CH262377A - Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben.

Info

Publication number
CH262377A
CH262377A CH262377DA CH262377A CH 262377 A CH262377 A CH 262377A CH 262377D A CH262377D A CH 262377DA CH 262377 A CH262377 A CH 262377A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
electrodes
spark plug
low
voltage spark
plug according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Beije Smits Wijtze
Original Assignee
Beije Smits Wijtze
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beije Smits Wijtze filed Critical Beije Smits Wijtze
Publication of CH262377A publication Critical patent/CH262377A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description


  Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Niederspannungszündkerze,    deren Elektroden  durch das Material eines Trennkörpers von  einander getrennt sind, dessen zwischen den  wirksamen Teilen der Elektroden vorhandene,  nach aussen gekehrte Oberfläche eine Gleit  fläche für die Zündfunken bildet. Die Er  findung betrifft auch ein Verfahren zur Her  stellung einer solchen Zündkerze.  



  Die     Funken    dieser Zündkerzen besitzen  eine sehr hohe Intensität und beeinträchtigen  nicht nur das     Elektrodenmaterial,    sondern  auch das dieselben trennende Material. Aus  diesem Grunde besitzen solche Zündkerzen  keine sehr lange Lebensdauer.  



  Es ist. nun festgestellt worden, dass wenn  ein Luftspalt zwischen den Elektroden einer  seits und dem Trennmaterial anderseits vor  handen ist, die Erzeugung der Zündfunken  beeinträchtigt wird und dass die Funken das  Bestreben haben, diesen Luftspalt zu ver  grössern. Wenn die Elektroden und das Trenn  material der zerstörenden Wirkung der Fun  ken nicht gut     wiederstehen,    so wird ein ur  sprünglich sehr schmaler Luftspalt rasch so  breit werden, dass bei der     normalen        Zünd-          spannung    keine Funken mehr erzeugt werden  können.  



  Die Erfindung bezweckt nun die Vermei  dung dieses Nachteils und besteht darin, dass  Elektroden und Trennkörper ein spaltloses  und zu einem unteilbaren Ganzen verbundenes  Einsatzstück bilden, welches das Metallgehäuse    der Zündkerze eingesetzt ist. Es hat sieh ge  zeigt, dass durch diese Massnahme die Lebens  dauer der Zündkerzen wenigstens verdoppelt  werden kann. Die Elektroden und das Trenn  material können z. B. durch Pressen, Schmel  zen oder Sintern miteinander verbunden sein.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt. In derselben zeigen:       Fig.    1 und 2 eine erste Ausführungsform  der Zündkerze, in     Fig.    1 teilweise im Längs  schnitt und in     Fig.    2 in einer Ansicht von  unten,       Fig.    3 und 4 einen     Axialschnitt    und eine  Ansicht von unten eines von der Zündkerze  getrennten     Elektrodensystems,          Fig.    5     teilweise    einen     Längsschnitt    und       Fig.    6 eine Ansicht von unten einer weite  ren Ausführungsform der Zündkerze,

         Fig.    7 teilweise einen Längsschnitt und       Fig.    8 eine Ansicht von unten einer Zünd  kerze, die mit einem     Elektrodensystem    anderer  Ausbildung versehen ist.  



  In     Fig.    1 ist der Körper der Zündkerze  mit 1 bezeichnet. Im untern Teil dieses Kör  pers 1 ist eine ringförmige Elektrode 2 und  eine Innenelektrode 3 vorgesehen. Diese  Elektroden 2 und 3, die aus einem wärme  beständigen harten Metall, z. B. aus Mangan  stahl, oder einer leitenden gesinterten Masse,  z. B.     Vidiastahl,        Wolframkarbid    oder     derglei-          eben,    bestehen können, sind voneinander durch  einen Trennkörper 4 aus einem Isolier- oder      Halbleitermaterial getrennt, welches zwischen  die Elektroden     eingepresst    wurde.

