CH270650A - Röhrengaserhitzer, insbesondere für feste Brennstoffe. - Google Patents

Röhrengaserhitzer, insbesondere für feste Brennstoffe.

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CH270650A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

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Description


      Röhrengaserhitzer,        insbesondere    für feste Brennstoffe.    Die Erfindung betrifft einen Röhrengas  erhitzer, insbesondere für feste Brennstoffe,  mit senkrechter     Brennraunrachse,    der in erster  Linie für die Verwendung in Gasturbinen  , anlagen mit, indirekter Wärmezufuhr und  zweimaliger Erhitzung des Arbeitsmittels bei  verschiedenen Drücken bestimmt- ist.

   Bei  Wärmekraftanlagen     dieser    Art wird für     ge-          wöhnlieli    das gasförmige     Arbeitsmittel,    vor  zugsweise Luft, nachdem es in mindestens  einem Verdichter auf höheren Druck gebracht  worden ist, in einem Heizsystem durch indi  rekte äussere Wärmezufuhr erhitzt, dann nach  teilweiser Expansion unter Leistungsabgabe  in mindestens einer Turbine in einem zweiten       Heizsystem    ein zweites Mal erhitzt und  schliesslich unter Leistungsabgabe in minde  stens einer weiteren Turbine weiter entspannt.  



  Zweck der Erfindung ist, einen solchen  Gaserhitzer mit zwei Heizsystemen zu schaf  fen, der in seinem     1@ufbau    den Besonder  heiten gasförmiger Arbeitsmittel und auch  denjenigen fester Brennstoffe Rechnung trägt.  Die betreffenden Besonderheiten bedingen ge  genüber den üblichen     Dampfkesselkonstruk-          tionen    zum Teil wesentliche     Änderungen,    die  in ihrer Gesamtheit für die Verwirklichung  des Betriebes eines     Gaserhitzers    selbst, und  von Wärmekraftanlagen der erwähnten Art,  von denen ein solcher Erhitzer einen Teil bil  det, als Ganzes     ausschlaggebend    sind.  



  In diesem     Zusammenhange    ist. nämlich zu  ,beachten, dass die Druckverluste in den Rohr  leitungen von Dampfkraftanlagen nur gerin-    -en     Einfluss    auf den     Gesamtwirkunggsgrad     der Anlage haben, während sie diesen in  Wärmekraftanlagen, die nur mit. gasförmigem  Arbeitsmittel betrieben werden, wesentlich be  einflussen.

   Bekanntlich ergeben sieh aber be  züglich der Druckverluste im Heizsystem von       Röhrengaserhitzern    besonders günstige     Werte,     wenn Rohre von kleinem Durchmesser,     näm-          lieh    von ? bis 30 mm,     ferner    von kleinerer  Länge und dafür in entsprechend grosser An  zahl parallel geschaltet     verwendet    werden.

   Da  nun solche Rohre in     Gaserhitzern    im Betrieb  auf eine viel höhere Temperatur erhitzt wer  den, als dies in Dampfkesseln der Fall ist,  weil bekanntlich der Wärmeübergang an Gas  kleiner ist als der an Wasser oder Dampf  und überdies das gasförmige Arbeitsmedium  zwecks Steigerung des Wirkungsgrades der  Anlage     anf    eine höhere Temperatur zu     brin-          -en    ist als der Dampf in normalen Dampf  kesselanlagen, so müssen sie aus hochhitze  beständigem, das heisst legiertem Material her  "estellt werden, das im allgemeinen einen viel.       grösserenW        ärmeausdehnungskoeffizienten    auf  weist als der in Dampfkesseln für gewöhnlich  zur Verwendung kommende Stahl.

   Dadurch  entstehen mehrfache konstruktive Schwierig  keiten. Die vielen kurzen Rohre kleineren       Durchmessers    sollten nämlich so angeordnet.  sein, dass das Arbeitsmittel möglichst     gleich-          lriässig    auf alle Rohre verteilt wird und an  diese anderseits möglichst gleichviel Wärme  übertragen wird, damit nicht einzelne dieser  schon unter normalen Bedingungen bereits      hoch beanspruchten Rohre     auf    höhere Tem  peraturen     als    vorgesehen erhitzt werden. Die  zulässige Temperatur der Rohre     inuss    dabei  auf wenige Grade genau eingehalten werden  können.

