DE1774010C3 - Verkaufsautomat - Google Patents

Verkaufsautomat

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DE1774010C3
DE1774010C3 DE19681774010 DE1774010A DE1774010C3 DE 1774010 C3 DE1774010 C3 DE 1774010C3 DE 19681774010 DE19681774010 DE 19681774010 DE 1774010 A DE1774010 A DE 1774010A DE 1774010 C3 DE1774010 C3 DE 1774010C3
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
    • G07F5/22Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated electrically actuated
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/06Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt schematisch eine an sich bekannte Münzprüfvorrichiung, die im erfindrjigsgemäßen Verkaufsautomaten verwendet wird;
Fig. 2 a und 2b zeigen das elektrische Schaltbild des erfindungsgemäßen Automaten.
Es wird ein Automat betrachtet, welcher Getränke liefert, deren Preis ein Vielfaches eines Grundpreises ist und der zwei verschiedene Getränke liefern kann.
Ferner wird bei dem betrachteten Beispiel angenommen, daß die Feststellung des Fehlens eines der Produkte die Betätigung eines Schalters zur Folge hat, der von einem Organ wie einem Höhen- oder Gewichtsanzeiger gesteuert wird, während die Feststellung des Fehlens des anderen Produktes mittels eines Zählers erfolgt, der die Anzahl der Mengen zählt.
Bei dem beschriebenen Automaten wird zur Anzeige des Preises eines jeden Produkts eine Gruppe von Drehschaltern verwendet, um das Arbeiten der Vorrichtung zur Signalisierung des Gesamtwertes der eingeworfenen Münzen oder Marken zu gewährleisten und zu verhindern, daß ein Produkt abgegeben wird, wenn dieser Wert dem Preis nicht entspricht.
Fig. 1 zeigt die in dem betrachteten Beispiel verwendete Vorrichtung mit Voreinkassierung, die als »Münzeinrichtung« bezeichnet wird. Diese Münzeinrichtung kann Münzen von drei verschiedenen Kategorien aufnehmen, z. B. Münzen von zehn Centimes, zwanzig Centimes und V2 Franc französischer Währung.
Die Münzeinrichtung weist einen Trichter 1 zum Einwurf der Münzen oder Marken auf, der zu einem an sich bekannten Wähler führt, welcher eine Sperrvorrichtung 2 besitzt, die mittels eines normalerweise erregten Elektromagneten 3 eingezogen bzw. versenkt werden tonn. Dieser Wähler weist ferner mehrere Vorrichtungen zur Prüfung der Münzen oder Marken auf, wobei diese bezüglich der Gewichte, der Durchmeser, der Stärken oder der magnetischen oder amagnetischen Eigenschaft des Metalls geprüft werden. Es kann gleichermaßen noch eine Prüfung der Münzen aufgrund ihres Rückpralls vorgenommen werden.
Am Ausgang des Wählers befinden sich drei Gänge oder Kanäle 4a. 4b, 4c, die in der Weise ausgestaltet sind, daß sie jeweils nur Münzen oder Marken einer vorgegebenen Kategorie aufnehmen können. Im vorliegenden Falle ist der Gang 4a für die Münzen von zehn Centimes, der Gang 4b für die Münzen von zwanzig Centimes und der Gang 4c für die Münzen von V2 Franc vorgesehen.
In diesen Kanälen sind in der Bahn der Münzen Kontaktzungen angeordnet, die beim Durchgang einer jeden Münze kurzzeitig in Tätigkeit treten und dann ein entsprechendes Relais steuern. Ein erstes Relais 5, dessen Steuerzunge S1 sich in die Gänge 4a (10 Centimes) und 4b (20 Centimes) erstreckt, erhält beim Durchgang einer jeden Münze von 10 und/oder 20 Centimes einen Impui», ein zweites Relais 6 ist derart angeordnet, daß es aufgrund der Wirkung der Kontaktzunge 6, nur dann einen Impuls erhält, wenn Münzen von 20 Centimes den Gang 4b durchlaufen; schließlich erhält ein drittes Relais 7 nur dann einen Impuls, wenn Münzen von V2 Franc in dem Gang 4c die Kontaktzunge 7, passieren.
