CH302551A - Verfahren zur Entfettung von fetthaltige Zellen enthaltenden Knochen. - Google Patents

Verfahren zur Entfettung von fetthaltige Zellen enthaltenden Knochen.

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CH302551A
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Glues British
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Glues British
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/02Pretreatment

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Description


      Verfahren        zur    Entfettung von fetthaltige Zellen enthaltenden Knochen.    Das Entfetten von Knochen ist eine häu  fig und in grossem Massstab ausgeführte  industrielle Operation. Zweck dieser Opera  tion ist .erstens, eine möglichst grosse Menge  Fett in einer     verkäuflichen    Form und, so  weit es die gewünschte Qualität zulässt, auf  möglichst wirtschaftliche Weise zu extrahie  ren, und zweitens, ein entfettetes Knochen  material     m1    erzeugen,

   das einen möglichst ge  ringen Gehalt an Fett und organischen Ver  unreinigungen aufweist und aus welchem  Leime und     Düngemitte=l    von hoher     Qualität     hergestellt werden     können.    Die Entfettung  wird im allgemeinen     nach    drei Verfahren  ausgeführt., nämlich mittels des Trockenver  fahrens, des     Nassverfa.hrens    und der Extrak  tion mit Lösungsmitteln. Diese Verfahren  sind     insbesondere    mit den im nachstehenden       erwähnten        '.Nachteilen        behaftet.     



  Beim Trockenverfahren werden die     Kno-          ehen    in Gegenwart von heissem Fett während  einer Dauer     von    bis zu 4 Stunden erhitzt.  Dabei besteht die Gefahr, dass sich das Fett  verfärbt. und dass das in den Knochen, Seh  nen und der Knochenhaut- enthaltene Kolla  gen stark     schädigenden    Wirkungen unter  worfen. wird. Ein weiterer Nachteil besteht  darin, dass eine grosse Menge Fett in den  Knochen zurückbleibt, die selten kleiner     als     8 % des Gewichtes der behandelten Knochen ist.  



  Beim     Nassverfahren    werden die Knochen,  mit oder ohne     vorgängiger        Erhitzung    mittels    Dampf, in gelinde     siedendem    Wasser wäh  rend einer Dauer von 5-8 Stunden gekocht  oder während     der    gleichen Dauer mit heissem  Wasser und Dampf unter Druck     digeriert.          Beim        Kochverfahren    unter     Verwendung    von       frischen,

          16        %        Fett        enthaltenden        Metzgerei-          knochen        wenden    im     allgemeinen    etwa 10     1/o     Fett extrahiert, während das restliche Fett in  den Knochen zurückbleibt.

   Bei längerem  Kochen     ist    das Kollagen nachteiligen Wir  kungen     ausgesetzt.    Auch die Qualität des  Fettes     wird    durch das     längere    Erhitzen nach  teilig     beeinflusst.    Beim     Digerierverfahren     wird eine etwas höhere Ausbeute an Fett  erzielt, hingegen     ist    die     Schädigung    :des Kol  lagens etwas grösser als beim Trockenverfah  ren.

   Die aus nach dem     Nassverfa:hren    behan  delten Knochen hergestellten Leime     und    Kno  chenmehle weisen eine geringere Qualität auf  als diejenigen, die aus durch     Lösungsmittel-          extrakbion    behandelten Knochen erhalten wer  den.  



  Die weitestgehende     Fettextraktion    gelingt  beim Extraktionsverfahren     mittels        Lösungs-          mitteln,    bei welchem die Knochen,     ge-#vöhnlich     nach     vorgängiger        Zerkleinerung,    der Einwir  kung des heissen Dampfes eines organischen       Fettlösungsmittels    unterworfen werden,

   wobei  das extrahierte Fett und der kondensierte     Lö-          sungsmitteldampf    in Destillierkolben abge  lassen werden und das Fett durch     Abdestil-          lieren    des Lösungsmittels     gewonnen    wird,      während der Dampf des     Lösungsmittels    durch  Wasserdampf aus den Knochen herausgetrie  ben wird.

   Bei Anwendung dieses     Verfahrens,     für     dessenArwsfüh'runo1        beispielsweise    22 Stun  den erforderlich sind, kann die Fettausbeute  aus- einem     Ansatz    von     Metzgereiknochen,    die  einen Fettgehalt von 16<B>%</B> aufweisen, bis zu  15 % betragen.

   Die     Hauptnachteile    dieses Ver  fahrens beruhen auf den hohen Kapitalkosten  der erforderlichen Anlage und den hohen  Kosten     des    für ihren Betrieb erforderlichen       Brennstoffes,    der Feuergefahr und der     Toxi-          tätder    verwendeten     Lösungsmittel,    den nach  teiligen Wirkungen des langen     Erhitzens    auf  das Fett und das entfettete Knochenmaterial  und der     Verunreinigung    durch die Lösungs  mittel.  



