CH282314A - Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes von auf Lauf-Bändern gelagerten Vorräten und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes von auf Lauf-Bändern gelagerten Vorräten und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH282314A
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Limited Punch Engineering Pty
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses

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Description


  



   Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes von auf   Lauf"Bändern    gelagerten Vorräten und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren    versehiedener Art lmd versehiedenen Wertes    von auf   Laufbändern gelagerten Vorräten    und auf eine Einrichtung zur Ausiührung dieses Verfahrens.



   Bisher sind zur Ausgabe von Waren ver  schiedener    Art   und/oder      versehiedenen    Wertes Verfahren verwendet worden, die eine verhältnismässig komplizierte mechanische Einrichtung erfordern, um eine sehr beschränkte Zahl verschiedenartiger Waren auszugeben.



  Diese Verfahren, bei denen normalerweise die   Auslosung    durch   Münzeinwurf    erfolgt, bedienen sieh Anordnungen, bei welehen die ausgegebenen Waren übereinander aufgestapelt oder derart angeordnet sind, dass ein Druck auf die eingelagerten Waren ausgeübt werden muss, um ihre Ausgabe zu ermögliehen. Ein Naehteil dieser Verfahren besteht darin, dass nur bestimmte Arten von Waren auf diese Weise ausgegeben werden können und dass die Zahl der Waren, die auf Lager gehalten werden können, sehr beschränkt ist.



   Ein anderer Naehteil derartiger Verfahren liegt darin, dass, wie bereits erwähnt, die Bezahlung der ausgegebenen Waren durch   Münzeinwurf    erfolgt. Die Auslösung durch   Münzeinwurf    ermöglieht die Ausgabe von Waren nur für bestimmte Preisgruppen, und der Preis muss in jedem Falle in Beziehung zu dem Nennwert der verfügbaren Münzen stehen. Obwohl eine Kombination von Münzen benützt werden kann, ergibt sich in diesem Falle ein komplizierter Mechanismus, und wenn verschiedenartige Waren oder eine grössere Anzahl der gleichen Ware ausgewählt werden sollen, müssen in jedem Falle die   Alünzen    vor der Auswahl jeder einzelnen Ware eingeworfen werden.



   Die Erfindung ermöglicht nun, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beheben und ein Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren zu schaffen, bei dem eine grosse Zahl von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes auf Laufbändern gelagert und von diesen Bändern freigegeben werden kann.



  Dieses Verfahren ist für die Ausgabe jeder Art von Waren verwendbar und   ist unab-      hängig    von   jedem Münzeinwurf.   



   Das Verfahren ist dadurch   gekennzeich-    net, dass jeder Warengattung eine besondere Warenkennzeichnung zugeordnet ist, und ent  sprechende    elektrische Signale durch   Betäti-    gung eines Tastensatzes erzeugt und zur Steuerung von mit dem Tastensatz über elektrische Stromkreise verbundenen   Auswahl-    mitteln benützt werden und   da#    die Auswahlmittel ihrerseits über elektrische Stromkreise das der ausgewählten Warengattung entsprechende Laufband in Betrieb setzen. Das laufende Band bringt die Waren nacheinander in eine solche Stellung, in der die vorderste Ware sich von den restlichen Waren gleicher Art unter Sehwerkraftwirkung trennt.

   Bei der Freigabe der Waren werden   Schaltanord-    nungen betätigt, um Signale betreffend die Freigabe der Waren auszusenden und das laufende Band stillzusetzen, wenn die gewünschte Ware freigegeben ist.



   Eine erfindungsgemässe Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, bei der die Waren der gleichen Warengattung hintereinander auf wenigstens angenähert horizontalen, neben-und übereinander angeordneten Laufbändern, die die Waren in eine Ausgabestellung bewegen können, angeordnet sind, um eine dreidimensionale Lageranordnung zu bilden, kennzeichnet sich dadurch, dass die verschiedenen   Laufbänder    von einer gemeinsamen Antriebsquelle über eigene   Kupplungseinrichtungen    antreibbar sind, von denen jede über einen elektrischen Stromkreis steuerbar ist, ferner dadurch,

   dass mit einem an einer   Bedienungsstelle    vorhandenen Tastensatz verbundene Auswählmittel zur Auswahl eines dieser Stromkreise zur   Betäti-    gung der damit verbundenen Kupplung und zur Einleitung der Ausgabe ausgewählter Waren von dem entsprechenden Laufband vorgesehen sind, und dass elektrische Kontaktanordnungen vorgesehen sind, die, wenn Waren freigegeben werden, die Aussendung von Signalen veranlassen und die   Ausschal-    tung der entsprechenden Kupplung bewirken.



   In der nachfolgenden   Besehreibung    wird ein Ausführungsbeispiel der   erfindungsge-      mässen    Anordnung zur Lagerhaltung von Waren und des   erfindlmgsgemässen    Verfahrens zur Ausgabe der Waren vom Lager näher beschrieben.



   Fig.   1    zeigt die Fäeheranordnung zur Aufnahme der Waren.



   Fig. 2   zeigt sehematisch den Stromkreis    für die elektrische Auswahl von Waren aus diesen Fächern.



   Fig. 3 zeigt eine Kontakteinrichtung, wie sie zweckmässig zur Kontrolle der Ausgabe von Waren benützt werden kann.



   Fig. 4. zeigt Einzelheiten dieser Kontakteinrichtung.



   In Fig. 5 ist eine Anordnung dargestellt, die in den   Fächern gemäss Fig. l verwendet    werden kann, wenn bestimmte Arten von Waren auf Lager gehalten und vom Lager ausgegeben werden sollen.



   Fig. 6 zeigt   schematiseh    eine Anlage zur automatischen   Warenausgabe.   



   Einzelheiten des   Stromlaufes für eine    Anlage gemäss Fig. 6 sind in Fig. 7 dargestellt.



   Weitere Einzelheiten dieses   Stromlaufes    zeigt Fig. 8.



   Fig. 9 zeigt die   Sehaltung für einen    elek  trischen    Speieher, wie er in Verbindung mit einer Anlage gemäss Fig. 6, 7 und 8 benützt werden kann.



   Fig.   1    zeigt eine Lageranordnung 1, die neun Fäeher 2 enthält, die in drei Reihen angeordnet sind. Jedes Faeh ist mit einem bewegliehen, endlosen Band 3 ausgerüstet, und alle diese beweglichen Bänder können durch zweckmässige Antriebsmittel, die nicht näher dargestellt sind, von einer gemeinsamen Antriebsstelle aus angetrieben werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ermöglieht die Anordnung   1    eine dreidimensionale Lagerung der Waren, wobei die Waren selbst der Tiefe nach in jedem Fach auf dem zugehörigen beweglichen, endlosen Band gelagert sind.



  Wenn sich eines der   bewegliehen    Bänder 3    i    bewegt, so werden die Waren, die auf diesem Band stehen oder liegen, nacheinander in eine solehe Stellung gebracht, in der sie von den übrigen Waren   tenter    Schwerkraftwirkung getrennt werden.



   In bisher bekannten Lageranordnungen mit besonderen   Auslieferungseinrichtungen,    wie z. B. solchen, bei denen die Waren übereinander oder auf sehrägen Gleitbahnen angeordnet sind, sind für die Anzahl der gelagerten Waren verhältnismässig enge Grenzen gesetzt. Bei der Lagerung von Waren in Re galen, aus denen dieselben mit der Hand herausgenommen werden, besteht die einzige   Möglichkeit,    den Lagerraum zu vergrössern, in der Ausdehnung der Regale in seitlicher Rich tung, da die Tiefe nur begrenzt ausgenützt werden kann, wenn die letzten Waren an der Rüekwand der Regale noch mit der Hand er  reichbar    sein sollen.



   Die Fächer 2 hingegen können so tief gemacht werden, wie Raum dafür zur Verfügung steht. Durch die Benützung der beweg  lichen Bänder 3    ist eine nur durch den gesam  ten zur Verfügung    stehenden Raum begrenzte   l, agerung    von Waren möglich, unabhängig von der   fUr    die Fächer zur Verfügung stehenden frontalen Ausdehnung.



   Um jedes der beweglichen Bänder 3 mit ; gemeinsamen Antriebsmitteln zu verbinden. werden Kupplungen benützt. Die Auswahl des Faches, das die gewünschte Ware enthält, und die Betätigung der zugehörigen   Kupp-    lung erfolgen elektrisch, wie unten näher besehrieben wird. Jedes Fach enthält Waren der gleichen Art, die vorzugsweise von der Rüekseite in das Fach eingefüllt werden können.



   Die beweglichen Bänder 3 entladen die ausgewählten Waren in besondere Sammeleinrichtungen. In Fig.   1    sind den Fächern in der obersten Reihe Gleitbahnen 4 zugeordnet, die die Waren zu einer Sammelstelle leiten.



   Eine andere Anordnung ist für die zweite Reihe von Fächern dargestellt, bei der ein gemeinsames Förderband 5 an einer horizontalen Reihe von Fäehern vorbeiläuft und die ausgewählten Waren dorthin befördert, wo sie gewünscht werden. Die Fächer in der untersten Reihe geben die Waren auf eine Plattform 6, von der sie dann eingesammelt werden können.



   Ein Weg zur Auswahl der Waren aus den einzelnen Fächern besteht in der Benützung von Drucktasten, die elektrisch mit den Kupplungen, die den einzelnen Fächern zugeordnet sind, verbunden sind. Eine solche Drucktastenanordnung ist in Fig.   1    dargestellt. Ein Gehäuse 7 ist an der Seite der Lageranordnung 1 befestigt und trägt auf seiner Vorderseite   Druckknopfe      8    in einer Anordnung, die der der einzelnen Fächer 2 entspricht.