   Dabei sollten sie aber auch derart  angewendet sein, dass die durch die hohen  Temperaturen und grossen     Wärmeausdeh-          nimgskoeffizienten    hervorgerufenen grossen  Ausdehnungen nicht auf Teile, z. B.     Sammel-          leitungen,    ausserhalb der Lufterhitzer über  tragen werden, da sonst umfangreiche und  kostspielige Konstruktionen nötig würden, um  zu verhindern, dass diese Dehnungen sich auf  die Maschinen übertragen.

   In Dampfkraft  anlagen, wo die     Dehnungen    aus den genann  ten Gründen von vornherein viel kleiner sind,  gestatten die wegen der hohen Dampfdrücke  und wegen der zulässigen grossen Geschwin  digkeiten relativ kleinen Rohrdurchmesser,  dass die     Dehnungen    in Rohrbogen     aufgenom-          inen    werden können. Dies ist jedoch in An  lagen, die nur mit     gasförmigem    Arbeits  medium betrieben werden, nicht angängig,  weil hier die Rohrdurchmesser für gleiche  Anlageleistungen grösser sind und zudem  solche Bogen stark ins Gewicht fallende       Dnickverluste    mit sich bringen würden. Um  sich ein Bild über die Bedeutung solcher  Dehnungen machen zu können, sei z.

   B. er  wähnt, dass sich ein für mittlere Betriebs  verhältnisse     ausgelegtes    Heizrohr bei einer  Länge von 10 Metern vom kalten bis zum     Be-    .       triebszustand,    in welchem es eine mittlere  Temperatur von etwa 650  C hat, um über  100 Millimeter ausdehnt. Aber nicht nur die       Erhitzerrohre,    sondern auch deren     Verteiler     und Sammler müssen     derart    ausgebildet und  angeordnet sein, dass sie möglichst keine       Wärmedehnungen    an weitere Bauteile der  Wärmekraftanlage übertragen.  



  Um ein gasförmiges Arbeitsmedium zwei  mal bei verschiedenen Drücken zu erhitzen,  scheint es vorerst aus     konstruktiven    und regu  liertechnischen Gründen naheliegender zu  sein, für das Heizen in jeder Druckstufe einen  besonderen Erhitzer vorzusehen. Verschie  dene     Erwägungen    zeigen jedoch, dass dies  nicht -immer die beste Lösung bildet.

   Es ist    nämlich der Tatsache Rechnung zu tragen,  dass oft eine     Wärineübertragumg    durch Strah  lung am wirtschaftlichsten ist, da sie keine  Druckverluste bedingt und     insbesondere    bei  der     Verbrennung    fester Brennstoffe vorteil  haft sein kann, weil zur     Ausscheidung    trocke  ner Asche den Brenngasen     raschmöglichst     viel Wärme entzogen werden muss, bevor sie  mit den     Erhitzerrohren    in Berührung kom  men;     ausserdem    müssen die     Brennraumwände     wirksam gekühlt werden.

   Beim Vorsehen von  zwei     Erhitzern    müsste deshalb in jedem Er  hitzer das zugeordnete Heizsystem zum Teil  zwecks Aufnahme von Strahlungswärme in        < len    Brennraum verlegt sein und zum andern  Teil     als        Berührungsheizfläche        nachgesehaltet     werden.     Zudem    würden beim     Vorsehen    von  zwei Erhitzern auch entsprechend viele     Ver-          teil-    und Sammelleitungen, ferner Kanäle für  die Verbrennungsluft     und    die Rauchgase,  Hilfseinrichtungen und dergleichen nötig wer  den.

   Dies     führt    zu vermehrten Druck- und  Temperaturverlusten sowie vermehrtem Mate  rialaufwand. Auch entsteht ein vergrösserter  Raumbedarf für die Gesamtanlage.  



  Um den verschiedenen, vorstehend genann  ten     Forderungen    unter gleichzeitiger Vermei  dung der Nachteile bisheriger Ausführungen  Rechnung zu tragen,     erfolgt    bei einem     Röh-          rengaserhitzer    der eingangs erwähnten Art  gemäss der Erfindung die Erhitzung der bei  den sich auf verschiedenen Druckstufen be  findenden Gasströme in     zwei        Röhrenheizsy        ste-          inen,

      die koaxial zur Achse eines ihnen ge  meinsamen     Brennraumes    angeordnet sind und  von denen das eine der     Br        ennraumstrahlung     direkt ausgesetzt ist und die     Abgrenzung     eines Teils des Brennraumes bildet, während  das andere dieser     Systeme    der direkten Strah  lung des Brennraumes weitgehend entzogen  ist und durch Berührung mit den aus dem       Brennraum    abströmenden Heizgasen beheizt  wird.  



  Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine  beispielsweise Ausführungsform des     Erfin-          dungsgegenstandes    in vereinfachter     Darstel-          lungsweise    veranschaulicht,     und    zwar zeigt:

             Fig.    1 im wesentlichen einen axialen Längs  schnitt durch einen     Röhrengaserhitzer    mit  senkrechter     Brennrauniaehse,    zum Teil jedoch  auch einen Schnitt nach der Linie     I-I    der       Fig.    5,       Fig.    2 einen waagrechten Schnitt, nach der  Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 einen     waagreeliten    Schnitt nach der  Linie     III-111    der     Fig.1.        Fig.    4 eine Einzelheit,

   und       Fig.5    einen senkrechten Schnitt nach der  Linie     V-V    der     Fig.l.     



  In den Figuren     bezeielinet    1 den     Brenn-          raum    eines     Röhrengaserhitzers        R    mit senk  rechter     Brennrauniachse,    der zum     Verfeuern     von festem Brennstoff bestimmt ist. 2     hezeieli-          net    eine Leitung, durch die     staubförmiger     Brennstoff und diesen tragende Primärluft  zuströmen, und 3 sind Kanäle, die zur     Zu-          führung    von Sekundärluft dienen.

   Die durch  die Leitung 2 zuströmenden Medien mischen  sich mit der Sekundärluft in einem Brenner 4,  der oben im Erhitzer     R    achsgleich zu dessen  Längsachse angeordnet. ist.  



  A und B bezeichnen zwei     Röhrenheizsy-          steme,    in denen ein Luftstrom auf zwei ver  schiedenen Druckstufen durch äussere     \Vä.rnie-          zufuhr    zu erhitzen ist, und zwar erfolgt die  Erhitzung im Heizsystem A auf der niederen  Druckstufe und im     Heizsvstein        B    auf der hö  heren     Di-iiekstufe.    Dabei sind die     Heizsysteme          f    und B koaxial zur Achse des ihnen      < ,

  e-          ineinsamen    Brennraumes 1     angeordnet.    Das  über dem Heizsystem B gelegene     Heizsystem     A ist     ausschliesslich    direkt der     Brennraum-          strahlung        ausgesetzt,    wobei     e5    gleichzeitig die  Abgrenzung des     obern    Teils des     Brenn-          raumes    1 bildet.

   Das Heizsystem B ist da  gegen der direkten     Strahlung    des     Brenn-          raumes    1 weitgehend entzogen, und es wird       d'ureh    Berührung der aus diesem in     Richtun    o  der Pfeile C abströmenden Heizgase beheizt.  Die beschriebene Anordnung der zwei     Heiz-          systeme        :1        und    B erweist sich besonders dann  als vorteilhaft, wenn das Arbeitsmittel der  Wärmekraftanlage in ihrer ersten Expan  sionsstufe weniger entspannt wird als in der       zweiten,    wie     dies    z.

   B. der Fall ist, wenn der         \utzleistungsempfänger    der Anlage an die       Turbine    der zweiten Druckstufe gekuppelt ist.  Die Temperatur des Arbeitsmittels am Ein  tritt in das     Röhrenheizsystem    B liegt. dann  tiefer als am Eintritt in das     R.öhrenheizsystein     A, so dass sich die tiefere Eintrittstemperatur  des     Heizsystems    B ausnützen lässt, um in die  sem System durch Konvektion die in Rich  tung der Pfeile C" strömenden Heizgase mög  lichst tief abzukühlen.

   Somit gestattet die dar  gestellte Anordnung, bei der das     Röhrenheiz-          system    B dem     Röhrenheizsystem        _l,    in der       Strömungsrichtung    C der Heizgase betrachtet,  nachgeschaltet ist, weitgehendste Ausnutzung  der in diesen Gasen enthaltenen     Wärine.     



