CH281847A - Membran-Luftpumpe für Vernebler von Arzneien. - Google Patents

Description

  



  Membran-Luftpumpe für Vernebler von Arzneien.



   Die Erfindung bezieht sich auf   Luftpum-    pen mit   elektromotorischem    Antrieb für Ver  nebler    von Arzneien. Für solche Vernebler wurden bisher vielfach   Kolbenkompressoren    oder Kompressoren mit einem rotierenden Druckkorper angewendet, bei denen zur Schmierung und Abdichtung grössere Mengen   01    verwendet werden müssen, die mit der erzeugten Druckluft in Berührung stehen, so dass diese   Öldunst    mit sieh fiihrt. Es sind daher   Ulfilter,    z.

   B.   Wattefilter,    erforderlich, die häufig ausgewechselt werden müssen, aber keineswegs eine volige Ausscheidung des Öls gewährleisten, so dass dieses mit den im Vernebler zerstäubten bledikamenten in den   Kör-    per gelangen kann, was höehst unerwünscht ist. Auch bei den bisher bekannten Membranpumpen sind diese Nachteile nicht mit genügender Sicherheit vermieden, abgesehen davon,   dal3    der übliche Federantrieb die Membran unzulänglich ist.



   Die nach der Erfindung ausgebildete dop  peltwirkende Membran-Luftpumpe    mit elek  tromotorisehem    Antrieb für Vernebler von Arzneien ist dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Kurbel angetriebene Schubstange der Membran nur auf der einen Seite der Membran in einer sich bis zum untern   End-    teil der Schubstange erstreckenden Füh  rungshülse    gelagert ist, die in eine Bohrung des Membrangehäuses und eines dasselbe tragenden Sockels eingelassen ist, dessen unterer Teil mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der   aneinandergeschlossenen    Enden von Schubstange und Pleuelstange versehen und an das Gehäuse des Kurbeltriebes ange  flanscht    ist.

   Wenn die Führungshülse lang   genug gemaeht    wird, kann eine von Öl völlig freie Druckluft erzeugt und bei geringen Be  triebskosten    und einfacher Wartung die For  derung    grosser Luftmengen von   verhältnis-    mässig   hohem Überdruck gewährleistet wer-    den.



   Für die Schmierung der Schubstange der Membran ist zweckmässig im Sockel eine durch die Führungshülse reichende Querbohrung mit Ausmündung in ausreichendem Abstand von der   membranseitigen    Austritts  ctelle der Schubstange aus    der Führungshülse, vorzugsweise auf halber Länge oder in der der Pleuelstange zugewandten Hälfte der Führungshülse, vorgesehen. Durch diese Anordnung kann verhindert werden, dass   61    in irgendeiner bemerkenswerten Menge bis in die   Alembrankammer    eindringt, zumal es genügt, dass in   grosseren    Zeitabständen eine geringe Ölmenge durch die Querbohrung an die Schubstange herangebracht wird.



   Ein weiterer Vorteil der nach der Erfindung ausgeführten Bauart der Membran Luftpumpe besteht darin, dass die Führungshülse so lang gemacht werden kann, dass eine vorzügliche Abdichtung der   Membrankam-    mer gegenüber dem Antrieb erzielt und daher ein erhöhter Luftdruck erreicht wird.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die   Membran-Luftpumpe    eines Verneblers mit ihrem Antrieb zum Teil in senkrechtem Schnitt.



   Fig. 2 ist eine Seitenansicht   wu    Fig. 1 mit teilweise geschnittenem Antriebsgehäuse.



   Auf einer mit   Gummifüssen l    versehenen Grundplatte 2 ist das Gehäuse 3 montiert, in welchem sieh der Antriebs-Elektromotor befindet, dessen Ankerwelle 4 über ein Zahnradvorgelege 5 die in Kugellagern 6, 7   und 8    drehbare Kurbelwelle 9 antreibt. Die kurze Pleuelstange 10 ist ebenfalls mittels eines Kugellagers 11 auf dem Kurbelzapfen 12 gelagert und mittels des Zapfens 13 an das gabelförmige Ende   14    der Schubstange 15 angelenkt, welche die Membran 16 hin und her bewegt.

   Diese Membran ist in an sich bekannter Weise an ihrem Rand im Membrangehäuse 17 eingespannt und arbeitet in einer Membrankammer,   welche über Einlass-und    Auslassventile 18 und 19 mit Einlasskammern 20 und Druckkammern 21 in Verbindung steht, so dass die Membran doppelt wirkend ist und bei jedem Hub Druckluft in die zum Vernebler führende Leitung 22 fordert.



   Die Schubstange 15 ist lediglich auf einer Seite der Membran verschiebbar geführt, und zwar in einer z. B. aus Messing bestehenden Führungshülse 23, die sich fast von der Membrankammer 17 aus bis zu   dem untern    Endteil der Schubstange 15 erstreckt. Diese Hülse ist in eine entsprechende Bohrung des Membrangehäuses und eines dasselbe tragenden Sockels 24 eingelassen, dessen unterer Teil eine Ausnehmung zur Aufnahme der an  einandergeschlo. ssenen Enden    der Stangen 10 und 15 aufweist und an das Gehäuse 25 des Kurbeltriebes angeflanseht ist.



   In dem Soekel   24    befindet sich eine durch die Führungshülse 23 reichende Querbohrung 26, die in der   untern    Hälfte der   Führungs-    hülse ausmündet. Diese Querbohrung ist durch die Schraube 27   versehliessbar.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Doppeltwirkende l4lembran-Luftpumpe mit elektromotorisehem Antrieb für Vernebler von Arzneien, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Kurbel angetriebene Schub- stange der Membran nur auf der einen Seite der Membran in einer sich bis zum untern Endteil der Schubstange erstreckenden Führungshülse gelagert ist, die in eine Bohrung des Membrangehäuses und eines dasselbe tra- genden Sockels eingelassen ist, dessen unterer Teil mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der aneinandergeschlossenen Enden von Schubstange und Pleuelstange versehen und an das Gehäuse des Kurbeltriebes ange flanscht ist.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. Membran-Luftpumpe nach Patentai- spruch, dadureh gekennzeichnet, dass für die Schmierung der Schubstange in dem Sockel eine durch die Führungshülse reiehende Querbohrung vorgesehen ist, die in der der Pleuelstange zugewandten Hälfte der Fille- rungshülse ausmündet.

   2. Membran-Luftpumpe naeh Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kur- belwelle sowie die Pleuelstange auf dem Kurbelzapfen mittels Kugellagern gelagert sind.