DE10205588A1 - Aufbau einer Zündkerze, der für einen höheren Verschleißwiderstand einer Mittelelektrode sorgt, und Verfahren zum Herstellen von selbiger - Google Patents
Aufbau einer Zündkerze, der für einen höheren Verschleißwiderstand einer Mittelelektrode sorgt, und Verfahren zum Herstellen von selbigerInfo
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Abstract
Es ist ein verbesserter Aufbau einer Zündkerze vorgesehen, bei der Funken zwischen einer zweiten Masseelektrode und einer Mittelelektrode erzeugt werden, wenn ein Porzellanisolator mit Kohlenstoff verunreinigt ist. Ein Verschleißwiderstandselement ist an einer Seitenwand der Mittelelektrode angebracht, um den durch die Funken hervorgerufenen Verschleiß zu minimieren, um so die Lebensdauer der Zündkerze zu verlängern. Ein Herstellungsverfahren ist ebenfalls vorgesehen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine
Zündkerze, bei der Funken zwischen einer zweiten Masseelektrode
und einer Mittelelektrode erzeugt werden, wenn ein
Porzellanisolator mit Kohlenstoff verunreinigt ist, und
insbesondere auf einen verbesserten Aufbau einer derartigen
Zündkerze, der für einen höheren Verschleißwiderstand einer
Mittelelektrode sorgt, um so die Lebensdauer der Zündkerze zu
verlängern, und auf ein Verfahren zum Herstellen von selbiger.
Die Europäische Patentanmeldung EP 1 006 631 A2 offenbart eine
herkömmliche Zündkerze jener Bauart, bei der eine Erzeugung von
elektrischen Funken zwischen einer zweiten Masseelektrode und
einer Mittelelektrode ausgelöst wird, wenn ein Porzellanisolator
mit Kohlenstoff verunreinigt ist. Fig. 10 zeigt einen üblichen
Aufbau einer derartigen Zündkerze dieser Bauart.
Die Zündkerze hat einen Porzellanisolator 2, der innerhalb einer
Metallummantelung (nicht gezeigt) angebracht ist. Innerhalb des
Porzellanisolators 2 ist eine Mittelelektrode 3 angeordnet, die
eine Spitze 3a hat, die von einer Spitze 2a des
Porzellanisolators 2 vorsteht. Ein Edelmetallstück 3d ist an die
Spitze 3a der Mittelelektrode 3 geschweißt.
Die Zündkerze hat außerdem eine erste Masseelektrode 4 und ein
Paar zweite Massenelektroden 5 (zur kürzeren Darstellung ist nur
eine gezeigt), die an einem Ende der Metallummantelung
angebracht sind. Die erste Masseelektrode 4 ist an einem ihrer
Enden dem Edelmetallstück 3d der Mittelelektrode 3 zugewandt, um
so eine Funkenstrecke zu definieren. Die zweite Masseelektrode 5
hat eine Endseite an einem Endabschnitt einer Seitenfläche der
Mittelelektrode 3, die außerhalb der Spitze 2a des
Porzellanisolators 2 frei liegt.
Im Betrieb werden aufeinanderfolgende elektrische Funken
zwischen der ersten Masseelektrode 4 und der Mittelelektrode 3
erzeugt, um gasförmigen Kraftstoff wie zum Beispiel ein
Luft/Kraftstoff-Gemisch zu zünden, das in eine
Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird. Wenn der Kraftstoff
verbrannt wird, dann haftet dadurch Kohlenstoff an der Fläche
der Spitze 2a des Porzellanisolators 2, was zu einem
verringerten Grad einer elektrischen Isolierung des
Porzellanisolators 2 führt. Dadurch werden Funken zwischen der
zweiten Masseelektrode 5 der Mittelelektrode 3 ausgelöst,
wodurch der an dem Porzellanisolator 2 haftende Kohlenstoff weg
gebrannt wird. Wenn die Fläche des Porzellanisolators 2 von dem
Kohlenstoff befreit ist, dann werden Funken erneut zwischen der
ersten Masseelektrode 4 und der Mittelelektrode 3 erzeugt.
Um die Wirkungen beim Wegbrennen des Kohlenstoffs von dem
Porzellanisolator 2 zu verbessern, ist ein Absatz 3b an der
Mittelelektrode 3 ausgebildet, der zu der Spitze 3a abgeschrägt
ist. Eine Kante 3c zwischen einem Hauptabschnitt der
Mittelelektrode 3 und dem Absatz 3b befindet sich in dem
Porzellanisolator 2.
Die Kante 3c bildet eine Ecke, an der ein elektrisches Feld
konzentriert wird. Somit fliegen Funken über die Spitze 2a des
Porzellanisolators 2 zwischen der Kante 3c und dem Ende der
zweiten Masseelektrode 5, wie dies durch einen Pfeil in der
Zeichnung angegeben ist, und sie dienen dazu, den Kohlenstoff in
wirksamer Weise von dem Porzellanisolator 2 weg zu brennen.
Durch die Erfinder von dieser Anmeldung durchgeführte
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Funken zwischen der
zweiten Masseelektrode 5 und der Mittelelektrode 3 in
Abhängigkeit von Spezifikationen und/oder Betriebszuständen der
Kraftmaschine erzeugt werden können, auch wenn der Kohlenstoff
nicht an der Fläche des Porzellanisolators 2 haftet.