  Alle diese Verfahren werden diskonti  nuierlich ausgeführt, wobei sowohl die Kno  ehen als auch das Fett während längerer  Dauer der Hitze ausgesetzt werden,     wodurch     die oben     erwähnten    nachteiligen Wirkungen  hervorgerufen werden, während anderseits  infolge der diskontinuierlichen Ausführung       und    der langen Dauer der Wärmebehandlun  gen die Kosten dieser Verfahren hoch     sind.     



  Die vorliegende Erfindung fusst auf der       Erkenntnis,    dass,     wenn    man Stücke     aus    fett  haltigen Knochen, in denen sich Fettzellen       vorfinden,    in     Gegenwart    einer Flüssigkeit,       wie    z. B. Wasser, der     Einwirkung    von sich  wiederholenden kräftigen Schlägen oder Stö  ssen derart     unterwirft,    dass die Schläge bzw.

    Stösse durch die Flüssigkeit     hindurch    auf  die Knochenstücke, welche Fett in den Zel  len enthalten, übertragen werden, die Mem  branen, welche die Fettzellen, in denen der  grösste Teil des Fettes enthalten ist, schützen,       zum    Bersten gebracht     werden    können, so dass  das Fett in Freiheit gesetzt wird und mit  dem Wasser eine     Suspension    bildet,     aus    wel  cher das Fett leicht gewonnen werden kann.  Auf diese Weise ist es möglich, die oben an  geführten Mängel und     Nachteile    der bekann  ten     Verfahren    der Knochenentfettung zu be  heben.  



  Das     erfindungsgemässe.        Verfahren        zum     Entfetten von Knochen ist somit dadurch ge-    kennzeichnet, dass man Knochenstücke der       Einwirkung    von mittels einer Flüssigkeit  übertragenen mechanischen Schlägen solcher  Stärke und Frequenz     unterwirft,    dass die  Membranen der fetthaltigen Zellen zum Ber  sten gebracht werden und Fett     aus    diesen  Zellen befreit wird, wobei das Knochenmate  rial gleichzeitig     zt1    Partikeln     zerkleinert.    wird,  deren Grösse die Zellengrösse übersteigt, dass  die     Flüssigkeit    'in einer Menge zur Anwen  dung     gelangt,

      welche mindestens das Drei  fache des     Knochengewichtes    ausmacht und  dass anschliessend das Fett. aus dem erhalte  nen Gemisch entfernt wird.  



  Als Ausgangsmaterial werden zweckmässig       bereits        zerkleinerte    Knochen     veiivendet.    Die  Knochenstücke werden wie gesagt in ein und  derselben Operation der     Einwirkung    der     da3     Bersten der Zellmembranen bewirkenden  Schläge     unterworfen    und gleichzeitig weiter  zerkleinert, beispielsweise indem die Kno  chenstücke     zusammen    mit Wasser durch eine  Schlagmühle mit. rasch rotierenden Schlag  organen hindurchgeführt werden.

   Durch die  Kombination dieser beiden Einwirkungen in  ein und derselben Operation wird das Ent  fetten der Knochen erleichtert, da das Fett  sich natürlich leichter     aus    kleinen     als    aus  grossen Stücken extrahieren lässt. Es ist in  diesem     Zusammenhaug        besonders    hervorzu  heben, dass dabei die Knochen nicht - wie  bei gewissen bekannten     Verfahren    - zu Par  tikeln von     angenähert    Zellengrösse zerkleinert  werden. Beim vorliegenden Verfahren genügt  es vollauf, wenn die aus der Mühle austreten  den     Knochenbruchstücke    eine Grösse von bei  spielsweise bis zu 0,63 cm aufweisen.

   Das  Platzender Zellen wird nicht. durch die Zer  kleinerung     hervorgerufen,    sondern durch die  Wirkung der Schläge, die durch das Wasser  hindurch auf die Knochenstücke übertragen  werden.  



  Die     Ausführung    des     erfindungsgemässen     Verfahrens ist nicht an eine bestimmte Appa  ratur gebunden. Es     wurde    jedoch gefunden,  dass es zweckmässig     ist.,    das vorliegende Ver  fahren so durchzuführen, dass man die rohen  Knochen, die vorzugsweise     zuerst        züi    Stücken      von 2,5-5 cm Grösse zerkleinert worden sind,  zusammen mit     Wasser,        vorzugsweise    kaltem  Wasser, und zwar vorzugsweise dem     -1,5-    bis  30fachen der Knochenmenge,

   in eine Schlag  mühle mit     rasch    rotierenden Schlagorganen  einführt und das noch     weiter        zerkleinerte     Knochenmaterial     und    das Wasser durch ein       oder    mehrere Gitter in ein vorzugsweise kal  tes     Wasser    enthaltendes     Abscheidergefäss    ab  lässt, wobei das Knochenmaterial durch das  Wasser absinken gelassen und auf mechani  schem Wege,     beispielsweise        mittels    einer       Se.hnecke,    vom Boden des     Abscheiders    weg  geführt wird.