Am Ausgang der Gänge oder Kanäle 4a, 4b, 4c
fallen die Münzen in ein als »Aufnehmer« bezeichnetes Organ, in dem sie in Wartestellung bleiben.
Dieser Aufnehmer besteht aus einer Art Vorkammer 8, die aus zwei Seitenwänden 9t und 92 besteht, die jeweils bei 1O1 und 1O2 angelenkt sind. Die zwei Seitenwände werden an ihrem unteren Teil mittels zweier Federn H1 und H2 in gegenseitiger Berührung gehalten, so daß die Vorkammer 8 normalerweise geschlossen ist. Wird jedoch ein Elektromagnet H1 erregt, so wird die Seitenwand 9, angezogen und entfernt sich dabei von der Seitenwand 92, wobei eine öffnung der Vorkammer 8 erfolgt und die in der Vorkammer enthaltenen Münzen in eine Kassenbüchse 13 gelenkt werden. Wird im Gegensatz dazu ein anderer Elektromagnet 122 erregt, so entfernt sich die Sei1 tenwand 92 von der Seitenwand 91? wobei die Vorkammer 8 ebenfalls geöffnet wird, aber die in ihr enthaltenen Münzen in eine Rückzahlrutsche 14 gelenkt werden, an deren Ausgang sie der Benutzer oder Kunde wieder in Empfang nehmen kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 wird nunmehr die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung beschrieben.
Zunächst soll die Vorrichtung zur Festlegung und Anzeige der Preise der verschiedenen Getränke erläutert werden.
Für jede Ware oder jedes Produkt besitzt die Vorrichtung einen von Hand steuerbaren Schalter, der von dem Konstrukteur oder Unternehmer betätigt werden kann und so viele Anschlüsse aufweist wie verschiedene Preise für das Produkt festgelegt werden können. Im vorliegenden Fall entsprechen zehn Anschlüsse Preisen, die jeweils um zehn Centimes voneinander abweichen und von zehn Centimes bis zu einem Franc gehen, wobei ferner ein »Gratis«-Anschluß G und ein »Null«-Anschluß O vorgesehen sind.
Der Unternehmer stellt den Hebel dieses Schalters auf den Anschluß oder Kontakt ein, der den Preis angibt, zu dem er das entsprechende Getränk verkaufen will.
In der Zeichnung ist nur ein derartiger Schalter 15, dereinem ersten Produkt I entspricht, und ein zweiter Schalter 16 dargestellt, der einem zweiten Produkt II entspricht.
Alle gleichnamigen Kontakte dieser Schalter sind mit Ausnahme des Kontaktes »Null« untereinander sowie mit den Kontakten eines Drehschalters 17 vielfachgeschaltet, der den einzigen Schalter dieser Art für die gesamte Vorrichtung darstellt und dessen schrittweises Weiterschalten von einem Elektromagneten 18 gesteuert ist. Schließlich sind die Kontakte eines anderen Dreh-Schrittschalters 19, von dessen Art ebenfalls nur ein einziger in der ganzen Vorrichtung vorhanden ist und dessen Schleifkontakt mechanisch mit dem von 17 verbunden ist, jeweils mit Leuchtschauzeichen wie 20 verbunden, welche die Preise von 10 zu 20 Centimes anzeigen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner ein als »Kombinator« bezeichnetes und in Fig. 2a zu sehendes Organ auf, das aus einem einen Nocken 21 in Drehung versetzenden Motor 20« besteht. Die Steuerrolle 22 eines Mikrokontaktes liegt auf dem kreisförmig ausgebildeten vorstehenden Teil des Nokkens während der gesamten Dauer des Abgabezyklus auf. Der Kontakt 22a wird während dieser gesamten Zeit geschlossen gehalten, während der Kontakt 22b offen gehalten wird. Am Ende des Abgabezyklus fällt
die Rolle in die Ausnehmung des Nockens, woduich aufgrund der öffnung des Kontakts 22 α ein Anhalten des Zyklus bewirkt wird. Das gleichzeitige Schließen des Kontakts 22b ermöglicht es, den Motor sofort wieder zu speisen, so daß der Nocken weiter angetrieben wird, wodurch die Rolle wieder ihre Ausgangslage auf dem kreisförmig ausgebildeten vorstehenden Teil des Nockens einnehmen kann.
