CH288576A - Schalter mit motorischem Antrieb zur periodischen Ein- und Ausschaltung wenigstens eines Stromkreises. - Google Patents

Schalter mit motorischem Antrieb zur periodischen Ein- und Ausschaltung wenigstens eines Stromkreises.

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CH288576A
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

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Description


  Schalter mit motorischem Antrieb zur periodischen Ein- und Ausschaltung  - wenigstens eines Stromkreises.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  motorisch angetriebenen Schalter zur periodi  schen Ein- und Ausschaltung wenigstens eines  Stromkreises und ermöglicht, einen auch für  grosse Schaltleistungen verwendbaren, mecha  nischen Schalter von einfacher Bauweise zu  schaffen, bei dem insbesondere eine extrem  hohe Schaltgeschwindigkeit und damit eine  entsprechende Verkürzung und gegenseitige  Angleichung der Ein- und Ausschaltzeiten er  reicht sowie die schädliche Funkenbildung  unterdrückt wird.  



  Derartige Schalter finden auf den ver  schiedensten Gebieten zur Steuerung von elek  trischen Geräten Anwendung, so unter ande  rem zur     Taktung    des Schweissstromes von  Naht- oder     Vielpunktschweissmaschinen,    wie  z. B.     Gitterschweissmaschinen.    Für diese  Zwecke sind bisher verschiedene, sowohl me  chanisch als auch elektrisch gesteuerte Schal  ter vorgeschlagen worden. Die bekannten me  chanischen Schaltgeräte arbeiten mit moto  risch angetriebenen Nocken oder     Rastenschei-          ben,    wobei für den Ein- und Ausschaltvor  gang je ein eigenes Schaltorgan, z.

   B. ein       Kontaktbügel,    mit den zugehörigen Übertra  gungsorganen und je eine Nocken- oder       Rastenscheibe    vorgesehen sind. Mit Rücksicht  auf die Form der Nocken oder Rasten, deren  Flankensteilheit durch die mechanischen Be  triebsbedingungen begrenzt ist, ist bei diesen       Anördnungen    ein ziehendes Einschalten un-    vermeidlich, dem ein noch erheblich langsame  res Ausschalten folgt. Die Schaltgeschwindig  keit ist dabei von der Drehgeschwindigkeit  der Nockenwelle abhängig. Die bei dieser lang  samen Schaltung entstehende     Funkenbildung     bringt einen starken Verschleiss der Kontakte  mit sich.

   Zur Unterdrückung der Funkenbil  dung sind daher weitere Massnahmen erfor  derlich; entweder müssen elektromagnetische  Funkenlöscher verwendet werden oder muss  der Antrieb mit einem Synchronmotor erfol  gen, bei dem durch besondere Einrichtungen  für die Schaltung jeweils im Nulldurchgang  gesorgt wird.  



  Ausser den hier     dargelegten    Gründen wei  sen derartige mechanische Schalter einerseits  einen verhältnismässig     komplizierten    Aufbau  auf,     anderseits    ist ihre Anwendung in bezug  auf die Schaltleistung beschränkt. Für hohe  Leistungen werden dann elektrische Relais  schalter mit Steuerschützen     bzw.    auch masse  lose Steuerungen mit Röhrenrelais verwendet.  Auch diese Systeme führen zu --Verhältnis  mässig verwickelten Anordnungen.  



  Die Erfindung ermöglicht, die angeführten  Nachteile zu vermeiden. Der     erfindungsge-          mässe    Schalter ist dadurch gekennzeichnet,  dass er mit einem von einem Stössel geführ  ten, beide Schaltakte ausführenden Schalt  bügel versehen ist, der durch zwei mit min  destens einer rotierenden Sperrscheibe zusam  menarbeitende und mit dem Stössel zusammen-      wirkende     Xlinkenhebel    betätigt wird     iuind    den  Stromkreis abwechselnd schliesst und öffnet,  wobei der die Einschaltung bewirkende Hebel  an den Stössel artgelenkt, der     Ausschalthebel     in einem Längsschlitz desselben geführt ist  und die beiden Hebel durch ein System von  zwei gleichsinnig wirkenden Zugfedern,

