CH304152A - Verfahren zur Herstellung von Teilleiterisolationen für Nutenstäbe elektrischer Maschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teilleiterisolationen für Nutenstäbe elektrischer Maschinen.

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CH304152A
CH304152A CH304152DA CH304152A CH 304152 A CH304152 A CH 304152A CH 304152D A CH304152D A CH 304152DA CH 304152 A CH304152 A CH 304152A
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CH
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resin
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ethoxylin
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insulation
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Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/40Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes epoxy resins
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Teilleiterisolationen    für     Nutenstäbe    elektrischer Maschinen    In elektrischen Grossmaschinen werden die  Leiter zwecks Herabsetzung der     Wirbelstrom-          v        erluste    in     voneinander    isolierte Teilleiter  aufgeteilt. Die Isolierung geschieht durch  Lackieren -der     Teilleiter    oder durch Umwick  lung der Teilleiter mit Gewebe, Papier usw.  oder durch Einlegen eines Isolierstreifens  zwischen die Teilleiter. Diese Isolierstreifen  bestehen bis heute zumeist aus einem Träger,  auf :dem     als        Hauptisolationsmaterial    Glimmer  fixiert ist.

   Als Klebstoff und     Füllmasse    dien  ten bisher fast stets thermoplastische     Isolier-          lacke,        wie    z. B. Schellack, oder Phenol Form  aldehydharze. Die so hergestellten Leiterbün  del sind jedoch noch ziemlich flexibel, was  sich     ,auf    die     Wicldung        der        Stabisolation    un  günstig     auswirkt.        Während.    die Phenol Form  aldehydharze den Nachteil haben,

   dass sie an  den     Leitern    schlecht kleben und infolge der  starken     Gasentwicklung    beim Härten     blasig     werden, haben die     thermoplastischen        Isolier-          lacke    den     Nächtel,    dass sie     in:        der    Wärme,  und zwar     schon        bei        Betriebstemperatur,    weich  werden und fliessen.

   Zudem kann der verwen  dete Glimmer sich     spalten,    was ebenfalls eine  erhöhte     Flexibilität    des Leiterbündels     zur          Folge    hat.  



  Nach der     Erfindung    wird     zur        Herstellung     von     Teilleiterisolationen    für     Nutenstäbe    elek  trischer Maschinen ein bei der     Verarbeitiulg     flüssiges     Äthoxylinharz    verwendet, das durch  eine chemische Reaktion ohne Abspaltung von       Peaktionsprodukten    in     einen    Zustand überge  führt     wird,    in dem es in der Wärme nicht    mehr erweicht und am Leiter klebt, - zum  Zweck, eine Isolation     zu    erhalten,

   die dem       Leiterbündel    Biegesteife     lind    Dimensionssta  bilität verleiht und die auch bei erhöhter Be  triebstemperatur noch mechanisch und elek  trisch     stabil    bleibt.  



  Die     Verarbeitung    ist sehr     einfach;    sie ge  schieht z. B. durch Auftragen oder     Aufsprit-          zen    des kalt- oder     warmhärtenden    Harzes auf  eine Stoffbahn     aus    Papier, Gewebe, Glasge  webe, Asbest oder Glimmer     ,als        zusätzliches          Isolationsmaterial.    Die Stoffbahn kann auch  in das Harz eingetaucht werden.

   Bei Ge  brauch eines     kalthärtenden    Harzes hat die  Weiterverarbeitung     sofort    anschliessend zu  erfolgen.     Verwendet    man warmhärtendes  Harz, so kann dies mit oder     ohne    Lösungs  mittel geschehen. Mit gelöstem Harzbearbei  tete Trägerstreifen werden vor der     Weiter-          verarbeitung        zwcckmässi;gerweise    an     der    Luft       getrocknet.    Die Verwendung von warmhär  tendem Harz hat den     Vorteil,    dass die so  präparierten Isolierstreifen lagerfähig     sind.     



  Die Verarbeitung     kann        auch-so    geschehen,  dass das Harz     in:    das     fertig        zusaxnmenge-          bundene        Leiterbünden        eingesogen    wird.

   Die       Teilleiter    werden     in        diesem        Falle    vorher       voneinander        isoliert.    Dies     kaxn.        geschehen          a)        durch        Einschieben        eines    oder     mehrerer          Isolierstreifen,,    z.