   Das<I>sich</I> auf der     Wasserober-          f,'ä.ehe    abscheidende Gemisch aus Fett und  Wasser kann in beliebiger Weise, beispiels  weise durch     überlaufenlassen    über einen       (''berlauf,    weggeführt werden. Das Fett kann  dann. vom Wasser abgetrennt werden.  



  Der Vorteil der     Verwendung    einer     Sehla-          mühle    besteht darin, dass das Verfahren kon  tinuierlich ausgeführt werden kann.  



  Bei der Untersuchung des aus dem Ab  scheidergefä.ss     weg-,geführten    Knochenmate  rials kann man     feststellen,    dass die im Innern  der     Knochenstücke    vorhandenen Fettzellen       ,eborsten    sind und dass das Fett praktisch  v     ollständig    daraus     entfernt    ist.

   Die durch das  Wasser übertragenen     Schläge,    deren Wir  kung die Knochenstücke     unterworfen    werden,       schleudern    offenbar das Fett mit Gewalt aus  den Knochenzellen, so     da.ss    dieses Fett im       Wasser    suspendiert wird und nicht an den       Knochenstücken        haftenbleibt.    Die durch die  Wirbelbewegung in der Mühle     hervorgerufene     auswaschende Wirkung des     MTassers    begün  stigt die Entfernung des an den     Knochen-          stücken    haftenden Fettes.  



  Es wurde festgestellt, dass bei Verwen  dung von rohen, grob zerkleinerten Knochen       mit        einem        Fettgehalt        von        12-20        %        das        durch     die     Sehneeke    aus dem     Abscheidergefäss    weg  geführte nasse Knochenmaterial im     allge-          meinen        nur        noch        3-5        %        Fett,

          bezogen        auf     das Trockengewicht des behandelten     Kno-          ehenmat.erials,    enthält.  



  Der grössere Teil dieses restlichen Fettes  lässt sieh mit Leichtigkeit vom Knochenmate-         rial    abtrennen und     mittels    einer oder mehre  rer     einfacher    und ähnlicher     Behandlungen,     die noch beschrieben werden, isolieren.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren wird       vorzugsweise,    kontinuierlich     ausgeführt,    in  dem die     Knochenstücke    und die Flüssigkeit,  vorzugsweise Wasser, kontinuierlich in die  Schlagmühle eingeführt und     das    zerkleinerte  Knochenmaterial und das Wasser kontinuier  lich daraus abgelassen werden, während das  entfettete Knochenmaterial kontinuierlich aus  dem     Abscheidergefäss    weggeführt und das  sich auf der Oberfläche des Wassers abschei  dende Fett kontinuierlich von     dieser    Ober  fläche abgelassen wird.  



  Das aus dem kaltes Wasser     enthaltenden          Abscheidergefäss    weggeführte Knochenmate  rial kann in einem andern     Abscheidergefäss,     das     heisses    Wasser enthält, durch welches     das     Knochenmaterial auf den Boden des     Abschei-          ders    sinken gelassen wird,     weiterbehandelt     werden.

   Das sich am Boden des     Abscheiders     ansammelnde     Knochenmaterial    kann durch  eine Schnecke     weggeführt    werden, während  das sich     auf    der     OberfIäehe    des     Wassers    ab  scheidende Fett gesondert weggeführt werden  kann.  



  Um eine maximale Fettextraktion zu er  zielen     und        ein.    Knochenmehl der gewünschten  Teilchengrösse zu erhalten, ist es     zweckmässig,     für jede     Knochenart    die optimale Zeit zu be  stimmen, während welcher die Knochenstücke  der Schlagbehandlung in Gegenwart von  Wasser     unterworfen    werden müssen.

   Die gün  stigste Behandlungsdauer hängt von der Her  kunft und der Beschaffenheit der Knochen,       beispielsweise    vom Fettgehalt, vom Alter, von  der Härte und der Tierart, von welcher die  Knochen     stammen,    und vom Zweck, welchem  das entfettete Knochenmaterial dienen soll,  ab und beträgt'     vorzltgsweise    nur einige Se  kunden.  



  Das für die Durchführung der Schlagbe  handlung     verwendete    Wasser     weist    vorzugs  weise eine solche Temperatur auf, dass das  in Freiheit gesetzte Fett nicht schmilzt, da  das-     Schmelzen    des     Fettes        dessen    Abtrennung  vom festen Material     erschweren        würde.         Ausserdem ist natürlich im allgemeinen die  Qualität des erhaltenen Fettes um so besser,  je tiefer die Temperatur des Wassers ist.

