CH282702A - Häkelmaschine. - Google Patents

Häkelmaschine.

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CH282702A
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Co Kohler
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Kohler & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Häkelmaschine.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Häkelmaschine mit mindestens je einer  Zungennadel- und einer     Lochnadelreihe,    wo  bei die Lochnadeln auf mindestens einem in  Längsrichtung der     Zungennadelreihe    verstell  baren Träger angeordnet sind.  



  Zur Herstellung besonderer Dessins auf  Häkelmaschinen arbeitet man     rnit    dem soge  nannten     Lochnadelversatz.    Das Wesen dieses       Lochnadelversatzes    besteht darin, dass nicht  jede Lochnadel immer mit der gleichen Zun  gennadel und in der bleichen Einlegerichtung  mit. dieser zusammen arbeitet, sondern dass je  nach der Art des Dessins eine Lochnadel  eine oder mehrere Zungennadeln überspringt  und: oder den Faden in verschiedenen Rich  tungen, also entweder von links nach rechts,       oder    von rechts nach links in eine Zungen  nadel einlegt.  



  Es ist bekannt für solche     Loehnadelver-          satzarbeiten    die Lochnadeln in zwei Serien  anzuordnen, wobei jede Serie auf einem eige  nen Träger angeordnet war. Diese Träger be  wegen sich nicht nur in Längsrichtung der       Zungennadelreihe,    sondern     verschwenken    sich  auch in Ebenen senkrecht zu dieser Längs  richtung. Bei     Lochnadelversatzarbeiten    wurde  bisher der eine     Lochnadelträger    mittels Ex  zentern in der     Längsrichtung    der Zungen  nadelreihe bewegt.

   Diese Exzenter ergaben je  nach dem vorgeschriebenen Dessin Längsver  stellungen des Trägers von verschiedener  Grösse     und/oder    in zueinander entgegen  gesetzter Richtung. Infolge der beschränkten    Zahl dieser     Exzenter    war man in der Wahl  der verschiedenen Dessins stark beschränkt.  



  Diesem Mangel kann die erfindungs  gemässe Häkelmaschine abhelfen. Sie     ist    ge  kennzeichnet durch eine Steuerkette, welche  mit einem     Lochnadelträger    zu seiner Ver  stellung längs der     Zungennadelreihe    in An  triebsverbindung steht. Eine solche Steuer  kette kann nicht nur auswechselbar auf eine  Kettentrommel gelegt sein, sondern man kann  auch die     zweckmässigerweise    als Steuernocken  ausgebildeten Kettenglieder gegeneinander  vertauschbar oder gegen andere auswechsel  bar machen.

   Die Steuerkette kann sich über  den ganzen Umfang an die Kettentrommel  anlegen oder sie kann so lang sein,     da.ss    sie  an der     l%ettentrommel        herunterhängt.    Man  kann so eine praktisch unbeschränkte Varia  tionsmöglichkeit in den Dessins erhalten.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt in     schema-          tischerWeiseeine        beispielsweiseAusführungs-          form    der erfindungsgemässen Häkelmaschine.  Darin sind nur die für das Verständnis der  Erfindung notwendigen Teile der Maschine  dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Grundriss der Häkelmaschine.       Fig.    2 ist. eine .Seitenansicht derselben von  rechts nach links in     Fig.        l..     



       Fig.    3 ist eine Teilansicht in Richtung des       Pfeils    A der     Fig.    2.  



       Fig.    4 ist ein Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    2,       Fig.    5 ein Schnitt nach der Linie     V-V     der     Fig.    2, -           Fig.    6 ein Schnitt nach der Linie     VI-VI     der     Fig.    1 und       Fig.    7 ein Schnitt nach der Linie     VII-VII     der     Fig.    1.  



       Fig.    8 ist eine Seitenansicht in Richtung  des Pfeils R der     Fig.    1, und       Fig.    9 zeigt das an sich bekannte Prinzip  der Zusammenarbeit von Lochnadeln und  Zungennadeln der Häkelmaschine,  In horizontalen Gleitführungen 2 des Ma  schinengestelles 1 ist der     Zungennadelträger     3 gemäss den Pfeilen C der     Fig.    1 nach vorn  und hinten verschiebbar gelagert. An diesem  Träger 3 ist eine Reihe von Zungennadeln 4  von der in     Fig.    9 gezeigten Art befestigt.