   deren  eine ihre beiden Schaltarme verbindet, gegen  einander und gegen die ihnen zugehörige  Sperrscheibe gedrückt werden.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  der     Erfindung    enthält der Schalter nur eine  gemeinsame Sperrscheibe, mit der beide, als       Winkelhebel    ausgebildete Klinkenhebel in Ein  griff stehen, wobei der in die Sperrscheibe  eingreifende Arm des Einschalthebels mit  einer     Klinke    und derjenige des Ausschalt  hebels mit einer Klaue versehen ist.  



  Bei einer andern Ausgestaltung der Erfin  dung besitzt der Schalter zwei auf zueinander  parallelen, durch einen Zahnradtrieb gegen  läufig angetriebenen Wellen angeordnete  Sperrscheiben und zwei zugehörige, die Gegen  rasten tragende, mit je einer Sperrscheibe  zusammenarbeitende     einarmige    Hebel. Es ist  dadurch ermöglicht, die Kontaktzeit auch bei  gleichbleibender Drehzahl des Getriebes in  einfacher Weise willkürlich- einzustellen.  



  Die Arbeitsflanken der Rasten können  extrem steil, das heisst radial oder sogar über  hängend in die Scheibe eingeschnitten sein.  Ein- und Ausschaltzeiten können dadurch  untereinander gleich und von der Drehzahl  der Sperrscheibe unabhängig gemacht werden       und        sind    dann nur mehr durch die Federkraft  der die- Schalthebel haltenden Zugfeder be  dingt.  



  Die     genannten    Schalter eignen sich insbe  sondere auch dazu, die in periodisch wieder  kehrender     Reihenfolge    nach einer bestimmten  Vorschrift     erfolgende    Ein- und Ausschal  tung mehrerer elektrischer Stromkreise     zii     steuern. Die     einzelnen    Schaltakte können da  bei bezüglich Leistung, Schaltdauer usw.  gleich oder unterschiedlich sein; sie können  auch aufeinander folgen oder einander über  greifen.

      Zu diesem Zwecke kann der Schalter so ge  baut sein, dass eine entsprechende Anzahl von  Schaltstellen der oben beschriebenen Art von  einer gemeinsamen Welle aus betätigt werden       und    dass die Phasenlage und die Schaltdauer  jeder einzelnen     Schaltstelle    dabei durch ent  sprechende     Justierung    der Sperrscheibe auf  der Welle bzw. der relativen Lage der Schalt  -liebel zur Sperrscheibe beim Zusammenbau  des Gerätes. oder gegebenenfalls auch nach  träglich, eingestellt werden können.  



  Im     einfachsten    Falle sollen, wie dies z. B.  bei einer     Mehrtaktschweissmaschine    - wie  etwa einer Vielpunkt- oder Gitterschweiss  maschine - erforderlich sein kann, mehrere,  vorzugsweise parallel am Netz liegende Strom  kreise in rascher Folge nacheinander ein-     -Lind     wieder ausgeschaltet werden können. Zu  diesem Zwecke werden     vorteilhaft    mehrere  gleiche     Schaltstellen    mit untergleichen Win  keln gegeneinander versetzten Sperrscheiben  auf eine gemeinsame Antriebswelle     aufgesetzt.     



  Eine besondere Ausgestaltung des erfin  dungsgemässen     Schalters,    ermöglicht es, diesen       zur    Phasentrennung     bzw.    Umrichtung eines  Wechselstromes zu verwenden. Zu     dieseiii     Zwecke kann der betreffende Stromkreis mit  zwei Unterbrechungsstellen und der Stössel  jeder der auf der gemeinsamen Antriebswelle  sitzenden Schaltstellen mit zwei an seinen  Enden angeordneten Schaltbügeln versehen  werden, wobei     zweckmässigerweise    der Antrieb  durch     einen    Synchronmotor und die Einstel  lung der Schaltzeitpunkte auf Nulldurchgang  sowie der Schaltzeiten auf die halbe Periode  des Wechselstromes erfolgt.  