    Die Dauer der     Schlagbehandlung    in Gegen  wart von     Wasser    kann sehr kurz sein und  wird im allgemeinen     höchstens    10 Sekunden  betragen, damit auch dann, wenn heisses  Wasser verwendet wird, die Produkte prak  tisch keinen Schaden erleiden. Bei den     her-          kömmliehen        Ifeissaufschlussbehandlungen    hin  gegen belief sich die Behandlungsdauer nur  mehrere Stunden.

   Ferner     ist    die     bevorzugte     Teilchengrösse beim     erfindungsgerriässen    Ver  fahren viel grösser     als    bei den bekannten Ver  fahren, was     zur    Folge hat,     da.ss    die     Readsorp-          tion    von geschmolzenem Fett an die entfette  ten Produkte erheblich vermindert     wird.     



  Im folgenden sind einige Ausführungsbei  spiele des Verfahrens nach der Erfindung  an Hand der in der Zeichnung dargestellten  Vorrichtungen beschrieben.  



       Fig.    1 ist eine schematische Darstellung  einer für eine erste     Ausführungsform    des  Verfahrens     geeigneten    Anlage in einer ein  fachen Form.  



       Fig.    2 ist eine schematische Darstellung  einer Anlage für eine andere     Ausführungs-          form    des     Verfahrens    mit     Ab.5cheidern    für  warme und kalte Flüssigkeit, und       Fig.    3 ist eine     schematische    Darstellung  einer Anlage für eine dritte Ausführungs  form des     Verfahrens.     



  Bei der Anlage gemäss     Fig.    1     werden    die  zu entfettenden Knochen, die     vorzugsweise     zuerst     mi    Stücken von z. B. 2,5-5,1 cm     grob     zerkleinert werden, kontinuierlich in den  Einlass 1 einer Schlagmühle 2 eingeführt,     ir_     welcher die Knochenstücke in Gegenwart von  durch das Rohr 3 zugeführtem Wasser, das  in der Mühle in rasche Bewegung versetzt  wird, zerkleinert werden.

   Besonders geeignet  ist eine     Schlagmühle    vom Typ     Christy    und       Norris    Nr.     2i/,    die an. ihrem     Auslass    mit  Sieben von 6,35 mm Maschenweite ausgestat  tet ist, mit einer     Geschwindigkeit    von 2500  Umdrehungen pro Minute rotiert und fort  laufend mittels einer (nicht gezeichneten)  Pumpe mit kaltem Wasser von z. B. 15  C    in einer Menge von 1820 Litern pro Stunde       bespült    wird.     Ausgezeichnete    Resultate wer  den erzielt, wenn diese Mühle kontinuierlich  mit den grob zerkleinerten Knochen mit. einer  Geschwindigkeit von 406 kg pro Stunde ge  speist. wird.  



  Die Siebe sind unter     Berücksic-htiguno     der Beschaffenheit der Knochen so zu wäh  len, dass die grösseren Knochenstücke so lange  genug in der Mühle verbleiben, bis die das  Fett einschliessenden Membranen geborsten  sind, während gleichzeitig die entfetteten  Knochenstücke jener Grösse, die sich für die  Leimfabrikation oder eine andere nachträg  liche Behandlung eignet, das Sieb passieren  können. Es ist zu beachten, dass für     gewisse     Zwecke allzu feines Knochenmaterial unge  eignet ist.  



  Das gemahlene Knochenmaterial und das  Wasser werden durch das Rohr 4 in ein     Ab-          scheidergefäss    5 abgelassen, das einen geneig  ten Boden 6 aufweist und kaltes Wasser von  z. B. 15  C enthält, durch welches das Kno  chenmaterial absinkt. Das entfettete     Kno-          chenmaterial        wird    mittels einer     Förder-          schnecke    7 kontinuierlich abgeführt.

   Das  Fett scheidet sich in Form eines an die Ober  fläche des kalten Wassers steigenden Gemi  sches     bzw.    einer Dispersion aus Fett und  Wasser ab und wird kontinuierlich entfernt,  indem es über einen     Überlauf    8 ablaufen ge  lassen wird, wobei das Schaufelrad 9 das  Fett vom Knochenmaterial fernhält. Das  überschüssige kalte Wasser, das ebenfalls  etwas Fett enthält, wird durch das Rohr 10  abgelassen.  



  Wird das abgetrennte Gemisch aus Fett  und Wasser auf etwa.     94-98     C erhitzt und  setzen gelassen, so scheidet sich das Fett als  obere Schicht vom     Wasser    sauber ab und kann  leicht abgetrennt werden. Die untere, das  heisst die Wasserschicht, enthält nur wenig  Fett., das, wenn     gewünscht,    in bekannter  Weise     zizrüekgewonnen    werden kann. Es setzt.  sieh jedoch etwas feste     Substanz    ab, haupt  sächlich     proteinartiger    Natur, die isoliert  werden kann.

