnahmen, um einerseits die Lenkbarkeit des Fahrgestells gegenüber dem Schlepper zu ermöglichen und um anderseits, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 erwähnt, ein Kippen des Anhängers zu vermeiden, ohne dass durch diesbezügliche Massnahmen die vom Schlepper unabhängige Anpassung des Fahrgestells an Bodenunebenheiten leiden würde.



   Zur Erreichung des letztgenannten Zieles ist im Falle der Fig. 5 und 6 ein besonderes Doppelgelenk 45 vorgesehen, dessen   Einzel-    heiten auf Fig. 7 und in etwas grösserem Massstabe auch aus Fig. 11 zu ersehen sind. Das   Bahmengestell    15 ist am   vordern    Ende um einen horizontalen Bolzen 46 schwenkbar, der von einer Konsole 47 getragen wird. Die Konsole tragt ihrerseits einen vertikal nach unten gerichteten Zapfen 48, der von einem Lagerkörper 49 umgeben ist. Dieser Lagerkörper kann einerseits durch einen mit einer   use    51 versehenen Bügel in die iibliche An  hängervorrichtung    des Schleppers eingehängt und anderseits mittels einer Verstrebung gegen die Anhängesehiene 52 des Schleppers abgestützt werden.

   Das letztere ist aus Fig. 7 zu ersehen, die zeigt, wie vom   Lagerkorper    49 des Doppelgelenkes aus zwei   schräglaufende    Streben 53 und 54 abgehen, die an ihren untern Enden die Anhängesehiene mit verrie  gelbaren    Klauen umgreifen. Indem die Streben 53 und 54 versehieden schräg eingestellt werden, ist eine leichte Anpassung an die jeweilige Lage der Anhängesehiene gegeben.



   Die Funktion des Doppelgelenkes 45 ist eine dreifache. Das Fahrgestell des Anhängers kann um den vertikalen Zapfen 48 horizontal geschwenkt werden, so dass es, wie Fig. 6 erkennen lässt, um einen Winkel von nahezu   90     zum Schlepper einsehwenkbar ist. Sodann kann das Fahrgestell des Anhängers um die horizontale Achse 46 pendeln und sich dadurch unbeeinflusst von den   Nickbewegun-    gen des Schleppers an jedes Gelände anpassen.

   Da   endlieh    der vertikale Zapfen 48 verhältnismässig lang und kräftig ausgeführt ist und im Körper 49 genau gelagert werden kann, und da der   Wörper    49 seinerseits fest gegen die Anhängesehiene 52 abstützbar ist, wird das ganze Arbeitsfahrzeug auch bei stärkster Beanspruchung durch Wegeverhältnisse und durch volle Beladung sieher gegen seitliches Kippen gehalten.   Tin    Vorteil des Doppelgelenkes besteht im übrigen auch darin, dass das   Ein-und Auskuppeln    des Ar  beitsfahrzeuges    relativ einfach und schnell bewerkstelligt werden kann.



   Durch die Arbeitsgeräte, die an die Haltevorrichtung 25 angesetzt werden, können unter Umständen erhebliche   Beanspruehun-    gen auf das Rahmenwerk 15 übertragen werden. Aus diesem Grunde kann, wie in Fig. 6 bei 55 angedeutet, dieses Rahmenwerk im Bereiche der   Aufhängepunkte    der Haltevorrichtung   25    als   kastenartiges    Gebilde   aus-    geführt werden.



   In Fig. 8 ist ein weiteres   Ausführungs-    beispiel der Erfindung veranschaulicht, das sieh von dem vorhergehenden Beispiel im wesentlichen nur durch einen weiteren Ausbau der Haltevorrichtung f r ArbeitsgerÏte unterscheidet. Bestimmte GerÏte, wie StreugerÏte und Geräte zur   Schädlingsbekämpfung wer-    den zweckmässig an der Rüekseite des Arbeitsfahrzeuges angebaut, weil sich   hierdmeh    eine praktische   Möglichkeit    ergibt, auf der Ladefläehe des Anhängers das Streugut mitzuf hren und es von dort unmittelbar den Vertei  lervorriehtungen    zuzuführen.