  Bei der dargestellten Verwendung des       lleizsysteins    A zur     Abgrenzung    eines Teils     des     Brennraumes 1     finit    senkrechter Achse     liel;e     sieh der Forderung nach grosser Anzahl kur  zer Rohre auf naheliegende Weise dadurch  Rechnung tragen. dass ein oben liegender  Verteiler     finit    einem     unten    liegenden Sammler  durch eine Vielzahl gerader Rohre verbunden  würde.

   In einem solchen Falle liesse sieh aber  die Forderung nach Kompensation der Deh  nungen nicht erfüllen, da zu deren     Verwirk-          liehung    eher eine Anordnung     mit    oben liegen  dem Verteiler und Sammler sowie     haarnadel-          förmigen,    in den Feuerraum hängenden Roh  ren     zweckmässiger    wäre. Solche Rohre sind  aber wieder vom Standpunkte der     Druekvei--          histe    unerwünscht.

   Bei der dargestellten     Aus-          führungsform    sind nun einmal der Verteiler 5  und der Sammler 6 des     Röhrenheizsystems    .1  nahe übereinander und ungefähr auf halber  Höhe des von diesem     System    abgegrenzten  Teils des     Brennraumes    6 angeordnet. Vom  ringförmigen Raum des Verteilers 5 gelangt  das in Richtung der Pfeile D durch das     S#--          s    "tein<B>A</B> strömende Arbeitsmittel in     Rohrbün-          delköpfe    7, die auf einem Kreis rings     tim    die       Brennraumachse    angeordnet sind.

   An jeden  Bündelkopf 7 sind eine Anzahl Rohre 8 von  kleinem     Durchmesser    angeschlossen, die je  zwei parallel geschaltete,     haarnadelförmige     Stränge 8', 82 aufweisen. Diese erstrecken  sich in entgegengesetzter Richtung, jedoch  beide der Hauptsache nach in der Achsrieh-           tung    des Brennraumes 1. Jeder Strang 81 ist  an einem federnd am     Erhitzermantel    abge  stützten Träger 9 aufgehängt.

   Die beiden  Stränge 81, 82 eines jeden Rohres 8 vereinigen  sich in der Nähe eines zweiten Bündelkopfes  10 zu     einem    gemeinsamen Ast 83, der in der  in     Fig.    4 gezeigten Weise nicht parallel zu den  Strängen 81, 82 verläuft, sondern schräg dazu  angeordnet ist, was übrigens auch hinsichtlich       zweier    Strecken 81     (Fig.    4) des Stranges 81  der Fall ist.

   Infolge der     Haarnadelform    der  Stränge 81, 82 und der schrägen, ein Aus  biegen ermöglichenden Strecken 83 und     8-1    er  gibt sich am Austrittsende der Rohre 8 prak  tisch keine Dehnung; denn die kleine Relativ  dehnung, die sich allenfalls wegen ungleicher  Erhitzung und Länge der Stränge 81 und<B>8'</B>  ergeben sollte, kann durch die erwähnten,  schrägen Strecken 83 und 84 ohne weiteres  kompensiert werden.

   Dadurch, dass die beiden  Stränge 81, 82 vor dem Anschluss an die  Bündelköpfe 10 zu einem gemeinsamen Ast 83  vereinigt sind, wird zudem erreicht, dass sieh  die beiden Ströme, welche die Stränge 81, 82  parallel durchflossen haben, vor dem Eintritt  in den Bündelkopf 10 mischen können, so  dass der Ast 83 die mittlere Temperatur dieser       zwei    Ströme     und    nicht etwa die     Temperatur     des stärker erhitzten Teilstromes annimmt.  Dieser Umstand trägt zur Erhöhung der Be  triebssicherheit des Erhitzers bei, um so mehr  das Arbeitsmittel erst in diesem Ast 83 auf  die gewünschte Endtemperatur erhitzt wird.  Die verschiedenen Bündelköpfe 10 sind an den       ringförmigen    Hohlraum des Sammlers 6 an  geschlossen.

   Das als Druckmantel dienende  Gehäuse des Verteilers 5 bzw. Sammlers 6 ist  gegen den     Brennraum    1 hin kegelförmig aus  gebildet und bewirkt zusammen mit den Roh  ren, welche die ringförmigen Hohlräume des  Verteilers 5 und Sammlers 6 mit den Bündel  köpfen 7 bzw. 10 verbinden, eine     Abdichtung     jener Hohlräume gegen den Brennraum 1.  