        Bei Verwendung von grob     zerkleinerten     Metzgereiknochen mit einem Fettgehalt von       15%        weist        das        nass        zerkleinerte,        durch        die          Schnecke    7 aus dem     Abscheider    5 abgeführte  Knochenmaterial einen Fettgehalt von nur 3       bis    5     %        auf,        bezogen        auf        das        Trockengewicht     der Knochen.

   Das Knochenmaterial kann auf  verschiedene Arten einer weiteren Behand  lung unterworfen werden, um eine     zusätzliche     Ausbeute an Fett zu erzielen, beispielsweise  in der     nachstehend        beschriebenen    Weise.  



  Die Anlage gemäss     Fig.    2 weist zu diesem  Zweck ein zweites     Abseheidergefäss    11 auf,  das ähnlich wie das Gefäss 5 ausgestattet     ist,     mit der Ausnahme,     da,ss    es heisses Wasser ent  hält, welches mittels durch das Rohr 14 zu  geführten     Wasserdampfes        vorzugsweise    auf  einer Temperatur von 70-95  C gehalten  wird. Das durch die Förderschnecke 7 aus  dem Gefäss 5 abgeführte Knochenmaterial  fällt in das heisse     Wasser    und sinkt durch  dieses auf den Boden 12 des Gefässes 11 ab,  von wo es erneut mittels einer Förderschnecke       i    3 weggeführt wird.

   Es hat sich     ass    vorteil  haft     erwiesen,    das Knochenmaterial an der  Stelle oder in der Nähe der Stelle, wo es über  den Spiegel des heissen Wassers im Gefäss 11       emporgefördert    wird, mit durch dass     Rohr    15  zugeführtem heissem Wasser von z. B. 70 bis       p0     C in der Förderschnecke zu besprühen.  Das Gefäss 11 ist vorzugsweise derart ange  ordnet und die Geschwindigkeit der     Förder-          schnecke    so eingestellt, dass das Knochenmate  rial während etwa 2 Minuten mit dem heissen  Wasser in Berührung bleibt.  



  Eine weitere Menge Fett scheidet sich in       flüssiger    Form auf der     Oberfläche    des heissen       @Vassers    ab, von wo es durch     Ablaufenlamen     über den Überlauf 17 abgeführt wird, wäh  rend das Schaufelrad 16 das Fett vom Kno  chenmaterial     fernhält.    Das überschüssige  heisse Wasser wird mittels des     Rohres    18 aus  dem     Abscheidergefäss    11 abgeführt.  



  Es wurde gefunden, dass die     Fettgewin-          nung    weiter verbessert und der Fettgehalt  dein gemahlenen Knochenmaterial noch weiter  entzogen werden kann, indem das Knochen  material im     Abscheidergefäss    11 während    kurzer Zeit mit dem heissen Wasser kräftig       durchgerührt    wird, bevor es     sich    setzt     und     aus dem     Abseheidergef'äss    11 abgeführt wird.

    Für diesen Fall ist es zweckmässig, mehrere       Abseheidergefässe    11 zu verwenden, in welche  das     Material    aus dem     Abscheidergefäss     nacheinander abgelassen werden kann, wobei  das Knochenmaterial in jedem     Abscheider          y        or    dem Absinken im Wasserdurcheinander       gewirbelt    und, nachdem es     sich    gesetzt hat,  vom     Abscheidergefäss    5 dem nächsten     Ab-          scheider    zugeführt wird.  



  Durch das Rohr 10     bzw.    die Rohre 10 und  18 abgelassenes Wasser kann zur     Entfernung          ,von    noch vorhandenem Fett über     Abscheider     geleitet und     mittels    einer nicht gezeigten  Pumpe zusammen mit frischem Wasser nach  der Schlagmühle 1 bzw. durch das     ,Rohr    15  zum     Abscheidergefäss    11     zurückgeführt    wer  den.  



  Gemäss     Fig.    3 wird das aus dem     Abschei-          dergefäss    5 geförderte entfettete Knochen  material zusammen mit kaltem     Wasser    durch  das Rohr 19 in eine     ZentrifLugalpumpe    20 ge  führt, um im     Knochenmaterial    verbliebenes  blutiges     Material:    sowie weitere Spüren von  Fett zu entfernen.

   In diesem Fall wird das  Material von der Pumpe 20 durch das Rohr  21 in ein nicht gezeichnetes     zweites,    dem Ab  scheidergefä.ss 5 ähnliches, kaltes Wasser ent  haltendes     Abscheidergefäss    abgelassen, in wel  chem eine     weitere        Menge    Fett in Form einer  auf dem Wasser schwimmenden Dispersion  abgegeben wird und aus welchem ein zerklei  nertes     Knochenmaterial        abgeführt    wird, des  sen Fettgehalt etwas kleiner     ist    als derjenige  des aus .dem     Abscheidergefäss    5 abgelassenen  Knochenmaterials.