  Weiterhin ist es möglich, jedem einzelnen Fach eine besondere Markierung zu geben und die entsprechenden Druckknopfe in glei  cher    Weise zu bezeichnen. An Stelle der Anordnung der Druckknopfe an der Seite der Fächer ist es möglich, diese an jedem beliebigen Platze unterzubringen, da sie mit den Fächern nur elektrisch verbunden sind.



   Um ein laufendes Band 3 anzuhalten, wenn die gewünschte Ware aus dem zu  ogre}    Fach ausgegeben ist, sind besondere Kontaktanordnungen vorgesehen, die die Bewegung des Bandes 3 überwachen. Diese Kontakte können entweder durch die aus  belote    Ware selbst betätigt werden, wenn sich   dieselbe unter dem Einflusse    der   Schwer-    kraft von   denübrigenWaren    des Faches fortbewegt, oder aber die   Kontaktbetätigung    kann durch das laufende Band selbst oder durch einen besonderen Zeitschalter erfolgen.



  Weiterhin ist es möglich, diesen Kontakt mit einer Zähleinriehtung zu verbinden, so dass die Arbeitsweise des laufenden Bandes in   iTbereinstimmung    mit der Anzahl der Waren, die von dem einzelnen Fach ausgegeben werden sollen, überwacht werden kann.



   Ein einfacher Stromkreis für die Anordnung in Fig.   1    ist in Fig. 2 dargestellt. Wenn der Druckknofp 8   gedriiekt    wird, so wird der Kupplungsmagnet 9 des dem Druckknopf zugeordneten Faclies erregt, und der Magnet verbindet das Band 3 dieses Faches mit der gemeinsamen   Gleich-    zeitig schliesst der Kupplungsmagnet 9 seinen Kontakt 10, um einen Haltestromkreis für den Magneten 9 zu schliessen, wenn der Druckknopf 8 in seine Ruhestellung zurückgeht.



  Wenn durch die Bewegung des laufenden Bandes 3 die Ware von dem Fach in die Sammeleinrichtung überführt wird, wird gleichzeitig ein Kontakt 11 auf einem der oben angegebenen Wege betätigt und unterbricht den Stromkreis für den Kupplungsmagneten 9, so dass damit das laufende Band stillgesetzt wird. Der Stromkreis kehrt somit in seine Ausgangsstellung   zurüek.   



   In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Kontaktanordnung dargestellt, die von den Waren betätigt werden kann, wenn diese aus einem der Fächer ausgegeben werden. In Fig. 3 sind schematisch drei endlose Bänder 3 dargestellt, auf denen die einzelnen Waren gespeichert sind und die, wenn ausgewählt, von einer Antriebsquelle in der durch die Pfeile dargestellten Richtung bewegt werden.



  Eine Klappe 12 ist an den Enden der laufenden Bänder 3 so angeordnet, dass, wenn die Bänder sich vorwärts bewegen, die Waren auf diese Klappe 12 fallen und über die Klappe zu einem gemeinsamen Förderband 5 gleiten, das die Waren zu einer geeigneten Ausgabestelle   befordert.   



   Die Klappe 12, die sich über mehrere der Bänder 3 erstreckt, ist mit je einer Kontakteinrichtung   13    für jedes der Bänder 3 versehen. Die Kontakteinrichtung 13 wird jedesmal betätigt, wenn eine der Waren von einem    der laufenden Bänder über die Klappe 12 ?    auf das   gemeinsame Forderband    5   hinüber-    gleitet. Die Klappe 12 ist vorzugsweise drehbar gelagert und kann durch eine Zugstange   14    aufgerichtet werden, so dass sie als Anschag dient, wenn eine Auffüllung der Bänder mit Waren notwendig ist.



   Einzelheiten der Kontakteinrichtung 13 sind in Fig.   4    dargestellt. Die Klappe 12 ist mit Schlitzen 15 versehen, und jeder Schlitz ist so angeordnet, dass er gerade der Mitte des entsprechenden Bandes 3 gegenübersteht.



  Der Kontakt selbst ist auf der Unterseite der Klappe befestigt und besteht in   dem vorlie-    genden Ausführungsbeispiel aus den beiden Kontaktfedern   16 und    17, die einen Trennkontakt bilden. Jede andere   Kontaktart    oder   Kontaktkombination    kann, wenn notwendig, an ihre Stelle treten.



   Die Kontaktfedern 16 und 17 sind im Schlitz 15 durch eine   Sehraube    18 zwischen Unterlegscheiben   19    befestigt, und die Schraube 18 ist von den Kontaktfedern durch eine Hülse 20 isoliert.



   Um die Kontakteinrichtung zu betätigen, ist die Kontaktfeder 16 an ihrem Ende auf  gebogen lmd trägt    eine Platte 21, die durch den Schlitz 15 der Klappe 12 weit genug hindurehragt, um sicherzustellen, dass die Kon  takteinrichtung    jedesmal betätigt wird, wenn eine der Waren von einem der laufende Bander   3    auf das gemeinsame   Forderband    5 hinübergleitet.



   Um die   Betätigung    der   Kontakteinrieh-    tung der jeweiligen Form der gespeicherten Waren anzupassen, kann die   Kontakteinrich-    tung innerhalb der Schlitze   15    der Klappe   12    versehoben werden. Die untere Kante der Klappe ist umgebogen, um ausreichend Raum für die Kontakteinrichtung zwischen der Klappe 12 und dem Förderband 5 zu   gewähr-    leisten. Wie bereits oben erwähnt, können die   Kontakteinrichtungen benützt    werden, um direkt die Antriebsmittel für die Bänder   ni    steuern und um   Zähleinrichtungen zu betäti-    gen, die die Zahl der von jedem einzelnen laufenden Band ausgegebenen Waren zählen.



   Die Kombination von in Fäehern angeordneten Bändern für die Lagerhaltung von Waren mit   Kontaktanordnungen,    die durch die ausgegebenen Waren betätigt werden, ermöglicht eine direkte Freigabe jeder einzelnen Ware, ohne dass die Waren in besonderen Behältern oder auf besonderen Trägern für jede einzelne Ware untergebracht werden müssen, um die Trennung der Waren voneinander durchzuführen. Die einzelne ausgewählte Ware fällt über. die Kante des zugehörigen laufenden Bandes auf das gemeinsame Förderband, betätigt die Kontaktanordnung zur Stillsetzung des Bandes, und die nachfolgende Ware bleibt auf dem flaehen Teil des Bandes 3 stehen.

   Wenn die Geschwindigkeit des Bandes 3 der Zeit angepasst wird, die notwendig ist, um die Kontaktanordnung durch die ausgelöste Ware zu betätigen, ist eine siehere Arbeitsweise der Anordnung gewährleistet, ohne dass Gefahr besteht, dass die näehste Ware von dem Band 3 herunterfällt.



   Die Lageranordnung, wie sie in Fig.   1    dargestellt ist, kann sich der Tiefe nach entsprechend dem verfügbaren Raum erstrecken.



  An Stelle der Verwendung fester Wände zwischen den einzelnen   Fäehern,    können verstell  kare Führungssehienen zwisehen den    einzel  nen,    die Bander 3 enthaltenden   Fäehern    vorgesehen werden, um die Facher der Breite der verschiedenen zu lagernden Waren   anzu-       u-    passen.



   Eine besondere Ausführungsform eines endlosen Bandes, das in einer Anordnung ge  mal3    Fig.   1    Verwendung finden kann, ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Anordnung ist be  sonders    zweckmässig', wenn Waren, wie z. B.



     () hst    oder Gemüse, in losen Haufen auf Lager gehalten werden sollen. In diesem Fall werden die Waren automatiseh einem laufenden Band zugeführt, welches sie einzeln naeheinander zur Ausgabe bringt.



   Wenn die Ausgabe dieser Waren entspre  ehend    ihrem Gewicht erfolgen soll, so kann eine zusätzliche Waage vorgesehen werden, die sich automatisch entlädt, wenn das ge  wünschte    Gewicht erreicht ist.



   Fig. 5 zeigt ein endloses Band 22, das durch Zwischenwände 23 unterteilt ist. Der Abstand zwischen diesen Zwischenwänden ist gerade weit genug, um eine dieser Waren, die durch das Band ausgegeben werden sollen, aufzunehmen. Die Zwischenwände sind verstellbar angeordnet, so dass die   Zwischen-    räume der Form der versehiedenartigen Waren angepasst werden können.



   Die Waren, z. B. Obst oder Gemüse, sind in einer trichterförmigen oder ähnlichen Vorrichtung 24 gespeichert. Diese Anordnung ist so ausgebildet, dass immer nur ein Warenstück in den Zwischenraum zwischen zwei Zwischenwände 23 des Bandes 22 fallen kann.



   Um ein Verklemmen der Waren in der Vorrichtung   24 zu    vermeiden, können besondere Schütteleinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen werden, die eine sichere Ausgabe jeden   Warenstiiekes    von der   Vorriehtung    24 zum Band 22 gewährleisten.



   Wenn sich das Band 22 bewegt, werden die einzelnen Waren vorwärts zur Ablaufkante des laufenden Bandes gebracht und fallen von dort nacheinander in ein Gefäss, auf eine Gleitbahn oder auf ein Förderband.



  In gleieher Weise wie oben beschrieben, kann jede der ausgelosten Waren eine Kontaktanordnung   heeinflussen,    so   dasszu    jeder Zeit nur ein   Warenstüek    oder nur eine bestimmte Anzahl von Waren von dem laufenden Band abgegeben wird.



