CH277294A - Misch- bzw. Knetvorrichtung. - Google Patents

Misch- bzw. Knetvorrichtung.

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CH277294A
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CH
Switzerland
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disks
another
cams
shafts
mixing
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Application number
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English (en)
Inventor
Bayer Farbenfabriken
Original Assignee
Bayer Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/73Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with rotary discs
    • B01F27/731Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with rotary discs with two or more parallel shafts provided with perpendicularly mounted discs, e.g. lens shaped, one against the other on each shaft and in circumferential contact with the discs on the other shafts, e.g. for cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


  



     Misch-bzw.    Knetvorrichtung.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen bzw. Kneten von   flüs-    sigen, zähflüssigen, plastischen,   pulverfor-    migen oder körnigen Stoffen, die mindestens zwei sich in einem Gehäuse drehende   Kör-    per aufweist. Sie hat den Zweck, die Mischund   Knetwirkung    zu verbessern und die Ver  weilzeit    des zu behandelnden Gutes in der Vorrichtung zu erhöhen bzw. der jeweiligen Art des Mischgutes anzupassen.



   Die Erfindung besteht darin, dal3 die in einem Gehäuse sich drehenden Körper aus Kurvenscheiben gebildet sind, die wendeltreppenartig gegeneinander versetzt auf parallel zueinander verlaufenden Wellen befestigt sind. Die einander gegenüberliegenden   Kur-       venscheiben berühren sich zweckmässig dau-    ernd mindestens annähernd. Hierdurch werden   unbestrichene    Räume im Apparat vermieden, und es tritt Selbstreinigung des Systems durch gegenseitiges   Abstreichen    der Scheiben ein. Die Grosse des Vorschubes des zu behandelnden Gutes richtet sich nach dem   Versetzungswinkel zwischen    zwei auf einer Welle angeordneten Kurvenscheiben. Die axiale   Fördergesehwindigkeit    ist um so grosser, je kleiner der Versetzungswinkel ist.

   Bei 90 bzw.   180     des   Versetzungswinkels,    je naeh der Gestalt der Scheiben, ist der Vorschub gleich Null. Auf diese Weise können sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche   Misehprozesse    durchgeführt werden.



   Die   Kurvenseheiben    können zentrisch oder exzentriseh nebeneinander auf den Wellen angeordnet sein. In gewissen Fällen wird es auch von Nutzen sein, sowohl zentrische als auch exzentrische Kurvenscheiben nebeneinander auf ein und derselben Welle   abwech-    selnd einzeln oder in Gruppen anzuordnen.



  Als besonders wirksame Form der Scheiben haben sich   kreisrunde Exzenterkurvenschei-    ben erwiesen.



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit gleichsinniger Rotation der Scheiben schematiseh dargestellt.



   Fig.   1    zeigt einen Knetapparat für vorzugsweise körniges oder pulverförmiges Gut, bei welchem zwei Mischkörper sich   gleichsin-    nig in Richtung der Pfeile in einem Trog 1 drehen. Jeder Mischkörper besteht aus einer Reihe gleicher Kurvenscheiben 2, deren Form dem Querschnitt einer Linse entspricht. Die Kurvenscheiben 2 sind auf zwei parallel zueinander verlaufenden   Vierkant-    wellen 3 dicht nebeneinander befestigt und gegeneinander in einem Winkel von   900    versetzt. Während der Drehung der Mischkörper kommt eine   Seheibe    des einen Körpers mit der jeweils ihr gegenüberliegenden Scheibe des andern Körpers dauernd in annähernde Berührung. Es findet in diesem Trogmischer keine Förderung des Stoffes in axialer Richtung statt.

   Neben dem   Gehäuse-    sehnitt ist ein herausgenommener Mischkörper von der Seite gesehen dargestellt. Die Scheiben sind wendeltreppenartig gegeneinander auf der Welle 3 angeordnet. 



   Fig. 2 zeigt eine Anordnung von zwei   Alisehkörpern, bestehend    aus wendeltreppenförmig aneinandergereihten Scheiben. Hierdurch findet eine Forderung des Gutes statt, die in die Zeichenebene hinein zu denken ist. Der   Versetzungswinkel      T    beträgt   300.   