Wenn bei der Erzeugung von Funken zwischen der zweiten
Masseelektrode 5 und der Mittelelektrode 3 dort kein Kohlenstoff
an dem Porzellanisolator 2 haftet, dann wird ein Abschnitt der
Seitenwand der Mittelelektrode 3 verschlissen oder abgetragen,
wie dies durch S in der Zeichnung angegeben ist, woraus eine
Streuung von metallischen Komponenten der Mittelelektrode 3 an
der Fläche des Porzellanisolators 2 resultiert. Wenn sich die
metallischen Komponenten an den Porzellanisolator 2 absetzen,
dann fördert dies eine Erzeugung von Funken zwischen der zweiten
Masseelektrode 5 der Mittelelektrode 3, wodurch sich der
Verschleiß der Seitenwand der Mittelelektrode 3 in unerwünschter
Weise erhöht.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile des
Stands der Technik zu vermeiden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Aufbau
einer Zündkerze der vorstehend beschriebenen Bauart vorzusehen,
der für einen höheren Verschleißwiderstand einer Mittelelektrode
sorgt, um so die Lebensdauer der Zündkerze zu verlängern, und
ein Verfahren zum Herstellen von selbiger vorzusehen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein verbesserter Aufbau
einer Zündkerze vorgesehen, die bei Kraftfahrzeugen verwendet
werden kann, und er ist so gestaltet, dass er einen höheren
Verschleißwiderstand gegenüber elektrischen Funken hat. Die
Zündkerze weißt Folgendes auf: (a) ein Metallgehäuse; (b) einen
Porzellanisolator, der in dem Metallgehäuse angebracht ist; (c)
eine Mittelelektrode, die innerhalb des Porzellanisolators
gehalten ist, wobei die Mittelelektrode eine Länge und einen
Spitzenabschnitt hat, die von einer Spitze des
Porzellanisolators vorstehen; (d) einen Absatz, der an einer
Seitenwand der Mittelelektrode ausgebildet ist, um so einen
Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem
Durchmesser der Mittelelektrode zu definieren, wobei der Absatz
zu dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode abgeschrägt ist und
eine Kante hat, die zu dem Abschnitt mit großem Durchmesser
führt und in dem Porzellanisolator angeordnet ist; (e) eine
erste Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse angebracht ist
und einen Endabschnitt hat, der dem Spitzenabschnitt der
Mittelelektrode zugewandt ist, um dazwischen eine Funkenstrecke
zu definieren; (f) eine zweite Masseelektrode, die an dem
Metallgehäuse angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der
Spitze des Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze
des Porzellanisolators einem Abschnitt der Seitenwand der
Mittelelektrode zugewandt ist, um so eine zweite Funkenstrecke
zu definieren, in der Funken zum Wegbrennen von Kohlenstoff
erzeugt werden, der an einer Fläche der Spitze des
Porzellanisolators haftet, was zu einer Verringerung des
Isolierungswiderstands führt, der durch den Porzellanisolator
gegeben ist; und (g) ein Verschleißwiderstandselement, das an
dem Abschnitt der Seitenwand der Mittelelektrode vorgesehen ist,
um einen Widerstand gegen einen Verschleiß vorzusehen, der durch
die in der zweiten Funkenstrecke erzeugten Funken erzeugt wird.
Falls ein Intervall zwischen einer Innenwand des
Porzellanisolators und der Seitenwand der Mittelelektrode als d
definiert ist, und falls ein Kreis definiert ist, dessen Mitte
an einer inneren Ecke der Spitze des Porzellanisolators ist, die
der Mittelelektrode zugewandt ist, und dessen Radius R in einer
Ebene einschließlich einer Mittellängsachse der Zündkerze
definiert ist, dann ist bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung das Intervall d vorzugsweise der Radius R plus 1 mm,
und das Verschleißwiderstandselement ist vorzugsweise zumindest
innerhalb des Kreises angeordnet.
Das Verschleißwiderstands hat eine Breite, die der
Mittelelektrode zugewandt ist und größer als oder gleich wie
0,5 mm ist.
Das Verschleißwiderstandselement ist über einen gesamten Umfang
der Seitenwand der Mittelelektrode vorgesehen.
Das Widerstandselement kann eine Fläche haben, die im
Wesentlichen bündig mit einer Fläche der Seitenwand der
Mittelelektrode ist.
Das Verschleißwiderstandselement ist aus einem metallischen
Material geschaffen, das einen höheren Schmelzpunkt als eine Ni-
Legierung hat. Zum Beispiel kann dass metallische Material eine
Pt-Legierung oder eine Ir-Legierung sein.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen einer Zündkerze vorgesehen, die Folgendes aufweist:
(a) ein Metallgehäuse; (b) einen Porzellanisolator, der in dem
Metallgehäuse angebracht ist; (c) eine Mittelelektrode, die
innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist und einen
Spitzenabschnitt hat, der von einer Spitze des
Porzellanisolators vorsteht; (d) eine erste Masseelektrode, die
an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt hat,
der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist; und
(e) eine zweite Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse
angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des
Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des
Porzellanisolators einem Abschnitt einer Seitenwand der
Mittelelektrode zugewandt ist. Das Verfahren weißt die folgenden
Schritte auf: (a) Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials
zum Bilden der Mittelelektrode; (b) Bearbeiten (bzw. Spanen) des
Mittelelektrodenmaterials, um einen Abschnitt mit großem
Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser
an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen
Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem
Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und (c) Schweißen
eines Verschleißwiderstandselementes an den Absatz des
Mittelelektrodenmaterials.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das
Verfahren des Weiteren einen Schritt zum Bearbeiten (bzw.
Spanen) des Mittelelektrodenmaterials und des an den Absatz des
Mittelelektrodenmaterials geschweißten
Verschleißwiderstandselementes, um so eine gewünschte Form der
Mittelelektrode zu erhalten.