   Um: nun Geräte der genannten Art hinten am Anhänger anordnen zu können, ist, wie Fig.   8    zeigt, an das Rahmenwerk 15 hinten ein Lenkerpaar (56,57) angesetzt, dessen untere Enden einerseits untereinander, anderseits aber  ber Verbindungssehienen 58 mit der Haltevorrichtung 25 verbunden sind. Auf diese Weise kann auch das zusätzliche Halteorgan von dem   Handhebel 26-sofern    ein solches vorgesehen   ist-gesteuert    werden. Der zusätzliche Halterahmen trägt dann das Streugerät 59 oder ein sonstiges Werkzeug. Wie Fig. 8 zeigt, ist das Rahmenwerk 15 gleichzeitig mit einem Aufbau versehen und als Träger mehrerer Arbeitsgeräte ausgebildet, wodurch ein ausserordentlich wirtschaftlicher und vielseitiger Gebrauch des beschriebenen Fahrzeuges ermöglicht ist.



   Bei der Anordnung nach Fig. 8 ist vorausgesetzt, dass der Antrieb des Streugerätes 59  ber die Zapfwelle des Schleppers erfolgt.



  Um dabei den   Zapfwellenantrieb filr solche    Einrichtungen, die bisher   dureh      Gespannzug    bedient wurden, also ihren Antrieb über die Fahrräder erhielten, zu erleichtern, kann am Arbeitsfahrzeng,   d.    h. an dessen Rahmenwerk 15, auch ein   Zwisehengetriebe    vorgesehen sein, das mit der Zapfwell. e des Schleppers verbunden und auf der   Abtriebseite    mit ver  schiedenen    Keilwellen-Riemenscheiben ausgestattet ist, von denen aus dann der Antrieb der Arbeitswerkzeuge erfolgt.



   Eine andere Möglichkeit zur praktischen Weiterverwendung soleher Arbeitsgeräte, die  ber die   Fahrräder    angetrieben werden, besteht in einer Anordnung, wie sie Fig. 9 andeutet. Hier ist nämlich auf die schon aus Fig. 8 ersiehtliehe   Verbindungssehiene    58 des zusätzlichen   Halteaggregates    eine normale   Streumasehine    59 einschliesslich der Fahrund Antriebsräder aufgesattelt. Beim Stra ssentransport ist die Machine 59 hochgehoben, indem die   Haltevorriehtung    nach oben   gezo-    gen ist. Die RÏder der   Streumaschine      berüh-    ren dadurch den Boden nicht, und der Schlepper kann mit normaler Geschwindigkeit   fah-    ren.

   Beim Arbeiten auf dem Feld dagegen, wenn also die Haltevorriehtung gesenkt wird, ruhen die Räder der Streumaschine auf dem Ackerboden auf, wobei schliesslich das   Stütz-      rad 37    des Arbeitsfahrzeuges angehoben wird, so dass sich der Anhänger ausschlie¯lich über die Fahrräder der Streumaschine auf dem Boden abstützt und durch den Lauf dieser Räder der Antrieb der Streumaschine sichergestellt ist.



   In Fig. 10 ist an einem Beispiel schematisch angedeutet, dass mit Hilfe des neuartigen Arbeitsfahrzeuges auch neue,   arbeitssparende    Feldbestellungsmethoden m¯glich werden. Das Rahmenwerk 15 ist hier unten mit einem sogenannten   Federzahngrubber    60 und mit einem   Pflanzlochgerät    61 versehen, während    oben ein Lastenaufhau 22 befestigt ist. An    der Rüekseite dieses Aufbaues befindet   sieh    eine   tiefliegende Sitzbank    62, auf welcher Bedienungspersonal sitzen kann, so dass in einem Arbeitsgang das Saatbeet gelockert, die   Pflanzlocher    ausgehoben und durch die auf der Bank   mitfahrenden Landarbeiter Pflanz-    kartoffeln aus dem Aufbau 22 in die Pflanzlöcher 63 gelegt werden können.

