CH290529A - Anordnung an Gesteinbohrhämmern mit damit zusammengebautem Motor. - Google Patents

Anordnung an Gesteinbohrhämmern mit damit zusammengebautem Motor.

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CH290529A
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Albert Bergman Gustav
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Albert Bergman Gustav
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses
    • E21B1/34Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses the impulse member being a piston of an internal-combustion engine

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Description


  Anordnung an     Gesteinbohrhämmern    mit     damit        zusammengebautem    Motor.    An     Gesteinbohrhämmern    und ähnlichen       Werkzeugen,    die mit einem Schlagkolben ver  sehen sind, welcher von einem mit dem Schlag  kolbenzylinder -zusammengebauten Verbren  nungsmotor getrieben wird, erhält der Schlag  kolben     seine    -hin und her gehende     Bewegung     dadurch, dass einerseits der Expansionsdruck  der Verbrennungsgase nach jeder Zündung  im Motorzylinder den Kolben nach aussen zu  einem Arbeitshub treibt,

   und     däss    verdichtete       ('rase        an-    der Aussenseite des- Schlagkolbens  diesen zu einem Rückführungshub zurück  treiben, Die verdichteten Gase sind in einem  Zylinderraum an der     Aussenseite    des Schlag  kolbens     .eingeschlossen,    und diese Anordnung  wird im folgenden als ein  Gaskissen  bezeich  net.

   Bei. einer bekannten Ausführung steht  das     Gaskissen    . mit - einer     Gasdruckquelle    in  offener .Verbindung     und    hat einen     Auslass,     der gegen einen Kanal.     off        cri    ist, welcher durch  das Bohrwerkzeug hindurch in- das Bohrloch       Hinabführt,    wo das: Werkzeug- arbeitet, wobei  die     entweichenden    Gase zum Reinblasen des  Bohrlochs ausgenutzt werden.

   Gewisse Druck  verluste     .entstehen-hierbei,    und.     zwar    dadurch,  dass Gas vom     Schlagkolbenzylinder    durch den       Einlasskanal    während. des -Arbeitshubes -des       Schlagkolbeils    .zurückgedrückt wird, während  :(Aas gleichzeitig durch -den     Auslass    von diesem  Zylinder entweicht. ..In. -gewissen Fällen wer  den die Verluste -derart gross, dass ein hin  reichender Druck .an. der.

   Aussenseite des  Schlagkolbens -'-zum     Zurückführen    desselben       nicht::    erreicht     @eird:    =Dieses .     äussert    sich da>    durch, dass der Schlagkolben allzu langsam  arbeitet, -und dass die     Schlagwirkung    niedrig  wird. --Die Geschwindigkeit, womit- sieh das  Bohrwerkzeug in das Bohrloch hineinarbeitet,  wird- entsprechend gering.   Der Zweck der vorliegenden     Erfindung     ist vor allem, diese Nachteile .zu beseitigen  und eine schnelle Bewegung des Schlagkolbens  und eine entsprechend grosse Bohrgeschwin  digkeit zu erreichen.

   Das die Erfindung im  wesentlichen Kennzeichnende liegt darin, dass  in einem nach dem     Gaskissenraum    führenden       Einlasskanal    für Gas unter Druck ein bei       Kompression    des Gaskissens schliessendes  Rückschlaf     ventil    angeordnet ist, und dass in  einem     Auslasskanal    ein federbelastetes Ventil  vorgesehen ist, welches zum     Hinauslassen    von  Gas vom     Gaskissenraum    erst beim Erreichen  eines     gewissen    Druckes geöffnet wird.

   Als       Gasdruckquelle    wird für gewöhnlich der       :Motorzylinder    selbst verwendet, wobei der       Einlaüfkanal    des     Schlagkolbenzylinders    mit  demselben in Verbindung steht.

   Es ist aber  auch möglich, einen     besondern    Verdichter zu  verwenden, welcher beispielsweise mit Luft  arbeitet, wobei der Verdichter das Gaskissen       finit    dem erforderlichen Druckmittel versorgt  -und das     Rückschlagventil    im Verbindungs  kanal     zwischen    dem Verdichter und dem Gas  kissen angeordnet ist. '  Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung  wird in. -der     beiliegenden,    'Zeichnung veran  schaulicht.