Das Verfahren hat des Weiteren einen Schritt zum Schweißen eines
Edelmetallstückes an eine Spitze der Mittelelektrode.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen einer Zündkerze vorgesehen, die Folgendes aufweist:
(a) ein Metallgehäuse; (b) einen Porzellanisolator, der in dem
Metallgehäuse angebracht ist; (c) eine Mittelelektrode, die
innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist und einen
Spitzenabschnitt hat, der von einer Spitze des
Porzellanisolators vorsteht; (d) eine erste Masseelektrode, die
an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt hat,
der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist; und
(e) eine zweite Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse
angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des
Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des
Porzellanisolators einem Abschnitt einer Seitenwand der
Mittelelektrode zugewandt ist. Das Verfahren weißt die folgenden
Schritte auf: (a) Vorbereiten eines ringförmigen
Verschleißwiderstandselementes, das für einen Widerstand gegen
einen durch Funken hervorgerufenen Verschleiß sorgt; (b)
Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials zum Bilden der
Mittelelektrode; (c) Bearbeiten (bzw. Spanen) des
Mittelelektrodenmaterials, um so einen Abschnitt mit großem
Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser
an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen
Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem
Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und (d) Schweißen
des ringförmigen Verschleißwiderstandselementes an den Absatz
des Mittelelektrodenmaterials.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das
Verfahren des Weiteren einen Schritt zum Bearbeiten des
Mittelelektrodenmaterials und des an den Absatz des
Mittelelektrodenmaterials geschweißten ringförmigen
Verschleißwiderstandselementes, um eine gewünschte Form der
Mittelelektrode zu erhalten.
Das Verfahren hat des Weiteren einen Schritt zum Schweißen eines
Edelmetallstück an eine Spitze der Mittelelektrode.
Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung ersichtlich, wobei die
Erfindung jedoch nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, die nur dem Zwecke der Erläuterung dienen.
Zu den Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt eine Teilschnittansicht einer Zündkerze gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Ansicht eines
Aufbaus einer Spitze der Zündkerze bezüglich der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht bezüglich der Fig. 2;
Fig. 4(a) zeigt ausschnittartig einen Längsschnitt einer
gewünschten Stelle eines Verschleißwiderstandselementes, das an
einer Mittelelektrode angebracht ist;
Fig. 4(b) zeigt eine Draufsicht gemäß der Fig. 4(a);
Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) zeigen perspektivische Ansichten von
Materialien, die beim Ausbilden eines
Verschleißwiderstandselementes verwendet werden können;
Fig. 6(a), 6(c), 6(d) und 6(e) zeigen Seitenansichten einer
Abfolge von Herstellungsprozessen für ein
Verschleißwiderstandselement unter Verwendung des Materials
gemäß der Fig. 5(a);
Fig. 6(b) zeigt eine Draufsicht bezüglich der Fig. 6(a);
Fig. 7(a), 7(c), 7(d) und 7(e) zeigen Seitenansichten einer
Abfolge von Herstellungsprozessen für ein
Verschleißwiderstandselement unter Verwendung des Materials
gemäß der Fig. 5(b);
Fig. 7(b) zeigt eine Draufsicht bezüglich der Fig. 7(a);
Fig. 8(a), 8(c), 8(d) zeigen Seitenansichten einer Abfolge
von Herstellungsprozessen für ein Verschleißwiderstandselement
unter Verwendung des Materials gemäß der Fig. 5(c);
Fig. 8(b) zeigt eine Draufsicht bezüglich der Fig. 8(a);
Fig. 9(a) und 9(b) zeigen Seitenansichten von Abwandlungen
eines Verschleißwiderstandselementes;
Fig. 10 zeigt eine ausschnittartige Schnittansicht einer
herkömmlichen Zündkerze, bei der eine zweite Masseelektrode
einer Mittelelektrode zugewandt ist, um so Funken zu erzeugen,
die beim Wegbrennen von Kohlenstoff von einem Porzellanisolator
hilfreich sind.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird insbesondere in den
Fig. 1 bis 3 eine Zündkerze 100 gezeigt, die bei
Verbrennungskraftmaschinen für Kraftfahrzeuge verwendet werden
kann, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile in mehreren
Ansichten bezeichnen.
Die Zündkerze 100 hat ein zylindrisches metallisches Gehäuse
oder eine zylindrische metallische Ummantelung 1, einen
Porzellanisolator 2, eine Mittelelektrode 3, eine erste
Masseelektrode 4 und ein Paar zweite Masseelektroden 5 und 6,
die als Hilfselektroden dienen.
Die metallische Ummantelung 1 ist aus einem metallischen
Zylinder geschaffen, und an dieser ist ein Gewinde 1a zum
Anbringen der Zündkerze 1 an einen Kraftmaschinenblock (nicht
gezeigt) geschnitten. Der Porzellanisolator 2 ist aus einer
Aluminiumoxidkeramik (Al2O3) geschaffen und innerhalb der
metallischen Ummantelung 1 gehalten, und er hat eine Spitze 2a,
die aus der metallischen Ummantelung 1 frei liegt.
Die Mittelelektrode 3 ist in einer mittleren Kammer 2b des
Porzellanisolators 2 gehalten und von der metallischen
Ummantelung 1 elektrisch isoliert. Die Mittelelektrode 3 hat
eine Spitze 3a, die von der Spitze 2a des Porzellanisolators 2
vorsteht. Die Mittelelektrode ist durch ein zylindrisches
Element gebildet, das aus einem Kernabschnitt, der aus einem
metallischen Material wie zum Beispiel Cu mit einer höheren
Wärmeleitfähigkeit geschaffen ist, und aus einem äußeren
Abschnitt besteht, der aus einem metallischen Material wie zum
Beispiel eine Legierung auf Ni-Basis mit höheren Wärme- und
Korrosionsbeständigkeiten geschaffen ist.