    Diese Zungennadeln 4 haben eine um die  Achse     4a        verschwenkbare        Zunge    4b     und    ein  hakenförmiges Ende 4c, über welches sich die  Zunge jeweils nach Einlegen eines     Fadens     legt, und sind in Führungen 5 geführt. Diese  Führungen sind auf einer am Gestell 1 befe  stigten Stange 6     (Fig.    7) vorgesehen. Vor  den Zungennadeln 4 sind zwei Lochnadel  trägerstangen 7 und 8 angeordnet, die in am       Gestell    1 befestigten Lagern 9     (Fig.    6 und 8)  in     axialer    Richtung hin -und her verschiebbar  und ausserdem drehbar gelagert sind.

   An die  sen Stangen 7 und 8 sind je Reihen von Loch  nadeln 10 bzw. 11 befestigt, die der Zahl der  Zungennadeln 4 entsprechen und dazu be  stimmt sind, mit letzteren zusammenzuarbei  ten, d. h. die Fäden in die Zungennadeln ein  zulegen. Dazu bewegen sich ihre Spitzen ent  sprechend der Bewegung der Stangen 7, 8  längs Kreisbogen D und längs geraden Pfei  len E der     Fig.    9. Sie haben Löcher     10a    bzw.       11a,    durch welche der Faden 101 hindurch  gezogen ist.  



  Die Antriebsvorrichtung für die Zungen  nadeln 4 bzw. für den Träger 3 und für die  Lochnadeln 10 und 11 bzw. für die Stangen  7 und 8 ist die folgende:  Auf einer in am Gestell 1 befestigten Sup  porten 12 (nur einer gezeichnet) gelagerten  Hauptwelle 13 sitzt eine Riemenscheibe 14,  die mittels eines Riemens beispielsweise von  einem nicht dargestellten Motor her angetrie  ben werden kann. Für Handbetrieb ist auf    der Hauptwelle 13 an ihrem der Scheibe 14  entgegengesetzten     Ende    ein Handrad 15 vor  gesehen. Die Hauptwelle 13 überträgt ihre       Bewegungen    auf drei weitere     Wellen.,     Von diesen wird die in der Längsrichtung  der Maschine verlaufende und im Gestell 1  gelagerte Welle 16 mittels     zweier    Kegelräder  17 angetrieben.

   Auf der Welle 16 sitzen drei       Nockenscheiben    18, von denen die beiden  äussern mit an Hebeln 19 befestigten Rollen  20 zusammenarbeiten     (Fig.    1 und 7). Diese  beiden äussern     Noekenseheiben    18 übertragen  ihre Bewegungen auf Lenkerstangen 21, die  einerseits an den Hebeln 19 und anderseits  am     Zungennadelträger    3 aasgelenkt sind. Die  mittlere     Nockensebeibe    18 arbeitet auf einen  Fühler 22 eines am Träger 3 befestigten Ar  mes 23. Eine Feder 24 stützt sich mit     ihrem     einen Ende an einem Bund 25 des Armes 23  und mit ihrem andern Ende an einem An  schlag 26 des Gestelles 1 ab.

   Sie hat. somit  das Bestreben, den Träger 3 auf die     Loehna-          deln    10 und 11 zuzubewegen und dabei  gleichzeitig die Rollen 20 der Hebel 19 an  die zugehörigen     Noekenscheiben    18 anzupres  sen. Bei Drehung der Welle 16 wird also der       Zungennadelträger    3 mittels der Nocken  scheiben 18 und der mit ihnen zusammen  arbeitenden Gestänge 19, 21 und 23 in Rieh  tung der Pfeile C der     Fig.    1 hin- und herbe  wegt. Auf der linken Seite der     Fig.    1 und  ausserhalb des Gestelles 1 sind auf der Welle  16 weitere Kurvenscheiben 27 und 28 befe  stigt.

   Von diesen arbeitet die     Kurvenseheibe     27, wie insbesondere     Fig.    8 zeigt, mit einer       Fühlerrolle    29 eines am Gestell 1 gelagerten  Steuerhebels 30 zusammen. Die     Fühlerrolle     wird durch eine Feder 102 an die Kurven  scheibe 27 angedrückt. An diesem Hebel 30  ist eine Lenkerstange 31 angeschlossen, die an  einem auf der     Lochnadelstange    7 befestigten  Arm 32 aasgelenkt ist. Dieser Arm 32 hat  einen Längsschlitz 33, längs welchem der An  griffspunkt der Stange 31 zwecks Einstel  lung der Maschine verschoben werden kann.