  An Hand der Zeichnung werden im fol  genden beispielsweise Ausführungsformen des  erfindungsgemässen Schalters beschrieben.  



  Die     Fig.    1a bis 14 zeigen den Mechanis  mus des ersten Schalters mit einer einzigen  Sperrscheibe in vier aufeinander folgenden  Phasen     a    bis<I>d</I> des Schaltvorganges.  



       Fig.    2 zeigt eine     Anordnung    -zur Mehr  taktschaltung mit drei auf einer gemeinsamen  Antriebswelle sitzenden Schaltstellen, in den       Fig.    3 und 4 ist ein zweiter Schalter mit  zwei Sperrscheiben je Schaltstelle in Ansicht      bzw. im Schnitt nach der Linie     IV-IV    in       Fig.    3, in       Fig.    5 eine Ausgestaltung dieses Schalters  zur Verwendung für Phasentrennung eine  Wechselstromes oder in einem     Umrichter    dar  gestellt.  



       Fig.    6 zeigt schliesslich ein Diagramm des  in positive und negative Halbwellen aufge  spaltenen Wechselstromes.  



  Bei der in     Fig.    1a bis     1d    dargestellten  Ausführungsform des Schalters ist der Strom  kreis 1 an der Unterbrechungsstelle mit zwei  Kontakten 2-2' versehen, die durch den Kon  taktbügel 3 überbrückt werden können. Dieser  ist an dem Stössel 4     waagebalkenartig    aasge  lenkt und wird durch dessen horizontale     Hin-          und        Herbewegung    an die Kontakte- 2-2' an  gedrückt bzw. von diesen abgehoben.  



  Diese Schaltbewegungen des Stössels wer  den von den beiden auf den Zapfen 5 und 6  drehbar gelagerten, als     Winkelhebel    aasge  bildeten Hebeln 7 und 8 gesteuert, deren rech  ter, der     Einschalthebel    7, am Stössel aasge  lenkt ist, während der linke, der Ausschalt  hebel 8, in eine am freien Ende des Stössels  befindliche Schlitzführung 4' eingreift. Der  andere Hebelarm des Einschalthebels 7 ist     als     Klinke 7', derjenige des Ausschalthebels 8 da  gegen als Klaue 8' ausgebildet. Diese beiden  Hebelarme 7', 8' sind gegeneinander gerichtet  und arbeiten mit einer unter ihnen angeord  neten, um die Welle 9 rotierenden, beiden  Hebeln gemeinsamen Sperrscheibe 10 zusam  men.

   Diese ist mit einer     sägezahnartigen    Raste  versehen, deren in Drehrichtung voraus lie  gende Flanke 10' radial oder sogar überhän  gend eingeschnitten ist.  



  Die beiden Hebel 7, 8 werden durch ein       System    von zwei im gleichen Sinne wirkenden  Zugfedern 11 und 12 sowohl gegeneinander  als auch an die Sperrscheibe 10 angedrückt.  Die eine Feder 11 ist. rechts an einem fest  stehenden Punkt und links oberhalb des ge  schlitzten Endes 4' des Stössels am Ausschalt  hebel 8 befestigt, während die zweite Feder  12 die beiden Schaltarme der beiden     N'inkel.-          hebe],    miteinander verbindet.  



  Die     Wirkungsweise    dieser Anordnung ist.         nun    folgende: In der in     Fig.    la dargestellten  Phase liegen Klinke 7' und     Klaue    8' noch auf  dem vollen Rande der Scheibe 10 auf; der  Hebel 7 drückt daher den Stössel 4 nach       rechts,    und der Hebel 8 spielt frei in     dein     Schlitz 4', der Kontaktbügel 3 ist abgehoben,  der Kontakt 2-2' geöffnet, die Federn 11 und  12 sind gespannt.  