   Dieses Knochenmaterial  kann     anschliessend    in einem heisses     Wasser     enthaltenden     Abseheidergefäss    11 gemäss       Fig.    2 behandelt     werden,    wobei eine weitere  kleine Menge Fett gewonnen wird und das  anfallende     Knochenmaterial    einen Fettgehalt  von 1-2     O/o    aufweist.  



  Statt das Knochenmaterial vom     Abschei-          dergefäss    5 durch eine     Zentrifugalpumpe    zu  führen oder     zusätzlich    zu dieser Operation,  kann man es in einer oder mehreren hinter-           einandergeschalteten    Schlagmühlen, die von  gleicher     Art    sein können wie die oben be  schriebene, oder eine andere geeignete Kon  struktion aufweisen können, einer     bzw.    meh  reren weiteren Behandlungen mit kaltem  Wasser unterziehen.

   Wenn jedoch das Kno  chenmaterial in mehr als einer Schlagmühle  behandelt werden sollt, so müssen die in der  ersten Mühle     bzw.    die in den der letzten vor  geschalteten Mühlen     verwendeten    Siebe grö  ber sein als oben angegeben, das heisst z. B.  eine Maschenweite von etwa<B>1,27</B> cm aufwei  sen, um zu verhindern,     da.ss        Glas    entfettete  Knochenmaterial allzu fein wird.

   Im allge  meinen     ist    es jedoch     vorzuziehen,    das Kno  chenmaterial nach jeder Behandlung in der  Mühle einer Behandlung in einem kaltes       )\Tasser    enthaltenden     Abseheidergefäss        rund          schliesslich    einer Behandlung in einem     Ab-          scheidergefä.ss    mit heissem     Wasser        zu    unter  werfen.  



  Es     wurde    festgestellt,     .dass    ein gemahlenes  Knochenmaterial, welches (nach einmaliger  Behandlung in der Mühle) aus dem     Abschei-          dergefäss    5 abgelassen wurde und, bezogen  auf das     Tr        ockengewieht,    einen Fettgehalt     vor,          3,6        %        aufwies,

          nach        einer        zweiten        Behand-          lung    in der     iHühle    mit     anschliessender    Tren  nung in einem     Abscheidergefäss    mit kaltem       Wasser        einen        Fettgehalt        von        1,8        %        und        nach     einer dritten     Behandlunä    einen solchen von       etwa        0,

  5        %        aufwies.     



  Im folgenden seien die Zahlenwerte einer       zweckmässigen        Ausführungsform    des vorlie  genden     Verfahrens    angegeben.  



  1524 kg frischer Metzgereiknochen (mit  einem Fettgehalt von 15-16 0/0) werden zu  Stücken von 2,5-5 cm Grösse     zerkleinert    und  mit einer Geschwindigkeit von 508 kg pro       Stunde    in eine Mühle vom     Typ        Christy    und       Norris,    die an ihrem     Auslassende    mit Gittern  von 6,35 mm Maschenweite ausgestattet ist,  mit einer Geschwindigkeit von 2400 Umdre  hungen pro Minute rotiert und mittels einer  Pumpe mit kaltem Wasser, das mit einer     Ge-          sehwindi,gkeit    von 4550     Litern    pro Stunde  umläuft, kontinuierlich     bespült    wird,

   konti  nuierlich     eingeführt.       Das gemahlene Knochenmaterial und das  Wasser werden in das, kaltes Nasser enthal  tende     Abscheidergefäss    abgelassen, von dessen  Boden das Material durch eine Förderschnecke       kontinuierlich    in ein zweites, heisses Wasser  enthaltendes     Abseheidergefäss    abgeführt wird,  wobei die Temperatur des Wassers auf 85  C  gehalten wird. Aus diesem Gefäss wird das       Knochenmaterial,mittels    einer     Förderschnecke     zwecks weiterer Behandlung     kontinrrierlicli     wieder abgeführt.  



  Die Versorgung der     1\lühle    mit Wasser er  folgt. in Form eines Kreislaufes. Der     L'ber-          schuss    an Spuren von Fett und festem Mate  rial enthaltendem Wasser, der durch das zum  Waschen des Knochenmaterials .auf der     bzw.     den Förderschnecken und     zum        Wegschwem-          nien    des Fettes     aLrs    dem bzw.

   den     Abscheider-          gefässen    verwendete, in die     Abseheder    gelan  gende Wasser bedingt ist, läuft über     dia     Überläufe ab und wird in     Absetzbehälter    ge  leitet.  