  Rechts ist der eine   Miachkorper    in Seitenansicht dargestellt.



   Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen   sehematische    Querschnitte durch den Trogmiseher nach Fig.   1,    in denen jeweils nur zwei gleiche Kurvenscheiben 2 zu sehen sind, die in drei verschiedenen Drehstellungen zueinander dargestellt sind. Zwischen den Kurvenscheiben 2 und der Innenwand des Troges   1    entstehen bei Drehung der Scheiben 2 die Räume 4, 5 und 6 mit annähernd gleichem Inhalt der zu mischenden Masse, jedoch von versehiedener Gestalt. Die Scheiben 2 berühren sich in jeder Drehstellung annähernd. Die Entleerung des   Trogmischers    kann durch Kippen des Troges naeh Öffnen oder Entfernen der Trogstirnwand erfolgen.



   Die Fig. 6, 7 und 8 dienen zur   Erläute-    rung des Zusammenwirkens   zweier gegen-    überliegender   gleichgeformter      Kurvenschei-    ben 7 und 8, deren Querprofil aus Kreis  bogenstücken    gebildet ist und die auf den Wellen 10 und 11 exzentrisch angeordnet sind. Die Scheiben sind in verschiedenen Drehstellungen dargestellt. Die zwischen den Scheiben 7 und 8 und der Gehäusewand   12 ein-    geschlossenen   Räume 13 lmld 14,    die das zu   knetende nntl    zu mischende Gut enthalten, verändern während der Drehung der beiden Scheiben 7 und 8 nicht nur ihre Gestalt, sondern vermindern auch ihre Grosse bis   zii    Null, wie in Fig. 8 gezeichnet ist.

   Auf diese Weise wird das Produkt unter   Quetschwir-      kung    axial in der Forderrichtung und entge  gengesetzt zur Forderrichtung verdrängt.    Die gegenüberliegenden Scheiben 7 und 8 kommen während der Drehung   dauernd annä-      hernd    aneinander.



   Fig. 9 zeigt das Zusammenwirken zweier gegenüberliegender Kurvenscheibenpaare 15,   17 und    16, 18. Die Scheiben 15 und 17 sind auf der Welle 19 nebeneinander angeordnet und in einem Winkel   yX gegeneinander    versetzt befestigt. Die Scheiben 16 und 18 sind auf der Welle 20 im selben Winkel versetzt zueinander angeordnet.

   Es berühren sich    einerseits die gegenüberliegenden untern    Scheiben   15    und 16, anderseits die gegen  überliegenden    schraffiert gezeichneten Scheiben 17 und 18 in   allen Drehstellungen annä-    hernd.   Atis    der Abbildung geht hervor, dass bei einem   Versetzungswinkel      @    gleich   cp    die Masse in dem   Baum    21 zwischen den Scheiben 15 und 16 und der Gehäusewand 22 nur nach einer axialen Richtung ausweichen kann.



  Hier kommt dafür nur die in die Zeichenebene hineingehende Richtung in Frage, da die andere Richtung durch die schraffiert gezeichnete   Nachbarscheibe    verdeekt ist.



     Macht man den Versetzungswinkel @    der Kurvenscheibenpaare 15, 17 und 16, 18 bei  spielsweise gr¯¯er als @,    wie in Fig. 10 gezeigt, so wird von   einer geometrisch beding-    ten   Tell.,    ab der Raum 21, der sich   zwi-      schen    den   untern    Scheiben 15 und 16 und der Gehäusewandung 22 befindet, nur teilweise von der schraffiert gezeichneten Kur  venseheibe    17 abgeschlossen, während der schwarz gezeichnete Teil 23 dieses Raumes 21 nach beiden Seiten offen ist, so dass ein Teil des   zu behandelnden Alaterials asial naeh    beiden   Riehtungen    ausweichen kann.