Der zur Verriegelung der Münzeinrichtung dienende Elektromagnet 3 ist normalerweise erregt und läßt die in den Trichter der Münzeinrichtung eingeworfenen Münzen oder Marken durch. Schließlich steuert ein als »Zyklusrelais« bezeichnetes Relais 23 die verschiedenen Vorgänge entsprechend dem Abgabezyklus eines Getränks.
Die Wahl eines Getränks erfolgt durch Drücken einer entsprechenden Taste oder eines entsprechenden Knopfes. Jedem dieser Knöpfe ist ein besonderes Relais und ein das Vorhandensein des entsprechenden Getränks feststellender Detektor zugeordnet.
Weitere Organe und Anordnungen der Vorrichtung werden anhand der folgenden Beschreibung verschiedener Beispiele von Betriebsfällen erläutert.
Zunächst wird ein Beispiel betrachtet, bei dem der Preis des Produkts I auf zwanzig Centimes festgelegt ist. Der Hebel des Schalters 15 wird somit von dem Konstrukteur oder dem Unternehmer auf den mit zwanzig Centimes bezeichneten zweiten Kontakt eingestellt.
Der Benutzer wird in den Trichter 1 der Münzeinrichtung (Fig. 1) entweder ein zwanzig Centimes-Stück oder zwei zehn Centimes-Stücke einwerfen. Im ersten Fall werden folgende Vorgänge stattfinden:
Die durch den Schacht »20 Centimes« fallende Münze trifft zunächst auf die Kontaktzunge 5, des Relais 5 (Fig. 1 und 2) und betätigt diese, worauf das Relais 5 einen Impuls erhält und kurzzeitig seinen Kontakt S, (Fig. 2) schließt. Dies hat zur Folge, daß ein Impuls in den Elektromagneten 18 geschickt wird, der die Schrittschalter 17 und 19 steuert. Der Kontaktarm dieser beiden Schalter schreitet somit um einen Schritt weiter und gelangt auf den ersten Kontakt. Damit wird folgender Kreis aufgebaut:
— Klemme A der Speisequelle,
— Schauzeichen »10 Centimes«, das aufleuchtet,
— Kontaktarm und erster Kontakt des Schalters 19,
— Schauzeichen 24, das eine Anzeige wie »die Vorrichtung hat die Summe von ... aufgezeichnet« erscheinen läßt,
— Klemme B der Speisequeüe.
Mehr geschieht dann jedoch nicht, da der Kreis, der den Ausgang des Schauzeichens 24 mit dem Kontaktarm von 17 verbindet, über den Kontakt 1 dieses Schalters zu den Kontakten 1 der Schalter 15 und 16 führt, die mit nichts verbunden sind, da der Hebel dieses Schalters 15 nach Annahme auf dem Kontakt 2 (20 Centimes) i*eht. Es könnte nun sein, daß der Hebel des Schalters 16, der dem nicht gewählten Produkt entspricht, auf den Kontakt »10 Centimes« eingestellt ist, aber in diesem Fall wäre der Kreis durch den offenen Ruhekontakt Π, der Taste Π unterbrochen, da gleichermaßen gemäß Annahme diese Taste nicht gedruckt wurde.