   In den Fällen, in denen die Freigabe der Waren entsprechend ihrem Gewicht erfolgen soll, ist am Ende des laufenden Bandes eine besondere Wägeeinrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Gefäss 25, welches die Waren aufnimmt. wenn sie von dem laufenden Band freigegeben werden. Das   CEefäss    25 ist durch einen Waagebalken 26 mit einem Gegengewicht 27 verbunden. In der Ruhestellung liegt der Waagebalken auf den Lagerböcken 28. Eine Reihe von Schneiden 29 kann unterhalb des Waagebalkens 26 angeordnet werden. Jede dieser   Sehneiden    29 kann entweder mechanisch oder elektrisch angehoben werden und bestimmt damit die Gleichgewichtsbedingungen für die Waage und das Gewicht, das von dem   Gefäss aufgenom-    men wird.

   Sobald das Gewicht der Waren in dem Gefäss das Gewicht überschreitet, das notwendig ist, um das Gleichgewicht der Wägeeinrichtung herzustellen, kann eine Kon  taktanordnung    betätigt werden, die eine weitere Bewegung des laufenden Bandes   22    unterbricht und die Ausgabe der Waren vom Gefäss 25 zu einem gemeinsamen   Forderband,    einer Gleitbahn oder dergleichen herbeiführt.



  Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die verschiedenartigen Waren aus den entsprechenden Fächern auszuwählen, sondern auch eine Mehrzahl gleicher Waren entsprechend ihrem Gewicht von einer fernen Stelle aus zur Ausgabe zu bringen.



   In den Fig. 6-9 ist eine Anlage dargestellt, die ein Verfahren zur Ausgabe von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes unter Verwendung von Lager-und   Ausloseanordnungen,    wie sie vorstehend beschrieben worden sind, benützt. Die Auswahl der Waren von den einzelnen Fächern erfolgt durch Betätigung von Tasten, und jedes Fach mit seinen zugehörigen Waren hat eine bestimmte Kennzeichnung   (Warennummer    oder Sehlüssel), die durch die Tasten ausgewählt werden kann. Dieselben Tasten können für die Auswahl der   versehiedenen    Ziffern oder   Sehliisselelemente,    die die   Kennzeichnung    bil den, verwendet werden.

   An Stelle der früher üblichen Auslösung durch   VTiinzeinwurf    ist eine besondere Preiskontrolleinrichtung vorgesehen, die es dem Verkäufer oder dem Kunden ermöglicht, in jedem Augenblick den Betrag, der für die ausgewählten Waren zu bezahlen ist, an einer   Anzeigeeinriehtung    abzulesen. Darüber hinaus kann der Gesamtbetrag der an einem Tage verkauften Waren, der Betrag der Waren, die aus einer bestimmten Warengruppe ausgewählt sind und der Betrag der Waren, die von einem bestimmten Verkäufer verkauft worden sind, besonders registriert werden.



   Fig. 6 zeigt schematisch eine   Ausführungs-    form einer Einrichtung gemäss der Erfin  dung.    Die einzelnen Waren, die zur Ausgabe gelangen sollen, sind in Fäehern U untergebracht und mit einer Kennzeichnung, wie in Fig. 6 angegeben, versehen. Die einzelnen Fächergruppen sind elektrisch mit Auswahlgruppen V verbunden, die die notwendigen Relais für die Auswahl der gewünschten Waren enthalten. Die Zählung und Preiskontrolle der Waren wird durch die Preiskontrolleinrichtung Y ausgeführt, die unter anderem die Zähleinrichtung CG enthält. Mit dieser Zähleinrichtung sind die einzelnen Zähler Z verbunden. Diese Zähler umfassen z.

   B. die Gruppenzähler GRG1 und   GRG2,    die Zähler für die Verkäufer SRG1 und   SRG2,    einen Zähler für besondere Zwecke   JfBss    und einen Zähler für die Anzeige des täglichen Gesamtumsatzes TRG.



   Die Auswahl einer Ware wird von der Auswahlstelle W vorgenommen. Im   vorliegen-    den Ausführungsbeispiel werden eine Reihe von   Tastensätzen K,    von denen jeder zehn Tasten umfasst, benützt. Es ist jedoch auch   möglieh,    die Auswahl aller Waren mit einem einzigen Tastensatz von zehn Tasten durchzuführen. Zwischen den Tastensätzen und den   Auswahlgruppen    V kann ein besonderer elektrischer Speicher   R    eingeschaltet werden, der die Kennzeichnung auszugebender Waren vorübergehend aufspeichert.



   Jeder Tastensatz K ist mit   einer Über-      wachungs-oder    Besetztlampe BL ausgerüstet.



  Besondere Schalter   KSI    une KS2 können be  tätigt    werden, um z.   B.    die   getätigten    Verkäufe zweier verschiedener Verkäufer getrennt zu registrieren. Die Zahl der Schalter   IfS    richtet sich nach der Zahl der vorhandenen Verkäufer. Eine besondere   Auslosetaste    IRR ist vorgesehen, deren spezielle Funktionen später noch beschrieben werden. Eine weitere besondere Taste KC wird betätigt, wann immer ein Auftrag vollendet ist.



   Die Anzeige des   Geldbetrages    der ausgewählten Waren erfolgt durch einen Lam  penanzeiger      X,    der drei Reihen von Lampen LP, LS und LL umfasst und die Penny-,   Shilling-und      Pfundbeträge    angibt. Entsprechende Anordnungen je nach der   Währung    des Landes können an ihre Stelle treten.



   Ferner können auch Druckeinrichtungen in gleicher Weise betätigt werden, um die Preise   ausgegebener    Waren nicht nur   anzu-    zeigen, sondern auch auf einen Kassenzettel oder dergleichen zu drucken.



   In den Fig. 6-9 der Zeichnung sind keine Anordnungen für die Ausgabe der Waren und für ihre Beförderung zu einer   bestimm-    ten Ausgabestelle dargestellt. Anordnungen, wie vorstehend mit Bezug auf die Fig. 1-5 beschrieben, können mit Vorteil Verwendung finden.



   In Fig. 7 ist eine   Bedienungsstelle      W,    eine   Auswahlgruppe    V und eine Gruppe von Fächern U dargestellt. Die Bedienungsperson bekommt vom Kunden eine Liste, auf der die Kennzeichnungen der gewünschten Waren markiert sind, und presst zunächst die Tasten für die einzelnen Ziffern der Warenkennzeichnung für die erste Ware. Sobald die Auswahl eingeleitet ist, leuchtet die Lampe BL auf, und eine weitere Auswahl kann erfolgen, sobald diese Lampe wieder erlischt.



  Bleichzeitig erscheint der Preis der ausgewählten Ware am   Preisanzeiger,    wie später im einzelnen noch näher beschrieben. Der   Preisanzeiger    addiert die Preise der einzelnen ausgewählten Waren, so dass die Gesamtkosten eines   Auftrages    sofort abgelesen werden können, wenn die Auswahl dieses Auftrages vollendet ist. Naeh vollendeter   Aus-    wahl betätigt die Bedienungsperson die Taste   KC, nachdem    sie den Gesamtbetrag, der am   Preisanzeiger    angegeben ist, notiert hat.



  I) ureli die Betätigung der   Taste KC wird    die I'reisanzeigeanordnung wieder zurückgestellt und ist damit zur Aufnahme einer neuen Anzeige bereit. Die Anzeigeeinrichtung dagegen, welche den Gesamtumsatz eines Tages anzeigt, bleibt unbeeinflusst. Die Besetztlampe BL kann so verbunden werden, dass sie von einer besonderen   Zeitschalteinrichtung    aus lür eine bestimmte Zeit eingeschaltet   gehal-    ten wird, um sicherzustellen, dass der gesamte Auftrag ordnungsgemäss ausgeliefert ist, bevor die Freigabe für die Auswahl eines neuen Auftrages erfolgt.

   Die dafür   notice    Zeit stellt keine Verzögerung in der Arbeitsweise des ganzen Systems dar, da die Bedienungsperson normalerweise eine gewisse Zeit zur Zusammenstellung und Kontrolle der ausgewählten Waren eines   Auftrages    benötigt.



   I) ie Sehaltvorgänge, die bei der Auswahl von Waren vor sich gehen, werden nachstehend im einzelnen beschrieben. Alle Relais sind mit grossen Buchstaben und die zugehörigen Kontakte mit entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet. Die Kontakte sind, wie in   Telephon-Stromkreisen üblich, zur Vereinfa-      chung    der   Leitungsdiagramme    nicht neben den Relais, sondern im Zuge der einzelnen Stromkreise dargestellt. Wenn die Bedienungsperson z. B. die Taste KO betätigt, um eine Kennzeichnung, die mit der Ziffer   0    beginnt, auszuwählen, so wird das Relais 0FD erregt über Taste K0, Kontakt c2, Relais 0FD, Relais FP zur Batterie.

   Das Relais OFD schliesst für sich selbst einen Haltestromkreis über seine zweite Wicklung, seinen Kontakt 0fd11 und den Kontakt   r1,    so dass das Relais erregt bleibt, wenn die Bedienungsperson die Taste KO wieder loslässt.



   Wenn das Relais   WP    in Reihe mit dem Relais OFD erregt wird, sehliesst es einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais FPS über den   Kontakt fpl.    Das   Relais FPS    spricht an und bereitet über den Kontakt fpsl einen Stromkreis für das Relais C vor.



  Sobald das   Relais FP abfallt, wenn    die Be  dienungsperson    die Taste KO freigibt, wird das Relais C über den Trennkontakt fpl erregt, und es schliesst einen Stromkreis für seine zweite   Wicklung über die Kontakte t'l    und cl. Das Relais C schaltet die Verbindungen von den   versehiedenen    Tasten, um von den Relais   OFD...    9FD zu der Verbindung mit den versehiedenen Kontakten dieser Relais. Wie z. B. in Fig. 7 dargestellt, schaltet der Kontakt   c2    die Taste KO von dem Relais OFD zu den Kontakten 0fd0, 1fd0, 2fd0 usw.