  Bei geringem Weiterdrehen der Sperr  scheibe 10 in Pfeilrichtung wird die in     Fig.        1h     dargestellte Lage erreicht, die den Schalter       ilu    eben eingeschalteten Zustande darstellt..  Der Hebel - 7 fällt mit der Klinke 7' unter  dem Zug der Feder 12 praktisch ohne Ver  zögerung in die Rast     10'    ein und nimmt den  Stössel 4 nach links mit; der Kontaktbügel 3  schliesst ruckartig mit minimaler Schaltzeit  die Kontakte 2-2' und damit den Stromkreis  1 (Einschaltakt). Die Lage des Winkelhebels  8 ist unverändert geblieben, das     innere    Ende  des Schlitzes 4' des nach links gedrückten  Stössels 4 hat sich jedoch an den Führungs  bolzen im Hebel 8 angelegt.  



       Fig.    1c     zeigt    die Lage des Schalters nach  noch etwas weiterer Drehung: der Ausschalt  hebel 8 fällt unter dem Zug der Feder 11 mit  der Klaue 8' in die Rast 10' wieder mit der  -gleichen Geschwindigkeit ein wie früher die       Klinke    des Einschalthebels und bewegt den  Stössel 4 mit dem Schaltbügel 3 nach rechts;  der Kontakt 2-2' wird geöffnet (Ausschalt  akt), wobei die Ausschaltzeit gleich der Ein  schaltzeit ist. Durch die     Mitbewegung    des     Ein-          selhalthebels    7 wird die Klinke 7' frei ange  hoben; beide Federn 11 und 12 sind ent  spannt.  



  In     Fig.    1d ist eine Zwischenstellung der  offenen Phase dargestellt. Die Scheibe 10 hat  die Klinke 7' bereits     unterfasst;    die Klaue 8'  ist. noch nicht völlig angehoben; beide Federn  11 und 12 sind vorgespannt. Während der fol  genden kleinen Drehung wird der     Einschalt-,          hebel    8 noch etwas nach links gedreht und die  Hebelstellung der     Fig.    la erreicht, die wäh  rend des grössten Teils der vollen Umdrehung  erhalten bleibt.

   Die Zeit, während der der  Stromkreis 1 eingeschaltet ist, hängt von der       Drehgeschwindigkeit    der Sperrscheibe und      dem Abstand der Klaue 8' von der     Klinke    7'  ab und ist bei der dargestellten Ausführung  nur ein kleiner     Bruchteil    der vollen Takt  periode, die einem Umlauf der Sperrscheibe  10 entspricht.     Dadurch    ist es möglich, mehrere  Einheiten der beschriebenen Art mit     derart     gegeneinander versetzter Lage der Schaltzeit  punkte auf einer die Sperrscheiben 10 ge  meinsam antreibenden Welle 9 anzuordnen,  dass eine entsprechende     Anzahl    z.

   B. parallel  geschalteter Stromkreise nacheinander     einge-          schaltet    werden     kann.      In     Fig.    2 ist     .eine    solche Anordnung mit  drei Schaltstellen A, B und C dargestellt,  deren Schaltlagen ungefähr denjenigen der       Fig.    la,     1b    und     1c    entsprechen. Die Schalt  stelle C ist als erste geschlossen worden und       wurde    vor Einschalten des     im    dargestellten  Moment geschlossenen Kreises B geöffnet.

   Bei  Weiterdrehen im Pfeilsinn wird der Strom  kreis<I>von B</I> geöffnet und danach der zu A  gehörige     geschlossen.    Die Anzahl der in einer  Anlage dieser Art unterzubringenden, nach  einander zu     taktenden        Stromkreise    hängt  lediglich von jenem Bruchteile der vollen Um  drehung ab, der dem für einen Schaltakt er  forderlichen Drehwinkel der Sperrscheibe 10  entspricht.  



       Fig.    3 zeigt die Variante mit zwei getrenn  ten, gegenläufig angetriebenen Sperrscheiben,  aber einem     gemeinsamen    Hebel- und Feder  system, das mit dem oben beschriebenen im  Prinzip     übereinstimmt,    wobei     zwei    von meh  reren dem Wellenpaar 15/16 zugeordneten       Schaltstellen    eingezeichnet sind. Gleiche Teile  sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet wie  in     Fig.    1 und 2.  