Im weiteren Verlauf ihres Falls durch den ihr in der Münzeinrichtung zugeordneten Schacht trifft die Münze dann auf die Kontaktzunge 6, des Relais 6 und betätigt dieses Relais. Der Kontakt 6a (Fig. 2) dieses
Relais wird geschlossen und schickt einen neuen Impuls in den Elektromagneten 18, der die Drehschalter 17 und 19 von neuem um einen Schritt weiterschaltet, wobei die Kontaktarme dieser Schalter zu dem zwanzig Centimes entsprechenden Kontakt gelangen.
Verfolgt man die jetzt aufgebauten Kreise, so ist zu erkennen, daß das Schauzeichen 20 »10 Centimes« erlischt und das Schauzeichen »20 Centimes« aufleuchtet, während das Schauzeichen 24 »die Vorrichtung hat die Summe von ... aufgezeichnet« erleuchtet bleibt.
Vom Ausgang dieses letzteren Schauzeichens verläuft der Kreis über den Kontakt 2 von 17 weiter zu den Kontakten 2 (20 Centimes) von 15 und 16.
Der Hebel bzw. der Kontaktarm von wurde wie bereits erwähnt auf diesen Kontakt eingestellt, da der Preis des Getränkes I auf 20 Centimes festgelegt wurde. Was den Kontaktarm des dem Getränk II entsprechenden Schalters 16 betrifft, so befindet sich dieser auf einem anderen Kontakt als 2, wenn der Preis dieses Getränkes nicht 20 Centimes beträgt, und in diesem Falle ist der Kreis am Eingang dieses Schalters unterbrochen, oder er kann sich gleichfalls auf dem Kontakt 2 befinden, wenn der Preis des Getränkes II der gleiche (20 Centimes) wie der des Getränkes I ist, aber in diesem Falle wird der Kreis am Ausgang des Schalters 16 unterbrochen sein, und zwar aufgrund der getroffenen Annahme, daß der Benutzer der Vorrichtung den Knopf II nicht gedruckt hat, so daß der Kontakt IIa dieses Knopfes offen ist.
Hätte der Benutzer anstelle eines 20-Centimes-Stückes zwei 10-Centimes-Stücke eingeworfen, so wäre die Kontaktzunge 5, des Relais 5 zweimal betätigt worden, und der Elektromagnet 18 hätte ebenfalls zwei Impulse erhalten. Die Schalter 17 und 19 wären somit in der gleichen Stellung wie im vorhergehenden
Vom Ausgang des Kontaktarms des Schalters 15, der dem von dem Benutzer durch Drücken des Knopfes I gewählten Produkt I entspricht, verläuft der Kreis über den geschlossenen Kontakt 236 des sich in Ruhestellung befindenden Relais 23, den Kontakt la des gedrückten Knopfes I zum Relais 25, das die Abgabe des gewählten Produkts bzw. der gewählten Ware I steuern muß.
Damit dieses Relais effektiv erregt ist, muß jedoch noch eine andere Bedingung erfüllt sein. Diese Bedingung lautet, daß das Produkt I in der Vorrichtung verfügbar sein muß und nicht verbraucht sein darf. Diese Bedingung wird durch den den Schalter 27 betätigenden und eine Abzählung durchführender. Zähler 26 realisiert. An dem Zähler 26 wird eine Zahl angezeigt, die der Anzahl von dosierten Mengen entspricht, die der Behälter von diesem Material enthält, wenn er
im wesentlichen voll ist. Bei jedem von dem Relais 25 erhaltenen Impuls subtrahiert dieser Zähler eine Einheit, und wenn er bei Null ankommt, so öffnet er den Kontakt 27, wodurch der Kreis des Relais 25 unterbrochen wird, und bewirkt ferner über dem Arbeitskontakt lb des Knopfes I das Aufleuchten des Schauzeichens 28, das die Anzeige erscheinen läßt »Das von Ihnen gewählte Getränk ist nicht mehr vorhanden. Treffen Sie bitte eine andere Wahl oder lassen Sie sich den entrichteten Betrag zurückzahlen«.