  Der Kontakt c3 führt einen entsprechenden Sehaltvorgang für die   Taste K1 aus. Über    den Kontakt c5 wird die Besetztlampe BL zum Aufleuchten gebracht.



   Wenn die Bedienungsperson nunmehr wieder eine der Tasten drüekt, um die Auswahl der zweiten Ziffer der Warenkennzeichnung vorzunehmen und damit die Auswahl der gewünschten Ware selbst zu bewirken, wird ein Stromkreis von der Taste über einen der Kontakte c und den Kontakt   fi des    Relais FD, welches vorher erregt wurde, geschlossen. Wenn z.   B.    die zweite Ziffer die Ziffer 9 war und daher die Taste   K9    betätigt wurde, so zeigt sich, dass ein Stromkreis gesehlossen ist über den Kontakt c4, den Kontakt 0fd9 von Relais   OFD,    den Kontakt 09, die Klinke   J09,      den Iagneten. 1109    und den   Ladeschalterkontakt    L131.



   Der Magnet M09 schaltet die Antriebsmittel desjenigen endlosen Bandes ein, das zu dem Fach mit der Kennzeichnung 09   gehort.   



     Cleichzeitig    betätigt der Magnet seinen Kontakt 09, unterbricht den Stromkreis vom Tastensatz und stellt einen neuen Stromkreis her über den Kontakt 09, die Kontaktanordnung TC9, das Relais PC und die   Auslöse-    taste KR.



   An der Seite der Fächer sind blanke Drähte isoliert voneinander angeordnet, die vertikal an den Fächern entlanglaufen und zur Preisanzeige benützt werden. Elf Drähte d für Pennybeträge und zehn Drähte s für Shillingbeträge sind vorgesehen, und zwei Kontakte jedes einzelnen Magneten sind mit den entsprechenden   Shilling-und    Pennydrähten verbunden, um den Preis der Ware in dem zugehörigen Fach zu bestimmen. Auf diese Weise ist es möglich, den Preis jeder Ware und die. entsprechende Anzeige in einfachster Weise durch   Umloten    der   Verbin-    dungen zu ändern.



     Uber    den oben beschriebenen Stromkreis wird das Relais PC erregt, und es schliesst aber seinen Kontakt pc2 einen Stromkreis für das Relais PCA. Dieses Relais schliesst einen Haltestromkreis über seine zweite   Wick-    lung, seinen Kontakt   pal un    den Kontakt   i-1.    Am Kontakt pc2 wird Erde von dem Tastensatz abgetrennt, so dass eine weitere Betätigung der Tasten wirkungslos ist. Eine weitere Unterbrechung des Stromkreises erfolgt am Kontakt pca7. Die Wirkung der Kontakte   pcl,    pc3 und   pea2    bis pca6 wird später noeh näher beschrieben.



   Die Relais PC und PCA werden benützt, um anzuzeigen, wenn der Stromkreis für einen Magneten und damit eine Kupplung geschlossen und wenn dieser Stromkreis unterbrochen ist. Die Waren, die von einem Fach ausgegeben werden, betätigen eine   Kontaktanordnung TC,    z. B.   roc9,    und damit wird der Stromkreis für Relais PC unterbrochen. Die folgenden Schaltbedingungen können dabei auftreten :
Relais PC und Relais PCA stromlos zeigt an, dass der Kupplungsmagnet nicht angesprochen hat.



   Relais   PC und    Relais PCA erregt zeigt an, dass die Kupplung gearbeitet hat, aber dass die Kontaktanordnung TC nicht betätigt worden ist, das heisst dass keine Ware aus dem Facli entnommen wurde.



   Relais PCA erregt und Relais PC abgefallen zeigt an, dass die Ware richtig aus dem Fach ausgegeben ist, und in diesem Fall wird gleichzeitig Erde über die Kontakte pc3 und pca6 an die Preiskontrolleinrichtung gelegt.



   Die Abtrennung der Erde vom Tastensatz beim Ansprechen der Relais PC und PCA hat eine sehr wichtige Funktion zu erfüllen.



  Wenn diese Abtrennung nicht erfolgt, so konnte die Bedienungsperson, wenn sie die Taste naeh dem Abfallen des Relais PC zu lange niedergedrückt hält, den   Kupplungs-    magnet wieder erregen und damit eine Mehrzahl von Waren zur Ausgabe bringen. Das Relais PCA betätigt die Gruppenregistrierung über seine Kontakte   pca4 und pca5,    wie noeh näher beschrieben wird.



   Jedesmal, wenn eine der Tasten des Tastensatzes betätigt wird, sehliesst das Relais   KD    über seinen Kontakt kd1 einen Stromkreis für die Besetztlampe BL und trennt gleichzeitig am Kontakt   M2 Erde    vom Relais R ab. Dadurch wird verhindert, dass die beschriebenen Stromkreise in ihren ursprünglichen Zustand zurückgebracht werden, solange die Bedienungsperson eine Taste gedrückt hält, da anderseits durch die gedrückte Taste die erste Ziffer für die nächste Ware zur Auswahl kommen würde.



   Wenn eine Ware ausgegeben ist, und wenn ihr Preis angezeigt ist, wie noch später beschrieben werden wird, so wird die Batterie von der   Preiskontrolleinriehtung    Fig. 8 an das Relais R gelegt. Relais R spricht an und unterbrieht über seinen Kontakt r1 den Stromkreis für die Relais, die vorher erregt waren, nämlich die Relais FD, C und PCA, und stellt damit die ursprüngliehen Stromkreise wieder her.



   Wenn die beschriebene Einrichtung   wäh-    rend der Auswahl eine Störung zeigt, so dass die Besetztlampe   BL    nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nach der Betätigung der Tasten erliseht, so   pre#t    die Bedienungsperson die Auslösetaste KR, durch die ein   Auslöserelais    RL in der Preiskontrolleinriehtung der Fig. 8 erregt wird. Falls dies wirkungslos ist, weil ein Zustand besteht, in dem Relais   PC abgefallen und    Relais PCA erregt ist, so zeigt dies an, dass einige der Waren bereits ausgegeben sind, und in diesem Falle besteht ein sogenannter   Ausnahmezustand.   



  Normalerweise jedoeh tritt ein solcher Fehler nur mit Bezug auf einzelne Fächer auf, wobei dann entweder das Relais PC   angespro-    chen ist und in diesem Zustande verharrt oder überhaupt nicht zum Ansprechen kommt.



  Der erstere Zustand tritt immer dann auf, wenn ein Faeh leer ist, und in diesem   Palle    macht die Bedienungsperson auf der Warenliste einen Vermerk, dass diese Ware nicht ausgegeben ist und setzt dann die Auswahl der näehsten Waren fort. Das Relais   iL    in Fig. 8 verhindert die Anzeige eines Preises und betätigt gleichzeitig das Relais R, um die Stromkreise in ihren Ausgangszustand zu  riickzubringen.   



   Um die einzelnen Fächer mit den entsprechenden Waren wieder anzufüllen, wird eine Zugstange betätigt, die eine sogenannte Ladesehiene am Ende der endlosen Bänder anhebt und einen   Ladeschalter,    z. B. LB1, betätigt, um die Ausgabe von Waren zu unterbinden.



  Der Ladeschalter kann für eine Reihe von Fäehern gemeinsam vorgesehen sein, und seine Anordnung ist nicht von der besonderen Anordnung der Fächer selbst abhängig.



  Wenn der Ladesehalter betätigt wird, werden die Klinken JOO, J01   usw.,    die vorher verdeekt waren, freigegeben, und die Bedienungsperson   steekt    einen Stöpsel in die Klinke, die dem zu ladenden   Fa, eh    entspricht.



  Der Stöpsel ist so verbunden, dass zunächst die Unterbrechungskontakte der Klinke getrennt werden und dass dann die beiden Federn miteinander verbunden werden, so dass die Batterie direkt mit dem Magneten, z. B. dem   Magneten MOO verbunden    wird. Der Magnet spricht an und betätigt damit seinen Kontakt 00. Das endlose Band des betreffenden Faehes ist eingeschaltet. Die von der Rüekseite eingefüllten Waren werden bis an die Ladeschiene herangeschoben und lintereinander gestapelt, bis das ganze Band gefüllt ist und das Band unter den Waren entlanggleitet.

   Ansehliessend wird der Stöpsel wieder aus der Klinke herausgezogen, die   Ladeschiene herabgelassen und    der Ladeschalter   LB1    in seine Ausgangsstellung zu  rückgelegt,    so dass die ganze Anordnung fiir weitere Auswahl zur   ur Verfügung    steht.



   Die   Preiskontrolleinrichtung    ist in Fig. 8 dargestellt. Die einzelnen Drähte für die Penny-und Shillingpreisanzeige sind mit ent  sprechenden Relais 1P-11P    und 1S-10S verbunden. Sobald ein Preis über die Kontakte eines der   Kupplungsmagneten    an den entspreehenden Drähten markiert ist, wird eines dieser Relais erregt und schliesst einen Stromkreis über seine zweite Wicklung, seinen eigenen Kontakt, das Relais PP bzw. das Relais SP und die Kontakte   rs2    und   ruz2.    Diese Relais bleiben erregt, bis entweder das Relais RL oder das Relais RS   zur endgültigen Aus-    losung ansprechen.