  Das aus dem     ersten        Abscheidergefäss    abge  lassene Knochenmaterial weist einen Fettge  halt von 4,4 0/0 (bezogen auf das Trockenge  wicht) auf, während das aus dem. zweiten Ab  scheidergefäss abgelassene Knochenmaterial  einen Fettgehalt von 1,74 0/0 (bezogen auf das  Trockengewicht) aufweist.  



  Die Menge des bei diesem Versuch     gewon-          nenen        Fettes        beträgt        12,5        %,        bezogen        auf        das     Rohmaterial. Das gewonnene Fett weist  durchwegs eine hohe Qualität und ein ausge  zeichnetes Aussehen auf.

   Die Fettausbeute       kann        um    2     %,        bezogen        auf        die        Knochenmenge,     erhöht werden, indem man das Fett. aus dem  Bodensatz und dem Gemisch von Wasser und  Fett, die in den     Absetzbehältern        gesammelt     werden, zurückgewinnt.  



  Es hat sich gezeigt,     da.ss    bei Anwendung  des     beschriebenen        Verfahrens    in Gegenwart  von kaltem Wasser ein praktisch entfettetes  Knochenmaterial erhalten wird, dessen Kol  lagen praktisch     unzersetzt    ist. Nach den bis  herigen Verfahren gewonnenes, entfettetes       Knochenmaterial    weist den Nachteil auf, dass  es mindestens     teilweise    verändertes     bzw.    zer  setztes Kollagen enthält.     Aus    dem nach dem      vorliegenden Verfahren entfetteten Knochen  material kann ein Leim von besserer Qualität  als     bisher    erhalten werden.

   Das erhal  tene entfettete Knochenmaterial erweist sich  auch bei dem Herstellung von Düngemitteln  als ein     höherwertiges    Material. Auch das ab  geschiedene Fett weist gegenüber demjeni  gen,, welches nach bekannten Verfahren der  Knochenentfettung erhalten wird, eine höhere       Qualität    auf.  



  Der Fettgehalt von nach     dem.    vorliegen  den Verfahren entfetteten Knochen beträgt in  jenen Fällen, in denen man mit kaltem Was  ser in einem einzigen     Abscheider    arbeitet, in  der Regel weniger als 5      /o.    Wird anderseits  das Knochenmaterial nach der einmaligen Be  handlung mit kaltem Wasser einer weiteren  Behandlung mit heissem Wasser     unterworfen,     \.so beträgt der Fettgehalt des entfetteten  Knochenmaterials im allgemeinen weniger als  3,5  /o.  