Die Mittelelektrode 3 hat einen Absatz 3b, der zu ihrer Spitze
3a abgeschrägt ist, wie dies eindeutig aus der Fig. 3
hervorgeht. Die Kante 3c (diese wird nachfolgend auch als eine
Basis des Absatzes 3b bezeichnet) zwischen dem Absatz 3b und
einem Abschnitt 3e mit großem Durchmesser der Mittelelektrode 3
befindet sich in dem Porzellanisolator 2. An einer Endfläche der
Spitze 3a der Mittelelektrode 3 (d. h. der obere Abschnitt des
Absatzes 3b) ist ein Edelmetallstück 3d geschweißt, das aus
einer Pt-Legierung oder einer Ir-Legierung geschaffen ist.
Die erste Masseelektrode 4 und die zweiten Masseelektroden 5 und
6 sind an ein Ende der Metallummantelung 1 geschweißt, wie dies
eindeutig aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, und sie sind aus
Stangen einer Ni-Legierung oder einer Fe-Legierung geschaffen.
In der Fig. 2 ist der Porzellanisolator 2 durch eine
Schnittansicht dargestellt, und ein mit dem Ende der
Metallummantelung 1 verbundener Basisabschnitt der ersten
Masseelektrode 4 ist weggelassen, damit man die Mittelelektrode
3 sehen kann.
Die erste Masseelektrode 4 ist gemäß der Fig. 1 nach innen
gekrümmt und erstreckt sich über das Edelmetallstück 3d, das an
der Spitze 3a der Mittelelektrode 3 angebracht ist, um so eine
in der Fig. 2 gezeigte Funkenstrecke A zwischen einer
Seitenfläche des Endes der ersten Masseelektrode 4 und dem Ende
des Edelmetallstücks 3d zu definieren. In der dem
Edelmetallstück 3d zugewandten Seitenfläche der ersten
Masseelektrode 4 ist ein Edelmetallstück 4a mittels eines
Schweißvorgangs eingebettet, wie dies eindeutig aus der Fig. 2
hervorgeht, das aus einer Pt-Legierung oder einer Ir-Legierung
geschaffen ist.
Die zweiten Masseelektroden 5 und 6 liegen sich einander
diametral gegenüber und sind so gekrümmt, das sie Endflächen 5a
und 6a haben, die dem Absatz 3b der Mittelelektrode 3 jenseits
der Spitze 2a des Porzellanisolators 2 zugewandt sind, um so
zweite Funkenstrecken zu definieren, in denen Funken zu erzeugen
sind, wie dies bereits in der Beschreibungseinleitung von dieser
Anmeldung beschrieben ist, zwischen den Endflächen 5a und
zwischen den Endflächen 5a und 6a der Basis 3c des Absatzes 3b
jenseits der Spitze 2a des Porzellanisolators 2, wenn die Spitze
2a des Porzellanisolators 2 mit Kohlenstoff verunreinigt ist.
Die Endflächen 5a und 6a der zweiten Masseelektroden 5 und 6
sind außerhalb der Spitze 2a des Porzellanisolators 2
angeordnet. Nur eine der zweiten Masseelektroden 5 und 6 kann an
der Metallummantelung 1 alternativ angebracht sein.
Im Betrieb wird eine Folge von Funken innerhalb der
Funkenstrecke A oder zwischen den Edelmetallstücken 3d und 4d
der Mittelelektrode 3 und der ersten Masseelektrode 4 erzeugt,
um einen in die Kraftmaschine eingespritzten gasförmigen
Kraftstoff zu zünden und zu verbrennen. Die Verbrennung des
Kraftstoffes verursacht ein Haften von Kohlenstoff an der Fläche
der Spitze 2a des Porzellanisolators 2, woraus eine Auslösung
von Funken zwischen den zweiten Masseelektroden 5 und 6 und der
Mittelelektrode 3 aus den in der Beschreibungseinleitung dieser
Anmeldung beschriebenen Gründen resultiert. Die Funken werden
zwischen jeder zweiten Masseelektrode 5 und 6 und einem Bereich
der Seitenfläche der Mittelelektrode 3 erzeugt, der die Basis 3c
des Absatzes 3 enthält und der Spitze 2a des Porzellanisolators
2 zugewandt ist, und sie fliegen entlang der Fläche der Spitze
2a des Porzellanisolators 2, wodurch der Kohlenstoff von der
Fläche des Porzellanisolators 2 weg brennt. Wenn der Kohlenstoff
weg gebrannt ist, so dass die Fläche des Porzellanisolators 2
von dem Kohlenstoff gereinigt ist, dann werden erneut Funken
zwischen der ersten Masseelektrode 4 und der Mittelelektrode 3
erzeugt.
Um den Verschleiß der Mittelelektrode 3 zu minimieren, der durch
die innerhalb der zweiten Funkenstrecken erzeugten Funken
verursacht wird, sind Verschleißwiderstandselemente 7, die in
der Fig. 2 schraffiert dargestellt sind, zumindest an jenen
Abschnitten der Seitenwand der Mittelelektrode 3 angebracht, die
den zweiten Masseelektroden 5 und 6 durch die zweiten
Funkenstrecken zugewandt sind.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen vergrößerte Ansichten der
Fig. 2 bzw. 3 und stellen eines der
Verschleißwiderstandselemente 7 dar. Es ist zu beachten, dass
die Fig. 4(a) in der vertikalen Richtung bezüglich der Fig. 2
umgedreht ist, und dass das Edelmetallstück 3d zur besseren
Übersicht weggelassen ist.
Jedes Verschleißwiderstandselement 7 ist aus einem metallischen
Material geschaffen, das einen höheren Schmelzpunkt als eine Ni-
Legierung hat, welches ein Material des äußeren Abschnitts der
Mittelelektrode 3 ist. Zum Beispiel kann jedes
Verschleißwiderstandselement 7 aus einer Pt-Legierung oder aus
einer Ir-Legierung mit einem Schmelzpunkt von 1.500°C oder mehr
geschaffen sein.