    Auf der     Lochnadelstange    7 ist im weiteren  ein Arm 34     befestigt,    welcher über eine La  sche 35 mit einem auf der     Lochnadelstange    8      befestigten Arm 36 verbunden ist. Wird nun  die Lenkerstange 31 mittels der Kurven  scheibe 27 betätigt, so verdreht sie über den  Arm 32 die     Loehnadelstange    7, und diese ver  dreht über das Gestänge 34, 35, 36 die       Lochnadelstange    B. Auf der     Lochnadelstange     8 sitzt ein weiterer Arm 53, an welchem eine  Stange 54     angelenkt    ist, die zu einem Hebel  55     (Fig.    6) führt.

   Dieser winkelförmige He  bel 55 hat an seinem andern Arm eine     Füh-          lerrolle    56, die mit einer weiteren Nocken  scheibe 57 der Welle 1.6     zusammenarbeitet.     Die     Fühlerrolle    56 wird durch eine am     I3e-          bel    55 und am Gestell 1 angreifende, nicht  dargestellte Feder an die     Nockenscheibe    57       angepresst.    Die     Lochnadelstange    8 kann also  nicht nur über das Gestänge 34, 35, 36 von  der     Loehnadelstange    7 her, sondern auch di  rekt durch die     Noekenseheibe    57 angetrieben  werden.

   Letzteres ist der Fall, wenn mit der  Häkelmaschine Flechtarbeiten durchgeführt  werden. Dann muss aber das Gestänge 34, 35,  36 unterbrochen werden. Wird mit.     Lochna-          delversatz    gearbeitet, so wird die Lochnadel  stange 8 über das Gestänge 34, 35. 36 ange  trieben, wobei dann die Verbindung mit der       Nockenseheibe    57 unterbrochen sein muss.  



  Die Verbindung der Stange 31 mit dem  Arm 32, des Armes 34 mit der Lasche 35 und  der Stange 54 mit dem Arm 53 erfolgt über  Kugelgelenke, um eine     Axialverschiebung    der       Lochnadelstangen    7 und 8 zu gestatten.  



  Die Kurvenscheibe 28 arbeitet über eine  durch eine nichtdargestellte Feder an sie an  gepresste     Fühlerrolle    37 auf einen Hebel 38,  an welchem eine Stange 39     angelenkt    ist       (Fig.    1 und 8). Diese Stange greift an  einem am Gestell 1     verschwenkbar        gelagerten     Schaltarm 40 an. Der Angriffspunkt der  Lenkerstange 39 kann zur Einstellung der  Maschine in einem Längsschlitz 41 des Schalt  armes verschoben werden. Eine mittels eines  Handrades 42 verstellbare Gewindeanschlag  stange 43, die durch eine Gegenmutter 44 fest  gestellt werden kann, begrenzt den Ausschlag  des Schaltarmes 40 in Richtung des Uhrzei  gersinns der     Fig.    B.

   Eine am Schaltarm 40  und am Gestell 1 befestigte Feder 45 hat das    Bestreben, den Schaltarm 40 an die An  schlagstange 43 anzupressen. Auf dem Schalt  arm 40 sitzt der Reibnocken 46 eines Reib  scheibengetriebes, dessen Scheibe 47 auf dem  Lagerzapfen 48 des Hebels 40 lose drehbar  gelagert     ist.    Fest mit der Reibscheibe 47 ist  ein Zahnrad 49 gekuppelt, das mit einem  Zahnrad     49a    in Eingriff steht. Das Zahnrad       49a    ist mit der Walze 50     (Fig.    4) für die  fertiggestellte Häkelware fest verbunden.  Eine unter der Wirkung der Feder 51 ste  hende Sperrklinke 52 arbeitet zwecks Verhin  derung einer     Rückwärtsdrehung    der Reib  scheibe 47 mit letzterer zusammen.

   Bei Dre  hung der Welle 16, und damit der Kurven  scheibe 28, wird der Schalthebel 40 hin und  her bewegt. Bei seiner     Schwenkbewegung    im       (Tegenuhrzeigersinn        (Fig.    8) nimmt der Reib  nocken 46 die Reibscheibe 47 und damit das  Zahnrad 49 mit, und das Zahnrad     49a    und  die Walze 50 werden im Uhrzeigersinn ge  dreht. Bei der Bewegung des Schalthebels 40  im Uhrzeigersinn gleitet der Reibnocken 46  über die Scheibe 47 hinweg, welche letztere  durch die Sperrklinke 52 an einer ungewoll  ten     Rückwärtsdrehung    verhindert wird. Die  Warenwalze 50 wird somit schrittweise fort  bewegt.  