  Dem durch Berührung beheizten     Heiz-          system    B höheren Druckes sind ein Verteiler  11     imd    ein Sammler 12 zugeordnet. Die Rich  tung, in der das Arbeitsmittel dieses System B  durchströmt,     ist    durch die Pfeile E angege-         ben.    Verteiler 11 und Sammler 12 sind ähn  lich ausgebildet wie die entsprechenden Teile  5 bzw. 6 des Heizsystems A. Das Heizsystem B  weist ferner eine Anzahl in gleichartige Sek  toren 13 unterteilte Röhrenpakete auf, um die  Möglichkeit zu schaffen, sie in nicht gezeigter       Weise    einzeln zugänglich und ausbaubar zu  machen.

   Wie vor allem aus     Fig.    5 ersichtlich,  ist die Vielzahl von Sektoren 13 in zwei über  einanderliegenden Gruppen angeordnet, die in  der in     Fig.    1 gezeigten Weise von den Heiz  gasen     doppelflutig    in Richtung der Pfeile C       durehströmt    werden.  



  Um die Rohre 8 des     Heizsystems    A vor       Berührung    mit der Flamme. des Brenners     1-          zu    schützen, sind eine Leitung 1.4 und ein in  diese eingebautes Gebläse<B>15</B> vorgesehen, welche  bereits weitgehend abgekühlte Rauchgase in  bekannter Weise in den Brennraum 1 zurück  zuführen gestatten, in den sie durch die  Lücken zwischen den Rohren 8 eindringen.

    16 bezeichnet einen Blechzylinder, der zwi  schen dem     Heizsystem    A und der Hülle des  Erhitzers R     koaxial    zu diesem System ange  ordnet ist und den doppelten Zweck erfüllt,  einerseits die rückgeführten Rauchgase zu füh  ren und     anderseits    die zwischen den Heizroh  ren 8 nach aussen dringende Strahlung aufzu  nehmen und an die Rückseite der Heizrohre 8  zu übertragen. Damit wird erreicht, dass die  Temperatur dieser Heizrohre 8 über     ihren     Umfang besser ausgeglichen wird, so dass in  den Rohren 8 des Heizsystems A gefährliche  Wärmespannungen vermieden werden.

   Die  rückgeführten, kühlenden Rauchgase sorgen  gleichzeitig auch für die erforderliche     Küh-          hing    des     Blechzylinders    16. Die     Herstellung     dieses Zylinders 16 sowie eines     Asehentrichters     17, einer zylindrischen Führungswand 18 für  das Heizsystem B und     allfälliger    weiterer  Teile     aus    Blech anstatt aus     Mauerwerk    emp  fiehlt sich, weil     in    Gaserhitzern jede     Wärme-          akkumulierung    vermieden werden muss, um  die Rohre bei Entlastungen der Wärmekraft  anlage,

   das heisst     Verkleinerung    der umlau  fenden     Arbeitsmittelmenge,    nicht zu über  hitzen. Solche Überhitzungen wären beson  ders dann gefährlich, wenn die Anlage wieder      plötzlich belastet, das heisst das Arbeitsmittel  plötzlich wieder unter vollen Druck gesetzt  würde.  



  Da bei     dein    beschriebenen     Röhrengaserhit-          zcr    die beiden     Röhrenheizsvsteme        d    und B  koaxial zur senkrechten     Brennraumaehse    an  geordnet sind, ferner der     Brennraum    1 zy  lindrisch ausgebildet und die     Heizgasführung     in diesem Raum axial ist, während die Rauch  gasabführung nach allen Seiten gleichmässig       erfolgt,    so werden die verschiedenen Rohre 8  und 73 der     I-Ieizsysteme        praktiseli    gleich stark  erwärmt, was für die Betriebssicherheit. wich  tig ist.

   Bevor die Heizgase in das durch Kon  vektion beheizte     Heizsystem    B eintreten, wer  den sie stark umgelenkt und mit den seitlich  oben in den     Brennraum    1 eingeführten und  im wesentlichen längs des Heizsystems     11     nach unten strömenden     Umwälzgasen    ge  mischt, wodurch eine weitere     rasehe    Abküh  lung jener Heizgase     erfolgt.,    so dass die Asche  trocken in den     Asehentriehter    17 ausfällt.