Trifft dieser Fall jedoch nicht zu, d. h. ist das dem Knopf I entsprechende Produkt nicht ausgegangen, so wird der Speisekreis des Relais 25 gespeist. Das Relais 25 wird dabei durch seinen Kontakt 25b und
den sich in Ruhestellung befindenden Kontakt 29b in Arbeitsstellung gehalten. Der sich in Ruhestellung befindende, d. h. offene Kontakt 29b gehört zum Relais 29, das dem anderen Produkt II entspricht, wobei dieser Kontakt somit die Abgabe des Produktes II während der Abgabe des Produktes I verhindert.
Gleichzeitig bewirkt der sich in Arbeitsstellung befindende, d. h. geschlossene Kontakt 25a von 25 über den sich in Ruhestellung befindenden Kontakt 22a des Nockens 21 die Speisung des Zyklusrelais 23 und des die Geldannahme bewirkenden Elektromagneten 12. Dieser Elektromagnet öffnet die Vorkammer 8 der Münzeinrichtung (Fig. 1) und leitet die sich in dieser Kammer befindenden Geldstücke in das Kassengehäuse 13. Das Relais 23 öffnet seine Kontakte 23fc und 23c, um die Freigabe der Schalter 15 und 16 zu bewirken, und leitet durch seinen Kontakt 23a, die Speisung des Motors 20a des Kombinators ein. Dieser startet und treibt dabei den Nocken 21 an. Die Rolle 22 öffnet am Ende des Zyklus den Kontakt 23a, wodurch die Speisung des Motors 20a unterbrochen wird. Der Kontakt 23a2 gelangt wieder nach 23a,, aber gleichzeitig schließt der Nocken 21 den Kontakt 22b, wodurch die Speisung des Motors über dem Ruhekontakt 23 a, aufrechterhalten wird, so daß die Rolle wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen kann.
Die Kontakte aller Relais wie 25, 29, die den verschiedenen Getränken entsprechen und in Reihe zum Zyklusrelais 29 angeordnet sind, sind alle parallel geschaltet, damit die vorstehend beschriebenen Startvorgänge des Zyklus unabhängig von dem gewählten Getränk ausgelöst werden.
Die Auswahltasten weisen alle einen zusätzlichen Kontakt wie Ic, Uc auf, die alle parallel und zusammen über einen Schalter 13 mit einem Magnetventil 31 in Reihe geschaltet sind, das eine Wasserabgabe steuert. Mittels dieser Vorrichtung kann durch Drükken einer beliebigen Taste ohne irgendeines anderen Handgriffes gratis gekühltes Wasser erhalten werden. Durch öffnung des Schalters 30 kann diese Möglichkeit beseitigt werden, wenn die Vorrichtung nur gegen Bezahlung etwas abgeben soll.
Die Schalter zur Preisauswahl wie 15, 16 können einen Kontakt G aufweisen, der direkt mit der Speisestromquelle der Vorrichtung verbunden ist, wodurch es auf Wunsch möglich ist, durch Einstellen des Kontakthebels eines der Schalter auf den fraglichen Kontakt gratis und ohne Einwerfen einer Münze das entsprechende Getränk abzugeben, und zwar durch einfaches Drücken der Taste.
Diese Schalter können gleichermaßen mit einem Kontakt »Null« versehen sein, der mit nichts verbunden ist. Wenn der Kontaktarm auf diesen Kontakt eingestellt wird, so kann keine Abgabe des entsprechenden Getränkes erfolgen, da der Kreis der Auswahltaste unterbrochen ist. Dadurch wird jedoch die Abgabe der anderen Getränke in keiner Weise beeinflußt.