In der Fig. 4(a) gibt d das Intervall zwischen der Innenfläche
der Spitze 2a des Porzellanisolators 2 und der Seitenfläche der
Mittelelektrode 3 an. K gibt einen Kreis an, dessen Mitte an der
inneren Ecke 2c der Spitze 2a des Porzellanisolators 2 definiert
ist oder dessen Radius R in einer Ebene einschließlich einer
Längsmittelachse der Zündkerze 100 definiert ist. Jedes
Verschleißwiderstandselement 7 befindet sich vorzugsweise im
Inneren des Kreises K. Der Radius R ist vorzugsweise größer als
oder gleich wie das Intervall d + 0,1 mm (d. h. R ≧ d + 0,1 mm).
Des weiteren ist gemäß der Fig. 4(b) die Breite L der
Verschleißwiderstandselemente 7 oder der Abstand zwischen Seiten
von jedem Verschleißwiderstandselement 7, die in der
Breitenrichtung der zweiten Masseelektroden 5 und 6
entgegengesetzt sind, vorzugsweise größer als oder gleich wie
0,5 mm. Das Verschleißwiderstandselement 7 kann alternativ in
der gesamten Umfangsfläche der Mittelelektrode 3 ausgebildet
sein.
Gemäß der Fig. 4(a) beträgt das Intervall C zwischen der Basis
3(c) des Absatzes 3(b) der Mittelelektrode 3 und dem Ende der
Spitze 2a des Porzellanisolators 2 zum Beispiel 0,25 mm. Das
Intervall d beträgt 0,05 mm. Der Durchmesser F gemäß der Fig.
4(b) des Abschnitts mit großem Durchmesser der Mitteleelektrode
3 beträgt 2,3 mm. Die Breite G der zweiten Masseelektroden 5 und
6 beträgt 2,2 mm. Bei diesem Beispiel beträgt der Radius R des
Kreises K 0,35 mm. Der Abstand H des
Verschleißwiderstandselementes in der Längsrichtung der
Zündkerze 100 beträgt 0,3 mm. Von dem Abstand H beträgt der
Abstand h1 zwischen der Basis 3c des Absatzes 3b der
Mittelelektrode 3 und dem unteren Ende der
Verschleißwiderstandselemente 7, das zu dem Abschnitt mit großem
Durchmesser der Mittelelektrode 3 führt, 0,05 mm. Der Abstand h2
zwischen der Basis 3c des Absatzes 3b und einem oberen Ende der
Verschleißwiderstandselemente 7, das an dem Absatz 3b anliegt,
beträgt 0,25 mm. Der Abstand oder die Tiefe T der
Verschleißwiderstandselemente 7 in einer radialen Richtung der
Zündkerze 100 beträgt 0,3 mm. Die Breite L der
Verschleißwiderstandselemente 7 beträgt 1,0 mm.
Nachfolgend wird ein Herstellungsprozess für die Zündkerze 100
und insbesondere eine Ausbildung der
Verschleißwiderstandselemente 7 an der Mittelelektrode 3 näher
beschrieben. Die anderen Prozesse sind aus dem Stand der Technik
gut bekannt, und ihre nähere Erläuterung wird hierbei
weggelassen.
Die Verschleißwiderstandselemente 7 können entweder durch ein
Paar Stäbe einer Pt-Legierung, ein Paar Scheiben einer Pt-
Legierung oder einen einzelnen Ring einer Pt-Legierung
ausgebildet werden, wie dies in den Fig. 5(a), 5(b) bzw. 5(c)
gezeigt ist. Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen zur besseren
Darstellung jeweils nur eines. Die Stäbe einer Pt-Legierung
haben jeweils eine Länge m1 von 1,0 mm und einen Durchmesser m2
von 0,4 mm. Die Scheiben einer Pt-Legierung haben jeweils einen
Durchmesser p1 von 1,0 mm und eine Dicke p2 von 0,4 mm. Der Ring
einer Pt-Legierung hat einen Außendurchmesser r1 von 2,4 mm und
einen Querschnittsdurchmesser r2 von 0,4 mm. Im Falle des Ringes
einer Pt-Legierung wird das einzelne
Verschleißwiderstandselement 7 um den Umfang der Mittelelektrode
3 vorgesehen, wie dies aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich wird.
Herstellungsprozesse des Stabs einer Pt-Legierung gemäß der Fig.
5(a) sind in den Fig. 6(a) bis 6(e) gezeigt.
Herstellungsprozesse der Scheibe einer Pt-Legierung gemäß der
Fig. 5(b) sind in den Fig. 7(a) bis 7(e) gezeigt.
Herstellungsprozesse des Rings einer Pt-Legierung gemäß der Fig.
5(c) sind in den Fig. 8(a) bis 13(d) gezeigt.
Zunächst werden nachfolgend die Herstellungsprozesse des Stabs
einer Pt-Legierung der Fig. 5(a) beschrieben.
Die Mittelelektrode 3 wird zunächst so bearbeitet (bzw. spanend
bearbeitet), wie dies in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt ist,
um an ihrem Ende einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
auszubilden. Der Abschnitt mit kleinem Durchmesser wird
geschnitten oder geschliffen, um entgegengesetzte ebene Flächen
10 auszubilden. Das Intervall n1 zwischen den ebenen Flächen 10
beträgt zum Beispiel 2,0 mm. Die Länge n2 des Abschnitts mit
kleinem Durchmesser der Mittelelektrode 3 beträgt 1,2 mm.
Als nächstes werden die beiden Stäbe einer Pt-Legierung gemäß
der Fig. 6(c) an den ebenen Flächen 10 einander parallel und in
Kontakt mit dem Absatz 15 angeordnet und mittels eines
Widerstandsschweißvorgangs an die ebenen Flächen 10 geschweißt.