   Die Funktion der Pennyrelais 1P-11P besteht darin, eine bestimmte Stellung in der   Pennyzählrelaisanordnung,    die aus den Relais 1CP, 1CPA bis   11CP    und 11CPA besteht, zu kennzeichnen. Diese Relais arbeiten als Sehrittschaltwerk, und an ihrer Stelle kann ein Drehwähler verwendet werden, wobei dann ein Kontakt der P-Relais benutzt wird, um einen bestimmten Kontakt des   Drehwählers    zu markieren, so dass der Drehwähler automatisch bis zu diesem Kontakt d. reht. Die Relaisanordnung arbeitet etwas schneller, da sie mit der Zählung beginnen kann, sobald die Kontakte der Relais 1P, 2P usw. geschlossen sind. Die Arbeitsweise der Relaisanordnung folgt der bekannten Methode, bei der Erde über den Kontakt pr3 des Relais   PR    und den Kontakt eines der Relais   l.

   P-11P    ein bestimmtes CP-Relais zum Ansprechen bringt, welches dann seinerseits einen neuen Stromkreis für sich selbst und das zu  gehörige CPA-Relais    herstellt. Das   CPA-Re-    lais kann zunächst noch nicht ansprechen, da es beiderseitig an Erde liegt. Wenn das Relais PR seinen Kontalit   pr3    öffnet, wird dieser   Kurzsehluss    für das Relais CPA aufgehoben, und das Relais spricht an in Reihe mit dem Relais   CP    und schaltet damit den Kontrollstromkreis zu dem nächsten CP-und   CPA-Relais über,    so dass die nächste Kontaktschliessung des Relais PR den   vorbeschrie-    benen Vorgang mit dem nächsten Relais CP in der Relaisanordnung wiederholt. Wenn   z.

   B.    Relais 1P erregt ist, so genügt eine Schliessung und   Offnung    des Relais PR, um das Relais   ICPl zu betätigen    und damit das Ende der   Zählperiode anzuzeigen. Wenn    anderseits   z.    B. das Relais 10P erregt wird, so sind zehn   Schliessungen    und   Offnungen    des Kontaktes pr3 notwendig, um das Relais 1CPA zu erregen. Die absatzweise Betätigung des Relais   PR      wird gleiehzeitig dazu benützt,    um den   Pennydrehwähler schrittweise    weiterzuschalten und damit die Zahl der Pence festzustellen.



   Die   Shillingrelais    1S-10S, das Shillingsteuerrelais   SP    und die Shillingzählanordnung (Relais CS und CSA) arbeiten in genau der gleichen Weise, wie oben für die Pennyrelais und die   Pennyzählanordnung beschrie-    ben, wobei natürlich die Steuerung über den Kontakt des Relais   SR    an Stelle des Relais PR erfolgt und der Shillingdrehwähler beeinflusst wird.



   Zwei getrennte Drehwähler sind vorgesehen, der   Pennywähler    mit den Kontakt  bänken    und den Dreharmen PS1,   PR2,      PS3    und der Shillingdrehwähler mit den Kon  taktbänken    und Dreharmen SS1,   SS2.    Wenn notwendig kann ein besonderer Drehwähler für die   Pfundbeträge    vorgesehen werden, der nach dem gleichen Prinzip arbeitet, wie die Penny-und Shillingwähler, und der immer dann weitergeschaltet wird, wenn der Shillingwähler den Betrag von 20s. erreicht, in der gleiehen Weise wie später noch für die Um  sehaltung    vom Pennywähler auf den Shilling  wähler    beschrieben wird.



   Der Antriebsmagnet für den   Pennywähler,    der   Magnet P. 1I,    wird betätigt, wenn Erde von der Relaisanordnung   TT    (Fig. 7) über den Kontakt   pc3    und den Kontakt   pua6 an    die Leitung   120    gelegt wird. Wenn das Relais PP erregt ist, wird das Relais PA iiber die Kontakte pt2, pm1 und pp3 zum Ansprechen gebracht. Wenn Erde an der Leitung 120 liegt, spricht Relais   PR    an über die Kontakte   pp2,      pal und lcpal.    Relais   PR    schliesst seinen Kontakt pr1 und betätigt damit den   Magne-    ten PM im Stromkreis von Erde über den Kontakt ccl.

   Das Relais PA hat den Zweek, die Bewegung der Dreharme zu   verzogern.   



  Wenn der Magnet PM zum erstenmal anspricht, öffnet er seinen   Kontakt pml    und unterbricht damit den Stromkreis für das Relais PA, das seinerseits den Stromkreis für das Relais PR   unterbrieht    und damit den Magneten PJ. zum Abfallen bringt, so dass der gesamte Arbeitsvorgang wieder von neuem beginnen kann.



   Durch die Betätigung des Relais   PR    werden Impulse über den Kontakt pr3 zur Pennyzähleinriehtung übertragen, bis die Auszählung vollendet ist, wie oben   beschrie-    ben. Im letzteren Falle wird dann der Stromkreis für das Relais   PR    durch die Öffnung des   Kontaktes lepal unterbroehen.   



   Die Weiterschaltung des Shillingdrehwählers erfolgt in   gleieher    Weise, wie vorstehend beschrieben, und die zugehörigen Relais sind in gleicher Weise bezeichnet, nur dass ihr erstes Kennzeiehen   S   an Stelle von     P   ist.   



   Jedesmal wenn der Pennydrehwähler die Stellung erreicht, die 12 Pence entspricht, so wird das Relais CC über den   Kontaktarm    und die Kontaktbank PS1 zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais hat die Aufgabe, den   Pennywähler    fiir einen   Augenbliek    anzuhalten, während der   Shillingwähler um    einen Schritt weitergeschaltet wird. Dies wird dadurch erreicht, dass am Kontakt   ccl    Erde von dem Magneten PM abgeschaltet wird. Gleiehzeitig wird über den   Kontakt cc2    der Sehaltmagnet   Silt    für den   Shillingdrehwähler    erregt.

   Dieser Sehaltmagnet unterbricht den Stromkreis für das Relais das vorher angesprochen hatte, und dabei wird ein Stromkreis für das Relais CA über den   Schliess-    kontakt ccl und den   Trennkontakt    sa2 geschlossen. Relais CA bleibt erregt im Haltestromkreis über den Dreharm PS1 und seinen eigenen Kontakt cal.   tuber    den Kontakt ca2    ?    wird das Relais CC wieder zum Abfallen gebracht und damit der Magnet PM weitergeschaltet, vorausgesetzt, dass weitere Pennybeträge registriert werden sollen. Sobald der   Pennywähler weiterschaltet,    wird der Stromkreis für das Relais   C3    unterbrochen, und damit dieses Relais wieder zum Abfall gebracht.



   Um den Pennydrehwähler über den unerwünschten   25sten Kontakt, der    bei den nor  malen Drehwählern vorgesehen    ist, hinwegzubringen, ist das Relais SO mit der Kontaktbank   PS2    verbunden. Dieses Relais schliesst einen Stromkreis für den   lTagneten Yll iüber    seinen Kontakt sOl und schaltet den Dreh  wähler weiter,    so dass er   automatiseh    den letzten Kontakt passiert.



   Die   Anzeigelam. pen    des   Anzeigers-Y    (Fig.   6)    sind in Fig. 8 nur schematisch dargestellt. Die   Pennylampen      LP    sind mit der dritten Kontaktbank PS3 des Pennywählers und die Anzeigelampen   LS für    die Shillingbeträge mit der zweiten Kontaktbank   SS2    des Shillingwählers verbunden. Anzeigelampen fiir die Pfundbeträge können in gleicher Weise angesehlossen werden. Die einzelnen   Anzeigelampen    werden über die Dreharme, die mit Erde verbunden sind, entsprechend ihrer Stellung zum Aufleuchten gebracht.



   Wenn die Preiskontrolle für eine der ausgewählten Waren vollendet ist und wenn die Penny-und   Shillingzählanordnungen    ausgezählt haben, so wird das Relais RS über die Leitung   120 und    die Kontakte 1csa2,   lapa2    der Zählanordnungen zum Ansprechen gebracht. Das Relais RS schliesst über den Kontakt rsl einen Stromkreis für seine zweite Wicklung und legt über seinen Kontakt rs3 Batterie an die Leitung 117, über die das   Auslöserelais    R (Fig. 7) betätigt wird.   Dure1    das Öffnen des Kontaktes rs2 wird der Stromkreis für die Penny-und Shillingrelais unterbrochen, die damit wieder in ihre   Aus-    gangsstellung zurückgebracht werden.



   Die   Penny-und Shillingdrehwähler    dagegen bleiben in ihrer eingestellten Stellung stehen und werden von dort aus bei der   Aus-    wahl der näehsten Ware desselben   Auftrages    fortgeschaltet, so dass die Preise der Waren addiert werden und die Lampen LP und LS den Totalpreis für einen mehrere   Waren um-    fassenden Auftrag anzeigen.



   Wenn ein Auftrag erledigt ist, drückt die Bedienungsperson die   Taste KC    (Fig. 7) und legt damit Erde an die Leitung 122 zur Be  tätigung    des Relais OC. Dieses Relais schliesst für sich einen Haltestromkreis über die parallel gesehalteten Kontakte stl und pt1 und seinen eigenen Kontakt oc1.

     tuber    die Kontakte oc5 und oc6 wird ein direkter Stromkreis für die Magnete PM und   Mf    geschlossen, um die   beiden Drehwähler durch    Selbstunterbrechung schnell in ihre Ausgangsstellung zu  rüekzubringen.    Sobald der Penny- und der   Shillingdrehwähler    ihre   Ausgangsstellungen    erreieht haben, werden die Relais PT und ST über die Kontakte   oc4    und oc8 zum Ansprechen gebracht. Diese Relais unterbrechen den Stromkreis für das Relais OC, das nunmehr abfällt, und damit sind alle Stromkreise vieder in ihrer Ausgangsstellung, so dass eine neue Auswahl vorgenommen werden kann.