Der Drehschalter 17 stellt die automatische Rückführung der Münzen oder Marken zu dem Benutzer für den Fall sicher, daß dieser in die Vorrichtung Münzen oder Marken eines Betrags eingeworfen hat, der größer als der Preis des teuersten der zur Wahl angebotenen Getränke ist. Zu diesem Zweck sind die Kontakte der einem derart zu hohen Betrag entsprechenden Ordnung direkt mit dem Elektromagneten zur Geldrückgabe 122 (Fig. 1 und 2b) in der Weise verbunden, daß dann, wenn der Drehschalter bei der Abtastung an derartigen Kontakten ankommt, oieser Elektromagnet erregt wird.
Des weiteren sind die Schrittschalt-Drehschalter > von einem anderen Elektromagneten 32 gesteuert, der ihre Rücksetzung auf Null gewährleistet. Dieser Elektromagnet wird über einen Arbeitskontakt eines zweiten Nockens gespeist, der wie der Nocken 21 an der Welle des Motors 20a des Kombinators befestigt
ι" ist. Dieser Nocken 33 ist jedoch winkelmäßig bezüglich des Nockens 21 in der Weise verschoben, daß sein Arbeitskontakt 33a zu Beginn des Zyklus geschlossen wird, während der Ruhekontakt 22a noch geschlossen ist. Die Rücksetzung von 17 und 19 auf
i> Null bewirkt das Löschen der Schauzeichen 20 und 24.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist mit einem speziellen System ausgestattet, das sich auf die Verwendung von V2-Franc-Münzen bezieht. Aus Gründen der Ar-
λι beitsdauer ist bei diesem speziellen System eine Einrichtung verwendet, die bei Einwurf einer jeden V2-Franc-Münze eine Folge von fünf Impulsen aussendet, welche den Antriebselektromagneten 18 der Drehschalter 17 und 19 betätigen. Diese Vorrichtung be-
r> steht aus einem Motor 34, der einen Nocken 35 mit fünf Ansätzen oder Armen (in dem betrachteten Beispiel) und einen anderen Nocken 36 antreibt.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn eine V2-Franc-Münze die Kontaktzunge 7,
)" betätigt und somit das Relais 7 erregt hat, wird der Kontakt 7a geschlossen und der Motor 34 über den Ruhekontakt 36a gespeist. Der Motor öffnet seinen Kontakt 36a, wird aber über seinen Kontakt 36fe weitergespeist. Gleichzeitig macht der Nocken 35 eine
Γι Umdrehung und betätigt den Kontakt 35a fünfmal, welcher fünf Impulse in den Elektromagneten 18 schickt. Der Nocken 35 kehrt dann wieder in die Ruhestellung zurück, und der Motor 34 bleibt stehen.
4(i Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann noch verschiedene Zusatzeinrichtungen aufweisen, wie z. B. einen Handsteuerknopf 37, der parallel zu den Münzkontakten angeordnet ist und es somit gestattet, die Vorrichtung ohne Einwurf von Münzen auszuprobie-
4> ren.
Es kann gleichermaßen ein Knopf 38 vorgesehen sein, der die direkte Speisung des Motors 20a des Kombinators ohne Verwendung der Nockenkontakte gestattet und der zur Regelung dieser letzteren ver-
■>o wendet wird.
O iCiCuCi ιιιαυ£Π ΐίαΠΠΟΐΓί rvilOpi <J7 VOrgCSCiiCi! SCiil,
der es ermöglicht, die in der Vorkammer 8 enthaltenen Münzen manuell zurückzuzahlen, sofern das Relais 23 nicht erregt ist, und zwar durch Drücken einer ■>5 der Tasten I oder II. Der der Rückzahlung entsprechende Kreis setzt sich folgendermaßen zusammen:
— Klemme B der Speisequelle,
— Knopf 39,
— Elektromagnet 122 zur Geldrückgabe,
bo — Klemme A der Speisequelle.