   Der Körper  4 kann durch ein     Brennverfahren    erhärtet  worden sein, welches Verfahren kein Sinter  verfahren zu sein braucht. Die untere Ober  fläche, die sogenannte wirksame Oberfläche  der Zündkerze, ist glatt geschliffen. Anstatt  den     Trennkörper        zwischen    die Elektroden zu  pressen, ist es auch möglich,     Trennkörper    und  Elektroden     miteinander    zusammenzuschmel  zen. Die verschiedenen Teile werden     -unter     Druck zusammengepresst und     darauf,    z. B.  mittels eines     Hochfrequenzofens,    auf eine  Temperatur gebracht, bei welcher die Teile  zusammenschmelzen.  



  In den     Fig.    3 und 4 sind die     ringförmigen     Elektroden 5     und    6 konzentrisch in bezug auf  eine Innenelektrode 7 angeordnet. Sie sind  durch Ringe 8     und    9 aus Nichtleiter- oder  Halbleitermaterial voneinander getrennt. Die  Elektroden 5, 6 und 7 sowie die Trennringe 8  und 9 können aus     sinterfähigem    Material be  stehen     und    zu einem Ganzen zusammengesin  tert sein.

   Das so gebildete     Elektrodensystem          kann    in den     Zündkerzenkörper    eingesetzt wer  den, nachdem die wirksame Oberfläche des       einzelnen        Elektrodensystems    geschliffen wor  den ist.  



  Die     Fig.    5 und 6 illustrieren einen Zünd  kerzenkörper, in welchem ein aus zwei Elek  troden 10 und 11 und aus einem Trennring 12  bestehendes     Elektrodensystem    angebracht ist.  



  Bei der Ausführung nach den     Fig.    7 und  8 ist ein Isolator oder Halbleiter 13 aus Por  zellan oder einem andern keramischen Mate  rial vorgesehen. In der untern Oberfläche die  ses Isolators oder Halbleiters sind ringförmige  Nuten vorgesehen, welche ein gut     sinterbares     <I>A</I> Metall enthalten, welches die Elektroden 14       und    1.5 bildet. Diese Elektroden sind an die  sem Isolator oder Halbleiter durch ein     Sinter-          oder    Brennverfahren befestigt. Leiter 16     und     17     verbinden    die Elektroden 14 und 15 mit  einer nicht dargestellten Klemme     und    mit dem  Körper 18 der Zündkerze.

   Der Isolator oder  Halbleiter 13 wird durch einen Druckring 19  an seinem Platz gehalten. Zwischen dem    Druckring 19 und dem Isolator oder Halb  leiter 13 ist ein wärmebeständiges Dichtungs  material 20 vorgesehen, in welches die Leiter  16 und 17 eingebettet sind. Die Oberfläche des  Isolators oder Halbleiters 13, der mit den  Elektroden 14 und 15 versehen ist, ist geschlif  fen, so dass die wirksame Oberfläche der Zünd  kerze glatt ist. Diese     Ausbildung    hat den  Vorteil, dass eine grosse Anzahl von konzentri  schen Elektroden vorgesehen werden kann,  die so miteinander parallel geschaltet sind,  dass stets zwei benachbarte Elektroden ver  schiedenes Potential besitzen.  



  Bei allen     Ausführungsformen    wird der  Querschnitt der Elektroden in Richtung auf  die wirksame Oberfläche zu grösser, derart,  dass der Abstand der Elektroden an der wirk  samen Oberfläche der Zündkerze kleiner ist  als an jeder andern Stelle. Wenn deshalb das  Trennmaterial aus Halbleitermaterial besteht,  so wird infolgedessen die Stromdichte in die  sem Material an der wirksamen Oberfläche  grösser als im Innern. Dies fördert die Erzeu  gung der Zündfunken in erheblichem Masse.  



  Um eine spaltlose Verbindung zwischen  den Elektroden     und    dem Trennmaterial zu  erhalten, welches überdies grossen Tempera  turunterschieden standhält, ist es zweckmässig,  für die Elektroden wie auch für das Trenn  material ein     sinterbares    Material zu verwen  den. So können z. B. verschiedene Wolfram  karbide,     Vidiastahl    oder andere aus der Metal  lurgie der     Sintermetalle    bekannten Metalle  und isolierende oder halbleitende keramische  Stoffe verwendet werden. Die     sinterbaren     Teile der Zündkerzen können zuerst gebrannt       und    hierauf einzeln gesintert, dann vereinigt  und dann zusammen gesintert werden.