   Die ent  gegengesetzt    zur Förderrichtung zurückgedrängten Stoffteile vermischen sich dann mit den in der   Forderrichtung    noch   zurück-    liegenden Stoffteilen, werden mit diesen von den in der   Förderrichtung zuriiekliegenden    Kurvenseheibenpaaren erfasst, weitergefördert   llSW.    Dieses Kneten im sogenannten Pilgersehritt wiederllolt sich bei jeder Umdrehung an jedem   Seheibenpaar.    Bei der   wendeltreppenartigen Anordnung    der   Knlr-    venseheiben wird der Inhalt des Apparates auch bei diesem        Pilgerschritt-Kneten¯ mit einer bestimmten Geschwindigkeit zum Aus  trittsende gefordert.   



   Die Fig. 11,   12 und    13 zeigen analog den Fig.   6,    7 und 8, wie eine Quetsehung der zu knetenden Masse auch bei Verwendung von kreisrunden Exzenterscheiben   24    und 25, die alle gleich sind, axial nach beiden   Richtun-    gen   möglieh    ist. Die Exzenterscheiben 24 und 25 sind in drei verschiedenen Drehstellungen dargestellt. Die gegenüberliegenden Scheiben berühren sich jeweils dauernd. Der Durchmesser der Scheiben ist gleich ihrem Achsenabstand. In den RÏumen 26, 27 und 28 wird die zu knetende Masse zwischen der   Gehäuse-    wand 29 und den Scheiben 24 und 25 sichelförmig eingeklemmt und verrieben.

   Versetzt man die auf den Wellen hintereinander angeordneten runden Exzenterscheiben unter dem Winkel von   18QO gegeneinander,    so ver  schwindet    die Förderwirkung in axialer Richtung, so dass ein diskontinuierlich arbei  tender    Kneter entsteht. Bei Versetzungswinkeln unter 180¯ entstehen kontinuierlich ar  beitende    Schneckenapparate.



   Je nach den zu mischenden oder zu   kne-    tenden Produkten wird man den Mischoder Knetap. parat mit ineinandergreifenden Misch- oder   Knetkörpern    ausstatten, die aus auf joder Welle abwechselnd angeordneten zentrischen und exzentrischen Kurvenscheiben besteht, wobei die auf den   beidenWellen    einander gegenüber angeordneten Scheibenarten   bzw.-formen    natürlich gleich sein müssen. Die aus Wellen und Kurvenscheibe bestehenden Mischkörper können auch in einem Stick gegossen oder aus dem vollen Material auf der Drehbank hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Mischen bzw. Kneten von fl ssigen, zähflüssigen, plastischen, pul verförmigen oder körnigen Stoffen, die mindestens zwei sich in einem Gehäuse drehende Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, class die e K¯rper aus Kurvenscheiben gebildet sind, die wendeltreppenartig gegeneinander versetzt a@ uf parallel zueinander verlaufenclen Wellen befestigt sind.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Vorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeniiberlieg Kurvenscheiben sich dauernd mindestens annähernd ber hren.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Kurvenscheiben zentrisch nebeneinander auf den Wellen angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben exzentrisch neben- einander auf den Wellen angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ sowohl zentrische als auch exzentrische Kurvenscheiben auf derselben Welle angeordnet sind.
    5. Vorrichtung mach Patentanspruch und Untcransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kurvenscheiben kreisrund sind.
CH277294D 1954-07-22 1949-09-23 Misch- bzw. Knetvorrichtung. CH277294A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144092A2 (de) * 1983-12-05 1985-06-12 Dipl.-Ing. H. List Industrielle Verfahrenstechnik Misch- und Knetmaschine
EP1000657A2 (de) * 1998-11-11 2000-05-17 Bayer Aktiengesellschaft Mischvorrichtung für hochviskose Produkte

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EP0144092A3 (en) * 1983-12-05 1985-12-18 Dipl.-Ing. H. List Industrielle Verfahrenstechnik Mixing and kneading machine
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EP1000657A3 (de) * 1998-11-11 2001-01-17 Bayer Aktiengesellschaft Mischvorrichtung für hochviskose Produkte

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