  Während dieses Vorganges leuchtet die Besetztlampe BL (Fig. 7), solange Erde über    den Kontakt oc an der Leitung 123 liegt.   



  Ein   Zeitschalter    TS ist parallel zu dem Kontakt oc2 angeschlossen. Dieser Schalter lässt die Lampe BL für einen bestimmten Zeitraum,   z.    B. 10 Sekunden,   leuehten,    um sicherzustellen, dass alle Waren, die zu dem ersten Auftrag gehören, bis zur Ausgabestelle gelangt sind.



   Wie bereits oben erwähnt, ist ein Ausloserelais RL vorgesehen, das über die Leitung   121    durch die Betätigung der   Auslosetaste    KR (Fig. 7) zum Ansprechen gebracht werden kann. Dieses Ausloserelais unterbricht den Stromkreis für die Penny-und Shillingrelais am Kontakt rl2 und die Stromkreise iür die Zähleinrichtungen an den Kontakten rl3 und rl4. Gleichzeitig legt das Relais über Kontakt rll Batterie an die Leitung 117, um so das   Auslöserelais    R (Fig. 7) zum Ansprechen zu bringen und damit alle Stromkreise für eine neue Auswahl vorzubereiten.



   Eine Reihe von Zähleinrichtungen ist vorgesehen, die nach dem Prinzip der sog. Ge  sprächszähler    in Telephonanlagen arbeitet.



  Jede Betätigung des Zählwerkmagneten schaltet ein Rad um einen Schritt vorwärts, und die einzelnen Räder sind in bekannter Weise so miteinander verbunden, dass die Gesamtzahl der Betätigungen gezählt wird. Es ist weiterhin   möglieh,    Druckanordnungen mit diesen Zähleinriehtungen zu verbinden, um eine dauernde Kontrolle zu ermöglichen. Die Fort  sehaltung    dieser   Zählanordnungen    wird durch die Betätigung der Relais PR und SR be  xirlit,    deren Kontakte pr2 und sr2 Erde an die Zähleinrichtungen anschalten. Wie bereits oben erwähnt (Fig. 6), können   Registrier-    und Zähleinrichtungen für die verschiedensten Zweeke vorgesehen werden.

   Die Anordnungen   TRGP imd TRGS zählen    den Ge  samtumsatz    eines Tages in Penny und Shilling. Die Zähleinrichtungen SRGPl und SRGSl und die Zähleinrichtungen   SRGP2    und SRGS2 sind mit den entsprechenden Schaltern   IfSl    und   If$2    (Fig. 7) verbunden, um die Umsätze bestimmter Verkäufer zu kontrollieren. Jedesmal wenn eine Ware ausgewählt wird, legt die Bedienungsperson den Schalter des betreffenden Verkäufers um, so dass der Verkauf für ilm gezählt wird. Besondere Warengruppen können über besondere   Gruppenzähleinrichtungen, wie    z. B.



  GRGPl, GRGS1, GRGP2 und GRGS2 kontrolliert werden. Die Zähler GRGP1 und GRGSI sind über die Leitungen 118 und 119 mit den Kontakten pca4 und   pesa5    (Fig. 7), die zu den entsprechenden   Warengruppen    gehören, verbunden.



   Entsprechende Kontakte anderer Auswahlgruppen können in gleicher Weise mit entsprechenden Zähleinrichtungen, wie z.   B.   



  C'RGP2 und GRGS2 verbunden werden.



   Die Gruppenzähleinriehtungen geben normalerweise keine Anzeige des   Gesamtbetrages    in Pfund, Shilling und Penny, sondern nur in soviel Shillingen und soviel Pence, wie durch die   Preiskon. trolleinrichtung angegeben.   



  Es besteht jedoch keine Schwierigkeit, diese angezeigten Beträge in Pfund, Shilling und Penny umzurechnen, wenn dies notwendig erscheint.



   Um eine gewisse Sicherheit gegenüber Fehlern zu erreichen, kann eine vierte Kontaktbank am Pennydrehwähler und eine dritte Kontaktbank am   Shillingdrehwähler    vorgesehen und der   Pennydrehwähler    sowie der Shillingdrehwähler mit den zugehörigen Stomkreisen zur Fortschaltung der Wähler doppelt vorgesehen sein. Die Pennyzählrelaisanordnung (Relais   1CP, 1CPA...)    schaltet in diesem Falle die beiden   Pennydrehwähler,    deren   Fortsehaltstromkreise    parallel   geschal-    tet sind, gleichzeitig weiter, und der gleiche Vorgang spielt sieh für die   Shillingzählrelais-      anordnung (1CS, 1CS@1 ...)    und die beiden   Shillingdrehwähler    ab.

   Ein Stromkreis wird dann über die zusätzliche Kontaktbank der beiden Penny-und der beiden   Shillingdreh-    wähler in Reihe geschlossen, und sobald die beiden   Wähler    ausser Tritt fallen, fällt ein Relais, das in diesem Stromkreis liegt, ab, und gibt einen Alarm zum Zeichen, dass ein Fehler aufgetreten ist. In jeder grosseren Anlage ist es   zweekmässig, die Preiskontroll-    einrichtung doppelt vorzusehen, so dass die laufende Instandhaltung während der Betriebszeit durchgeführt, werden kann und bei Störungen die zweite Einrichtung zur Einschaltung kommt.

   Bei   einer solehen    Anlage werden die beiden Stromkreise parallel geschaltet, was sich durch einfache   Parallel-    schaltung aller Leitungen, die mit den einzelnen Relaisstromkreisen verbunden sind, mit geringfügigen Anderungen   dnrehführen    lässt.



  Wenn einer der Stromkreise versagt, wird sofort ein Alarm gegeben, und durch Umlegen eines Schalters kann der fehlerhafte Stromkreis mit Leichtigkeit isoliert werden.



   In ähnlicher Weise können für die Zählung    zwei Gruppen von Zähleinrichtungen vor-    gesehen werden, so dal. jede Abweichung zwischen ihnen anzeigt, dass der eine oder andere Stromkreis fehlerhaft ist. Es ist dann leieht, den fehlerhaften Stromkreis heraus  zufinden.    An Stelle einer Verdopplung der Zähleinrichtungen können auch drei Zähleinrichtungen parallel   gesehaltet    werden.



  Wenn in letzterem Falle eine der   Zähleinrieh-    tungen in der Anzeige von den übrigen abweicht, so kann mit   Sieherheit    angenommen werden,   da#    die Angaben der beiden andern   Zähleinriehtungen korrekt    sind.



   An Stelle der Auswahl und der   Auslosung    der Waren aus den   Fäehern allf    direktem Wege durch Betätigung des Tastensatzes kann zwischen dem   Bedienungsplatz und der       zur Ausgabe erforderlichen Relaisanordnung    ein besonderer elektrischer Speicher eingeschaltet werden, der dazu dient, die Kennzeichnmng der   auszuwählendenWaren    zu empfangen und für eine gewisse Zeit aufzu speiehern. Diese   Speicheranordnung ermög-    licht die Auswahl von Waren in schneller Folge durch Betätigung des entsprechenden Tastensatzes, wobei die Ausgabe von den Fächern und der Transport der Waren zur Ausgabestelle durch Betätigung einer   zusätz-    lichen Taste herbeigeführt werden.



   Bei einer solchen Anlage ist es möglich, Mittel vorzusehen, um die letzte Wahl rückgängig zu machen, oder durch eine andere Wahl zu ersetzen.



   Elektrisehe Speieher dieser Art, die durch einen Tastensatz eingestellt werden, sind auf dem   Telephongebiet    allgemein bekannt. Derartige Speieher können für eine Anlage, wie sie vorstehend beschrieben wurde, mit nur geringfügigen Änderungen Verwendung finden. Ein Speicher dieser Art ist im einzelnen in Fig.   9    dargestellt und entspricht im   wesentliehen    einer   Speicheranordnung,    wie sie in dem Buch     Introduction    to the   Strowger    System of Automatic   Telephonyo    by H. H.



  Harrison, Fig. 83, beschrieben ist.



   Die elektrische   Speicheranordnung    der Fig. 9 ist in Fig. 7 zwischen den   punktierten    Linien   R    eingeschaltet. Die   Verbindimgen    zwischen den Klemmen   a-a', b-b', c-c'    und d-d'werden unterbrochen, und an ihrer Stelle werden die Klemmen   a,    b, c und d und die   Klemmen a', b', c'und d'mit den entspre-    chenden Klemmen a,   b,    c und d und a', b'c' und   d'der Fig.    9 verbunden.



   Wenn z. B. die Ziffer   0    in dem Speicher gespeichert werden soll, so wird die Taste KO gedrückt, und diese legt Erde über die Klemme a und den Kontakt   ltO    an das Relais   1DO.    Das Relais schliesst einen Haltestromkreis für sich selbst über den Kontakt hl, Relais 1K und seinen eigenen Kontakt 1d0-1d1. Relais   1K    schliesst über seinen Kontakt 1k1 einen Stromkreis für das Relais 1T, das seine Kontakte 1t0-1t9 öffnet und damit die Speichergruppe für die erste Ziffer von den Verbindungen zum Tastensatz abtrennt.   T'ber    den Kontakt   l k2    wird ein Stromkreis für das   Umsehalterelais    2T der zweiten Ziffernspeiehergruppe über den Kontakt 2k1 geschlossen.

   Das Relais 2T   sehliesst,    seine Kontakte   2t0-2t9 und    verbindet damit die Leitungen vom Tastensatz mit der näehsten Ziffernspeichergruppe der Relais 2DO bis   2D9. Wenn    die nächste Taste   gedriiekt    wird, wird das entsprechende   Speicherrelais    erregt, und es schliesst einen Haltestromkreis über seinen eigenen Kontakt und das Relais   2K.    Dieses Relais öffnet seinen Kontakt 2kl und unterbricht damit den Stromkreis für das Relais 2T, das beim Abfallen die zweite Ziffernspeichergruppe von dem Tastensatz abschaltet. Eine dritte, vierte oder beliebige weitere Ziffernspeichergruppe kann, wenn notwendig, zur Verwendung kommen.