  Die Anordnung der Kontakte 2-2', des       Kontaktbügels    3 und des Stössels 4 mit dem  geschlitzten Ende 4' stimmen, ebenso wie An  ordnung und Wirkungsweise der Zugfedern  11 .und 12, vollständig mit der Ausführung  des in     Fig.    1 gezeigten Beispiels überein. Die  beiden Schalthebel 13 und 14 sind jedoch       einarmig    ausgebildet, in den schräg unterhalb  der um die beiden Wellen 15 und 16 rotieren  den Sperrscheiben 17 und 18 liegenden Dreh  punkten 5     und    6 gelagert und im übrigen    in gleicher Art wie im ersten Falle an den  Stössel 4     angelenkt    bzw. in dessen geschlitzten  Ende 4' geführt.

   Beide Hebel sind mit in  Höhe der Scheibenmitte     liegenden    Rasten 13'  bzw. 14' versehen, die je mit einer der Rasten  17' bzw. 18' der beiden Sperrscheiben 17 und  18     zusammenwirken.    Die     beiden    Wellen sind  durch die Stirnräder 19 und 20 miteinander  gegenläufig gekuppelt.  



  Die Wirkungsweise dieser Anordnung  stimmt mit derjenigen der     Ausführungsform     gemäss     Fig.    1 vollständig überein; es ist  lediglich die dortige Sperrscheibe 10 in die  beiden Sperrscheiben 17 und 18 aufgelöst,  wodurch sich als besonderer Vorteil dieser  Ausführungsform die Möglichkeit ergibt, die  gegenseitige relative     Winkellage    der Rasten  1<B>7</B> und 18' und dadurch die Dauer des Schalt  aktes unabhängig von der Drehzahl des Ge  triebes     willkürlich    einzustellen.

   Dies erfolgt  in einfacher Weise dadurch, dass eine, zweck  mässig die nicht angetriebene     Sperrscheiben-          welle    15, um die Breite des     Ritzels    axial ver  schiebbar ist, so dass der relative Abstand der  beiden Rasten 17' und 18' in einer der Zahn  teilung     entsprechenden    Abstufung eingestellt  werden kann. Die Sicherung der Welle 15 in  der Sollage des Getriebes erfolgt durch  eine dieser Verschiebung entgegenwirkende  Feder 21.  



  Die beiden     Ritzel    19 und 20 sind vorteil  haft mit schrägen Verzahnungen versehen, so  dass durch     axiale    Verschiebungen innerhalb  ihres Eingriffsbereiches eine stetige Feinein  stellung der Schaltzeiten möglich     ist.     



  Ausser dieser gemeinsamen Verstellung  der untereinander gleichen Schaltzeiten aller  parallelliegenden,     getakteten    Stromkreise ist       gewünschtenfalls    auch eine unterschiedliche  Einstellung der Schaltzeit jedes einzelnen  Kreises durch Verdrehung der Sperrscheiben  der zugehörigen Schalter auf den Wellen  möglich,  Die in     Fig.    5 gezeigte     Ausgestaltung    des  Schalters ermöglicht schliesslich die Verwen  dung desselben zur     Phasentrennung    bzw.

   zur  Umrichtung eines Wechselstromes, das heisst  als     Kontaktwerk    eines     Stromrichters,    Es ist      hierzu lediglich notwendig, in symmetrischer  Lage zu beiden Enden des     links    über den  Führungsschlitz verlängerten Stössels 24 . je  eine Unterbrechungsstelle des Stromkreises  mit den Kontakten 22-22' bzw. 23-23' an  zuordnen, die durch die an beiden Enden des  Stössels wiederum symmetrisch angeordneten  Kontaktbügel 25 bzw. 26 abwechselnd ge  schlossen und geöffnet wird.