   B.     aus        Palpier,    Gewebe,       Kunststoffolien,    die auch     schon    mit     Kmist-          haTz        versehen        sein    können; b) durch Um  wicklung oder     Umspinnung    der     Teilleiter     z.

   B. mit Papier, Gewebe,     $unststoffolien              um;    c)     d'urich        Isolieren        der        Telleiter    mit       einem        auszuhärtenden        IsolieAack        (txäigerfreie     Verarbeitung) .  



  Da heute     Äthoxylinharze        zur    Verfügung  stehen, die auch bei höheren Temperaturen als  den heute üblichen Betriebstemperaturen sta  bil sind, ist. es möglich, mit Stoffbahnen aus  Asbest oder Glasgewebe     Teilieiterisolationen     mit erhöhter Temperaturfestigkeit     herzustel-          len.     



       Zusätzlich        zlun    Kunstharz kann als Isola  tionsmaterial Glimmer oder     ein    ähnlich auf  gebauter Stoff mit. Hilfe des Harzes auf dem  Trägerstreifen     fixiert    werden.  



  Die Montage der     Teilleiterisolation    wird       7#weckmä.ssigerweise    vor Beginn dem     Gelievlng     ('es Harzes geschehen. Die     Härtung    erfolgt       vorteilhafterweise    in einer Vorrichtung, die  dem Leiterbündel die endgültige Form     gibt.     



  Auf diese Weise gelingt es,     Nutenstäbe     von     grosser:    Biegesteife und Dimensionsstabili  tät mit     Teilleiterisolationen,    die sieh auch bei  Betriebstemperatur nicht verändern, zu er  halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Teilleiter- isolationen für Nutenstäbe elektrischer Ma- schinen" dadurch gekennzeichnet, dass ein bei der Verarbeitung flüssiges Äthoxylinharz ver wendet wird, das durch eine chemische Reak tion ahne Abspaltung von Reaktionsproduk ten in einen Zustand übergeführt wird,
    in dem es in -der Wärme nicht mehr erweicht und am Leiter klebt, zum Zweck, eine Isola tion zu erhalten, die dem Leiterbündel Biege steife und Dimensionsstabilität verleiht und die auch bei erhöhter Betriebstemperatur noch mechanisch und elektrisch stabil bleibt. UNTERANSPRÜTCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein kalthärtendes flüssiges Äthoxylinharz einem Trägerstreifen beigegeben wird, wobei die ZVeiterverarbei- tung sofort anschliessend erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein warmhärten des, bei der Verarbeitung flüssiges Äthoaylin- harz: einem Trägerstreifen beigegeben wird und die so. präparierten Isolierstreifen durch Lufttrocknung lagerfähig gemacht werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter,ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Äthoxylinharz noch ein schuppenförmiges Material, zur Verbesserung der isolierenden Eigenschaften, mit Hilfe des Halrzes :auf dem Trägerstreifen aufgeklebt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das fertig zusam mengefügte Leiterbündel, dessen Teilleiter durch Isolierstreifen voneinander isoliert sind, mit einem flüssigen Äthoxylinharz im prägniert wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das fertig zusam mengefügte Leiterbündel, dessen Teilleiter mit einem ausgehärteten Isolierlack versehen sind, mit einem flüssigen Äthoxylinharz im prägniert wird.
CH304152D 1951-12-29 1951-12-29 Verfahren zur Herstellung von Teilleiterisolationen für Nutenstäbe elektrischer Maschinen. CH304152A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003301B (de) * 1955-05-16 1957-02-28 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung von Hochspannungsisolation, insbesondere fuer die Wicklungvon elektrischen Maschinen
DE1016819B (de) * 1955-04-21 1957-10-03 Siemens Ag Gitterstab fuer elektrische Maschinen
DE1032351B (de) * 1955-09-26 1958-06-19 Licentia Gmbh Leiterisolation aus einem Giessharz auf Epoxydharzbasis, insbesondere fuer Wicklungsisolationen in elektrischen Maschinen
DE1271247B (de) * 1958-06-23 1968-06-27 Gen Electric Innenisolation auf Epoxydharzbasis fuer einen aus Teilleitern bestehenden Leiterstab einer dynamoelektrischen Wechselstrommaschine

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DE1271247B (de) * 1958-06-23 1968-06-27 Gen Electric Innenisolation auf Epoxydharzbasis fuer einen aus Teilleitern bestehenden Leiterstab einer dynamoelektrischen Wechselstrommaschine

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