   Die Be  tätigung    aller dieser Relais erfolgt   praktiseh    ohne jede   Zeitverzogerung,    so dass die einzelnen Ziffern am Tastensatz schnell nacheinander angesehlagen werden können.



   Die erregten   Ziffernrelais schliessen    ihre   entspreelienden    Kontakte, z.   B.    1d0-1d2, und markieren so die Leitungen, die zu einem   Drehwähler füiren, entsprechend    den Ziffern, die an dem Tastensatz angesehlagen wurden.



  Wenn die notwendigen Ziffern, die die Warenkennzeichnung der gewünschten Waren bilden, gespeichert sind, betätigt die Bedienungsperson die   Speieherauslösetaste    KS und bringt damit das Relais RK zum Ansprechen.



  Dieses Relais schliesst einen Haltestromkreis über seine zweite Wicklung, den Kontakt rkl und in Parallelsehaltung die Kontakte 1i2, lk3 und 2i2 und   2k2. iTber    dieselbe Lei  tung wird Relais G    erregt, das seinerseits das Relais H betätigt und damit die Erde von Kontakt   hl    nach Kontakt   g2    umschaltet.



   Die Übertragung der gespeicherten Warenkennzeichnungen zu den den Fächern zugeordneten Relais (U, Fig. 7) wird durch   einen Drehwähler    mit den drei Kontakt  bä. nken RSl, RS2    und   RS3      durchgefiihrt.   



     Die Kontaktbank RSl    ist mit zehn Leitungen verbunden, die zu den Kontakten der Ziffern  speicherrelais    führen.



   Erde ist mit der Klemme   d'über    die Kontakte pc2 und pca7 (Fig. 7) verbunden, und wenn das Relais   RK angesproehen    hat, ist ein Stromkreis für das   Relais RR gesehlossen    über   den Trennkontakt    d3, den Kontakt   rk2    und den Kontakt rm1 des Drehmagneten RM.



     Dieses Relais sehaltet über    den Kontakt rrl den Drehmagneten   BM vorwärts,    so dass dieser Magnet in einem   Selbstunterbrecherstrom-    kreis arbeitet. Sobald der   Wähler    seinen ersten Schritt beendet hat, wird die Erde von der Klemme d'durch die Erde von der Kontaktbank RS2 ersetzt und der Wähler weitergeschaltet. Sobald der Dreharm einen Kontakt der Kontaktbank RS1 erreicht, der durch ein Relais der ersten   Zifferngruppe    über den Trennkontakt   li3    markiert ist, wird das Relais D, das mit dem Dreharm   verbun-    den ist, zum Ansprechen gebracht.

   Relais D unterbricht am Kontakt   dl    den Stromkreis für den Magneten   Rif und schliesst einen    di  rekten    Stromkreis für das Relais D über den Kontakt   d2.    Gleichzeitig wird die Erde, die von der   Relaisgruppe 77 (Fig.    7) über die Klemme   d'kommt, durch    den Kontakt d3 zum Dreharm der Kontaktbank RS3 umgeschaltet.



  Dadureh wird Erde an die mit der Kontaktbank   RS3    verbundene ausgewählte e Leitung gelegt und die weiteren Funktionen innerhalb der Relaisgruppe U vollziehen sich in gleicher Weise wie oben beschrieben, wenn die Tasten direkt mit der Relaisgruppe U verbunden sind. Die erste Ziffer ist damit von dem elek  trischen    Speicher zur Relaisgruppe   U    übertragen. Zur gleichen Zeit wird ein Stromkreis geschlossen über die Kontaktbank RS2, den Kontakt d2, den Kontakt   lil    und das Relais 1J. Dieses Relais schliesst einen Kontakt   ljl,    jedoch kann das Relais   1I    nicht ansprechen, da es auf beiden Seiten geerdet ist.

      tuber    den Kontakt   dO    wird ein   Verzöge-    rungsrelais OR erregt und damit Fortschaltmagnet   Rll ilber    die Kontakte   te dl    und   or1    in einen   sselbstunterbrecherstromkreis    eingeschaltet, so dass der   Drehwähler schnell    in seine Ausgangsstellung zurückgeht. Sobald der Dreharm der Kontaktbank RS2 seine Ausgangsstellung erreicht, wird Erde von der Leitung zum Kontakt d2 abgetrennt, und nunmehr kann das Relais 1I in Reihe mit dem Relais 1J ansprechen.

   Gleichzeitig wird der Stromkreis für das Relais D unterbrochen, das damit zum Abfallen kommt. Über die Kontakte des Relais   it    wird   die Umschal-    tung zur näebsten Ziffernspeichergruppe herbeigeführt. Der Kontakt 1il sehaltet die Leitung vom Dreharm RS1 zum Kontakt 2i1 durch und bereitet damit einen Stromkreis fiir das Relais 2J vor. Der Kontakt li2 wird   unterbroehen,    so dass der Stromkreis für das Relais RK und das Relais G nunmehr von der Wirkungsweise des Kontaktes 2i2 ab  hängig    ist. Der Kontakt   1q3    schaltet die Erde an n den Kontakt 2i3 und bereitet damit die Markierung durch die Kontakte der zweiten Ziffernspeichergruppe vor.



   Der elektrische Speieher ist damit in der Lage, die nächste Ziffer in die Relaisgruppe   F    (Fig. 7) zu übertragen, and der oben be  schriebene    Vorgang wiederholt   sieh.   



   In dem vorbeschriebenen Beispiel wird die Auswahl der   einzelnenWarenmitHilfe    einer zweistelligen   Warenkennzeichnung aus-    geführt. Um sicherzustellen, dass eine zweite warenkennzeichnung nicht von dem   Speieher    zur Relaisgruppe   t übertragen wird, bevor    die Auswahl für die erste Ware beendet ist, ist die   Weitersehaltung    des   Drehwählers im    Speicher abhängig von der Erde, die über die Kontakte pc2, pca7 (Fig. 7) übertragen wird. Wie oben bei der   Besehreibung der    Relaisgruppe bereits erwähnt, sind diese beiden Kontakte nur   dann gesehlossen,    wenn die Auswahl einer Ware beendet ist.

   Es kann daher eine weitere Ziffer von dem Speieher in die Relaisgruppe   C'nur    dann übertragen werden, wenn diese Funktion erfüllt ist.



   Jede beliebige Zahl von zweistelligen   Warenkennzeichnungen    kann in dem Speicher   aufgespeichert    werden, wenn die notwendigen   Ziffernspeicherrelais    vorgesehen sind.



   Wenn die letzte Ziffer von dem Speieher zur Relaisgruppe   I    übertragen ist, wird die Erde von der Leitung zum Kontakt rk1 des Relais RK   abgeschaltet. Relais RTF fällt ab    und bringt dadurch die Relais   ss und F zum    Abfall. Gleichzeitig werden sowohl die Stromkreise für die Relais 1I   und 1. 7 als auch für    das Relais 1K und die erregten Relais der   Relaisspeichergruppe    lDO-lD9 unterbre chen. Durch die Auslösung dieser Relais werden aucli die Stromkreise, über die die Relais der zweiten Gruppe betätigt waren, unterbrochen, so dass alle Teil. des Speichers   ! n ihrer Ausgangsstellung zurückkehren    und der Speicher damit in der Lage ist, eine neue iurch den Tastensatz ausgewählte Warenkennzeichnung aufzunehmen.



   In Fig.   9    sind Relaisgruppen für nur zwei Ziffern dargestellt, jedoch ist es   möglieh,    weitere   Relaisgruppen vorzusehen,    die parallel zn den Leitungen, die zu den   Kl. emmen a, b,      c    usw. führen, angeschaltet sind. Die Verbindungen zu den weiteren Relais werden zu den   tobenden    Relaisgruppen in gleicher Weise fortgesetzt, wie dies für die Verbindung   zwi-    sehen den ersten zwei   Relaisgruppen    angegeben ist.