Um zu verhindern, daß der nachfolgende Verbraucher keine Gratisabgabe erhält, wird jeder manuell durchgeführte Rückzahlungsvorgang durch einen Vorgang der Rücksetzung der jeweiligen Kontaktb5 arme der Schalter 17 und 19 auf Null ergänzt, wobei die beiden fraglichen Vorgänge durch Herstellung des Kontaktes 39 ausgelöst werden. Der Kreis zur NuIlrückseizung ist dann folgendermaßen aufgebaut:
- Klemme B der Speisequelle.
- Knopf 39,
- Stellung 33 b des Kontakts 33,
- Elektromagnet 32 zur Nullrückstellung,
- Klemme A der Speisequelle.
Es ist einfach zu erkennen, daß die Vorrichtung in
10
ähnlicher Weise arbeiten würde, wenn der Benutzer die dem Produkt Il entsprechende Taste II anstelle der Taste I gedrückt hätte, wie dies im beschriebenen Beispiel angenommen wurde. In diesem Falle würde dann der Schalter 16 die Speisung des Relais 29 gewährleisten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verkaufsautomat, der durch Einwerfen von Münzen und Drücken von Auswahltasten zur Abgabe einer von mehreren möglichen Waren zu zum Teil unterschiedlichen Preisen veranlaßt wird und einen Münzenprüf- und Registrierkanal sowie für jede Ware einen Warenausgabekanal aufweist, wobei jeder Warenausgabekanal eine Auswahltaste, ein Anzeigemittel betreffend das Vorhandensein oder Fehlen der Ware, und ein Mittel zur Speicherung des Warenpreises besitzt, und wobei der Münzenprüf- und Registrierkanal Mittel zum Vergleich des eingeworfenen Münzgesamtbetrags mit dem Preis der ausgewählten Waie enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Speicherung des Warenpreises ein fest einstellbarer Markierungsschalter (15,16) ist, dessen verschiedene Kontakte, die den aufeinanderfolgenden ganzzahligen Vielfachen eines Grundpreises entsprechen, mindestens teilweise mit entsprechenden Kontakten der Markierungsschalter aller anderen Warenausgabekanäle vielfachgeschaltet sind, und dessen Kontaktarm in Serie mit einem Arbeitskontakt (Ia, Ha) der zugeordneten Auswahltaste angeordnet ist, und daß in dem Münzenprüf- und Registrierkanal ein von den eingeworfenen gültigen Münzen gesteuertes Schrittschaltwerk (17) vorgesehen ist, das mit jedem erfolgten Einwurf eines dem Grundpreis entsprechenden Münzbetrags um einen Schritt weiterdreht, wobei sich ein die Ausgabe einer Ware ermöglichender Stromkreis in Serie über den Arbeitskontakt (Ia, Ha) der gedrückten Auswahltaste, den entsprechenden Markierungsschalter (15,16) und das mit allen Markierungsschaltern vielfachgeschaltete Schrittschaltwerk (17) nur einstellt, wenn die Stellung des Schrittschaltwerks der des Markierungsschalters im ausgewählten Warenausgabekanal entspricht.
2. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsschalter (15, 16) einen Kontakt (G) aufweist, der mit einer Bezugspotentialklemme (B) fest verbunden ist, so daß der die Ausgabe einer Ware ermöglichende Stromkreis unter Umgehung des Schrittschaltwerks (17) geschlossen wird.
3. Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsschalter einen toten Kontakt (O) aufweist, durch den die Abgabe der Ware dieses Kanals grundsätzlich verhinderbar ist.
4. Verkaufsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (17) wenigstens einen Schaltpunkt aufweist, über den das Bezugspotential (B) an ein Relais (12a) zur Geldrückgabe anlegbar ist.
5. Verkaufsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Betreiber des Verkaufsautomaten betätigbarer Schalter (37) im Steuerkreis des Schrittschaltwerks (17) vorgesehen ist, mit dem der Einwurf einer Münze simuliert werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Verkaufsautomat, der durch Einwerfen von Münzen und Drücken von Auswahltasten zur Abgabe einer von mehreren möglichen Waren zu zum Teil unterschiedlichen Preisen veranlaßt wird und einen Münzenprüf- und Registrierkanal sowie für jede Ware einen Warenausgabekanal aufweist, wobei jeder Warenausgabekanal eine Auswahltaste, ein Anzeigemittel betreffend das Vorhandensein oder Fehlen der Ware, und ein Mittel zur Speicherung des Warenpreises besitzt, und wobei der Münzenprüf- und Registrierkanal Mittel zum Vergleich des eingeworfenen Münzgesamtbetrags mit dem Preis der ausgewählten Ware enthält.
Die Vorrichtung kann zur Abgabe beliebiger Waren oder Gegenstände verwendet werden, wobei diese in fester oder flüssiger Form vorliegen können.
Aus den US-PS 2 663 398 und 2 708 996 ist ein Verkaufsautomat bekannt, der durch Einwerfen von Münzen und Drücken von Auswahltasten zur Abgabe einer von mehreren möglichen Waren zu zum Teil unterschiedlichen Preisen veranlaßt wird. Dieser Verkaufsautomat enthält einen Münzenprüf- und Registrierkanal sowie für jede Ware einen Warenausgabekanal, welcher eine Auswahltaste, Anzeigemittel betreffend das Vorhandensein oder Fehlen der Ware und ein Mittel zur Speicherung des Warenpreises besitzt, und wobei der Münzenprüf- und Registrierkanal Mittel zum Vergleich des eingeworfenen Münzgesamtbetrags mit dem Preis der ausgewählten Ware enthält.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verzicht auf aufwendige elektronische Addierwerke möglichst einfache Mittel zur Speicherung des Warenpreises vorzusehen, die vom Betreiber des Automaten ohne technische Spezialkenntnisse schnell den Schwankungen des Verkaufspreises angepaßt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Mittel zur Speicherung des Warenpreises ein fest einstellbarer Markierungsschalter ist, dessen verschiedene Kontakte, die den aufeinanderfolgenden ganzzahligen Vielfachen eines Grundpreises entsprechen, mindestens teilweise mit entsprechenden Kontakten der Markierungsschalter aller anderen Warenausgabekanäle vielfachgeschaltet sind, und dessen Kontaktarm in Serie mit einem Arbeitskontakt der zugeordneten Auswahltaste angeordnet ist, und daß in dem Münzenprüf- und Registrierkanal ein von den eingeworfenen gültigen Münzen gesteuertes Schrittschaltwerk vorgesehen ist, das mit jedem erfolgten Einwurf eines dem Grundpreis entsprechenden Münzbetrags um einen Schritt weiterdreht, wobei sich ein die Ausgabe einer Ware ermöglichender Stromkreis in Serie über den Arbeitskontakt der gedrückten Auswahltaste, den entsprechenden Markierungsschalter und das mit allen Markierungsschaltern vielfachgeschaltete Schrittschaltwerk nur einstellt, wenn die Stellung des Schrittschaltwerks der des Markierungsschalters im ausgewählten Warenausgabekanal entspricht.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird also auch das Zusammenspiel eines fest eingestellten Markierungsschalters, einer Auswahltaste und des gemeinsamen Schrittschaltwerks ein verhältnismäßig einfacher Verkaufsautomat angegeben, bei dem der Preis der Waren durch einfaches Verstellen des der betreffenden Ware zugeordneten Markierungsschalters verändert werden kann.
Bevorzugte Ausf ührungsformen der Erfindung sind
DE19681774010 1968-03-20 1968-03-20 Verkaufsautomat Expired DE1774010C3 (de)

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DE1774010B2 DE1774010B2 (de) 1979-07-19
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