   Da bei modernen Ackerschleppern ein sogenannter Kriechgang vorhanden ist, mit dem man ganz langsam über den Acker fahren kann, ist die beschriebene Zusammenfassung von Arbeitsgängen ohne weiteres möglich.



   In Fig. 11 ist schliesslich noch eine vor  teilhafte    Ausgestaltung des   Erfindungsgegen-    standes für Fälle dargestellt, in denen das neuartige Arbeitsfahrzeug zum   Weehselpflü-      en    benützt werden soll.

   Zu diesem Zweck ist an der Haltevorrichtung 25 rechts und links je ein   reehts-bzw.    linkswendender Pflug  korper 64 bzw. 65 befestigt.    Das Wechselpflüg   maclait    es nun erforderlich, die Pflug  seharen    so anzuordnen, dass jede von ihnen auch dann angehoben werden kann, wenn die Haltevorrichtung   25    sich in der gesenkten Stellung befindet, deren (für die gew nschte   Arbeitstiefe    der   Pflugkorper    entscheidendes) Mass durch den Handhebel 26 bestimmt wird.



  Im Gegensatz zur Anordnung gemäl3 Fig. 1 ist in Fig. 11 der   Bogengrindel    31 jedes Pfluges nicht mittels einer Kette am Rahmengestell 25 befestigt, sondern an einem Seilzug 66 aufgehängt, der über Rollen 67,68,69 und 70 zu einem Stellhebel 71 f hrt. Auch dieser Stellhebel ist vom Schlepper bedienbar und ermöglieht es, jeweils denjenigen Pflugkörper   hoehzuziehen,    der sich ausser Arbeit befindet.



   Es ist möglich, den Fahrzeugaufbau 22 kippbar anzuordnen. Die Kippbetätigung selbst kann von Hand bewerkstelligt werden.



  Es kann aber auch im Zusammenhang mit vorhandenen Antriebsaggregaten eine maschinelle BetÏtigung des Kippvorganges vorgesehen sein.