   In vie  len Fällen ist es einfacher, wenn sowohl die  Elektroden als auch der Trennkörper aus     sin-          terbaren    Brennstoffen geformt und zum Ein  satzstückrohling zusammengesetzt und dann       zusammengepresst    werden, welcher Rohling  gesintert wird. Die Elektroden können in die  Oberfläche eines keramischen Isolier- oder  Halbleiterkörpers eingebrannt oder eingesin  tert sein und in beschriebener Weise, z. B. in  Nuten,     untergebracht    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Niederspannungszündkerze, deren Elek troden durch das Material eines Trennkörpers voneinander getrennt sind, dessen zwischen den wirksamen Teilen der Elektroden vorhan dene, nach aussen gekehrte Oberfläche eine Gleitfläche für die Zündfunken bildet, da durch gekennzeichnet, dass Elektroden und Trennkörper ein spaltloses und zu einem un teilbaren Ganzen verbundenes Einsatzstück bilden, welches in das Metallgehäuse der Zündkerze eingesetzt ist.
    1I. Verfahren zur Herstellung einer Nie derspannungszündkerze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Elektroden als auch der Trennkörper aus sin- terbaren Pressstoffen geformt und zum Ein satzstückrohling zusammengesetzt und dann zusammengepresst werden, welcher Rohling ge sintert wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkörper aus elektrisch isolierendem Ma terial besteht. 2. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkörper aus elektrisch halbleitendem 1VTa- terial besteht.
    3. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden und der Trennkörper zusammen gepresst und als Ganzes gesintert sind. 4. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Elektroden und der Trennkörper zusammen geschmolzen sind. 5. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden und der Trennkörper zusammen gesintert sind. 6. Niederspannungszündkerze nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Elektroden in Richtung auf die wirksame Oberfläche zu grösser wird, der art, dass der Abstand der Elektroden an die ser wirksamen Oberfläehe kleiner ist als an jeder andern Stelle. 7.
    Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass so wohl. die Elektroden wie der Trennkörper. aus einer sinterbaren Masse bestehen. B. Niederspannungszündkerze nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, das örtlich in die Ober- fläehe des aus keramischem Stoff bestehenden Trennkörper eingebrannt ist.
CH262377D 1945-12-14 1946-11-29 Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben. CH262377A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL627607X 1945-12-14
NL260146X 1946-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH262377A true CH262377A (de) 1949-06-30

Family

ID=26643567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH262377D CH262377A (de) 1945-12-14 1946-11-29 Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH262377A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69702476T2 (de) Zündkerze für einen Verbrennungsmotor
DE2446929A1 (de) Zuendkerze
EP0238520B1 (de) Zündkerze mit gleitfunkenstrecke
DE102007012368A1 (de) Zündkerze für einen Verbrennungsmotor
DE2938650A1 (de) Elektrischer zuender
DE3816968A1 (de) Zuendkerze
DE3036223C2 (de)
DE102018123302A1 (de) Zündkerze für eine Maschine mit interner Verbrennung
DE102005024666B4 (de) Zündkerze mit mehreren Masseelektroden
DE102019124051B4 (de) Zündkerze für eine Maschine mit interner Verbrennung
DE10036008A1 (de) Zündkerze für einen Verbrennungsmotor und Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze
DE10205588A1 (de) Aufbau einer Zündkerze, der für einen höheren Verschleißwiderstand einer Mittelelektrode sorgt, und Verfahren zum Herstellen von selbiger
DE2420996C2 (de) Vorrichtung zur Strombegrenzung
CH262377A (de) Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE846485C (de) Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1147801B (de) Elektrische Zuendvorrichtung, insbesondere Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE1272790B (de) Sicherheitsbrueckenzuender
DE102020119424A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze
EP0073939A1 (de) Hochspannungszündkerze
DE2549101A1 (de) Gleitfunkenzuendkerze
DE3588073T2 (de) Vorrichtung zum Initiieren von Verbrennung in einer Brennkraftmaschine
DE19705373C2 (de) Verfahren zum Anbringen einer Masseelektrode am Zündkerzenkörper einer Zündkerze
DE866743C (de) Gleitfunkenzuendkerze mit konzentrischen ringfoermigen Elektroden
CH654956A5 (de) Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen.
DE889384C (de) Gleitfunkenzuendkerze fuer Niederspannung und Kondensatorentladung