CH260514A - Selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürfnisanstalten. - Google Patents

Selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürfnisanstalten.

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CH260514A
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CH
Switzerland
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valve
flushing device
automatic flushing
piston
fluid
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Hertach Jean
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Hertach Jean
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/08Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the foot combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


  Selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürfnisanstalten.    Gegenstand vorliegender     :Erfindung    ist  eine selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürf  nisanstalten jeder Art, privater oder öffent  licher Natur.  



  Die bis heute gebräuchlichen Spül  einrichtungen für solche Anlagen weisen  folgende Nachteile auf  Spülvorrichtungen mit Handbetätigungen  sind unhygienisch, insbesondere an viel be  nützten und öffentlichen Bedürfnisanstalten,  und werden aus diesem Grunde vielfach  nicht betätigt. Spülvorrichtungen mit Fuss  betätigung werden erfahrungsgemäss meistere>  übersehen und auch nicht betätigt. Spülvor  richtungen mit automatisch periodisch ein  setzender Spülung haben den Nachteil,     dald          nur    zufälligerweise sofort nach     Benützung     der Bedürfnisanstalt gespült wird. Ausserdem       weisen    sie einen unnötigen grossen Wasser  verbrauch auf.

   Spüleinrichtungen genannter  Bauart benötigen zudem in den meisten Fäl  len ein     Wasserreservoir    mit     Schwimmer.     



  Vorliegende     Erfindung    weist alle diese  Nachteile nicht auf, indem eine selbsttätige  Spülung nach Verlassen der Bedürfnisstelle  stattfindet, wobei das Spülwasser direkt, der       Wasserleitung        entnommen    wird.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt ein     Ausfüh-          rungsbeispiel    des     Erfindungsgegenstandes.     beispielsweise für ein Pissoir eingebaut.  



  Es zeigen       Fig.    1 die     Spüleinrichtung    in der     Lage    bei  unbenützter Bedürfnisanstalt,         Fig.        z    die Spüleinrichtung in der     Laae    bei       benützter    Bedürfnisanstalt,       Fig.    3 einen Vertikalschnitt durch einen  Teil der Spüleinrichtung in grösserem 'Mass  stab,       Fig.    4 einen Schnitt nach der     Linie    1-1  in     Fig.    3 und       Fig.    5 eine Seitenansicht und eine Drauf  sicht eines     Kupplungsorganes    der Spülein  richtung.  



  In     Fig.    1 und 2 ist mit 1 die     Pissoirschüs-          sel    bezeichnet. Die Leitung 2 führt der  Steuereinrichtung, welche im Gehäuse 3  untergebracht. ist, das Spülwasser zu, das von  dieser Einrichtung aus in die Leitung 4 und  von dieser in die     Pissoirsehüssel    1 gelangt.  Die gebogene Stange 7 ist an ihrem einen  Ende gelenkig mit dem durch eine Feder 0  hochgehaltenen Fussbrett 5 verbunden. Sie  weist an ihrem andern Ende ein     zangenför-          miges        Kupplungsorgan    8 auf.

   Im Gehäuse 3  der     Steuereinrichtung    ist. an der Spülwasser  Eintrittsöffnung ein Ventilsitz 12     angeordnet,     in welchem der Ventilteller 11 sitzt. Der mit       dem    Ventilteller 17 fest verbundene Ventil  schaft 9 ragt     naelr    unten aus dem Gehäuse 3  heraus und wird bei niedergedrücktem     Puss-          brett    ausserhalb des     Gehäuses    an seinerar Ende       9'    vom zangenartigen Kupplungsorgan 8, das  sich hierbei am Konus 10 des Ventilschaftes  9 abstützt, umfasst     (F!;-.    4).

   Das Gehäuse 3  weist ausserdem einen Hohlraum 14 auf, der  mit einer     Flüssigkeit    gefüllt ist und vom     Ven.-          tilsehaft    9 durchzogen wird, wobei dessen           Durchtrittsöffnungen    gegen aussen und ge  gen die     Spülwasser-Austrittsöffnung    mittels       Packungen    13 abgedichtet sind. Im Bereiche  des Hohlraumes 14 weist der Ventilschaft !1  eine zentrale Bohrung 17 auf, welche durch.  Bohrungen 15 und 16 mit dem Hohlraum 1.4  in     Verbindung    steht.  



  Mittels des Gewindes 18 und der Mutter  19 ist zwischen zwei Scheiben 21 ein     Kolben     20 auf dem Ventilschaft 9 gehalten, der un  ter dem Druck einer Feder 22 steht, welche  sich einerseits an einer Scheibe 21 des Kolbens  20 und anderseits am Gehäuse 3 abstützt.       Schliesslich    weist das Gehäuse 3 noch einen  konischen Zapfen 23 auf, der in der Lage  nach     Fig.    1 in das Kupplungsorgan 8 ein  greift.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist       kurz    folgende: Das Fussbrett 5     wird    durch die  die Bedürfnisanstalt benützende Person, wie  in     Fig.    2 in Pfeilrichtung gezeigt, niederge  drückt, wobei das zangenartige Kupplungs  organ 8 vom konischen Zapfen 23     ziiriick-          gleitet        und    das     zylindrische    Ende des Ventil  schaftes 9' umschliesst. Sobald das Brett 5 in       Fig.    2 von der Person verlassen wird, drückt  die Feder 6 mittels     Übertragungsorgan    7 und  dem Kupplungsorgan 8 den Ventilschaft 9  mit dem Ventilteller 11 hoch.