   Das Rahmenwerk 15, welches die Halte  vorriehtung      25 trägt, kann    als verstärktes Kastenprofil ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Arbeitsfahrzeug für landwirtschaftliche Zweeke, gekennzeichnet durch ein an einen Schlepper (21) anzuhängendes, einachsiges Fahrgestell, dessen Rahmenwerk (15) unten mit einer Haltevorrichtung (25) für ArbeitsgerÏte und oben mit einem Aufbau (22 bzw. fiir Giiter-und Personenbeförderung versehen ist.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. das Fahrgestell mit zwei Rädern (18) versehen und zum Ein- hängen in die Zugvorrichtung (20) des Sehleppers um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet ist.
    2. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des auf einem einzigen Rad (37) ruhenden Rahmenwerkes (15) zum auswechselbaren Anlenken an eine vom Schlepper gehalten, e Horizontalachse (39,40) ausgebildet ist.
    3. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalaehse durch zwei Gelenkbolzen (39 und 40) gebildet ist, die unmittelbar an Teilen des Schlepperkörpers gelagert zu werden bestimmt sind.
    4. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalachse den einen Teil (46) eines zwischen Schlepper und Fahrgestell einzuschaltenden Doppelgelenkes bildet, dessen anderer Teil (48) ein vertikaler Sehwenkzapfen ist.
    5. Arbeitsfahrzeug naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (49) des die Horizontalaehse (46) tragenden Sehwenlçzapfens (48) zum Einhängen in die Zugvorrichtung des Schleppers eingerichtet und mit Verstrebungsmitteln versehen 6. Arbeitsfahrzeug naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstrebung des Lagers (49) durch Lasehen (53 und 54) gebildet ist, die mit klauenförmigen, verriegelbaren Enden zum Umgreifen der Anhänge- schiene (52) versehen sind.
    7. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrad frei schwenkbar a. m Rahmenwerk gelagert ist.
    8. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aehse des Fahrgestells gefedert ist.
    9. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Auf-und Anbauten des Rahmenwerkes auswechselbar angeordnet sind.
    10. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (25) für Arbeitsgeräte heb-und senkbar ausgebildet ist.
    11. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus verschwenkbaren Lenkern besteht.
    12. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus verschwenkbaren Lenkern in Form von Gelenkviereeken besteht.
    13. Arbeitsfahrzeug nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Haltevorrichtung (25) von Hand mittels eines am vordern Fahrgestellende angeord- neten Schalthebels (26) zu bewerkstelligen ist.
    14. Arbeitsfahrzeug nach Patentansprluh, dadurch gekennzeichnet, da. ss zur Verstellung der Haltevorrichtung (25) eine mechanische Kra. ftquelle vorgesehen ist.
    15. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Haltevorrichtung (25) eine elektrische Kraftquelle vorgesehen ist.
    16. Arbeitsfahrzeug na-ch Patenta. nsprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Haltevorriehtung (25) eine pneumatisehe Kra. ftquelle vorgesehen ist.
    17. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Haltevorriehtung (25) eine hydraulische Kraftquelle vorgesehen ist.
    18. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, da. der Haltevorrichtung gewichtsausgleichende, regulierbare Xlittel zugeordnet sind.
    19. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorrichtung gewichtsausgleichende, regulierbare Federn (29) zugeordnet sind.
    20. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmenwerk (l. 5) ein von der Zapfwelle des Schleppers zu betätigendes Zwise : hengetriebe zur Steuerung des vom Fahrgestell getragenen Arbeitsgerätes angeordnet ist.
    21. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass am Rahmenwerk (15) ein von der Fahrbewegung des Fahrgestelles betätigtes Zwisehengetriebe zur Steuerung des vom Fahrgestell jeweils getragenen Arbeitsgerätes angeordnet ist.
    22, Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (25) am Rahmenwerk (15) zwischen Vorderkante und Radaehse sitzt.
    23. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenwerk (15) am rüekwärtigen Ende eine zweite, mit der ersten gekuppelte Haltevorrichtung (56,58) trägt.
    24. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Haltevorrichtung (56, 58) zum Anbau eines zugehörigen, fahrbaren Arbeitsgerätes (59) eingerichtet ist, dessen Räder so bemessen sind, dass sie bei Senkung der Haltevorrich- tung die Unterkante der Fahrgestellräder (37) übertragen und statt ihrer das Fahrgestell abstützen.
    25. Arbeitsfahrzeug nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (22) kippbar angeordnet ist.
    26. Arbeitsfahrzeug nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein Bodenloekerungsgerät (61) trägt, und dass an der Rüekseite des mit einem Lastenaufbau (20) versehenen Fahrgestells eine tieferliegende Sitzgelegenheit (62) angeordnet ist.
    27. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltevorrichtmg (25) mittels eines Grindels (31) ein Pflugkörper (64) angehängt ist, der durch einen Seilzug (66) und eine zusätzliche Hubvorrichtung (71) angehoben werden kann.
    28. Arbeitsfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenwerk (15) in dem die Haltevorriehtung (25) tragenden Teil als verstärktes Kastenprofil ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1731011A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-13 Lars Askling Landwirtschaftlicher Werkzeugrahmen
ITMI20121700A1 (it) * 2012-10-09 2014-04-10 Paolo Marconi Macchina agricola
EP3689690A1 (de) * 2019-01-29 2020-08-05 HORSCH LEEB Application Systems GmbH Mit pneumatischem druck arbeitende bremsanlage für einen anhänger, landwirtschaftlicher lastenanhänger sowie zugverbund, umfassend eine landwirtschaftliche zugmaschine und einen damit gekoppelten landwirtschaftlichen lastenanhänger

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