     Her elektrische Speieher,    der vorstehend beschrieben wurde, zeigt nur eine   Ausfüh-      rungsform,    die für die vorstehende Anlage   xur automatischen Ausgabe    von Waren benützt werden kann. Anders Speicherarten können in gleicher Weise Verwendung finden, und es können z. B. Speieher, die Dreh  wähter    zur Speicherung benützen, mit gleiehem Erfolg verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren verschiedener Art und versehiedenen Wertes von auf Laufbändern gelager- ten Vorräten, dadurch gekennzeiehnet, dass jeder Warengattung eine Warenkennzeich- nung zugeordnet ist und entsprechende elektrische Signale dureh Betätigung eines Tastensatzes erzeugt und zur Steuerung von mit dem Tastensatz über elektrische Stromkreise verbundenen Auswahlmitteln benützt werden, dass die Auswahlmittel ihrerseits über elektrische Stromkreise das der ausge wählten Warengattung entsprechende Laufband in Betrieb setzen, dass das laufende Band die Waren nacheinander in eine solche Stellung bringt,
    in der die vorderste Ware sich von den restlichen Waren gleicher Art unter Schwerkraftwirkung trennt, und dass Schaltanordnungen bei der Preigabe der Waren betätigt werden, um die Freigabe der Waren betreffende Signale auszusenden und das laufende Band stillzusetzen, wenn die gewünschte Ware freigegeben ist.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, bei der die Waren der gleichen Warengattung hintereinander auf wenigstens angenähert horizontalen, neben-und übereinander angeordneten Laufbändern, die die Waren in eine Ausgabestellung bewegen können, angeordnet sind, um eine dreidimensionale Lagerordnung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die ver schiedenen Laufbänder von einer gemeinsa- men Antriebsquelle über eigene Kupplungseinrichtungen antreibbar sind, von denen jede über einen elektrischen Stromkreis steuerbar ist,
    dass mit einem an einer Bedienungsstelle vorhandenen Tastensatz verbundene Auswahlmittel zur Auswahl eines dieser Stromkreise zur Betätigung der damit verbundenen Kupplung und zur Einleitung der Ausgabe ausgewählter Waren von dem entsprechenden Laufband vorgesehen sind, und dass elektrisehe Kontaktanordnungen vorgesehen sind, die, wenn Waren freigegeben werden, die Aussendung von Signalen veranlassen und die Aussehaltung der entsprechenden Kupp- lung bewirken.
    UNTERANSPR : 1 Verfahren nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem elek trischen Stromkreis, der ein bestimmtes Laufband auswählt, eine Anzeigeeinrichtung elek trisch gesteuert wird, um den jeweiligen Wert einer von dem laufenden Band freigegebenen Ware anzuzeigen.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung die Gesamtkosten eines ausgewählten Warenauftrages addiert und anzeigt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kosten ausgewählter Waren fortlaufend addiert und fortlaufend von der Anzeigeeinrichtung wahrend der Auswahl der Waren eines Auftrages angezeigt werden.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertanzeige abhängig ist von der Freigabe der Waren vom Lager.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für bestimmte Warengruppen getrennte Anzeigeorgane von den Gruppen zugeordneten elektrisehen Stromkreisen gesteuert werden, um die Gesamtkosten der von diesen Gruppen freigegebenen Waren getrennt anzuzeigen.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Auffüllung eines Laufbandes mit Waren ein Anschlag am Ausgabeende dieses Bandes in den Laufweg der Waren gebracht und gleich- zeitig der zugehörige Auswahlstromkreis unterbrochen und ein neuer Antriebsstromkreis für das Laufband geschlossen wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Tastensatz ausgewählten Warenkennzeiehnungen in einer Speichereinrichtung aufgespeichert und anschliessend zu den Auswahlmitteln übertragen werden, sobald dieselben zur weiteren Auswahl verfügbar sind.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Kontaktanordnung am Ansgabepunkt jedes Laufbandes im Wege der freigegebenen Waren angeordnet ist und von jeder Ware, die das laufende Band verlässt, betätigt wird, um die Aussehaltung der entsprechenden Kupplung zu bewirken und Signale, die die Freigabe einer Ware anzeigen, auszusenden.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Laufbänder mit verstellbaren Zwischenwänden versehen sind, um Waren von Lagerhaltungsmittetn, die mit Schütteleinrichtungen ausgerüstet sind, einzeln nacheinander zwischen diesen Zwischenwänden aufnehmen zu können.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass drehbar gela gerte Klappen derart an den Ausgabeenden der Laufbänder angeordnet sind, da# die freigegebenen Waren über die Klappen hin weggleiten, und dass die Klappen die elek trischen Kontaktanordnungen tragen, die in Schlitzen an der Unterseite der Klappen angeordnet sind, wobei jede Kontaktanordnung mit einem Fortsatz versehen ist, der über die Oberseite der Klappe hervorragt und durch die vom zugeordneten Laufband freigegebene Ware betätigt wird.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung, um die Klappen aufrichten und dadurch einen Anschlag für die auf den Laufbändern gelagerten Waren bil- den zu können, und durch Sehaltanordnun- gen, die beim AUfrichten der Klappen die Auswahlstromkreise unterbreehen und durch weitere Schaltmittel, die beim Betätigen der Hebelanordnung zugänglieh werden und die bei ihrer Betätigung ein Laufband in Bewegung setzen, um es mit Waren füllen zu können.
    12. Einrichtung naeh Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da. l3 einzelnen Lauf- bändern Wägeeinrichtungen zur Feststellung des Gewichtes der von diesen Bändern freigegebenen Waren zugeordnet sind, dass diesen Wägeeinrichtungen Kontakte zugeordnet sind, die die Ausgabe der gewogenen Waren automatisch bewirken, sobald das ge wünsehte Gewicht erreicht ist und gleich- zeitig eine weitere Bewegung des entspreehenden Laufbandes unterbinden, und dass die Wägeeinriehtungen entsprechend dem ge wünschten Gewicht von Waren verstellbar sind.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass an der Bedienungsstelle Tastensätze vorgesehen sind, die jc zehn Tasten aufweisen, die den Ziffern 0 bis 9 entspreehen und die bei Betätigung entspreehend einer Warenkennzeichnung zunächst eine Gruppe von die Kupplungen steuernden Stromkreisen und dann einen bestimmten Stromkreis aus dieser Gruppe wählen.
    14. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die mit den die Auswahl einer Ware steuernden Stromkreisen verbunden ist und eine elektrische Addiereinrichtung nmfasst, die die Werte einer Gruppe von ausgewähl- ten Waren addiert, um eine Anzeige der Ge samtkosten zu bewirken.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich- net, da# allen Laufbändern gemeinsam zugeordnete Leitungen (111 bis 116, Fig. 7) der Anzeigeeinrichtung mit den den Wert einer Ware auswählenden und durch die Auswahlstromkreise gesteuerten Leitungen entsprechend den Werten der den Laufbän- dern zugeordneten Waren verbunden sind.
    16. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüehen 10, 11, 14 und 15, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung in den die Werte auswählenden Leitungen, um diese Leitungen während der Auffiill. ung eines LauFbandes mit Waren unterbrechen zu können.
    17. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch eine Registriereinriehtung, um die addierten Kosten ausgewählter Waren zu registrieren, und ein nicht registrierendes Anzeigeorgan (LP, LS), um fortlaufend die Kosten eines Warenauftrages anzuzeigen.
    18. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 17, gekennzeichnet durch Registrierungseinrichtungen, die durch Schaltanordnungen an der Bedienungsstelle steuerbar sind, um die Kosten der von jedem der Verkäufer zur Ausgabe gebrachten Waren getrennt zu registrieren.
    19. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 17, gekenn zeichnet durch Registrierungseinrichtungen, die derart mit den Auswahlstromkreisen der Laufbänder verbunden sind, dass sie nur bei der Auswahl von Waren vorbestimmter Wa rengruppen betätigt werden.
    20. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch ein handbetätigbares Schaltmittel an der Be dienungsstelle, das nach Vollendung eines Auftrages betätigbar ist, um die Anzeigeeinrichtung einschliesslich der Addiereinrich- tung in die Ausgangsstellung zurückzustellen.
    21. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung mehrere Re laisgruppen umfasst, die elektrisch mit Dreh wählern zur Anzeige und Addition der Kosten in versehiedenen Münzwerten verbun- den sind, wobei Sehaltanordnungen vorgesehen sind, um den elektrischen Stromkreis von dem Drehwähler eines Münzwertes zu dem Drehwähler des nächst höheren Münzwertes umzuschalten, wenn die addierten Kosten der ausgewählten Waren den Wert des nächst hoheren Münzwertes erreichen.
    22. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung doppelt ausgebildet ist und die Drehwähler mit einem zusätzliehen Kontaktarm und einer zusätzliehen Kontaktbank versehen sind, und dass die zusätzlichen Kontaktarme und Won- taktbänke entsprechender Wähler so elektriseh miteinander verbunden sind, dass ein Alarmzeiehen immer dann gegeben wird, wenn die Wähler au#er Tritt fallen.
    23. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Auswahl einer Ware aus geloste Wertangabe in einer Kontrolleinrieh- tung gespeichert und nur dann an die An zeigeeinrichtung weitergegeben wird, wenn die dem entspreehenden Laufband zugeordnete Kontaktanordnung durch die freigegebene Ware betätigt worden ist.
    24. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüehen 14 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine ausgewählte Kupp- lung sich selbst von ihrem zugehörigen Aus wahlstromkreis abtrennt und einen Haltestromkreis über die dem entsprechenden Laufband zugehörige Kontaktanordnung und ein erstes Überwachungsrelais schlie#t, das dadurch anspricht und bei der Freigabe einer ausgewählten Ware wieder abfällt, und dass ein zweites Uberwachungsrelais von dem ersten Überwaehungsrelais gesteuert wird, um die Anzeigeeinrichtung entsprechend dem Zustand des ersten und zweiten Überwa chungsrelais wu beeinflussen.
    25. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine elektrische Speichereinrichtung für die Warenkennzeich- nung ausgewählter Waren, die elektrisch zwi- schen die Bediennngsstelle und die Auswahlstromkreise eingeschaltet ist und die an der lo Bedienungsstelle ausgewählte'Warenkenn- zeichnung aufspeichert und anschliessend zu den Auswahlstromkreisen überträgt.
CH282314D 1946-08-20 1947-05-29 Verfahren zur selbsttätigen Ausgabe von Waren verschiedener Art und verschiedenen Wertes von auf Lauf-Bändern gelagerten Vorräten und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. CH282314A (de)

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AU111046X 1946-10-11
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128810B (de) * 1956-09-21 1962-04-26 Renault Vorrichtung zur selbsttaetigen, sortengetrennten Einlagerung verschiedenartiger Gegenstaende in waehlbare Lagerfaecher
EP0026754A1 (de) * 1979-09-25 1981-04-08 Willy Goossens Lagereinrichtung zur automatischen Auswahl und Entnahme von Artikeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128810B (de) * 1956-09-21 1962-04-26 Renault Vorrichtung zur selbsttaetigen, sortengetrennten Einlagerung verschiedenartiger Gegenstaende in waehlbare Lagerfaecher
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