CH281850A - Kolben für Verbrennungsmotoren. - Google Patents
Kolben für Verbrennungsmotoren.Info
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- CH281850A CH281850A CH281850DA CH281850A CH 281850 A CH281850 A CH 281850A CH 281850D A CH281850D A CH 281850DA CH 281850 A CH281850 A CH 281850A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/08—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Kolben für Verbrennungsmotoren. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kolben für Verbrennungsmotoren. Bei Kolben-Verbrennungsmotoren ist das Gasvolumen, das an den Kolbenringen vorbei leckt, was allgemein Durchblasen genannt wird, normalerweise klein, bis die Drehzahl des Motors einen bestimmten Wert erreicht, welcher hauptsächlich von der Konstruktion der Ringe und des Kolbens und von der Mo torbelastung abhängt. Wenn die Drehzahl weiter gesteigert wird, so wächst das Durch- blasvolumen sehr schnell an, was Energiever lust, Behinderung der Zylinderschmierung und Ringabnützung zur Folge hat, wodurch bei gewissen Motoren Ringbrüche verursacht werden. Es ist festgestellt worden, dass diese Schwierigkeiten eine Folge sind der allge mein unter der Bezeichnung Kolbenringflat- tern bekannten Erscheinung, die nicht in einer Schwingungsbewegung im gewöhnli ehen Sinne des Wortes besteht, sondern die Folge eines radialen Zusammendrückens des Ringes während eines bestimmten Abschnitts jedes Arbeitstaktes ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Kolbenringflattern bei hoher Drehzahl. n -t vermeiden, und betrifft einen Kolben für Verbrennungsmotoren, bei dem die Kolben ringnut und der zu dieser gehörende Kolben ring zwischen ihren beiden Endflächen zu sammenarbeitende Flächen aufweisen, welche unter einem Winkel von mehr als 45 zur Kolbenachse geneigt sind und sich während des Expansionshubes des Kolbens berühren, und bei dem die vom Kolbenboden entfernte ren Endflächen des Kolbenringes und der Ringnut sich während des Kompressions hubes berühren, wobei stets ein Zwischen raum zwischen den andern Endflächen der Nute und des Kolbenringes besteht, zum Zweck, den Verbrennungsgasen zu ermög lichen, die innere Seite des Kolbenringes zu erreichen und mitzuwirken, ein radiales Zu sammendrücken des Ringes zufolge des Durchblasens von Gas zwischen der äussern Fläche des Ringes und der Zylinderwand zu verhindern. Beim Kompressionshub kann das Gas auf die ganze, beim Expansionshub auf einen Teil der innern Fläche des Ringes wirken. Die Zeichnung betrifft beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes. Die Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils einen Teil schnitt durch einen Kolben mit senkrechter Achse und oben liegendem Kolbenboden. Der Kolben 10 nach Fig. 1 besitzt einen Kolbenring 1 mit L-förmigem Querschnitt. Der Arm 6 des L-Querschnittes steht senk recht zur Kolbenachse nach innen vor, wäh rend der Teil 7 des L-Querschnittes parallel zur Kolbenachse angeordnet und dazu be stimmt ist, die Zylinderwand \? zu berühren. Der Kolben 10 ist mit einer abgestuften Nute versehen, deren Querschnitt dem Quer schnitt des Ringes angepasst ist. Die obere Fläche 4 und die untere Fläche 5 des Armes 6 des, Ringes kommen im Betrieb periodisch mit den benachbarten Wänden der Nute 3 in Berührung, während stets ein Spielraum zwi- sehen der dem Kolbenboden näher liegenden Endfläche 16 am Teil 7 des Ringes und der Endfläche 17 der Nute 3 vorhanden ist, um den Gasen zu ermöglichen, die innere Seite des Ringes zu erreichen. Die axiale Bewegung des Ringes in der Nut ist durch die mit dem. Arm 6 des Ringes zusammenwirkenden Flä: eben der abgestuften Nute begrenzt. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens verhindert die Fläche 15 der Nute zusammen mit der Fläche 4 des Ringes den Gasdurchfluss vom Raum über zum Raum unter dem Ring. Der Gas druck, der auf die innere Seite des Ringes wirkt, hilft mit, zusammen mit der Steifigkeit des Ringes ein radiales Zusammendrücken des Ringes infolge des zwischen der äussern Ober fläche des Ringes und der Zylinderwand durchleckenden Gases zu verhindern. Beim Kolben nach Fig. 2 besitzt der Ring U-förmigen Querschnitt, wobei die Arme des U-Querschnitts nach innen gerichtet sind. Der Kolben 10 ist mit einer abgestuften Nute 3 versehen, deren Querschnitt dem Querschnitt des Ringes angepasst ist, wobei die gegenseitigen Abmessungen des Ringes und der Nute solche sind, dass