Nachdem die Stäbe einer Pt-Legierung geschweißt sind, wird der
Endabschnitt der Mittelelektrode 3 gespant oder geschliffen, wie
dies in der Fig. 6(d) gezeigt ist, um so einen Abschnitt 3e mit
kleinem Durchmesser, den Absatz 3b und die Spitze 3a auszubilden
und um außerdem die Stäbe einer Pt-Legierung in einer
gewünschten Form der Verschleißwiderstandselemente 7
fertigzustellen, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Schließlich wird das Edelmetallstück 3d, das aus einer Ir-
Legierung oder einer Pt-Legierung geschaffen ist, gemäß der Fig.
6(e) an die Spitze 3a der Mittelelektrode 3 mittels eines
Laserschweißvorgangs oder eines Widerstandsschweißvorgangs
gefügt. Die Mittelelektrode 3 wird in den Porzellanisolator 2
eingefügt und unter Verwendung eines Glasmaterials ortsfest
gesichert.
Als nächstes werden die Herstellungsprozesse für die Scheiben
einer Pt-Legierung gemäß der Fig. 5(b) nachfolgend beschrieben.
Die Mittelelektrode 3 wird wie bei dem Anbringungsprozess der
Stäbe einer Pt-Legierung so bearbeitet, dass an ihrem Ende ein
Abschnitt mit kleinem Durchmesser ausgebildet wird, wie dies in
den Fig. 7(a) und 7(b) gezeigt ist. Der Abschnitt mit kleinem
Durchmesser wird geschnitten oder geschliffen, um so
entgegengesetzte ebene Flächen auszubilden. Das Intervall q1
zwischen den ebenen Flächen 10 beträgt zum Beispiel 2,0 mm. Die
Länge q2 des Abschnitts mit kleinem Durchmesser der
Mittelelektrode 3 beträgt 1,5 mm.
Als nächstes werden die beiden Scheiben einer Pt-Legierung gemäß
der Fig. 7(c) aufrecht an den ebenen Fläche 10 und in Kontakt
mit dem Absatz 15 so angeordnet, dass Hauptflächen der Scheiben
einer Pt-Legierung einander parallel zugewandt sein können, und
sie werden mittels eines Widerstandsschweißvorgangs an die
ebenen Flächen 10 geschweißt.
Nachdem die Scheiben einer Pt-Legierung geschweißt sind, werden
die Endabschnitte der Mittelelektrode 3 gespant oder
geschliffen, wie dies in der Fig. 7(d) gezeigt ist, um so den
Abschnitt 3e mit kleinem Durchmesser, den Absatz 3b und die
Spitze 3a auszubilden und um außerdem die Scheiben einer Pt-
Legierung in einer gewünschten Form der
Verschleißwiderstandselemente 7 fertigzustellen, wie dies
vorstehend beschrieben ist.
Schließlich wird das Edelmetallstück 3d, das aus einer Ir-
Legierung oder einer Pt-Legierung geschaffen ist, gemäß der Fig.
7(e) mit der Spitze 3a der Mittelelektrode 3 mittels eines
Laserschweißvorgangs oder eines Widerstandsschweißvorgangs
gefügt. Die Mittelelektrode 3 wird in den Porzellanisolator 2
eingefügt und unter Verwendung eines Glasmaterials ortsfest
gesichert.
Die Herstellungsprozesse für den Ring einer Pt-Legierung gemäß
der Fig. 5(c) wird nachfolgend beschrieben.
Die Mittelelektrode 3 wird gemäß der Fig. 8(a) so bearbeitet,
dass ein rundes Ende mit einem ringartigen Absatz 17 und der
Spitze 3a ausgebildet wird.
Als nächstes wird der Ring einer Pt-Legierung gemäß der Fig.
8(c) an den ringartigen Absatz 17 gepasst. Das Edelmetallstück
3d wird an der Spitze 3a der Mittelelektrode 3 angeordnet.
Schließlich werden der Ring einer Pt-Legierung und das
Edelmetallstück 3d gemäß der Fig. 8(d) mittels eines
Laserschweißvorgangs an die Mittelelektrode 3 geschweißt, um so
das Verschleißwiderstandselement 7 annähernd um den ganzen
Umfang des Endes der Mitteleelektrode 3 auszubilden. Das
Verschleißwiderstandselement 7 führt zu dem Absatz 3b (in diesem
Fall eine abgeschrägte Fläche) der Mittelelektrode 3. Der Ring
einer Pt-Legierung kann so konfiguriert sein, dass er das
Verschleißwiderstandselement 7 um den gesamten Umfang des Endes
der Mittelelektrode 3 ausbildet. Bei diesem Beispiel ist die
Basis 3c der abgeschrägten Fläche 3b bündig mit der Fläche des
Verschleißwiderstandselementes 7. Nach dem Prozess gemäß der
Fig. 8(d) können das Ende der Mittelelektrode 3 und das
Verschleißwiderstandselement 7 in einer gewünschten Form gespant
oder geschliffen werden. Schließlich wird die Mittelelektrode 3
in den Porzellanisolator eingefügt und unter Verwendung eines
Glasmaterials ortsfest gesichert.
Die Verwendung des Rings einer Pt-Legierung ermöglicht die
Ausbildung des Verschleißwiderstandselementes 7 um den gesamten
Umfang des Endes der Mittelelektrode 3 herum, so dass die
zweiten Masseelektroden 5 und 6 dem Verschleißwiderstandselement
7 zwangsläufig zugewandt sein können, wodurch die Notwendigkeit
zum Anordnen der Mittelelektrode 3 relativ zu dem
Porzellanisolator 2 wegfällt, wenn die Mittelelektrode 3 an den
Porzellanisolator 2 gesichert wird.
Das Edelmetallstück 3d kann weggelassen werden, das an der
Spitze 3a der Mittelelektrode 3 zum Verbessern ihres
Verschleißwiderstands angebracht ist.