       @Fig.    -<B>1</B> zeigt den .Gesteinbohr-           hammer    bei teilweisem axialem     Schnitt.        Fig.    2       zeigt    das     Rückschlagventil    im Einlass zum       Schlagkolbenzylinder    in grösserem     Massstabe.          Fig.    3 zeigt das im     Auslass    vorgesehene feder  belastete Ventil ebenfalls in grösserem .     Mass-          stabe.     



  In der Zeichnung bezeichnet 1 den Zylin  der des Verbrennungsmotors, 2 seinen Arbeits  kolben und 3 den     Verbrennungsraum.    Mit 4  ist der Schlagkolben und mit 5 der       Schlagkolbenzylinder    bezeichnet. Der Schlag  kolben ist mit einem Hilfskolben 6 grösse  ren     Durchmessers    verbunden, und dieser  Hilfskolben bewegt sich in einem er  weiterten Endteil des     Schlagkolbenzylinders.     Der Zylinderraum 7 des Hilfskolbens 6  schliesst an der Aussenseite des Kolbens das  Gaskissen ein. Dieses steht durch einen Kanal  8 mit dem Verbrennungsraum 3 in Verbin  dung.

   Durch einen     Auslasskanal    9 steht das  Gaskissen ferner mit einem ringförmigen  Raum 10 in Verbindung, welcher unter Ver  mittlung von Nuten 11 in der Schlagkolben  stange 12 mit dem Innern einer Hülse 14 ver  bunden ist, welche     als    Befestigung für das  Bohrwerkzeug 15 dient. Durch das Bohrwerk  zeug führt ein axialer Kanal 16 zum Arbeits  ende     des    Werkzeuges hinab, so dass Kompres  sionsgase, die in die Hülse 14 gelangen, durch  diesen Kanal in das Bohrloch hinabgeleitet  werden.  



  Im     Einlasskanal    8 ist ein     Rückschlagventil     angeordnet, welches bei Überdruck im Zylin  derraum 7 sich schliesst. Der Ventilkörper des       Rückschlagventils    hat in der Zeichnung die  Form einer Kugel 17, die mit einem Sitz 18 in  einer     Ausnehmung    19 im Boden des Schlag  kolbenzylinders zusammenwirkt.

   Der Kanal 8  mündet von unten in den Boden der     Ausneh-          mung    19, und unmittelbar oberhalb der Ventil  kugel- 17 ist im Zylinderboden     eine    Platte 20  oder dergleichen befestigt, welche teils die  Kugel 17 am Hinaufwerfen von der     Ausneh-          mung    verhindert und teils die dem Kanal 8  entströmenden heissen Gase nach den Seiten       führt,    so dass sie daran verhindert werden, den  Hilfskolben<B>6</B> zu treffen.

   Die     Ausnehmung     befindet sieh seitlich - im Zylinderboden, und    ihr     Böden-21    steigt schräg aufwärts gegen den  Zylinderboden, um allmählich in diesen über  zugehen, wie es     Fig.    2 zeigt.  



  Ferner ist im     Auslasskanal    9 ein federbe  lastetes Ventil angeordnet, welches sich erst  beim Erreichen eines gewissen Druckes im       Gaskissenraum    7 öffnet. Dieses Ventil kann  eine Ventilkugel 22 aufweisen, welche mit  einem Sitz 23 zusammenwirkt, der durch den  Boden einer     Ausnehmung    24 im     Zylinderrauen     des Schlagkolbens gebildet ist. Die     Ausneh-          mung    24 ist oben mittels einer Schraube 25  geschlossen, welche eine Feder 26 in der     Aus-          nehmung    gegen die Ventilkugel presst.

   Die  letztere wird dadurch mit einer bestimmten  Kraft belastet, die gegebenenfalls dadurch ge  regelt werden kann, dass die Schraube mehr  oder weniger eingeschraubt wird.  