  Das erfindungsgemäss erhaltene Fett soll  für die Herstellung von Fettsäuren verwen  det werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Entfetten von fetthal tige Zellen enthaltenden Knochen, dadurch gekennzeichnet, dass man Knoehenstüeke der Einwirkung von mittels einer Flüssigkeit übertragenen mechanischen Schlägen solcher Stärke und Frequenz unterwirft, dass die Membranen der fetthaltigen Zellen zum Ber sten gebracht werden und Fett aus diesen Zellen befreit wird, wobei das Knoehenmate- ria.l gleichzeitig zu Partikeln zerkleinert wird, deren Grösse die Zellengrösse übersteigt,
    dass die Flüssigkeit in einer Menge zur Anwen dung gelangt, welche mindestens das Drei fache des Knochengewichtes ausmacht, und dass anschliessend das Fett aus dem erhalte nen Gemisch entfernt wird. II. Apparatur zur Durchführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie aufweist:
    Mittel für die kontinuierliche Zufuhr von Knochenmaterial und Flüssigkeit in einen Behälter, dem letzte ren zugeordnete Schlagorgane zur Erzeugung von auf das Knochenmaterial zu überträ.gen- den mechanischen Schlägen, eine Vorrichtung zum Abtrennen des Fettes aus dem durch die Schlagbehandlung erhaltenen Gemisch und Mittel zum Überführen dieses Gemisches aus dem genannten Behälter nach der genannten Vorrichtung. III. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I entfettete Knochen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nasch Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass man von bereits teilweise zerkleinerten Knochen ausgeht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class man die zerkleinerten Knochen in eine Schlag-mühle mit rasch rotierenden Schlag organen einführt, und zwar zusammen mit einer Menge Flüssigkeit, die genügt, um die Knochenstücke in überflutetem Zustand zu halten. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass Wasser verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass kaltes Wasser verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Knochenmate rial und das in Freiheit gesetzte Fett aus dem erhaltenen Gemisch dadurch abgetrennt werden, dass man das gebildete Gemisch sich setzen lässt und die behandelten Knochen stücke und das sich an der Oberfläche der Flüssigkeit absondernde Fett getrennt isoliert. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2,, dadurch ge kennzeichnet, dass man das zerkleinerte Kno chenmaterial, und das Wasser in einen Ab- scheider ablässt, das Knochenmaterial auf den Boden des Gefässes absinken lässt und das ab gesetzte Knochenmaterial vom Boden des Ge fässes und das sich an der Oberfläche des Wassers im Abscheider abscheidende Fett ge sondert wegführt. 7.
    Verfahren nasch Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die verwendete Wasser menge das 4,5- bis 30fache des Knochenge wichtes beträgt. B. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zufuhr bzw. die Ent- fernung des Knochenmaterials und des Was sers in die bzw. aus der Schlagmühle konti nuierlich erfolgen. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Knochenmaterial aus der Schlagmühle einem Abscheider zugeführt und aus dem letzteren kontinuierlich entfernt wird, wähnend die Entfernung des Fettes aus dem Abscheider ebenfalls kontinuierlich er folgt. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das Knochenmaterial aus dem ersten Abseheider einem zweiten Ab- scheider zugeführt wind, der heisses Wasser enthält, durch welches das Knochenmaterial auf den Boden des Gefässes absinken gelassen wird, und dass das Knochenmaterial vom Boden des zweiten Abscheiders und das, sich an der Oberfläche des Wassers im zweiten Abscheider abscheidende Fett gesondert weg geführt werden.
    11. Verfahren nach Patentanspi-tich I und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das im zweiten Abschei- der verwendete heisse Wasser eine Tempera tur von 70-95 C aufweist.. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2;
    9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Knochenmaterial im zweiten Abscheider vor dem Absetzenlass,en im Wasser kräftig durcheinander gewirbelt wird. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch I und. den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem zweiten Ab- scheider weggeführte Knochenmaterial nach einander durch mehrere weitere, heisses Was ser enthaltende Abscheider geführt wird, wobei man das Knochenmateria-1 in jedem Abscheider sich setzen lässt -Lind dann dem nächsten Abscheider zuführt..
    14. Vei-fahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem ersten Ab- scheiderweggeführte Knochenmaterial zusam men mit kaltem Wasser zwecks Entfernung von blutigem Material und Fett aus dem Knochenmaterial durch eine Zentrifugal pumpe hindurchgeführt. und dann das Ge- misch dem zweiten Abscheider zugeführt wird. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 1.0, dadurch gekennzeichnet., da.ss das aus dem ersten Ab- scheid.er weggeführte Knoehenmaterial min- destens einer weiteren Schlagbehandlung in Gegenwart einer Flüssigkeit, (deren Menge mindestens das Dreifache des Knochengewich tes beträgt und ausreicht., um das Knochen material in überflutetem Zustand zu halten, in einer Sehlagmühle unterworfen wird, wor auf das in Freiheit gesetzte Fett aus dem Ge misch entfernt wird. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet., dass das aus dem bzw. den heisses Wasser enthaltenden Abscheidern weg geführte Knochenmaterial, in unmittelbarer Nähe jener Stelle, an welcher das Knochen material aus dem heissen Wasser des bzw. der Abscheider weggeführt wird, mit heissem Wasser besprüht wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeiehnet, dass das entfernte Fett er hitzt wird, um es von vorhandenem Wasser zu trennen. 18.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, da.ss sie eine Sclila-- mühle aufweist, die mit Sieben zum Ablassen des durch Schlagbehandlung erhaltenen Ge misches ausgerüstet ist.
    19. Apparatur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ab- scheider aufweist, der mit Mitteln zum Ab- führen von Feststoffen an seinem untern Ende und zum Abführen des abgetrennten Fettes an seinem obern Ende ausgerüstet ist. 20. Apparatur nach Patentanspruch II und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich net, dass sie Mittel zum kontinuierlichen Ab lassen der Feststoffe und des Fettes aus dem Abseheider aufweist. 21.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich riet., dass sie Mittel zum Fördern der Fest stoffe aus dem Abseheider nach einer zweiten Entfettungsapparatur aufweist. 22. Apparatur nach Patentanspruch 1I und. Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich net, dass sie Mittel aufweist, um die Flüssig keit nach Abtrennung des Fettes wieder in den genannten Behälter zurückzuführen. 23.
    Apparatur nach Patentanspruch II und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich net, dass sie Mittel aufweist, um die abge trennten Feststoffe in cen genannten Behäl ter zurückzuführen. 24. Apparatur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Erhitzen des abgetrennten Fettes aufweist.
CH302551D 1949-07-12 1950-07-11 Verfahren zur Entfettung von fetthaltige Zellen enthaltenden Knochen. CH302551A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010014327A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Tutogen Medical Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Knochenersatzmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010014327A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Tutogen Medical Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Knochenersatzmaterial
DE102010014327B4 (de) * 2010-04-09 2017-12-14 Tutogen Medical Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Knochenersatzmaterial

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