Wie dies bereits beschrieben wurde, befindet sich jedes
Verschleißwiderstandselement 7 im Inneren des Kreises K, wie
dies in der Fig. 4(a) gezeigt ist, dessen Radius R vorzugsweise
größer als oder gleich wie das Intervall d + 0,1 mm ist (d. h. R ≧
d + 0,1 mm). Durch den Erfinder von dieser Anmeldung
durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass die Anbringung
der Verschleißwiderstandselemente 7 im Inneren des Kreises K
einen gewünschten Verschleißwiderstandsgrad der Seitenfläche der
Mittelelektrode 3 über eine Fahrtstrecke von 100.000 bis 200.000 km
eines Fahrzeugs sicherstellt, an dem eine Benzinkraftmaschine
angebracht ist.
Die Breite L gemäß der Fig. 4(b) der
Verschleißwiderstandselemente 7 ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung vorzugsweise größer als oder gleich wie 0,5 mm.
Dadurch wird jenes Problem gelindert, dass, falls die Breite L
kleiner als 0,5 mm ist, zwischen der Seitenfläche der
Mittelelektrode 3 und den zweiten Massenelektroden 5 und 6
erzeugte Funken Abschnitte der Seitenfläche der Mittelelektrode
3 um die Verschleißwiderstandselemente 4 derart stark
verschleißen oder abtragen, dass Funken kaum zu den abgetragenen
Abschnitten fliegen, woraus eine Funkenkonzentration an den
Verschleißwiderstandselementen 7 resultiert, die den
Porzellanisolator 2 teilweise entfernen könnte, wodurch
unerwünschte Vertiefungen ausgebildet würden.
Die Fig. 9(a) und 9(b) zeigen Beispiele, bei denen ein
einzelnes Verschleißwiderstandselement 7 um den gesamten Umfang
des Endes der Mitteleelektrode 3 herum ausgebildet ist. In jedem
Fall ist das Verschleißwiderstandselement 7 den zweiten
Masseelektroden 5 und 6 zugewandt. Insbesondere ist das
Verschleißwiderstandselement zumindest an jenem Abschnitt der
Seitenwand der Mittelelektrode 3 ausgebildet, der eine zweite
Funkenstrecke definiert, in der die Funken dann ausgelöst
werden, wenn Kohlenstoff an der Spitze des Porzellanisolators 2
abgelagert ist.
Während die vorliegende Erfindung zum besseren Verständnis
hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsbeispiele offenbart ist,
sollte klar sein, dass die Erfindung in verschiedenen Weisen
ausgeführt werden kann, ohne das Prinzip der Erfindung zu
verlassen. Daher sollte klar sein, dass die Erfindung alle
möglichen Ausführungsbeispiele und. Abwandlungen der gezeigten
Ausführungsbeispiele beinhaltet, die ausgeführt werden können,
ohne das in den beigefügten Ansprüchen dargelegte Prinzip der
Erfindung zu verlassen.
Es ist ein verbesserter Aufbau einer Zündkerze vorgesehen, bei
der Funken zwischen einer zweiten Masseelektrode und einer
Mittelelektrode erzeugt werden, wenn ein Porzellanisolator mit
Kohlenstoff verunreinigt ist. Ein Verschleißwiderstandselement
ist an einer Seitenwand der Mittelelektrode angebracht, um den
durch die Funken hervorgerufenen Verschleiß der Seitenwand zu
minimieren, um so die Lebensdauer der Zündkerze verlängern. Ein
Herstellungsverfahren ist ebenfalls vorgesehen.
Claims (13)
1. Zündkerze mit:
einem Metallgehäuse;
einem Porzellanisolator, der in dem Metallgehäuse angebracht ist;
einer Mittelelektrode, die innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist, wobei die Mittelelektrode eine Länge und einen Spitzenabschnitt hat, die von einer Spitze des Porzellanisolators vorstehen;
einem Absatz, der an einer Seitenwand der Mittelelektrode ausgebildet ist, um so einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser der Mittelelektrode zu definieren, wobei der Absatz zu dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode abgeschrägt ist und eine Kante hat, die zu dem Abschnitt mit großem Durchmesser führt und im Inneren des Porzellanisolators angeordnet ist;
einer ersten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt hat, der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist, um dazwischen eine erste Funkenstrecke zu definieren;
einer zweiten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des Porzellanisolators einem Abschnitt der Seitenwand der Mittelelektrode zugewandt ist, um eine zweite Funkenstrecke zu definieren, in der Funken zum Wegbrennen von Kohlenstoff erzeugt werden, der an einer Fläche der Spitze des Porzellanisolators haftet, woraus eine Verringerung eines Isolationswiderstandes resultiert, der durch den Porzellanisolator gegeben ist; und
einem Verschleißwiderstandselement, das an dem Abschnitt der Seitenwand der Mittelelektrode vorgesehen ist, um einen Widerstand gegen einen durch Funken hervorgerufenen Verschleiß vorzusehen, die in der zweiten Funkenstrecke erzeugt werden.
einem Metallgehäuse;
einem Porzellanisolator, der in dem Metallgehäuse angebracht ist;
einer Mittelelektrode, die innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist, wobei die Mittelelektrode eine Länge und einen Spitzenabschnitt hat, die von einer Spitze des Porzellanisolators vorstehen;
einem Absatz, der an einer Seitenwand der Mittelelektrode ausgebildet ist, um so einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser der Mittelelektrode zu definieren, wobei der Absatz zu dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode abgeschrägt ist und eine Kante hat, die zu dem Abschnitt mit großem Durchmesser führt und im Inneren des Porzellanisolators angeordnet ist;
einer ersten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt hat, der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist, um dazwischen eine erste Funkenstrecke zu definieren;
einer zweiten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des Porzellanisolators einem Abschnitt der Seitenwand der Mittelelektrode zugewandt ist, um eine zweite Funkenstrecke zu definieren, in der Funken zum Wegbrennen von Kohlenstoff erzeugt werden, der an einer Fläche der Spitze des Porzellanisolators haftet, woraus eine Verringerung eines Isolationswiderstandes resultiert, der durch den Porzellanisolator gegeben ist; und
einem Verschleißwiderstandselement, das an dem Abschnitt der Seitenwand der Mittelelektrode vorgesehen ist, um einen Widerstand gegen einen durch Funken hervorgerufenen Verschleiß vorzusehen, die in der zweiten Funkenstrecke erzeugt werden.
