CH305792A - Anschlageinrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen. - Google Patents

Description

  Anschlageinrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Anschlageinrichtung an Holzbearbei  tungsmaschinen, zum Beispiel motorisch be  triebene Kreissägen.  



  Die erfindungsgemässe Anschlageinrich  tung besitzt eine Stange mit auf verschie  denen Seiten angeordneten Anschlägen, die     in     ihrer Wirklage über den Arbeitstisch der       Maschine    vorstehen, welche Stange     ein    Kegel  rad trägt, in das ein mittels eines     Randhebels     verstellbares Kegelrad eingreift, zum     Zwecke,     durch Drehen der Stange die     Anschläge    jeden  für sieh in die und aus der     Wirklage    zu       bringen.     



  Zweckmässig ist die Stange eine     Vierkant-          Stange    und trägt auf drei Seiten je einen  Anschlag, während die vierte Seite keinen  Anschlag trägt, damit die drei     Anschläge     gleichzeitig in unwirksamer tage sein kön  nen. Die Anschläge sind zweckmässig auf der  Stange verstellbar angeordnet. Der Hand  hebel kann mit einem Rastschlitz am Maschi  nengestell     zusammenwirken.     



  Wie leicht ersichtlich, gestattet ein solcher  Anschlagmechanismus, Arbeitsstücke auf der  Maschine serienweise auf bestimmte Längen  zu schneiden, wobei die Maschine durch ein  faches Verstellen des Handhebels auf eine an  dere Arbeitslage eingestellt werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich  nung dargestellt; es zeigen:    Fig.1 schaubildlich eine motorisch getrie  bene Kreissäge mit einer erfindungsgemässen       Anschlageinrichtung,     Fig. 2 in grösseren. Malstab schaubildlich  die     Anschlageinrichtung    und    Fig.3 einen Querschnitt.    In dem allseitig geschlossenen Gestell 1 der  Kreissäge ist auf einem im Gestell 1 geführ  ten, nicht gezeichneten Wagen das von einem  nicht gezeichneten Motor angetriebene     Kreis-          Sägeblatt    2 angeordnet, das durch einen  Schlitz 3 im Arbeitstisch 4 vorsteht.

   Auf der       Bedienungsseite    des Tisches 4 ist quer     zum     Schlitz     '3    ein fester Anschlag 5 vorgesehen.  



  an der Bedienungsseite aus gesehen ist  rechts an der Maschine eine Verlängerung 6  des Arbeitstisches 4 angeordnet, die     auf    einem  Fuss 7 abgestützt ist. In dieser Verlängerung  6 ist auf der dem Sägeblatt 2 zugekehrten  Seite des Anschlages 5 ein breiter Längs  schlitz 8 vorgesehen. Im Gestell 1 ist ein Ge  triebe mit zwei ineinandergreifenden Kegel  zahnrädern 9, 10 gelagert     (iFig.    2). Das klei  nere Kegelrad 10 sitzt fest auf einem abge  setzten Zapfen einer     Vierkantstange    1,1, die  unter dem Schlitz 8 der Tischverlängerung 6  und parallel zu diesem drehbar gelagert ist.

    Auf der Stange     7:1    sind axial verstellbar drei  mittels Stellschrauben 12 feststellbare An  Schläge 12 angeordnet, die gegen Drehen um  die Stangenachse gesichert sind, jeder An  schlag     12    auf, einer andern     .Stangenseite.    Un-      ter dem auf einer vertikalen Achse gelager  ten grösseren Kegelrad 9 ist     auf    diesem ein  Handhebel 13 angeordnet, der durch einen  Rastschlitz 14 in der Frontwand des Maschi  nengestelles 1 ragt.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen An  schlagmechanismus geht aus dem Vorangehen  den ohne weiteres hervor. Es ist dabei zu be  achten, dass das Untersetzungsverhältnis des  Kegelgetriebes 9, 10 und die Breite des Schlit  zes 14 so gewählt sind, dass ein     Verschwen-          ken    des Handhebels 13 von einem Schlitzende  zum andern eine ganze Umdrehung der Stange  11 bewirkt. Die     einzelnen    Rasten des Schlitzes  14 sind so angeordnet, dass durch     Verschwen-          ken    des Handhebels zwischen zwei aufeinan  derfolgenden Rasten die Stange 11 jeweils um  90  gedreht wird, und zwar so, dass in jeder  Rast eine der     Stangenflächen    dem Schlitz 8  der Tischverlängerung zugekehrt ist.

   Somit       kann    durch entsprechendes Drehen des Hand  hebels jeder Anschlag 12 in     seine        Wirklage     verschwenkt werden, in welcher er aus der  Tischfläche der Verlängerung 6 hervorragt,  während die beiden andern Anschläge unwirk  sam sind. Wird die keinen Anschlag tragende  Seite der Vierkantstange nach oben gekehrt,  so befinden sieh alle drei Anschläge     unter    der  Tischoberfläche. Längs des     einen    Randes des       Schlitzes    8 ist an der Tischoberseite eine  Skala 14 vorgesehen, welche das     Einstellen       der Anschläge 12 auf die gewünschten Werk  stücklänge ermöglicht.  



  Die beschriebene Anschlageinrichtung kann  auch bei andern Holzbearbeitungsmaschinen,  zum Beispiel bei Fräsmaschinen, verwendet.  werden. Sie ist einfach im Aufbau und in der  Bedienung und gestattet ein rasches Umstel  len der Maschine auf verschiedene Bearbei  tungslängen der     Werkstücke.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anschlageinrichtung an Holzbearbeitungs- maschinen, gekennzeichnet durch eine Stange mit auf verschiedenen [Seiten angeordneten Anschlägen, die in ihrer Wirklage über den Arbeitstisch der Maschine vorstehen, welche Stange ein Kegelrad trägt, in das ein mittels eines Handhebels verstellbares Kegelrad ein greift, zum Zwecke, durch Drehen der Stange die Anschläge jeden für sich in die und aus der Wirklage zu bringen. UNTERANSPRÜCHE 1. Anschlageinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Vierkant stange, die auf drei [Stangenseiten je einen Anschlag trägt. 2.

   Anschlageinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anschläge längs der Stange verstellbar sind.