CH255715A - Karteikarte mit Signalen. - Google Patents
Karteikarte mit Signalen.Info
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Description
Karteikarte mit Signalen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Karteikarte, z. B. aus Papier oder Karton, mit Signalen. Diese Karteikarten können in Karteikästen eingestellt werden oder aber auch in Briefordnern, Heft- und Ab- le@;emappen, die mit irgendeiner Heftvorrich- tung versehen sind, eingeheftet werden. Es gibt bereits Karteikarten, welche an drei Rändern mit der Karte ein Stück bildende Lappen oder Tabs aufweisen, um mittels der selben die Ränder an den gewünschten Stel len zu markieren und so die Karte sowohl sehr rasch zu finden als auch nach verschie denen Gesichtspunkten zu kennzeichnen bzw. zu ordnen. Die bekannten Karteikarten haben aber den Nachteil, dass die nicht gewünschten Tabs abgeschnitten werden müssen. Dies ist nicht nur ein umständliches und unpraktisches Verfahren, welches zeitraubend ist, sondern es ist auch insofern unsauber, als die abge schnittenen Tabs als Abfallpapier auf dem Arbeitsplatz herumliegen. Der grösste Nach teil besteht aber darin, dass die durch Aus sehnitte entstandenen Tabs ihre Positionen nicht verändern können. Diese Möglichkeit cvürde die Einrichtung erst praktisch brauch <I>en</I> machen. Aus diesem Grunde haben sich auch derartige Karteikarten in der Praxis nicht eingeführt. Vorliegende Erfindung verbessert der Lrrtige Karteikarten. Sie sieht an Stelle der wegzuschneidenden Tabs an mindestens zwei, zweckmässig auch an drei oder vier Rändern der Karteikarten (Fix. 1 und 2) Schlitze vor, in welche als Tabs Merkzeichen aus federn .dem Material, z. B. aus Zelluloid, auswech selbar angebracht ,sind. Wenn eine an den Schlitzen aufgedruckte Skala vorgesehen wird, können die Tabs an der gewünschten Stelle sehr rasch eingefügt werden. Daraus ergibt sich erstens eine sehr schnelle Kennt- lichma:chung der Ränder; zweitens entsteht kein Abfallpapier; drittens besteht die Mög lichkeit, .dass die Tabs nach Bedarf versetzt werden können, was beispielsweise bei Ver- scUiebung eines markierten Datums auf eine spätere Zeit oder aber bei Adressenwechsel, sei es im Ort oder in der Strasse usw., von entscheidender Bedeutung ist, und viertens ergibt sich gemäss der Erfindung der grosse Vorteil, dass an jedem Rande der Karte gleichzeitig mehrere Tabs angebracht wer den können und dass :diese Tabs versetzbar sind. Zwei Ausführungsbeispiele zeigen Fig. 1 und 2 der Zeichnung. Fig. 1 zeigt als Beispiel eine Karteikarte a, z. B. aus Papier, für eine Buchhaltungs kartei. b ist ein schematisch dargestellter Karteikasten bekannter Konstruktion, bei dem der Karteinhalt durch in einen Boden rost eingreifende Stützplatten gehalten wird. <I>c,</I> cc sind in einer Reihe angebrachte Schlitz paare, die mit einer Skala von A-Z be druckt sind. Durch Einführen des 11Terk- zeichens d in den mit dem betreffenden Buchstaben bezeichneten Schlitz wird der Anfangsbuchstabe des Karteninhabers ge- kennzeichnet, e, ee sind in einer zweiten Reihe unterhalb der ersten Schlitzreihe lie gende Schlitzpaare. Diese Schlitzpaare sind mit einer zweiten Skala versehen, welche eine andere Bedeutung als die erste Skala hat, z. B. könnten es Zahlen l-31 sein, so dass man am obern Rande zwei verschiedene Be deutungen markieren kann, also z. B. An fangsbuchstabe des Namens und Verfall- datum. Dadurch, dass die zweite Reihe von Schlitzen e, ee etwas tiefer liegt als die erste Reihe e, ce, kann man sofort die Merkzeichen der zwei verschiedenen Bedeutungsgruppen unterscheiden. Im vorliegenden Beispiel sind die untern Schlitzreihenpaare für den zweiten Buch staben der Firmanamen vorgesehen, mit denen die Karteikarten beschrieben sind. Infolge dessen trägt hier diese Schlitzreihe die Be zeichnung a-z. Der zweite Buchstabe e, des Namens Definitiv, ist durch den Tab f im untern. Schlitz e gekennzeichnet. Die Karteikarte a weist auch am rech ten Rande weitere Schlitzreihen auf, .die zur Kenntlichmachung der Verfalldaten dienen. Das Merkzeichen g ist auf dem _ Verfall datum des 11. eingesteckt. Um die Tabs g besser in die Schlitze einfügen zu können, wird zweckmässig die Karteikarte um 90 gedreht. Für diesen Zweck ist die Skala- 1 bis. 31 noch einmal in einem Winkel von 90 aufgedruckt. Auch auf der linken Seite trägt das Kar- teiblatt a Schlitzreihen; der eine Teil' der Schlitzpaare ist mit den zwölf Monatszahlen I-XII gekennzeichnet; hier ist der Verfall monat September mit einem Merkzeichen 1z gekennzeichnet, während die restlichen Schlitzpaare mit den Zahlen l-19 bezeich net sind. An dieser Zahlenskala kann die Branche, der Vertreterbezirk oder die Kredit grenze markiert werden. Die als Tabs benutzten Merkzeichen<I>d, f,</I> g, h besitzen nur auf einer Seite Anschlag schultern, mit denen sie sich in den Schlitz paaren festhalten. Dadurch ist es möglich, zwei Merkzeichen in zwei benachbarte Schlitzpaare einzufügen, ohne dass sie sich mit ihren Ansehlagschultern gegenseitig stö ren. Man mu.ss in solchen Fällen nur die Merkzeichen so in die Schlitze einfügen, dass die Anschlagschultern bei dem einen AIerk- blättchen nach links aussen und bei dem an dern Merkblättchen nach rechts aussen zu lie gen kommen. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2. Hier sind die Karteiblätter nicht in einem Karteikasten, sondern in einem Nabelordner aufbewahrt.<I>i</I> ist der Hebelordner,<I>k</I> sind die Karteiblätter. Diese weisen nicht nur am obern rechten und untern Rande Schlitze zur Aufnahme von auswechselbaren Tabs auf, sondern auch am linken Rande, das heisst also an allen vier Rändern. Dies ist bei Abhef- tung in Hebelordnern sehr .gut möglich, da der Rücken der Hebelordner einen weiten Abstand vom linken Rande der abgehefteten Blätter aufweist. Beispielsweise sind in Fig. 2 an jedem Rand verschiedene Schlitze zur Anbringung von auswechselbaren -Merk- zeichen angebracht. In der Praxis wird man sich zweckmässig für eine Ausführungsform entscheiden und sie dann an allen vier Rän dern gleichmässig anbringen. Der untere Rand zeigt Schlitzpaare, die in einer Reihe angeordnet sind; der obe--r Rand zeigt Schlitzpaare, die versetzt zuein ander in zwei Reihen angebracht sind; der rechte Rand zeigt Schlitzpaare, die ebenfalls in zwei Reihen und versetzt zueinander an geordnet sind, jedoch so eng nebeneinander, dass das untere Schlitzpaar jeweils den Zwi schenraum zwischen zwei obern Schlitzpaa ren ausfüllt. Der linke Rand weist am obern Teil rechtwinklig zum Rand verlaufende . Schlitze mit den dazugehörigen 3ierkzeichen. der untere Teil des linken Randes die glei chen Schlitze in zwei Reihen untereinander. jedoch versetzt zueinander, auf. Die beispielsweise dargestellte Kartei ist eine Kundenkartei. Am rechten Rande sind in der obern Schlitzreihe die Anfangsbueh- staben der Kunden-zweckmässig mit Merk zeichen, deren Tabs eine abweichende Farbe von den übrigen Merkzeichen besitzen - ge- kennzeichnet und in der untern Schlitzreihe zureite Buchstabe der Kundennamen. 1@; ergibt sich daraus, dass Leitkarten oder l:egiaerbläater überflüssig sind. Wenn ge- @viinseht, könnten sie natürlich trotzdem be- mrtzt werden, so dass dann der Rand mit den Tabs für die Kartennamen-Kenntlichma- e@iung nach dem zweiten und dritten Buch ;taben benutzt werden könnte. Am untern R@irirle ist der Anfangsbuchstabe des. Ortes rles Kunden durch ein auswechselbares Merk- zeichen gekennzeichnet und am obern Rande find die Artikel, welche der Kunde bezogen hat, durch auswechselbare Tabs markiert. Schliesslich ist die Branche, der der Kunde zugehört, am linken Rande gekennzeichnet. Da es sieh hier um einen Kunden handelt, vier drei Branchengruppen zugehört, ist er linkentsprechend mit 8a, 16 und 29 ge- licnrr7ei.chriet. Au; den zwei dargestellten Beispielen er- 0 ht sich die ausserordentlich grosse Mannig faltigkeit der Signal'isierungs,mögliehkefiten durch die Erfindung. Durch die Ausweehsel- i,arkei.t der Tabs können Änderungen jeder zeit und sehr rasch berücksichtigt erden. alle in der Praxis nur denkbaren 3lög@ich- kLiten sind ohne weiteres zu erfüllen, da jede '.f@wün,#chte Kombination durchführbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Karteikarte mit Signalen, dadurch ge kennzeichnet, dass sie an mindestens zwei 11 < indern. Schlitze aufweist, in welchen aus- uechselbare Merkzeichen aus federndem Ma terial eingesteckt sind.U NTERANSPRüCHE 1. Karteikarte mit Signalen nach Patent- lipruelr, dadurch gekennzeichnet, dass je- tv(@il#z die Schlitze abwechselnd in einer obern und einer untern Reihe angeordnet sind, so dass bei gleichen Tabs jeweils abwechselnd ein Tab mehr und ein Tab weniger über den Rand der Karteikarte hinausragt als der an dere.2. Karteikarte mit Signalen nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze so eng nebeneinander liegen, dass kein seitlicher Zwischenraum zwischen den Schlitzen verbleibt, indem die Schlitze der einen Reihe in die Zwischenräume der an dern Reihe zu liegen kommen. 3. Karteikarte mit Signalen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze mit einem Skalenaufdruck vorsehen sind.4. Karteikarte mit Signalen nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Reihe der Schlitze eine Skala aufweist, welche mit Bezeichnungen versehen ist, die eine andere Einteilung als die obere betref fen, so dass an einem einzigen Blattrande zwei verschiedene Bedeutungen markiert werden können. 5. Karteikarte mit Signalen nach Unter- anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem rechten und linken Rande der Kar teikarte. aufgedruckten Skalen zusätzlich noch einmal, jedoch in einem Winkel von 90 angebracht sind, so dass man sie auch lesen kann, wenn das.Blatt um 90 gedreht wird. 6. Karteikarte mit Signalen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als Merkzeichen verwendeten Karteisignale nur auf einer Seite Schultern aufweisen. 7. Karteikarte mit Signalen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Blattrand überstehende Zunge des Merkzeichens im rechten Winkel zu den bei den Einsteckzungen angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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