2. Zündkerze gemäß Anspruch 1, wobei, falls ein Intervall
zwischen einer Innenwand des Porzellanisolators und der
Seitenwand der Mittelelektrode als d definiert ist und ein Kreis
definiert ist, dessen Mitte an einer inneren Ecke der Spitze des
Porzellanisolators ist, die der Mittelelektrode zugewandt ist,
und dessen Radius R in einer Ebene einschließlich einer
Längsmittelachse der Zündkerze definiert ist, das Intervall d
der Radius R plus 1 mm beträgt, und wobei das
Verschleißwiderstandselement zumindest im Inneren des Kreises
angeordnet ist.
3. Zündkerze gemäß Anspruch 1, wobei das
Verschleißwiderstandselement eine Breite hat, die der
Mittelelektrode zugewandt ist und größer als oder gleich wie
0,5 mm ist.
4. Zündkerze gemäß Anspruch 3, wobei das
Verschleißwiderstandselement über einen gesamten Umfang der
Seitenwand der Mitteleelektrode vorgesehen ist.
5. Zündkerze gemäß Anspruch 1, wobei das
Verschleißwiderstandselement eine Fläche hat, die im
Wesentlichen bündig ist mit einer Fläche der Seitenwand der
Mitteleelektrode.
6. Zündkerze gemäß Anspruch 1, wobei das
Verschleißwiderstandselement aus einem metallischen Material
geschaffen ist, das einen höheren Schmelzpunkt als eine Ni-
Legierung hat.
7. Zündkerze gemäß Anspruch 6, wobei das metallische Material
eine Pt-Legierung oder eine Ir-Legierung ist.
8. Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze einschließlich: (a)
eines Metallgehäuses; (b) eines Porzellanisolators, der in dem
Metallgehäuse angebracht ist; (c) Einer Mittelelektrode, die
innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist und einen
Spitzenabschnitt hat, der von einer Spitze des
Porzellanisolators vorsteht; (d) einer ersten Masseelektrode,
die an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt
hat, der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist;
und (e) einer zweiten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse
angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des
Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des
Porzellanisolators einem Abschnitt einer Seitenwand der
Mittelelektrode zugewandt ist, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist:
Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials zum Bilden der Mittelelektrode;
Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials, um einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und
Schweißen eines Verschleißwiderstandselementes an dem Absatz des Mittelelektrodenmaterials.
Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials zum Bilden der Mittelelektrode;
Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials, um einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und
Schweißen eines Verschleißwiderstandselementes an dem Absatz des Mittelelektrodenmaterials.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, das des weiteren einen Schritt
zum Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials und des an den
Absatz des Mittelelektrodenmaterials geschweißten
Verschleißwiderstandselementes hat, um eine gewünschte Form der
Mittelelektrode zu erhalten.
10. Verfahren gemäß Anspruch 8, das des weiteren einen Schritt
zum Schweißen eines Edelmetallstücks an eine Spitze der
Mittelelektrode aufweist.
11. Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze einschließlich: (a)
eines Metallgehäuses; (b) eines Porzellanisolators, der in dem
Metallgehäuse angebracht ist; (c) einer Mittelelektrode, die
innerhalb des Porzellanisolators gehalten ist und einen
Spitzenabschnitt hat, der von einer Spitze des
Porzellanisolators vorsteht; (d) einer ersten Masseelektrode,
die an dem Metallgehäuse angebracht ist und einen Endabschnitt
hat, der dem Spitzenabschnitt der Mittelelektrode zugewandt ist;
und (e) einer zweiten Masseelektrode, die an dem Metallgehäuse
angebracht ist und ein Ende hat, das außerhalb der Spitze des
Porzellanisolators angeordnet ist und über die Spitze des
Porzellanisolators einem Abschnitt einer Seitenwand der
Mittelelektrode zugewandt ist, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Vorbereiten eines ringförmigen Verschleißwiderstandselementes, das für einen Widerstand gegen einen durch Funken verursachten Verschleiß sorgt;
Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials zum Bilden der Mittelelektrode;
Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials, um einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und
Schweißen des ringförmigen Verschleißwiderstandselementes an den Absatz des Mittelelektrodenmaterials.
Vorbereiten eines ringförmigen Verschleißwiderstandselementes, das für einen Widerstand gegen einen durch Funken verursachten Verschleiß sorgt;
Vorbereiten eines Mittelelektrodenmaterials zum Bilden der Mittelelektrode;
Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials, um einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden, der näher als der Abschnitt mit großem Durchmesser an einer Spitze des Mittelelektrodenmaterials ist, und um einen Absatz zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser auszubilden; und
Schweißen des ringförmigen Verschleißwiderstandselementes an den Absatz des Mittelelektrodenmaterials.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, das des weiteren einen Schritt
zum Bearbeiten des Mittelelektrodenmaterials und des an den
Absatz des Mittelelektrodenmaterials geschweißten ringförmigen
Verschleißwiderstandselementes aufweist, um eine gewünschte Form
der Mittelelektrode zu erhalten.
13. Verfahren gemäß Anspruch 11, das des weiteren einen Schritt
zum Schweißen eines Edelmetallstückes an eine Spitze der
Mittelelektrode aufweist.
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