  Die zweite von der Hauptwelle 13 ange  triebene Welle ist die     Kettentrommelwelle    58.  Der Antrieb dieser Welle 58 erfolgt über ein  Zahnrad 59 der Welle 1.3 auf ein an einem  Arm 62 des Gestelles 1 gelagertes Zwischen  zahnrad 60, das mit einem weiteren Zahnrad  61 fest. gekuppelt ist und dessen Lagerzapfen  64 in einen Schlitz 65 des Armes 62 eintritt       (Fig.    5). Mit dem Zahnrad 61. kämmt ein  Zahnrad 66, das an einer nach unten verlau  fenden Verlängerung 67 des Armes 62 gela  gert ist und eine Schaltklinke 68 trägt.

   Diese       Schaltklinke    greift unter der Wirkung einer  an ihr und einem festen Punkt verankerten  Feder 69 zwischen die Zähe eines Klinken  rades 70, welches auf der     Kettentrommel-          welle    58 befestigt ist. Bei Drehung der  Hauptwelle 13 wird also die Welle 58     durch     das Klinkengetriebe     schrittweise    angetrieben,  und zwar in einem Takt, der mit. der Hin-      und     Herbewegung    der Zungennadeln 4     kor-          respondiert.    Auf der Welle 58 sitzt im     wei.     teren eine Kettentrommel 71, auf welche eine  Steuerkette 72 auswechselbar aufgelegt ist.

    Wie insbesondere     Fig.    4 zeigt, ist, an einem  am Gestell 1 befestigten Support 73 der  Halter 74 eines Bremsklotzes 75 befestigt,  welcher sieh unter der federnden Wirkung  des Halters 74 an eine Bremstrommel 76 der       Kettentrommelwelle    58 anlegt. Diese Bremse  dient der raschen     Stillsetzung    der Welle 58  beim Abstellen der Maschine. Mit den     als     Steuernocken ausgebildeten Gliedern 77 der  Kette 72 arbeitet die     Fühlerrolle    78 eines  Armes 79     zusammen,    der an einem am Ge  stell 1     befestigten    Arm 80 vierschwenkbar  gelagert ist.

   Der Arm 79 trägt einen weite  ren Arm 81 mit. einem Schuh 82, der sieh an  das eine Stirnende der     Lochnadelstange    8  anlegt     (Fig.    1 und 3). Eine nichtdarge  stellte Feder hat das Bestreben, die Loch  nadelstange 8 (in     Fig.    1 gesehen) nach  rechts zu verschieben und an den Schuh 82  anzudrücken.  



  Auf der Hauptwelle 13 sitzt eine Nocken  scheibe 83, die mit der     Fühlerrolle    84 eines  am Gestell 1     angelenkten    Armes 85 zusam  menarbeitet. Fest mit diesem Arm 85 ver  bunden ist ein Schuh 86, der sich an das  eine Stirnende der     Lochnadelstange    7 an  legt. Auch die Stange 7 steht unter der Wir  keng einer nicht dargestellten Feder, die das  Bestreben hat, die Stange 7 an den Schuh 86       anzupressen.    Der     Anschlaggewindebolzen    8 7  dient dazu, dem Schuh 86 und dem Arm 8 5  bei der     Einstellung    der Maschine die     rich.     tige gegenseitige Lage zu geben.  



  Die dritte von der Hauptwelle 13 ange  triebene Welle ist die in Lagersupporten 88  des Gestelles 1 gelagerte Seitenwelle 89. Ein  Zahnrad 90 der Hauptwelle 13 steht im Ein  griff mit dem Zahnrad 91     dieser    Seiten  welle 89. Ein Kegelrad 92 der Welle 89  arbeitet auf ein Kegelrad 93 einer Welle 94,  die durch die hohle     Warenwalze    50 hin  durchgeht     und    zu beiden Seiten dieser Walze       Nockenscheiben    95 trägt. Diese     Noekenschei-          ben    95 arbeiten je mit einer an einer Stange    97 montierten     Fühlerrolle    96 zusammen.