   Erfolgt der An  trieb der Anlage mit     einem    Synchronmotor und  die Einstellung der Schaltzeitpunkte auf die  Nulldurchgänge sowie der Taktzeiten auf die       FIalbperiode    des Wechselstromes, so ist ohne  weiteres klar, dass bei Aneinanderreihung  einer entsprechenden Anzahl von Stromrich  tern durch die aufeinanderfolgenden Schalt  akte alle Halbwellen     des    Wechselstromes     er-          fa.sst    und in den Ausgangskreisen 27 und 2.     S     die in     Fig.    6 angedeutete Trennung der posi  tiven und negativen Wellenzüge erreicht wer  den kann, was bei entsprechender Schaltung  eine kontinuierliche Umrichtung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalter mit motorischem Antrieb zur periodischen Ein- und Ausschaltung wenig stens eines Stromkreises, dadurch gekennzeich net, dass er mit einem von einem Stössel geführten, beide Schaltakte ausführenden Schaltbügel versehen ist, der durch zwei mit mindestens einer rotierenden Sperrscheibe zu- sammenarbeitende und mit dem Stössel zusam menwirkende Klinkenhebel betätigt wird und den Stromkreis periodisch schliesst und öff net, wobei der die Einschaltung bewirkende Hebel an den Stössel angelenkt, der Ausschalt hebel in einem Längsschlitz desselben geführt ist und beide Hebel durch ein System von' zwei gleichsinnig wirkenden Zugfedern, deren eine.
    ihre beiden Schaltarme verbindet, gegen einander und gegen die ihnen zugehörige Sperrscheibe gedrückt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass er nur eine Sperrscheibe 4s enthält, mit der beide, als Winkelhebel ausge bildete Klinkenhebel in Wirkungsverbindung stehen, von. denen der Einschalthebel mit einer Klinke und der Ausschalthebel mit einer Klaue versehen ist. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens zwei auf zueinander parallele, durch einen Zahnrad trieb gegenläufig angetriebenen Wellen ange ordnete Sperrscheiben und zwei zugehörige, die Gegenrasten tragende, je mit einer der Scheiben zusammenarbeitende, einarmige He bel besitzt. 3. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur aufeinanderfolgenden Einschaltung mehrerer Stromkreise mehrere Schaltstellen vorhanden sind, deren Sperr scheiben in gegeneinander gestaffelter Dreh lage auf einer gemeinsamen Antriebswelle an geordnet sind (Fig. 2). 4.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zahnradkupplung durch axiale Verschiebung einer der Sperrscheiben wellen lösbar ist, wodurch die zugeordneten Winkellagen der- Rasten und damit die Ein schaltzeit gleichmässig veränderbar ist. 5. Schalter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zahnräder mit Schrägver zahnungen versehen sind, so dass durch axiale Verschiebung innerhalb des Eingriffsberei ehes eine Feineinstellung der Schaltzeiten er zielbar ist. 6.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 5 für Stromrichter, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter brechungsstelle des zu schaltenden Wechsel stromkreises mit zwei symmetrisch an den Enden des Stössels angeordneten Kontakt paaren und der Stössel an jedem Ende mit. einem Schaltbügel versehen ist, wobei der An trieb durch einen Synchronmotor und die Ein stellung der Schaltzeitpunkte auf die Null- durehgänge sowie der Schaltzeiten auf die halbe Periode des Wechselstromes erfolgt; so dass eine Gleichrichtung desselben stattfindet.
CH288576D 1950-03-13 1951-02-12 Schalter mit motorischem Antrieb zur periodischen Ein- und Ausschaltung wenigstens eines Stromkreises. CH288576A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0473244A2 (de) * 1990-08-30 1992-03-04 Mk Electric Limited Leistungsschalterbetätigungsvorrichtung

Cited By (2)

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EP0473244A2 (de) * 1990-08-30 1992-03-04 Mk Electric Limited Leistungsschalterbetätigungsvorrichtung
EP0473244A3 (en) * 1990-08-30 1992-08-26 Mk Electric Limited Circuit breaker actuating device

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