  Der Kanal 9 beginnt mit einer Öffnung 27  in der Zylinderwand in einem gewissen Ab  stand oberhalb des Bodens des Schlagkolben  zylinders und wird somit durch den Hilfskol  ben im Verlauf der Bewegung des letzteren  nach aussen (abwärts in der Abbildung) ab  gesperrt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen     11a#          schine    ist wie folgt. Bei der Zündung und der  unmittelbar danach erfolgenden Verbrennung  im Motorzylinder 3 -wird der Schlagkolben 4  mit seinem Hilfskolben 6 durch den dabei ent  stehenden Druck nach unten geschleudert. Da  bei wird Gas verdichtet, welches sich an der  Unterseite des Hilfskolbens 6 im Zylinder  raum 7 befindet. Wenn ein gewisser Druck im  letzteren entstanden ist, ehe der Hilfskolben  die Mündung 27 des     Auslasskanals    9 von oben  her erreicht hat, kann die auf die Kugel 22  einwirkende Kraft der Feder 26     überwunden     werden,     sö    dass die Ventilkugel von ihrem  Sitz 23 gehoben wird und die Gase durch das  Ventil durchtreten lässt.

   Diese Gase strömen  nach dem ringförmigen Raum 10, durch die  Nuten 11, die Hülse 14 und durch den axialen  Kanal 16 im Bohrwerkzeug 15 in das Bohr  loch hinab, um das letztere von während der  Bohrarbeit entstehendem Bohrmehl und der  gleichen reinzublasen. Ehe der Schlagkolben 4      Zeit gehabt hat, sich     nennenswert    zu bewegen,  haben aber die unter hohem Druck stehenden  Verbrennungsgase Gelegenheit gehabt, zum  Teil durch den Kanal 8 am     Rückschlagventil     17 vorbei in den Zylinderraum 7 hineinzu  strömen. Nachdem - sich der Schlagkolben 4  und mit ihm der Hilfskolben 6 um ein  Stückchen bewegt haben, deckt letzterer die  Öffnung 27 des     Auslasskanals    9, und der  Druck im Zylinderraum 7 steigt dann rasch.

    Wenn er den Druck im     Einlasskanal    8 über  steigt, wird das     Rückschlagventil    17 geschlos  sen, worauf das Gaskissen im Raume 7 sowohl  an der     Einlassseite    als auch an der     Auslassseite     abgesperrt ist. Der Hilfskolben kann daher  nicht zum Boden gehen, sondern prallt gegen  das Gaskissen in die gezeigte innere, das heisst  obere Endstellung zurück,  Obschon die Erfindung in ihrer Anwen  dung an     Gesteinbohrhämmern    mit Bohrmei  sseln beschrieben worden ist, umfasst sie selbst  verständlich auch ähnliche Maschinen mit  andern Werkzeugen, wie zum Beispiel     Brech-          werkzeugen,    Meisseln, Hämmern und der  gleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung an Gesteinbohrhämmern mit einem Schlagkolben, der von einem mit dem Schlagkolbenzylinder zusammengebauten Ver brennungsmotor und einem die Rückbewegung des Schlagkolbens bewirkenden Gaskissen ge trieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem nach dem Gaskissenraum führenden Einlasskanal für Gas unter Druck ein bei Kompression des Gaskissens schliessendes Rückschlagventil angeordnet ist, und dass in einem Auslasskanal ein federbelastetes Ventil vorgesehen ist,
    welches zum Hinauslassen von Gas vom Gaskissenraum .erst beim Erreichen eins gewissen Druckes geöffnet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Rückschlag ventil in einem Verbindungskanal zwischen der Verbrennungskammer des Verbrennungs motors und dem Gaskissenraum angeordnet und für Einlassen von Verbrennungsgasen in den Gaskissenraum bestimmt ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das federbelastete Ventil mit einem im Werkzeug vorgesehenen Durchströmungskanal zum Herauslassen von Blasegas in das Bohrloch in Verbindung steht.
CH290529D 1951-04-13 1951-04-13 Anordnung an Gesteinbohrhämmern mit damit zusammengebautem Motor. CH290529A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109594916A (zh) * 2019-02-02 2019-04-09 吉林大学 一种超燃式双作用孔底冲击碎岩钻具及孔底冲击碎岩方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109594916A (zh) * 2019-02-02 2019-04-09 吉林大学 一种超燃式双作用孔底冲击碎岩钻具及孔底冲击碎岩方法
CN109594916B (zh) * 2019-02-02 2023-03-17 吉林大学 一种超燃式双作用孔底冲击碎岩钻具及孔底冲击碎岩方法

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