    Eine sich am Gestell 1 und an der Stange 97  abstützende Feder 98 hat das Bestreben, die       Fühlerrolle    96 gegen die     Noekenscheibe    95     za     pressen. Die Stangen 97 sind je an einen       Schussstangenheber    99     angesehlossen,    der in       Gleitführungen    100 des Gestelles 1 auf und  ab beweglich ist     (Fig.    6).

   Die beiden je seit  lich des Gestelles angeordneten Heber 99 tra  gen die sogenannten     Sehussstangen    (das sind  die     Schussfadenführer    tragenden Stangen),  deren Arbeitsweise bekannt und für das       Verständnis    der Erfindung nicht notwendig  ist, und die daher     aueh    keiner weiteren  Erläuterung bedarf.  



  Im folgenden soll nun erläutert werden,  wie sich die dargestellten Teile der Maschine  bewegen, wenn mit.     Loehnadelv        ersatz    gehä  kelt wird.  



       Normalerweise,        also    ohne     Lochnadelver-          satz    arbeitet     immer    die gleiche Lochnadel  mit der gleichen Zungennadel zusammen,  d. h. die Lochnadel führt. nicht nur immer  die gleiche Schwenkbewegung um die Längs  achse ihrer Trägerstange, sondern auch im  mer die gleiche seitliche Bewegung in Längs  richtung der Trägerstange aus. Es wird also  von ein und derselben     Loehnadel    der Faden  immer in ein und dieselbe Zungennadel, und  zwar immer von der gleichen Seite her ein  gelegt.  



  Wird dagegen mit     Lochnadelversatz    ge  arbeitet, so kann ein und dieselbe Lochnadel  je nach der Art des vorgeschriebenen Dessins  nacheinander mit verschiedenen Zungen  nadeln zusammenarbeiten, und dabei ausser  dem noch, wenn es das Dessin erfordert, den  Faden einmal von links nach rechts, ein ande  res Mal von rechts nach links in die Zungen  nadeln einlegen. Während also zwar die  Lochnadeln immer die gleiche Schwenk  bewegung um die Längsachse ihres     Trägers     ausführen, so müssen sie im Falle des       Lochnadelversatzes    aber verschieden lange       und!oder    eventuell verschieden gerichtete  Seitenbewegungen in Richtung der Längs  achse ihres Trägers ausführen.

   Das geschieht  mit der dargestellten     11aschine    auf folgende      Weise: Während bei der Drehung der  Hauptwelle 13 die     Nockenscheibe    83 der       Lochnadelstange    7 und damit ihren zugehö  rigen Lochnadeln 10 immer die gleiche Sei  tenbewegung erteilt und dabei mit den Zun  gennadeln 4 den sogenannten Zettel her  stellt, werden die Lochnadeln der Stange 8 je  nach der Art der auf die Trommel 71 aufge  legten Kette 72, d. h. je nach der Form bzw.

    Höhe der aufeinanderfolgenden     nockenförmi-          gen    Kettenglieder 77, einmal vielleicht nur  von der einen Zungennadel zur unmittelbar  benachbarten oder zur dritten, vierten oder  sechsten Zungennadel nach rechts oder nach  links, oder das eine Mal nach rechts und das  andere Mal nach links usw. bewegt. Bei all  diesen     Axialbewegungen    machen die Stan  gen 7 und 8, und damit die Lochnadeln 10  und 11, verursacht durch die Gestänge 31,  32, 34, 35 und 36, immer die gleichen     Dreh-          bzw.    Schwenkbewegungen und die Zungen  nadeln 4 immer die gleichen Hin- und Her  bewegungen in Richtung der Pfeile C der       Fig.    1.

   Natürlich ist dabei die Verbindung  zwischen der Stange 8 und der     Noekenscheibe     57 unterbrochen.  



  Will man ein anderes     Dessin    herstellen, so  ist man nicht mehr wie früher genötigt,  Exzenter     auszuwechseln,    sondern man hat  nur noch eine andere Steuerkette auf die  Trommel 71 aufzulegen. Man kann mit     ein-          und    demselben Satz von     nockenförmigen     Steuergliedern die verschiedensten Reihen  folgen in einer Kette, und damit die verschie  densten Dessins herstellen.