   Zur       sicheren        Asehenausseheidung    durch Abküh  lung werden die Rauchgase zweckmässig noch  zwischen     sogenannten    Schottenwänden 19  durchströmen gelassen.  



       lhnlieh    wie im Zusammenbange mit den  Rohren 8 des     Heizsystems    A beschrieben  wurde,     können    auch die Rohre der zwei Grup  pen des     Heizsystems    B gemeinsame     Bndstüeke     haben, in denen das Arbeitsmittel auf die     ;e-          wünselite        Endtemperatur    erhitzt wird.  



  Ein Gaserhitzer nach der     Erfindung    lässt  sieh auch für flüssige und     gasförmige    Brenn  stoffe sowie für einen wahlweisen Betrieb mit  festen,     flüssilgen    oder gasförmigen Brennstof  fen     verwenden.  

Claims (1)

1' ATENT ANSPRUCH Rölirengaserhitzer, insbesondere für feste Brennstoffe, mit, senkrechter Brennraumaebse, der in erster Linie für die Verwendung, in Casturbinenanlagen mit indirekter Wärme zufuhr und zweimaliger Erhitzung des Arbeits mittels bei verschiedenen Drücken bestimmt ist., dadurch sgekennzeiehnet, dass die Erhit zung der beiden,
sieh auf verschiedenen Druckstufen befindenden Gasströme in zwei Röhrenheizsvstemen erfolgt, die koaxial zur Achse eines ihnen gemeinsamen Brennraumes <B>t</B> ann -eordnet sind und von denen das eine der Brennraumstrahlung direkt ausgesetzt ist und die Abgrenzung eines Teils des Brennraumes bildet, während das andere dieser Systeme der direkten Strahlung des Brennraumes weit Uehend entzogen ist und durch Berührung der aus dem Brennraum abströmenden Heiz gase beheizt wird.
UNTLRAN SPRL CHB 1. Röhrengaserhitzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zu erhitzende Gasstrom auf seiner niederen Druckstufe aus schliesslich das der Strahlung ausgesetzte Röh- renheizsystem durchfliesst, welches über dem durch Berührung beheizten Röhrenheizsystem, das von dem Gasstrom auf der höheren Druck stufe durchströmt wird, liegt.
2. Röhrengaserhitzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem Verteiler, welcher dem der Strahlung ausge setzten Röhrenheizsy stein zugeordnet ist, aus tretende Gas in eine Anzahl Rohrbündel ge langt, von denen sieh jedes aus Rohren auf baut, die je zwei parallel geschaltete, sich in entgegengesetzter Richtung, jedoch beide der f-lauptsaehe nach in der Achsrichtung des Brennraumes erstreckende und sieh gegen das Austrittsende hin zu einem gemeinsamen Ast vereinigende, haarnadelförmige Stränge auf weisen,
wobei diese Rohrbündel in einen über dem genannten Verteiler angeordneten Kollek tor münden. 3. Röhrengaserhitzer nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der gemeinsame Ast und ein Teil mindestens eines der zwei zugeordneten Stränge schräg zur Längsachse des Brenn- raumes verlaufen. -1. Röhrengaserhitzer nach Patentanspruch, dadurch -ekennzeichnet., dass das durch Be rührung beheizte Röhrensystem in gleich artige Sektoren -unterteilt ist.
5. R.öhrengaserhitzer nach Patentanspruch und LTiteransprncli 4, dadurch gekennzeich net, dass die Sektoren in zwei übereinander- liegenden Gruppen angeordnet sind, die von den Heizgasen doppelflutig durchströmt wer den.
6. Röhrengaserhitzer nach Patentanspimch, bei dem ein Teil der Hauchgase in den Brenn- raum zurückgeführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem durch Strahlung beheizten Röhrenheizsystem und der Hülle des Erhitzers eine zylindrische, durch rück geführte Umwälzgase bespülte Wand vorge sehen ist,
welche zum Strahlungsausgleich und zur Führung dieser Umwälzgase zu dem durch Strahlung beheizten Röhrenheizsystem dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970629C (de) * 1954-09-11 1958-10-09 Henschel & Sohn G M B H Waermeaustauscher mit Rohren kleinen Durchmessers zur Vorwaermung der Luft fuer Gasturbinenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970629C (de) * 1954-09-11 1958-10-09 Henschel & Sohn G M B H Waermeaustauscher mit Rohren kleinen Durchmessers zur Vorwaermung der Luft fuer Gasturbinenanlagen

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