   Das Ventil  wird praktisch     unverzögert,    also sofort geöff  net, so dass das Wasser von der Leitung 2  unbehindert in die Leitung 4 und in die       Pissoirschüssel    1 fliessen kann. Während des       Hebens    des Ventiltellers 11 fliesst die in dem  Hohlraum 14 eingefüllte Flüssigkeit     zurr,     grösseren Teil über den Umfang des Kol  bens 20 von dem obern Teil des Hohlraumes  14 in dessen untern Teil. Die Druckfeder     2'2     schliesst nun das Ventil wieder.

   Dies geschieht  aber     nur    sehr langsam, da die sich im untern  Teil des Hohlraumes 14 befindende Flüssig  keit durch die     Bohrungen    16, 17 und 15 in  den obern Teil dieses Hohlraumes fliessen  muss     und    damit das Schliessen des     Ventils     verzögert. Diese Verzögerung kann durch  eine nicht gezeigte     Gewindenadel    in der zen  tralen Bohrung 17- beliebig eingestellt werden,    Zur Einstellung der Spüldauer ist somit eine       Gewindenadel    (Ventilnadel) vorgesehen.  



  Die gezeigte einfache Durchbildung der  selbsttätigen Spüleinrichtung in wenigen und  leicht herzustellenden Einzelteilen gewähr  leistet eine billige Fabrikation.  



  Für die Spülungen von Klosetts wird     das     gleiche     Durchlaufventil,    jedoch in umgekehr  ter Lage (Richtung) verwendet. Das Ventil  schaftende 9', Konus 10 und     Konuszapfen    '3  sind nach oben gerichtet bzw. kommen nach  oben zu liegen. Der Eintritt von Wasser er  folgt dann von     unten.    Das Ventil kann in.  diesem Falle direkt hinter der Schüssel     ge..     fällig in einer keramischen Verschalung ein  gebaut werden.

   Die Funktion des Fussbrettes  wird in diesem Falle vom Sitzbrett, das ähn  lich wie jenes mit einer entsprechend ausge  bildeten Stange, wie durch 7 und 8 in     Fig.    4  gezeigt, verbunden wird, und einer     Zugfeder,     die das Sitzbrett hebt,     übernommen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürf nisanstalten, dadurch gekennzeichnet, da() beim Verlassen der Bedürfnisstelle das abge federte Fuss- oder Sitzbrett sich hebt und über ein damit verbundenes Übertragungs organ ein an der Wasserleitung angeschlosse nes Ventil öffnet, dessen Schaft mit einem unter Federdruck stehenden Kolben versehen ist, der, durch ein Fluidum gesteuert, eine verzögerte Schliessung des Ventils bewirkt. UNTERANSPRüCHE 1. Selbsttätige Spüleinrichtung für Be dürfnisanstalten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spülung sofort nach Verlassen der Bedürfnisstelle stattfindet. 2.
    Selbsttätige Spüleinrichtung für Be dürfnisanstalten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein gabelförmig ausgebildetes Kupplungsorgan den Ventil schaft zur Öffnung des Ventils mitnimmt und den selbsttätigen und verzögerten Schliessvor gang durch Ausspreizen der Gabel nicht stört. 3.
    Selbsttätige Spüleinrichtung für Be dürfnisanstalten nach Patentanspruch, bei welcher das genannte Fluidum eine Flüssig keit ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver zögerung der Schliessung des Ventils durch Verstellung einer Gewindenadel und dadurch einer Durehflussmenge der Flüssigkeit zur Steuerung des mit, dem Ventilschaft fest ver bundenen Kolbens eingestellt und damit der Wasserverbraueh bestimmt werden kann. 4.
    Selbsttätige Spüleinrichtung für Be dürfnisanstalten. nach Patentanspruch, bei welcher (las genannte Fluidum eine Flüssig keit ist, (ladurcli gekennzeichnet, dass der Federdruck auf dem zur verzögerten Schlie ssung des Ventils notwendigen Kolben mit einer Mutter auf dem den Kolben tragenden Ventilschaft eingestellt werden kann, um je nach der Viskosität der erwähnten, den Kol ben steuernden Flüssigkeit die gewünschte Verzögerungszeit zu erreichen. ö. Selbsttätige Spüleinriehtung für Be dürfnisanstalten nach Patentanspruch; da durch gekennzeichnet, dass die Verzögerung zur Schliessung des Ventils pneumatiseh steuert wird.
CH260514D 1946-07-08 1946-07-08 Selbsttätige Spüleinrichtung für Bedürfnisanstalten. CH260514A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015173832A1 (en) * 2014-05-15 2015-11-19 Council Of Scientific & Industrial Research Mechanical automatic urinal toilet flusher
CN112377078A (zh) * 2020-11-25 2021-02-19 王德爱 一种公共用厕所卷帘式安全门***及其运行方法

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WO2015173832A1 (en) * 2014-05-15 2015-11-19 Council Of Scientific & Industrial Research Mechanical automatic urinal toilet flusher
US9803349B2 (en) 2014-05-15 2017-10-31 Council Of Scientific And Industrial Research Mechanical automatic urinal-toilet flusher and its mechanism thereof
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