   Bei der früheren  Anwendung von Exzentern für die     Steue-          rung    der Stange 8 war man auch in der Va  riation der Dessins sehr stark     eingeschränkt,     was bei der Verwendung einer Kettentrom  mel mit auswechselbaren Steuerketten nicht  mehr der Fall ist. Je nach der Art der ge  wünschten Häkelware könnte man natürlich       ,auch    die Stange 7 statt durch die Nocken  scheibe 83 durch eine Steuerkette antreiben,  die dann entweder mit der Kette 72 auf  einer Doppeltrommel oder auf einer sepa  raten Kettentrommel laufen kann. Schliess  lich kann man auch mehr     als    zwei Loch-         nadelserien,    also mehr als     zwei    Loch  nadelstangen vorsehen.

   Von diesen mehr als  zwei     Lochnadelserien    könnten nur eine,  mehr als nur eine, oder alle durch Steuer  ketten angetrieben werden,     während    man die  übrigen durch     Nockenscheiben    antreiben  kann, die den Stangen bei jeder Umdrehung  die gleiche     Axialbewegung    erteilen.  



  Die Steuerkette oder die Steuerketten  können sich über den ganzen Umfang der  Trommel an diese anlegen, oder so lang sein,  dass sie von der Trommel herunterhängen.  



  Bei nur einer Steuerkette erhält man den  sogenannten einfachen, bei zwei Steuerketten  den sogenannten doppelten     Lochnadelversatz,     <B>USW.</B>  



  Es ist auch eine Kombination der darge  stellten Maschine mit dem im Patent  Nr. 282344     beschriebenen        Kappenapparat          und/'oder    mit dem im Patent Nr. 282703 be  schriebenen Antrieb der     Längsschussfaden     Führer möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Häkelmaschine mit mindestens je einer Zungennadel- und einer Lochnadelreihe, wo bei die Lochnadeln auf mindestens einem in Längsrichtung der Zungennadelreihe ver stellbaren Träger angeordnet sind, gekenn zeichnet durch eine Steuerkette, welche mit einem Lochnadelträger zu seiner Verstellung längs der Zungennadelreihe in Antriebsver bindung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Häkelmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer kette auswechselbar auf eine Kettentrommel aufgelegt ist. 2. Häkelmaschine nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrich tung zur schrittweisen Drehung der Ketten trommel. 3.
    Häkelmaschine nach Unteranspruch 1, bei welcher die Lochnadeln mindestens in zwei Reihen auf zwei Trägerstangen verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der einen Trägerstange eine Steuer- kette lind für den Antrieb der andern Trä gerstange eine Nockenscheibe vorgesehen ist. 4. Häkelmaschine nach Unteranspruch 1., bei welcher die Lochnadeln mindestens in zwei Reihen auf zwei Trägerstangen verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum An trieb beider Trägerstangen je eine Steuer kette vorgesehen ist. 5.
    Häkelmaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Steuer ketten auf eine einzige Trommel gelegt sind. 6. Häkelmaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Steuerketten auf je eine separate Trommel gelegt ist. 7. Häkelmasehine naeh Unteranspruch 3, bei welcher beide Trägerstangen um ihre Längsachse verdrehbar sind, gekennzeichnet. durch Antriebsmittel zur Verschwenkung der einen Trägerstange durch die andere. B.
    Häkelmaschine nach Unteranspruch 4, bei welcher beide Trägerstangen um ihre Längsachse verdrehbar sind, gekennzeichnet durch Antriebsmittel zur Verschwenkung der einen Trägerstange dur eh die andere.
CH282702D 1949-12-23 1949-12-23 Häkelmaschine. CH282702A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758421A1 (de) * 1976-12-28 1978-06-29 Brevitex Ets Exploit Hakennadelwebstuhl
DE3219013A1 (de) * 1981-05-22 1983-08-25 Officina Meccanica Fratelli Colli S.n.C., Cilavegna, Pavia Vorrichtung zur betaetigung der einziehhaken-traegerstange an haekelmaschinen
DE102016015204A1 (de) * 2016-12-21 2018-06-21 Fachhochschule Bielefeld Häkelmaschine

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DE2758421A1 (de) * 1976-12-28 1978-06-29 Brevitex Ets Exploit Hakennadelwebstuhl
DE3219013A1 (de) * 1981-05-22 1983-08-25 Officina Meccanica Fratelli Colli S.n.C., Cilavegna, Pavia Vorrichtung zur betaetigung der einziehhaken-traegerstange an haekelmaschinen
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