nur die obere Fläche 4 und die untere Fläche 5 des untern Armes 6 des Ringes im Betrieb mit der Wan dung der Nute 3 in Berührung kommen kön nen, während stets ein Spielraum zwischen dem obern Teil 7 des Ringes und der Wan dung der Nute 3 besteht, um den Gasen zu ermöglichen, die innere Seite 9 des Ringes zu erreichen. Beim Kolben nach Fig. 3 besitzt der Ring einen E-förmigen Querschnitt, wo bei die Arme nach innen gerichtet sind. Bei dieser Ausführung ist auch zwischen dem mittleren Arm 8 des Ringes und der Wandung der Nute 3 allseitig Spielraum, da mit die Gase bis zum untersten Arm 6 gelan gen können. Der Kolben 10 nach Fig. 4 besitzt einen Kolbenring mit annähernd L-förmigem Quer- schnitt. Der einwärts ra-ende Sehenkel 6 des Ringquerschnittes ist nach innen keilförmi; verjüngt. Seine Flächen 11 und 12 sind je weils parallel zu den entsprechenden Flächen der Nute 14. Ebenso ,sind die näher beiiii Kolbenboden liegenden Endflächen 13 des Ringes bzw. 13' der Nute zueinander parallel und zur Kolbenachse geneigt, jedoch im Ab stand voneinander angeordnet, um den Gasen den Zutritt zur innern Seite des Ringes zu ermöglichen. Die zufriedenstellendsten Er gebnisse werden erzielt, wenn der Winkel zwischen der Fläche 12 und der Kolbenachse annähernd 80 und der Winkel zwischen der Fläche 13 und der Kolbeliachse annähernd 70 misst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kolben für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Kolbenringnut und der zu dieser gehörende Kolbenring zwischen ihren beiden Endflächen zusammenarbeitende Flächen aufweisen, welche unter einem Win kel von mehr als 45 zur Kolbenachse geneigt sind und sich während des Expansionshubes des Kolbens berühren, dass ferner die vom Kolbenboden entfernteren Endflächen des Kolbenringes und der Ringnut sich während des Kompressionshubes berühren, wobei stets ein Zwischenraum zwischen den andern End- flächen der Nute und des Kolbenringes be steht, zum Zweck,den Verbrennungsgasen zu ermöglichen, die innere Seite des Kolben- ringes zu erreichen und mitzuwirken, ein ra diales Zusammendrücken des Ringes zufolge des Durchblasens von Gas zwischen der äu ssern Fläche des Ringes und der Zylinder wand zu- verhindern. UNTERANSPRÜCHE: 1.Kolben nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, da.ss der Kolbenring von L-förmigem Querschnitt ist und der Kolben eine abgestufte Nute von solcher Form auf weist, dass nur Flächen des nach innen vor stehenden Armes des Ringprofils die Noten wandung berühren, und zwar im Betrieb, wechselweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten.,'3. Kolben nach Patentanspruch, dadureb gekennzeichnet, dass der Kolbenring von U-förmigem Querschnitt ist und der Kolben eine abgestufte Nute von solcher Form auf weist, dass nur Flächen des vom Kolbenboden entfernteren Armes des Ringquerschnittes die Nutenwandung im Betrieb berühren, und zwar auf zwei gegenüberliegenden Seiten wechselweise. 3.Kolben nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass der Kolbenring von E-förmigem Querschnitt ist und der Kolben eine abgestufte Nute von solcher Form auf- weist, dass nur Flächen des vorn Kolbenboden entferntesten Ringarmes des Querschnittes die Nutenwandung berühren, und zwar im Betrieb wechselweise. 4.Kolben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenringquer- schnitt einen einwärts ragenden, nach innen keilförmig verjüngten Schenkel besitzt und dass der Kolben eine abgestufte Nute von sol cher Form aufweist, dass nur Flächen des ge nannten Schenkels des Ringquerschnittes die Nutenwandung berühren, und zwar im Be trieb wechselweise.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB281850X | 1947-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH281850A true CH281850A (de) | 1952-03-31 |
Family
ID=10271623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH281850D CH281850A (de) | 1947-12-18 | 1948-12-10 | Kolben für Verbrennungsmotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH281850A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8004899A (nl) * | 1979-09-08 | 1981-03-10 | Salgad Ets | Door vleugels gestabiliseerde mortiergranaat. |
-
1948
- 1948-12-10 CH CH281850D patent/CH281850A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8004899A (nl) * | 1979-09-08 | 1981-03-10 | Salgad Ets | Door vleugels gestabiliseerde mortiergranaat. |
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